Sigmund Freud: Ein österreichischer Neurologe, der die Welt veränderte

Einführung

Sigmund Freud, ein Name, der untrennbar mit der Psychoanalyse verbunden ist, war ein österreichischer Neurologe, dessen Theorien und Methoden das Verständnis der menschlichen Psyche revolutionierten. Obwohl er 1939 starb, hallt sein Einfluss bis heute in der Psychologie, Psychiatrie, Literatur und Kultur wider. Dieser Artikel beleuchtet das Leben und Werk dieses einflussreichen Denkers.

Frühes Leben und Ausbildung

Sigismund Schlomo Freud wurde am 6. Mai 1856 im mährischen Freiberg geboren. Sein Vater war ein jüdischer Wollhändler, seine Mutter zwanzig Jahre jünger. Freud beschrieb seine Schulzeit als herausragend: "Auf dem Gymnasium war ich durch sieben Jahre Primus", notierte er. "Hatte eine bevorzugte Stellung." Mit 17 Jahren machte er Abitur und begann sein Medizinstudium in Wien.

Werdegang als Nervenarzt

Nach seinem Studium reiste Freud durch halb Europa, um sich als Nervenarzt weiterzubilden. Zurück in Wien eröffnete er eine eigene Praxis. Ab 1891 wurde die Berggasse 19 zu einer Top-Adresse für die Behandlung psychischer Erkrankungen.

Familie

Freud heiratete und hatte mit seiner Frau sechs Kinder.

Freuds Abkehr von traditionellen Behandlungsmethoden

Freud distanzierte sich von der damals üblichen Anwendung von Hypnose und Elektrotherapie bei psychisch Kranken. Stattdessen konzentrierte er sich auf die Träume seiner Patienten.

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Die Traumdeutung

Freud entdeckte in Träumen vorwiegend sexuelle Wünsche und Symbole. Er entwickelte eine Symbolik, in der beispielsweise Säbel, Regenschirm und Schlange für den Penis standen, während Dosen, Schränke und Schächte die Vagina repräsentierten.

Verfolgung und Exil

Die Bücherverbrennung 1933, bei der die Nazis auch Freuds Werke in die Flammen warfen, markierte einen Wendepunkt. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft und seiner revolutionären Theorien geriet Freud ins Visier des NS-Regimes.

Krankheit und Tod

Wegen seines hohen Zigarrenkonsums litt Freud an Gaumenkrebs. Er starb am 23. September 1939 in London, wohin er vor den Nationalsozialisten geflohen war.

Vermächtnis

Sigmund Freud hinterließ ein komplexes und kontrovers diskutiertes Erbe. Seine Psychoanalyse hat die Art und Weise, wie wir über das menschliche Bewusstsein und Unterbewusstsein denken, nachhaltig beeinflusst. Seine Theorien über das Ödipuskomplex, die Traumdeutung und die Bedeutung der Sexualität sind nach wie vor Gegenstand von Forschung und Debatte.

Kreuzworträtsel-Hinweis

Als kleine Anekdote sei erwähnt, dass Freud auch in Kreuzworträtseln häufig vorkommt. Die Frage "österreichischer Neurologe (gestorben 1939)" hat in der Regel nur eine mögliche Lösung: FREUD (5 Buchstaben).

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