Die Praxisklinik Mittelhessen bietet ein breites Spektrum an spezialisierten neurologischen Leistungen. Patienten finden hier Beratung, Vorsorge und umfassende Krankenversorgung durch ein erfahrenes Team von Fachärzten. Seit April 2021 befindet sich die Praxis in neuen, renovierten Räumen in der Steinbühlstr. 17 in Wetzlar, im Gebiet Spilburg nahe der Innenstadt. Die Praxis ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar (Haltestellen "Spilburg" und "Sportparkstrasse"). Parkplätze sind in begrenzter Anzahl vorhanden, wobei die Parkplätze vor dem Haus Kurzparkern und gehbehinderten Patienten vorbehalten sind. Ein kostenpflichtiger Parkplatz befindet sich 250 m entfernt. Gehbehinderte Patienten nutzen am besten den Seiteneingang, wo eine Rampe für Rollstuhlfahrer vorhanden ist (ggf. mit Hilfsperson).
Leistungsspektrum der Neurologie
Die Neurologie in der Praxisklinik Mittelhessen deckt die gesamte fachliche Breite der Erkrankungen des Nervensystems ab. Dies umfasst Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, der peripheren Nerven und der neuromuskulären Systeme. Zum Ärzteteam gehört seit dem 15. auch Prof. Dr. med. Ahmed Jawhar.
Symptome und Beschwerden
Die neurologische Abteilung der Praxisklinik Mittelhessen behandelt eine Vielzahl von Symptomen und Beschwerden, darunter:
- Bewegungsstörungen
- Einschränkungen von Gedächtnis und Kognition
- Neuropathische Schmerzen
- Gefühlsstörungen in unterschiedlichen Körperregionen
- Krampfanfälle und Bewusstseinsstörungen
- Beeinträchtigungen des Gleichgewichts und Schwindel
- Störungen des Sehens und der visuellen Wahrnehmung
Neurologische Diagnosen
Die Praxisklinik Mittelhessen ist auf die Diagnose und Behandlung einer Vielzahl neurologischer Erkrankungen spezialisiert, wie zum Beispiel:
- Polyneuropathie und Nervenwurzelerkrankungen
- Rückenschmerzen mit Ischialgien
- Migräne und andere Kopfschmerzerkrankungen
- Neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer-Demenz und Parkinson-Krankheit
- Epilepsie und anfallsartige Erkrankungen
- Multiple Sklerose und neuroimmunologische Erkrankungen
- Vaskuläre Hirnerkrankungen wie Schlaganfall
- Muskelerkrankungen
Diagnostische Verfahren
In der Praxisklinik Mittelhessen stehen verschiedene moderne Geräte zur Verfügung, um neurologische Erkrankungen präzise zu diagnostizieren.
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Anamnese und neurologische Untersuchung
Das wichtigste Untersuchungsinstrument ist das ausführliche Anamnesegespräch, in dem die Beschwerden, der medizinische, berufliche und familiäre Hintergrund des Patienten erfragt werden. Anschließend erfolgt eine gründliche neurologische Untersuchung.
Apparative Untersuchungen
- Elektroenzephalographie (EEG): Die Ableitung von Hirnströmen von der Kopfhautoberfläche ermöglicht Rückschlüsse auf Funktionsstörungen des Gehirns, insbesondere bei der Diagnose von Epilepsie. Die Untersuchung dauert etwa eine halbe Stunde, ist nicht schmerzhaft und nebenwirkungsfrei.
- Evozierte Potentiale (SEP, VEP, FAEP): Hierbei wird die Reaktion des Gehirns auf definierte Sinnesreize (akustische, optische oder leichte elektrische Reize) geprüft, um die Strukturen des Nervensystems zu testen, die zur deren Verarbeitung notwendig sind. Die Untersuchung dauert zwischen 20 und 45 Minuten und ist nebenwirkungsfrei.
- Elektromyographie und Elektroneurographie (EMG, ENG): Bei Erkrankungen des peripheren Nervensystems werden Nervenleitgeschwindigkeiten gemessen (durch leichte elektrische Reize an den Armen bzw. Beinen) bzw. Muskelströme untersucht (mit sehr feinen Nadeln). Die Untersuchung dauert zwischen 20 und 90 Minuten und ist nebenwirkungsfrei.
- Ultraschalluntersuchung der hirnversorgenden Arterien: Mit Hilfe der Farbduplexsonographie können die Halsschlagadern und die Arterien innerhalb des Schädels sowie das Gehirn selbst untersucht werden. Dies dient der Erkennung von Schlaganfallrisiken, dauert etwa 20 bis 45 Minuten und ist nebenwirkungsfrei.
- Neuropsychologische Testungen: Bei Verdacht auf Depression oder Demenz können neuropsychologische Testungen mit Hilfe von Fragebögen durchgeführt werden. Diese dauern zwischen 5 und 20 Minuten.
- Weitere häufige Untersuchungsmethoden: Computertomographie und Kernspintomographie (in Zusammenarbeit mit radiologischen Praxen in der Umgebung).
Therapie
Zertifizierte Botulinumtoxintherapie
In einer Spezialsprechstunde wird die Therapie mit Botulinumtoxin bei verschiedenen Erkrankungen durchgeführt, darunter:
- Zervikale Dystonien (Torticollis spasmodicus)
- Chronische Migräne
- Blepharospasmus
- Kopftremor
- Spasmus hemifacialis
- Spastische Tonussteigerungen, z.B. nach Schlaganfall
- Hypersalivation (Speichelsekretion)
- Hyperhidrose
Psychotherapeutische Mitbehandlung
Durch die enge Kooperation mit der Praxis für Psychotherapie im medizinischen Versorgungszentrum (MVZ am Hochwald) können auch begleitend auftretende seelische Probleme und Erkrankungen mitbehandelt werden.
Terminvereinbarung und Wichtige Hinweise
Um Wartezeiten zu minimieren, werden Termine vergeben. Sollte ein Termin nicht eingehalten werden können, wird um rechtzeitige Absage gebeten. Zum Untersuchungstermin sind alle medizinischen Vorunterlagen (Befunde, Arztbriefe etc.) sowie ein aktueller Medikamentenplan mitzubringen.
Präventive Neuromedizin
Prinzipiell kann jeder Patient die Privatsprechstunde besuchen, wenn er privat versichert ist oder bereit ist, die Gebühren für ärztliche Leistungen zu tragen. Es besteht keine kassenärztliche Zulassung. Eine diskrete Beratung der Patienten wird großgeschrieben.
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