Universitätsklinikum Leipzig: Neurologie – Umfassende Versorgung und Spezialisierung

Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) ist eine der größten neurologischen Kliniken in Deutschland und bietet ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen für Patienten mit Erkrankungen des gesamten neurologischen Fachgebiets. Die Klinik legt großen Wert auf eine patientenzentrierte Versorgung und berücksichtigt individuelle Wünsche und Bedürfnisse. Ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, Therapeuten und qualifizierten Pflegekräften steht den Patienten während ihres Aufenthalts zur Seite.

Leistungsspektrum der Neurologischen Klinik

Die Neurologische Klinik des Universitätsklinikums Leipzig bietet ausschließlich stationäre Behandlungen an. Das Leistungsspektrum umfasst die Betreuung von Patienten mit akuten und chronischen Erkrankungen aus dem gesamten Fachgebiet der Neurologie.

Schwerpunkte:

  • Schlaganfallmedizin: Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Behandlung von Patienten mit Schlaganfall. Diese werden auf der spezialisierten Stroke Unit behandelt. In Kooperation mit den Kliniken für Radiologie und für Anästhesiologie und Intensivmedizin werden modernste Diagnostik- und Behandlungsmethoden eingesetzt. Das UKL hat im Rahmen einer überregionalen Kooperation mit anderen Kliniken in Nordsachsen ein Schlaganfallnetzwerk (TESSA) zur spezialisierten Behandlung dieser Patienten etabliert.
  • Kopf- und Gesichtsschmerzen sowie neuropathische Schmerzen: Das UKL bietet spezialisierte Sprechstunden für Patienten mit Kopf- und Gesichtsschmerzen an.
  • Neuromuskuläre Erkrankungen: Das Leistungsspektrum umfasst die Diagnostik und Therapie von Myopathien und Neuropathien.
  • Morbus Parkinson und Bewegungsstörungen: Die Klinik bietet umfassende Diagnostik und Therapie für Patienten mit Morbus Parkinson und anderen Bewegungsstörungen.
  • Entzündliche Erkrankungen des Nervensystems: Das UKL behandelt Patienten mit entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems.
  • Neurodegenerative Erkrankungen: Das Leistungsspektrum umfasst die Diagnostik und Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen.

Diagnostische Verfahren

Die Klinik verfügt über modernste Untersuchungsmethoden, einschließlich bildgebender Verfahren, Ultraschalldiagnostik, Elektrophysiologie und Labormedizin. Dazu gehören:

  • Computertomografie (CT): Ein Verfahren, bei dem Schnittbilder jeder beliebigen Körperregion unter Nutzung von Röntgenstrahlen angefertigt werden. Die Computertomografie dient vorwiegend der Darstellung knöcherner Veränderungen der Wirbelsäule und des Schädels sowie in Kombination mit einer Myelographie dem Nachweis von Bandscheibenvorfällen.
  • Magnetresonanztomografie (MRT): Ein bildgebendes Verfahren, das detaillierte Darstellungen von Organen und Geweben ermöglicht.
  • Myelographie: Eine spezielle Röntgentechnik der Wirbelsäule, bei der ein Kontrastmittel in den Wirbelkanal gespritzt und anschließend eine Röntgenuntersuchung durchgeführt wird.
  • Elektrophysiologische Untersuchungen: Durch Messungen der elektrischen Aktivität von Muskeln und Nerven lassen sich Erkrankungen des peripheren Nervensystems diagnostizieren.
  • Liquoranalyse: Untersuchung des Gehirn- bzw. Rückenmarkwassers zur Diagnose von Entzündungen oder anderen Erkrankungen des Nervensystems.

Tierneurologie und Neurochirurgie

Die Abteilung Neurologie und Neurochirurgie behandelt auch Tiere mit Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks und der Nerven. Erkrankungen dieser Strukturen können zu epileptischen Anfällen, Koordinationsstörungen, Verhaltensänderungen und Lähmungen führen.

Behandlungsspektrum:

  • Operationen an der Wirbelsäule und dem Rückenmark: Es werden alle etablierten Operationen durchgeführt, um Erkrankungen der Wirbelsäule und des Rückenmarkes zu behandeln. Häufigste Gründe für Operationen der Wirbelsäule sind Bandscheibenvorfälle, die "Wobbler-Erkrankung" und die lumbosakrale Stenose.
  • Operationen am Gehirn: Es werden Operationen am Gehirn durchgeführt, um angeborene Erkrankungen, die Folgen von Kopfverletzungen oder Tumorerkrankungen zu behandeln.
  • Spezielle Narkoseverfahren: Zur Durchführung von neurochirurgischen Eingriffen an Gehirn und Rückenmark sind spezielle Narkoseverfahren und eine dem Eingriff angepasste Narkoseüberwachung nötig, um der Gefahr von intraoperativen Narkosezwischenfällen vorzubeugen.

Forschung

Die Klinik ist aktiv in der Forschung tätig. Ein Beispiel ist die Beteiligung an einem Forschungsprojekt zur Erstellung eines MRT-Templates des kaninen Gehirnes.

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Erfahrungen und Bewertungen von Patienten

Die Erfahrungen von Patienten mit der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Leipzig sind vielfältig. Einige Patienten berichten von einer freundlichen, kompetenten und einfühlsamen Behandlung, während andere negative Erfahrungen gemacht haben.

Positive Erfahrungen:

  • Freundlichkeit und Kompetenz des Personals
  • Umfassende Diagnostik und Behandlung
  • Gute pflegerische Versorgung
  • Einfühlsame Begleitung in schwierigen Situationen
  • Schnelle Diagnose und Behandlung in Notfällen

Negative Erfahrungen:

  • Lange Wartezeiten in der Notaufnahme
  • Mangelnde Kommunikation und Information
  • Gefühl, nicht ernst genommen zu werden
  • Fehlende Kontinuität in der Betreuung
  • Mängel in der pflegerischen Versorgung

Es ist wichtig zu beachten, dass die Erfahrungen von Patienten subjektiv sind und nicht verallgemeinert werden können.

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