Rainer Hoffmann ist ein Oberarzt, der sich auf die Huntington-Krankheit spezialisiert hat und im kbo-Huntington-Zentrum Süd in Taufkirchen (Vils) tätig ist. Dieses Zentrum ist eine von wenigen Einrichtungen in Deutschland, die sich auf die Behandlung dieser seltenen neurodegenerativen Erkrankung konzentrieren.
Das kbo-Huntington-Zentrum Süd: Ein Überblick
Das kbo-Huntington-Zentrum Süd ist Teil des kbo-Isar-Amper-Klinikums und wurde 1998 von Prof. Dr. Matthias Dose gegründet. Es bietet sowohl ambulante als auch stationäre Behandlungsmöglichkeiten für Patienten in allen Stadien der Huntington-Krankheit. Das Zentrum zeichnet sich durch sein großes und bewährtes stationäres Behandlungsangebot mit 19 Betten aus, das speziell auf die Bedürfnisse von HK-Patienten zugeschnitten ist. Neben der medizinischen Versorgung legt das Zentrum großen Wert auf den Austausch mit Betroffenen und Angehörigen, beispielsweise durch die Deutsche Huntington-Hilfe.
Kooperationen und Schwerpunkte
Das Huntington-Zentrum Süd kooperiert eng mit dem Huntington-Zentrum Ulm unter der Leitung von Prof. Dr. G. Bernhard Landwehrmeyer, einem führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der Huntington-Krankheit, sowie mit der Abteilung Neurologie des Universitätsklinikums Ulm. Diese Zusammenarbeit wird von Prof. Dr. Peter Brieger, dem Ärztlichen Direktor des kbo-Isar-Amper-Klinikums, ausdrücklich unterstützt. Die Kooperation soll zukünftig weiter ausgebaut und formalisiert werden.
In ärztlich-medizinischer Hinsicht wird das kbo-Huntington-Zentrum Süd durch die Oberärztliche Leitung Med. Univ. Dr. Alzbeta Mühlbäck und den Oberarzt Dr. med. Rainer Hoffmann geführt. Die pflegerische Leitung obliegt Günther Badura.
Das Zentrum bietet verschiedene Leistungen an, darunter:
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- Medizinisch-neuropsychiatrische und psychotherapeutische Behandlung
- Genetische und sozialmedizinische Beratung
- Stationäre und ambulante psychotherapeutische Behandlung für Anlageträger (Personen, die das Gen für die Krankheit tragen, aber noch keine Symptome zeigen) und Angehörige
- Unterstützung zur Krankheitsbewältigung, bei Anpassungsstörungen sowie bei Neudiagnosen.
Darüber hinaus werden am kbo-Huntington-Zentrum Süd in Taufkirchen seit mehreren Jahren klinische Studien (z.B. Natural-History-Studien) und klinische Medikamentenprüfungen mit Patienten, die von der HK betroffen sind, durchgeführt.
Die Huntington-Krankheit: Eine seltene Erkrankung
Die Huntington-Krankheit (HK), auch Huntington-Chorea genannt, ist eine seltene, erbliche neurodegenerative Erkrankung. Sie wurde erstmals 1872 von dem amerikanischen Arzt Dr. George Huntington beschrieben. Die Prävalenz liegt bei 6 bis 15/100.000 in der Allgemeinbevölkerung.
Rainer Hoffmann: Patientenerfahrungen und Bewertungen
Patienten schätzen an Rainer Hoffmann seine hohe Fachkompetenz, sein Einfühlungsvermögen und seine Bereitschaft, sich Zeit für ihre Anliegen zu nehmen. Er wird als Arzt wahrgenommen, der in einer lockeren und verständnisvollen Atmosphäre kommuniziert, gut erklärt und sich den Problemen der Patienten annimmt. Viele Patienten fühlen sich bei ihm angekommen und verstanden, nachdem sie zuvor andere Ärzte kennengelernt haben. Besonders hervorgehoben wird, dass Medikamente NICHT im Mittelpunkt der Behandlung stehen.
Einige Patienten berichten von langen Wartezeiten auf einen Termin, betonen aber, dass sich das Warten lohnt. Sie loben die persönlichen und krankheitsspezifischen Gespräche, die ihnen ein positiveres Gefühl vermitteln. Auch die Tatsache, dass alle Fragen verständlich beantwortet werden, wird positiv hervorgehoben.
Ein Patient berichtet, dass Herr Dr. Hoffmann ihn sofort aufgenommen hat, als ihm von anderen Neurologen aufgrund der Kosten eines Medikaments ein Arztwechsel nahegelegt wurde. Seit 2007 erhält dieser Patient monatlich eine Infusion und es geht ihm seitdem mit seiner MS blendend. Eine Patientin, die seit 2013 bei Herrn Hoffmann in Behandlung ist, kam auf Empfehlung hin und schätzt seine hohe Fachkompetenz und sein Bemühen.
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Kritikpunkte
Der einzige Kritikpunkt, der von einigen Patienten geäußert wird, sind die langen Wartezeiten auf einen Termin, insbesondere für Neupatienten.
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