Neuronation Kurse freischalten: Tipps und Tricks für ein effektives Gehirntraining

Nicht nur Schüler und Studenten profitieren davon, besser auswendig lernen zu können. Auch im Berufsleben ist die Fähigkeit oft gefragt. Doch so nützlich Auswendiglernen sein mag, genauso schwer tun sich viele Menschen mit der richtigen Technik, um sich effektiv wichtige Informationen zu merken.

Auswendig lernen leicht gemacht: 10 Tipps für den Lernerfolg

Bleibt der Lerneffekt trotz längerer Bemühung aus, kann das schnell frustrierend sein. Leider gibt es keine Abkürzung, mit der Sie Informationen ohne Mühe aufsaugen und speichern können. Dennoch gibt es Methoden, die Ihnen das Auswendiglernen deutlich erleichtern. Dabei hat jeder seine eigene Präferenz. Probieren Sie die Tipps aus, um herauszufinden, was für Sie persönlich am besten funktioniert.

  1. Handgeschriebene Notizen: Bereits das Mitschreiben hilft später beim Auswendiglernen. Es sorgt dafür, dass Sie gehörte Informationen verarbeiten müssen. Dadurch stuft sie das Gehirn als potenziell wichtiger ein. Es ist ratsam, sich einmal ausgiebig mit der Thematik zu beschäftigen, damit Sie den Rest Ihres Lebens von guten Notizen profitieren.
  2. Texte zusammenfassen: Um sich den Inhalt eines Textes zu merken, ist das Zusammenfassen des Textes in eigenen Worten eine altbewährte Strategie. Lesen Sie den Text dafür mindestens zweimal und markieren Sie die wichtigsten Informationen farblich. Jetzt bilden sie Überschriften, die die Kernaussage der markierten Informationen enthält. Anschließend fassen Sie die Überschriften etwas ausführlicher in ein bis 2 Absätzen zusammen. So stellen Sie sicher, dass Sie die Thematik wirklich verstehen. Durch das Befassen mit dem Text haben Sie ihn inhaltlich bereits fast auswendig gelernt.
  3. Mit Visualisierung arbeiten: Durch die Verknüpfung von mehreren Sinnen können Informationen besser gespeichert werden. Sie können beispielsweise Sketchnotes anfertigen, das sind Notizen, bei denen Sie nicht nur auf Text zurückgreifen, sondern diesen auch mit einer passenden Zeichnung ergänzen. Dabei müssen die Zeichnungen keinen Schönheitspreis gewinnen, es geht lediglich darum, mehrere kognitive Fähigkeiten zu aktivieren.
  4. Verschiedene Sinne aktivieren: Wie bereits erwähnt, steigt die Effektivität beim Auswendiglernen, mit der Anzahl der Sinne, die angesprochen werden. Während beim Hören gerade einmal 20 % der Informationen erhalten bleiben, sind es beim Sehen bereits 30 %. Kombiniert man beide Sinne, behalten wir 45 %. Wiederholen wir die mit beiden Sinnen aufgenommenen Informationen jetzt noch verbal, werden ganze 70 % abgespeichert. Durch kluges Kombinieren, wird die Effektivität also schnell und ohne großen Aufwand erhöht.
  5. Zusammen lernen: Zu zweit oder in einer kleinen Gruppe lernt es sich besser. Denn auch hier werden wieder mehrere Sinne gleichzeitig verwendet. Dazu kommt noch der Accountability Faktor. Das heißt, dass durch die andere Person plötzlich jemand überprüft, ob wir wirklich lernen. So kann man sich einander zum Lernen motivieren. Aber Vorsicht. Das Ganze kann sich auch negativ verhalten, wenn eine Person sich und andere leicht ablenkt.
  6. Vor dem Schlafen lernen: Das Gehirn überträgt während des Schlafens Wissen in das Langzeitgedächtnis. Deshalb ist es eine effektive Methode, kurz vor dem Schlafen die gemachten Notizen zu wiederholen. Diese Methode erleichtert das Auswendiglernen und ist die perfekte Ergänzung zur allgemeinen Lernstrategie.
  7. Verstehen statt auswendig lernen: Stupides Auswendiglernen ist keine gute Methode, um das Wissen wirklich langfristig behalten und anwenden zu können. Wenn Sie den Zusammenhang verstehen, wird es Ihnen viel leichter fallen, die Informationen zu behalten. Dabei kann eine kurze Recherche im Internet praktisch sein, so bekommen Sie zusätzliche Informationen, die Ihnen das Thema nochmal aus einem anderen Blickwinkel erklären.
  8. Mnemotechniken anwenden: Bei besonders schwerer Kost können sogenannte Mnemotechniken hilfreich sein. Diese Techniken werden auch von Gedächtnissportlern eingesetzt, sie sind entsprechend hocheffektiv. Die wohl bekannteste dieser Techniken ist die Loci-Methode, bei der Sie sich gedanklich einen Weg voll interessanter Punkte vorstellen und diesen immer wieder im Kopf ablaufen. Jeden Punkt verknüpfen Sie dann mit einer wichtigen Information. Besonders einprägsam wird es, wenn Sie sich noch zusätzlich eine imposante Geschichte dazu überlegen. Laufen Sie die Route dann gedanklich ab, können Sie die platzierten Informationen wieder einsammeln.
  9. Informationen aufteilen: Viele Dinge auf einmal auswendig zu lernen, ist für unser Gehirn nicht optimal. Deshalb sollten Sie versuchen, die gewünschten Informationen in kleinere Teile aufzuteilen. Das ist besonders bei großen Zahlenfolgen hilfreich. Zerlegen Sie die große Zahl einfach in mehrere kleine. Am besten funktioniert das, wenn sie zu den einzelnen Zahlpaketen auch noch Assoziationen bilden können.
  10. Informationen in der Wohnung verteilen: Wiederholung ist immer noch der Schlüssel des Auswendiglernens. Mit jeder Wiederholung bleibt ein wenig mehr des Gelernten im Langzeitgedächtnis. Deshalb kann es sinnvoll sein, Post-its mit Formeln, Definitionen oder Vokabeln am Spiegel, dem Kleiderschrank oder am Kühlschrank zu platzieren, damit Sie sich im Alltag ganz automatisch immer wieder damit befassen.

Motivation zum Auswendiglernen

Mit den 10 Tipps wird Ihnen das Auswendiglernen bereits leichter fallen. Doch ein weiterer großer Faktor beim Lernen stellt die Motivation dar. Nur wer sich wirklich auf das Auswendiglernen konzentrieren kann, erzielt auch die gewünschten Erfolge. Deshalb haben wir auch hierfür Tipps, um die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen.

Die richtige Lernumgebung

Jeder hat seine Vorlieben, wenn es um den optimalen Arbeitsplatz geht. Faktisch eignen sich allerdings einige Orte besser zum Lernen als andere. Der Esszimmertisch ist zum Beispiel keine gute Wahl. Denn unser Kopf hat diesen unbewusst an die Tätigkeit der Nahrungsaufnahme gekoppelt. Dieses Phänomen lässt sich allerdings auch zum Vorteil nutzen. Indem Sie zum Auswendiglernen immer an Ihren Schreibtisch oder in die Bibliothek gehen, verknüpfen Sie diesen Ort automatisch mit dem Lernen und steigern Ihre Konzentrationsfähigkeit.

Ablenkung reduzieren

Selbstverständlich sollten Sie, um Ihre Aufmerksamkeit komplett für das Lernen zur Verfügung zu haben, sämtliche Ablenkungen reduzieren. Lassen Sie Ihr Smartphone in einem anderen Raum, räumen Sie Ihren Schreibtisch auf und halten Sie alles, was Sie brauchen, griffbereit. Dadurch werden Sie automatisch bessere Erfolge im Auswendiglernen erzielen.

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Genügend Pausen

Da die Aufmerksamkeit kontinuierlich abbaut, sollten Sie genügend Pausen einplanen. Gerade bei Zeitdruck ist man oft gewillt, Pausen zu vernachlässigen, das wirkt sich aber insgesamt eher negativ auf das Lernergebnis aus. Auch die Qualität der Pause spielt eine Rolle, ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft, kann hier wahre Wunder bewirken. Danach ist die Konzentration wieder aufgefüllt und das Auswendiglernen fällt leichter.

Belohnungen definieren

Legen Sie sich ein Lernziel fest, und definieren Sie eine Belohnung für das Erreichen des Ziels. Dadurch steigern Sie ganz einfach Ihre Motivation zum Lernen.

Ein gesunder Lebensstil

Eine ausgewogene Ernährung, genügend Wasser und regelmäßige Bewegung verbessern nicht nur allgemein die Lebenssituation, sondern helfen auch beim Auswendiglernen. Achten Sie darauf, dass Ihr Magen beim Lernen nicht zu sehr mit der Verdauung beschäftigt ist, und dass Sie genügend Flüssigkeit zu sich genommen haben. Gönnen Sie sich zwischendurch etwas Bewegung.

Lerntypen: Welcher sind Sie?

Eine der bekanntesten Varianten, um schneller und besser auswendig zu lernen, ist, herauszufinden, was für ein Lerntyp Sie sind. Dabei gibt es 4 verschiedene Lerntypen, um auswendig zu lernen:

  • Der auditive Lerntyp: Dieser lernt am schnellsten durch das Hören. Vorgetragenes kann schneller abgespeichert werden, dafür hat dieser Typ zumeist Probleme mit Umgebungsgeräuschen, weil diese ihn ablenken.
  • Der visuelle Lerntyp: Dieser lernt am schnellsten, indem er Dinge sieht. Für ihn sind besonders Diagramme, Zeichnungen und Bilder beim Lernen von Vorteil.
  • Der kommunikative Lerntyp: Dieser lernt am schnellsten, indem er über etwas redet - durch Gespräche mit anderen und der Auseinandersetzung mit verschiedenen Themen. Im Gespräch lernt er am schnellsten.
  • Der motorische Lerntyp: Dieser lernt am schnellsten, indem er verschiedene Handlungen selber durchführt, sei es durch Experimente oder durch Nachahmen.

Jedoch ist kein Mensch nur ein Lerntyp. Um effektiver auswendig zu lernen, sollten Sie versuchen, möglichst viele Lernansätze miteinander zu kombinieren und dabei immer den Fokus auf Ihre persönliche Stärke legen.

Interesse als Schlüssel zum Erfolg

Haben Sie sich schonmal gefragt, warum Sie sich manche Dinge extrem leicht merken können und andere Themen einfach nicht in Ihrem Kopf bleiben wollen? Wahrscheinlich hat es etwas mit Interesse zu tun. Ein starkes Interesse zu einem Thema kann wahre Wunder bewirken. Es steigt die Motivation, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen, gleichzeitig werden Informationen von Ihrem Gehirn leichter als relevant angesehen.

Wie oft muss man etwas lesen, bis man es auswendig kann?

Um etwas auswendig zu können, muss das Wissen ca. 6 Mal gelesen werden. Planen Sie also genügend Zeit für Wiederholungen ein und lassen Sie sich zwischen der Wiederholung etwas Zeit.

Gehirntraining mit NeuroNation: Eine effektive Lernmethode

Forscher haben herausgefunden, dass aktives Gehirntraining eine effektive und nachhaltige Methode ist, um das Arbeitsgedächtnis zu trainieren und somit langfristig besser auswendig lernen zu können.

So stärken die über 45 Gedächtnisübungen von NeuroNation vor allem das Kurzzeitgedächtnis, welches wir alltäglich gebrauchen. Darüber hinaus werden mentale Fähigkeiten trainiert, wie zum Beispiel:

  • Merkspanne und Merkfähigkeit
  • Lernfähigkeit und Denkvermögen
  • Aufmerksamkeit und Konzentration
  • Sprach- und Rechenfähigkeit

NeuroNation im Detail: Was steckt dahinter?

Neuronation wurde gegründet mit dem Ziel, das Bewusstsein der Menschen über die Bedeutung des geistigen Trainings zu fördern. Es wurde von den beiden Programmierern Rojahn Ahmadi und Jakob Futorjanski, die das Unternehmen Synaptikon GmbH gegründet haben, in Kooperation mit Psychologen und renommierten Universitäten entwickelt. Die NeuroNation-Webseite ging 2011 online.

Die Entwickler studierten beide künstliche Intelligenz und waren sich einig darüber, dass Menschen mehr für die Bedeutung geistiger Fitness sensibilisiert werden müssen. Denn während die meisten um die Wichtigkeit körperlichen Trainings wissen, steht Gehirnfitness noch nicht so sehr im Fokus.

Das Erfolgsgeheimnis von NeuroNation

Das Erfolgsgeheimnis von Neuronation ist vermutlich einerseits das wissenschaftliche Fundament des Programms und andererseits die Personalisierung der Übungen, die für einen großen Lerneffekt sorgen.

Das Gehirnjogging-Programm bietet sich für den privaten Gebrauch an. Es wird aber auch als präventive und rehabilitierende Gesundheitsmaßnahme eingesetzt - beispielsweise zur Vorsorge von Alzheimer, Burnout und stressbedingten Erkrankungen. Da Studien die positiven Effekte des Programms belegen, leisten bereits mehrere Krankenkassen Erstattungen hierfür. Und auch im betrieblichen Gesundheitsmanagement erfreut das Programm sich immer größer werdender Beliebtheit.

Wie funktioniert NeuroNation?

Das Neuronation Programm kann das Arbeitsgedächtnis trainieren und bietet Kurse mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die in der Regel mehrere Wochen (etwa vier bis sechs) dauern. Wer sich für einen Schwerpunkt entschieden hat, erhält einen personalisierten Übungsplan mit angepasstem Schwierigkeitsgrad. Das soll den kontinuierlichen Erfolg sicherstellen.

Jetzt ist es wichtig, ein regelmäßiges Training durchzuführen. Studien zufolge tritt ein dauerhafter Trainingseffekt nach etwa acht bis zwölf Stunden Gesamttrainingsdauer auf. Neuronation empfiehlt daher, sich dreimal wöchentlich jeweils 20 Minuten Zeit für die Aufgaben zu nehmen.

Die Kurse von NeuroNation

Mitglieder profitieren von 60 unterschiedlichen Übungen, die so konzipiert wurden, dass sie sich an die Leistungsgrenzen der Nutzer anpassen.

Die Kurse haben unterschiedliche Schwerpunkte:

  • MemoWork (Gedächtnis)
  • Konzentration
  • Intelligenz
  • Primus (Lernfähigkeit)
  • Equilibrium (Sprachgeschick, Rhetorik, Wortschatz)

Die speziellen Ziele variieren je nach gewähltem Kurs. So kann es dir etwa leichter fallen, dir neue Informationen wie beispielsweise Lerninhalte zu merken, wenn du einen Kurs zum Thema Gedächtnis oder Konzentration absolvierst. Entscheidest du dich für den Equilibrium-Kurs, liegt der Fokus in der kommenden Zeit auf der Verbesserung deiner sprachlichen Fähigkeiten. Du erhältst personalisierte Übungen zum Sprachgeschick und zur Rhetorik und verbesserst kontinuierlich deinen Wortschatz. Die unterschiedlichen Aufgaben fordern deine kognitiven Fähigkeiten und steigern deine Leistungsfortschritte.

Am Ende des Kurses erfolgt eine persönliche, hilfreiche Auswertung. Darüber hinaus erhältst du ein Kurszertifikat, ein individuelles Leistungsprofil und einen Abschlussbericht mit weiteren Details. Diese Informationen kannst du nutzen, um weiterhin an deiner geistigen Fitness zu arbeiten.

NeuroNation MED: Personalisierung für optimale Ergebnisse

NeuroNation MED bietet eine moderne Lösung für kognitives Training zu Hause, das auch bei leichten kognitiven Beeinträchtigungen benutzerfreundlich und leicht bedienbar ist. Eine ansprechende Optik und klares Design stellen sicher, dass die 23 Übungen unkompliziert durchgeführt werden können. Spielerische Elemente wie Belohnungen, Abzeichen und Herausforderungen fördern die Motivation im Training und die Bereitschaft, auch über mehrere Monate dabei zu bleiben.

Eine Evaluationsfunktion misst initial und regelmäßig Ihren Leistungsstand in vier Trainingsbereichen: Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Schlussfolgerndes Denken und Geschwindigkeit. Auf der Auswertung basierend wird anschließend der personalisierte Trainingsplan erstellt. Das Training setzt dort an, wo das größte Verbesserungspotential besteht, damit an den individuellen Leistungsgrenzen effektiv gearbeitet wird.

NeuroNation Kurse freischalten: Tipps und Tricks

  • Leistungstest absolvieren: Beginnen Sie mit dem Leistungstest, um Ihr aktuelles kognitives Niveau zu bestimmen.
  • Kursauswahl: Wählen Sie Kurse, die auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Ziele zugeschnitten sind.
  • Regelmäßiges Training: Planen Sie regelmäßige Trainingseinheiten ein, idealerweise dreimal pro Woche für 20 Minuten.
  • Motivation aufrechterhalten: Nutzen Sie spielerische Elemente und Belohnungen, um motiviert zu bleiben.
  • Personalisierung nutzen: Profitieren Sie von der Personalisierung, um an Ihren individuellen Leistungsgrenzen zu arbeiten.

Konzentrationsübungen für den Alltag

In unserer heutigen Welt, die von einer ständigen Informationsflut und Ablenkungen geprägt ist, wird die Fähigkeit zur Konzentration zunehmend herausgefordert. Konzentrationsübungen bieten einen gezielten Ansatz, um diese kognitive Fähigkeit zu verbessern und Ablenkungen effektiver zu bewältigen.

Warum Konzentrationsübungen wichtig sind

Konzentrationsübungen sind von Bedeutung, um alltägliche Aufgaben in Schule, Arbeit und Freizeit erfolgreich zu erledigen, da sie Verzögerungen und Fehler verhindern. Besonders für Erwachsene sind sie von großer Relevanz, da sie in verschiedenen Lebensbereichen Verantwortung tragen und ein Mangel an Konzentration ernsthafte Konsequenzen haben kann.

Herausforderungen der Konzentration im heutigen Alltag

Die Herausforderungen der Konzentration im heutigen Alltag ist vor allem den vielen Ablenkungen zu widerstehen. Unsere Lebenswelt wird in nahezu allen Bereichen durch den Einsatz von Computertechnik beeinflusst, mit der wir regelmäßig kommunizieren - Bildschirme und Tonsignale überfluten uns mit Informationen.

Konzentrieren wir uns auf eine Aktivität, reißt uns das Smartphone vielleicht mit einer neuen Benachrichtigung wieder aus dem Fokus. Unsere Aufmerksamkeit springt so von einem Reiz zum nächsten, sofern wir nicht gegensteuern. Um uns wirklich konzentrieren zu können, ist es oft notwendig, dass wir die Benachrichtigungen in unseren Handy-Einstellungen ausschalten.

Konzentrationsübungen für Erwachsene

Werden Konzentrationsübungen von Erwachsenen regelmäßig angewendet, erhöhen sie damit ihre kognitive Leistungsfähigkeit in vielen Lebensbereichen. Im besten Fall steigern sie damit ihre Lebenszufriedenheit.

Eine höhere Leistungsfähigkeit kann dafür sorgen, dass sie neben der Arbeit mehr Energie für angenehme Beschäftigungen im Alltag haben, mehr Zeit für Freunde und auch mehr Kapazität, Neues zu lernen. Möglicherweise verbessert sich ihre Leistung auf der Arbeit und sie können sich beruflich besser entwickeln.

5 hilfreiche Konzentrationsübungen für den Alltag

  1. Blick fokussieren: Fixieren Sie den Blick auf einen bestimmten Punkt und wenden Sie ihn für mindestens eine Minute nicht ab. Denken Sie dabei möglichst an nichts und schieben Sie, eventuell anflutende Gedanken sofort wieder aus Ihrem Bewusstsein.
  2. Lesen: Ob Roman oder Sachbuch - Texte fordern Ihre Aufmerksamkeit und nur mit einer guten Konzentration erfassen Sie die Inhalte vollständig.
  3. Den Hörsinn schärfen: Schließen Sie eine Minute lang die Augen und lauschen Sie genau auf alle Geräusche.
  4. Bewegen und dehnen: Legen Sie eine kurze Bewegungspause ein, in der Sie sich recken und strecken und gerne auch ein paar gymnastische Übungen ausführen.
  5. Zählen: Zählen Sie, was Ihnen im Alltag begegnet: Sekunden, Treppenstufen, Atemzüge, …

4 Konzentrationsübungen aus der NeuroNation App

  1. Mackworth-Uhr: Bei dieser Übung müssen Sie den Zeiger einer Uhr betrachten, welcher meistens einen, manchmal jedoch zwei Positionen weiter springt. Die Aufgabe ist, schnellstmöglich auf den Bildschirm zu tippen, wenn der Zeiger sich zweimal bewegt.
  2. Buchstabensalat: Bei der Übung Buchstabensalat müssen Wörter, die durcheinander geraten sind, entwirrt werden.
  3. Blitzblick: Bei Blitzblick müssen Zahlen in aufsteigender Reihenfolge angeklickt werden.
  4. Quantensprung: In der Übung Quantensprung trainieren Sie, Impulsen zu widerstehen und sich nur auf wesentliche Informationen zu konzentrieren.
  5. Colorado: Bei der Übung Colorado trainieren sie die Fähigkeit, verwirrenden Signalen zu widerstehen.

Tipps zur Integration von Konzentrationsübungen in den Alltag

Konzentrationsübungen sollten sich nahtlos in den Alltag integrieren lassen, ohne viel Zeit in Anspruch zu nehmen. Dies kann durch regelmäßige Anwendung an verschiedenen Orten und zu bestimmten Zeiten erreicht werden.

Neben der regelmäßigen Anwendung von Konzentrationsübungen können weitere Faktoren zu einer Konzentrationssteigerung beitragen. Dazu gehört ausreichender Schlaf, eine gesunde Ernährung, Bewegung und gezieltes Gehirntraining.

Gehirnjogging: Workout fürs Gedächtnis

Regelmäßige Gehirnjogging Übungen halten dein Gehirn fit. Gehirnjogging ist Fitness für den Kopf. Mit kleinen Übungen, Rätseln oder Spielen kannst du dein Gehirn trainieren, deine Konzentration steigern und deine kognitiven Leistungen langfristig steigern. Je häufiger du Gehirnjogging Übungen machst, desto fitter wird dein Gehirn. Regelmäßiges Training hat einen positiven Einfluss auf Konzentration, Denkvermögen, Urteilsvermögen, Aufnahmefähigkeit, Wahrnehmung, Sprachverständnis, logisches Denken, Problemlösefähigkeit und Allgemeinwissen. Kurz gesagt: Es kann deine Gehirnleistung steigern.

Übungen für Gehirnjogging im Alltag

Für Gehirnjogging musst du aber nicht unbedingt Übungen im Internet suchen oder Geld für eine App ausgeben. Es gibt viele Übungen, die du auch einfach im Alltag machen kannst. Die meisten Übungen folgen dem Prinzip: Mach mal was anders! Wenn du etwas anders als gewohnt machst, gibst du deinem Gehirn neue Reize. Das trainiert immer wieder neue Bereiche. Hier haben wir dir ein paar Übungen zusammengestellt.

  • Rückwärts sprechen: Versuche zum Beispiel deinen Namen rückwärts zu sprechen. Das regt dein Sprachzentrum an und fördert deine Konzentrationsfähigkeit.
  • Schritte zählen: Zähle bei der nächsten Laufrunde oder beim nächsten Spaziergang deine Schritte.
  • Auf dem Kopf lesen: Nimm dir das Buch und drehe es einfach auf den Kopf. Mal sehen, wie viel du verstehst. Um dich selbst zu überprüfen, lies die Seite danach noch einmal richtig herum.
  • Mit der anderen Hand schreiben: Fang mit deinem Namen an und mache dann vielleicht bei deiner Einkaufsliste oder einer ToDo-Liste weiter.
  • Buchstaben zählen: Nimm dir ein Buchseite oder eine Zeitungsseite. Entscheide dich für einen Buchstaben und zähle, wie oft dieser Buchstabe auf der Seite vorkommt.
  • Kopfrechnen: Übe dich mal wieder im Kopfrechnen. Rechne im Supermarkt die Preise zusammen und schau an der Kasse, ob du richtig lagst.
  • Schätzaufgaben: Schätzaufgaben trainieren dein Urteilsvermögen. Wie viele Nudeln sind noch in der Tüte? Wie viel wiegen die Äpfel, die du dir im Supermarkt ausgesucht hast?

Tipps fürs Gehirnjogging

Damit die Gehirnjogging Übungen wirklich einen positiven Effekt auf deine Gehirnleistung haben, gibt es einige Punkte, die du beachten solltest.

  • Probiere dich aus: Je abwechslungsreicher dein Training ist, desto mehr wird dein Gehirn gefordert.
  • Übe regelmäßig: Nur mit regelmäßigem Training verbessert sich deine Leistung.
  • Hab Spaß: Die Übungen sollten dir Spaß machen.
  • Bewegung, Schlaf, Ernährung: Je besser es dir geht, desto leistungsfähiger ist dein Gehirn.

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