Epilepsie ist eine neurologische Erkrankung, die durch wiederholte Anfälle gekennzeichnet ist. Diese Anfälle entstehen durch abnormale elektrische Aktivität im Gehirn. Die Erfahrungen mit Epilepsie sind vielfältig und individuell, und die Suche nach wirksamen Behandlungen ist für viele Betroffene von großer Bedeutung.
Carnosin Kapseln von Robert Franz: Eine Betrachtung
Ein Produkt, das im Zusammenhang mit Gesundheit und Wohlbefinden diskutiert wird, sind die Carnosin Kapseln von Robert Franz. Diese Kapseln enthalten L-Carnosin, eine natürliche Substanz, die im Körper vorkommt.
Produktbeschreibung
Die Carnosin Kapseln von Robert Franz werden wie folgt beschrieben:
- Produkt: Carnosin Kapseln für Menschen von Robert Franz, 120 Stück
- Zutaten: L-Carnosin, Kapselhülle (Hydroxypropylmethylcellulose), Füllstoff: Reismehl
- Verzehrempfehlung: 2 x 1 Kapsel täglich mit einem Glas Wasser zu einer Mahlzeit einnehmen.
- Inhalt pro Tagesdosis (2 Kapseln): L-Carnosin 917mg
- Hinweis: Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden. Nahrungsergänzungsmittel sollten nicht als Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung verwendet werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass Nahrungsergänzungsmittel wie Carnosin Kapseln nicht als Ersatz für eine ausgewogene Ernährung dienen sollten.
Kundenrezensionen
Die Kundenrezensionen zu den Carnosin Kapseln sind gemischt. Einige Kunden loben den schnellen Versand und die gute Verpackung des Produkts. Ein Kunde merkte an, dass er das Produkt noch nicht empfehlen könne, da er es noch nicht lange genug einnehme. Ein anderer Kunde schrieb: "wie von Robert erklärt". Einige Rezensionen bestehen lediglich aus einer Bewertung ohne Text. Ein Nutzer gab am 24.09.2024 an, an Schizophrenie zu leiden.
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Es ist wichtig zu beachten, dass die Erfahrungen mit Nahrungsergänzungsmitteln individuell variieren können.
Epilepsie im Kontext von Literatur und Kunst
Das Thema Epilepsie hat in der Literatur und Kunst verschiedener Epochen eine Rolle gespielt. Die beeindruckende Symptomatik des großen Anfalls (Grand mal) und das Fehlen wirksamer Heilmethoden in früheren Jahrhunderten haben dazu beigetragen, dass diese Krankheit immer wieder mit höheren Mächten in Verbindung gebracht wurde.
Epilepsie in der antiken Literatur
Hinweise auf Epilepsie finden sich bereits in schriftlichen Zeugnissen aus vorchristlichen Jahrhunderten. In Aischylos’ Orestie (um 500 v. Chr.) werden Kassandras prophetische Aussagen von den Phänomenen Schaum, Krampf und Ausspucken von Blut begleitet. Es ist auffallend, wie häufig in der Literatur Epilepsie in die Nähe von Prophetie gerückt wird.
In der antiken Literatur wird der große epileptische Anfall mit einem Amoklauf in Verbindung gebracht, ein simulierter epileptischer Anfall beschrieben und erstmals die Flackerlicht-Empfindlichkeit (Fotosensibilität) mancher Epilepsiekranker ausführlich beschrieben.
Epilepsie in der mittelalterlichen Literatur
Auch in der mittelalterlichen Literatur ist das Epilepsiemotiv gelegentlich zu finden. In Dantes Göttlicher Komödie (1307) wird der Zustand des Sünders mit einem durch den Teufel verursachten Sturzanfall mit anschließender Desorientierung verglichen.
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Epilepsie in der Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts
Während das Epilepsiemotiv in Antike, Mittelalter und beginnender Neuzeit in der nicht-medizinischen Literatur selten anzutreffen ist, stößt man in den vergangenen eineinhalb Jahrhunderten vergleichsweise häufig auf diese Thematik. Dabei wird erkennbar, dass für die Autoren nicht allein die Häufigkeit und Dramatik epileptischen Geschehens Gründe für die Einbeziehung der Krankheit in das literarische Schaffen war, sondern zunehmend die psychosozialen Auswirkungen, die die Epilepsie für die Betroffenen und ihre Angehörigen hatte. Dies wird nicht zuletzt in der literarischen Darstellung epilepsiekranker Kinder und Jugendlicher deutlich.
Autoren des 20. Jahrhunderts haben das Epilepsiemotiv in ihren Werken verarbeitet, darunter Thomas Mann, Franz Werfel und Christa Wolf. Wichtigster Vertreter dieser Gruppe ist ohne Zweifel F. M. Dostojewskij, der in vier seiner großen Romane diese Krankheit ausführlich thematisiert hat. Zuvor hatte bereits Karl Wilhelm Drais von Sauerbronn im 18. Jahrhundert seine eigene Epilepsie schriftstellerisch verarbeitet.
Epilepsie in der Selbsterfahrungsliteratur
In der Selbsterfahrungsliteratur beschreiben Autorinnen und Autoren entweder die Epilepsie eines Familienangehörigen oder das eigene Krankheitserleben. In dieser Literaturgattung resultiert die Motivation zum Schreiben in der Regel weniger aus einem literarischen Anspruch heraus als viel mehr aus dem bewussten oder auch unbewussten Wunsch nach Krankheitsbewältigung.
Epilepsie und Prophetie
Die Affinität zwischen epileptischer Symptomatik und Prophetentum findet sich auch bei der Beschreibung der Person des Pharao Amenophis IV., der zu seiner Zeit die ägyptische Religion dadurch revolutionierte, dass er die Vielgötterei weitgehend durch einen Monotheismus ersetzte, indem er Aton in seiner Funktion als Sonnengott zum obersten göttlichen Wesen erhob.
Die Darstellung des großen Anfalls in der Literatur
Epileptisches Geschehen wird nicht nur in der darstellenden Kunst sondern auch in der erzählenden Literatur auffallend häufig thematisiert. Besonders der ‚große Anfall’, der sog. Grand mal, wird immer wieder in den Mittelpunkt der Darstellung gerückt.
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Es ist selbstverständlich, dass bei diesen Schilderungen der Schwerpunkt nicht auf einer detaillierten, medizinisch exakten Symptom-Beschreibung liegen kann - dies ist die Aufgabe von neurologischen Lehrbüchern. Der Anspruch des Dichters und Schriftstellers ist ein ganz anderer: Ihm kommt es auf Hintergründe an, auf die Einwebung eines dramatischen Geschehens in das Handlungsgefüge, auf die Beschreibung und Persönlichkeitsentwicklung einer Erzählfigur sowie auf die Auswirkungen der Krankheit und ihrer Symptome auf den Betroffenen, seine personale Umgebung und seine psycho-soziale Situation - einschließlich der Möglichkeiten einer Krankheits- bewältigung oder auch des Scheiterns in diesen Bemühungen.
Bronchialkarzinom: Ein Überblick
Das Bronchialkarzinom, auch Lungenkrebs oder Lungenkarzinom genannt, ist eine bösartige Tumorerkrankung, die sich in den Lungenabschnitten entwickeln kann. In Deutschland ist es die zweithäufigste Krebserkrankung bei Männern und die dritthäufigste bei Frauen.
Entstehung und Entwicklung
Das Lungenkarzinom entsteht aus entarteten Zellen des Lungen- oder Bronchialgewebes, die ihre ursprüngliche Funktion verloren haben und sich schnell vermehren. Der wachsende Lungenkrebs schränkt die Atmung zunehmend ein und reizt die Bronchien. Beim fortgeschrittenen Bronchialkarzinom können sich Krebszellen in den Lymphknoten der Lunge ansiedeln oder Fernmetastasen in anderen Organen bilden.
Arten von Bronchialkarzinomen
Je nach Größe der Krebszellen unterscheidet man zwei Arten von Bronchialkarzinomen:
- Kleinzelliges Bronchialkarzinom (SCLC): Kommt seltener vor, bildet aber sehr viel schneller Metastasen.
- Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom (NSCLC): Macht den Großteil der Lungenkrebs-Fälle aus.
Symptome
Zu Beginn verursacht Lungenkrebs selten Symptome. Beschwerden und Symptome treten erst spät im Krankheitsverlauf auf und sind oft unspezifisch. Zu den möglichen Symptomen gehören:
- Anhaltender Husten mit Auswurf
- Hartnäckiger Husten, der sich nach Wochen verändert
- Chronische Heiserkeit
- Entzündungen der Atemwege oder Erkältungssymptome, die sich nicht bessern
- Kurzatmigkeit, Atemnot
- Andauernde Schmerzen in der Brust
- Nächtliches Schwitzen
- Auswurf mit oder ohne Blutbeimengungen
- Schwellungen von Hals und Gesicht
- Appetitlosigkeit oder starker Gewichtsverlust
- Allgemeines Krankheitsgefühl und Kräfteverfall
- Verdickungen des letzten Fingergliedes („Trommelschlegelfinger“)
- Starke Schmerzen
- Fieberschübe
- Neurologische Probleme: Kopfschmerzen, Übelkeit, Seh- und Gleichgewichtsstörungen, Lähmungen
- Hormonstörungen
Ursachen und Risikofaktoren
Auslöser und Ursache der Entstehung eines Lungenkarzinoms ist ein meist länger andauernder Kontakt mit krebserregenden Stoffen, wie z. B. Tabakrauch oder Asbest in der Atemluft. Der Hauptrisikofaktor ist das Rauchen von Tabak. Weitere Risikofaktoren sind:
- Kontakt mit krebserregenden Stoffen im Beruf (z. B. Asbest oder Quarzstäuben)
- Belastung mit radioaktiver Strahlung
- Belastung mit Luftschadstoffen (Dieselabgasen und Feinstaub)
- Erbliche Faktoren (Gene)
- Infektionen, Vorerkrankungen und Verletzungen der Lungen und Bronchien
- Ungesunde Ernährung und Lebensweise
Diagnostik
Bei einem Verdacht auf Lungenkrebs werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um die Diagnose zu bestätigen und das Stadium der Erkrankung zu bestimmen. Dazu gehören:
- Blutuntersuchung
- Untersuchung von Auswurf (Sputum)
- Röntgenbilder des Brustkorbs
- Bronchoskopie (Lungenspiegelung)
- Feinnadelbiopsie
- Ultraschalluntersuchungen
- Computertomographie (CT)
- Magnetresonanztomographie (MRT)
- Knochenszintigrafie
- Mediastinoskopie
- Untersuchung von Gewebeproben, um Angriffspunkte für eine zielgerichtete Therapie mit speziellen Medikamenten zu finden
Stadien
Fachleute unterscheiden beim Bronchialkarzinom grob vier Stadien, die im Einzelfall weiter unterteilt werden:
- Stadium 1: Das Bronchialkarzinom ist kleiner als drei Zentimeter, die Lymphknoten sind nicht befallen und es haben sich keine Fernmetastasen gebildet.
- Stadium 2: Das Bronchialkarzinom ist zwischen drei und fünf Zentimeter groß, hat das innere Lungenfell bzw. einen Hauptbronchus befallen oder die Lunge ist entzündet bzw. zusammengefallen.
- Stadium 3: Das Lungenkarzinom ist größer als sieben Zentimeter oder hat umliegendes Gewebe wie Zwerchfell oder Brustwand befallen bzw. die gesamte Lunge ist entzündet.
- Stadium 4: Die Krebszellen des Bronchialkarzinoms haben einen weiteren Krebsherd in der Lunge gebildet oder ein anderes Organ befallen (Fernmetastasen).
Behandlung
Die Therapie des Bronchialkarzinoms hängt davon ab, um welche Form von Lungenkrebs (nicht-kleinzellig oder kleinzellig) es sich handelt und in welchem Stadium sich das Lungenkarzinom befindet.
Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS)
Das Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) ist ein führendes medizinisches Zentrum in Deutschland. Es bietet eine breite Palette an medizinischen Leistungen, darunter Diagnostik, Therapieangebote und Spezialsprechstunden.
Klinische Zentren am UKS
Das UKS verfügt über spezialisierte Fachzentren für verschiedene Bereiche, wie z. B.:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Onkologie
- Neurologie
Zentrumsbildung am UKS
Um die Behandlung der Patienten weiter zu optimieren, wurden interdisziplinäre Zentren geschaffen. Die bewusst geförderte Zusammenarbeit der Kliniken und Abteilungen untereinander mit der Einrichtung von Qualitätszirkeln führt zu mehr Qualität und schafft mehr Transparenz und notwendige Synergieeffekte.
Notfallmedizin am UKS
Das UKS verfügt über eine Zentrale Notaufnahme (ZNA) und bietet Notfallmedizin auf höchstem Niveau.
Universitätsmedizinisches Zentrum für Tumorerkrankungen des Saarlandes (UTS)
Das UTS ist ein spezialisiertes Zentrum für die Behandlung von Tumorerkrankungen. Es umfasst verschiedene Bereiche, wie z. B.:
- Brustkrebszentrum
- Gynäkologisches Krebszentrum
- Lungenkrebszentrum
- Zentrum für hämatologische Neoplasien
- Viszeralonkologisches Zentrum (Darm, Pankreaas & Speiseröhre)
- Prostatakrebszentrum
- Hauttumorzentrum
- Kopf-Hals-Tumor Zentrum
- Neuroonkologisches Zentrum
- Ambulantes Onkologie-Zentrum (AOZ)
Weitere Kompetenzen am UKS
Das UKS verfügt über weitere spezielle Kompetenzen, wie z. B.:
- Zentrum für Integrative Onkologie und Palliative Medizin
- Interdisziplinäres Gefäßzentrum am UKS
- LUKS - Lungenzentrum des UKS
- TSC-Zentrum Saarland (Tuberöse Sklerose Komplex)
- Medizinisches Versorgungszentrum - MVZ
- Hämophilie-Zentrum
- Saarländische Krebszentrale - Tumorzentrum
- Zentrallabor - Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin
- Diabetes-Zentrum
- Zentrum für Seltene Erkrankungen am UKS (ZSE)
- Transplantationszentrum
- Interdisziplinäre Marfan-Spezial-Ambulanz
- Zertifizierte EMAH-Spezial-Ambulanz
- Informations- und Behandlungszentrum für Vergiftungen des Saarlandes
- Genetische Beratungsstelle der UdS
- Deutsches DaVinci Zentrum
- Shunt-Referenzzentrum
- Haussprachfrühförderstelle
- UKS-Wundmanagement
- UKS Reha
Kliniken am UKS
Das UKS beherbergt zahlreiche Kliniken, die ein breites Spektrum an medizinischen Leistungen anbieten, darunter:
- Chirurgisches Zentrum
- Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie
- Klinik für Herzchirurgie
- Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Gefäß- und Kinderchirurgie
- Klinik für Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie
- Klinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie
- Klinik für Neurochirurgie
- Klinik für Thoraxchirurgie
- Klinik für Kinderherzchirurgie
- Zentrum für Frauen, Kinder und Adoleszente
- Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie
- Klinik für Pädiatrische Kardiologie
- Klinik für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie
- Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin
- Zentrum für Innere Medizin
- Klinik für Innere Medizin I - Onkologie, Hämatologie, Klinische Immunologie und Rheumatologie
- Klinik für Innere Medizin II - Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie, Diabetologie und Ernährungsmedizin
- Klinik für Innere Medizin III - Kardiologie, Angiologie und internistische Intensivmedizin
- Klinik für Innere Medizin IV - Nieren- und Hochdruckkrankheiten
- Klinik für Innere Medizin V - Pneumologie, Allergologie, Beatmungs- und Umweltmedizin
- Klinik für Augenheilkunde
- Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
- Klinik für Urologie und Kinderurologie
- Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie
- Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
- Neurozentrum
- Klinik für Neurologie
- Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
- Radiologisches Zentrum
- Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
- Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
- Klinik für Nuklearmedizin
- Klinik für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie
- Zentrum für Infektionskrankheiten
- Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
- Klinik für Kieferorthopädie
- Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde
- Klinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und Präventive Zahnheilkunde
- Zentrum für Pathologie und Rechtsmedizin
Weitere Informationen zum UKS
Das UKS bietet verschiedene Serviceleistungen und Informationen für Patienten, Besucher und Mitarbeiter, darunter:
- Klinikumspläne
- Infozentrum
- Parkmöglichkeiten
- Karriereportal
- Veranstaltungen
Das menschliche Gehirn: Ein komplexes Organ
Das menschliche Gehirn ist ein äußerst komplexes und faszinierendes Organ, das die Grundlage für das Denken, Fühlen, Lernen und Handeln bildet.
Struktur und Funktion
Das Gehirn kann in verschiedene Regionen oder Bereiche unterteilt werden, von denen jeder spezifische Funktionen hat. Die Großhirnrinde ist der äußere Teil des Gehirns und ist für höhere kognitive Funktionen wie Sprache, Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Problemlösung verantwortlich. Das Gehirn enthält auch das limbische System, das Emotionen und das Gedächtnis reguliert. Der Hippocampus, der sich im inneren Teil des Temporallappens befindet, ist entscheidend für die Bildung neuer Erinnerungen.
Plastizität des Gehirns
Eine der bemerkenswertesten Eigenschaften des Gehirns ist seine Fähigkeit zur Plastizität. Das bedeutet, dass das Gehirn in der Lage ist, sich im Laufe des Lebens anzupassen und zu verändern. Durch Lernen und Erfahrung können sich die Verbindungen zwischen den Neuronen stärken oder schwächen, was zu Veränderungen in der Funktionsweise des Gehirns führt.
Kommunikation im Gehirn
Die Kommunikation zwischen den Neuronen erfolgt über elektrische Impulse und chemische Botenstoffe, die als Neurotransmitter bekannt sind. Wenn ein Neuron aktiv ist, erzeugt es elektrische Impulse, die entlang der Axone reisen und an den Enden der Axone Neurotransmitter freisetzen.
Einflussfaktoren auf das Gehirn
Das menschliche Gehirn kann auf verschiedene Arten beeinflusst werden, sowohl positiv als auch negativ. Zu den Einflussfaktoren gehören:
- Alterung: Mit zunehmendem Alter kann das Gehirn an Masse und Volumen verlieren.
- Traumatische Verletzungen: Schwere Kopfverletzungen können das Gehirn beeinflussen und zu dauerhaften Schäden führen.
- Krankheiten und Störungen: Verschiedene neurologische Erkrankungen und Störungen können das Gehirn beeinflussen und zu einem Abbau der Gehirnfunktion führen.
- Drogenmissbrauch: Der Missbrauch von Substanzen kann das Gehirn schädigen und zu dauerhaften Beeinträchtigungen führen.
- Mangelnde Stimulation: Das Gehirn benötigt ständige Stimulation, um gesund zu bleiben.
Schutz und Förderung der Gehirngesundheit
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um das Gehirn zu schützen und seine Gesundheit zu fördern:
- Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, gesunden Fetten und ausreichend Flüssigkeit kann die Gehirngesundheit fördern.
- Körperliche Aktivität: Regelmäßige körperliche Aktivität kann die Durchblutung und den Sauerstofffluss zum Gehirn erhöhen.
- Geistige Stimulation: Halten Sie Ihr Gehirn aktiv, indem Sie geistig anspruchsvolle Aktivitäten ausüben.
- Ausreichend Schlaf: Sorgen Sie für ausreichenden und qualitativ hochwertigen Schlaf.
- Stressbewältigung: Chronischer Stress kann das Gehirn negativ beeinflussen. Finden Sie effektive Strategien zur Stressbewältigung.
- Soziale Interaktion: Soziale Interaktion und das Pflegen von Beziehungen können dazu beitragen, das Gehirn gesund zu halten.
- Vermeidung von Rauchen und übermäßigem Alkoholkonsum: Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum können das Gehirn schädigen.
Motorisches Lernen nach Schlaganfall
Der Schlaganfall stellt in den westlichen Industrieländern die häufigste Ursache einer langfristigen Behinderung dar. Pathophysiologische Grundlagen des motorischen Lernens nach Schlaganfall sind nur unzureichend untersucht. Eine Bestimmung der individuellen Plastizitätsbereitschaft kann somit die Auswahl geeigneter Trainingskonzepte unterstützen.
Es sollen 30 Schlaganfallspatienten, 30 gesunde Kontrollen und 30 geriatrische Patienten mittels Methoden der funktionellen Bildgebung, einer sensomotorischen und einer neuropsychologischen Testbatterie untersucht werden. Zur Quantifizierung der kurzfristigen zerebralen Adaptationsfähigkeit messen wir die zerebralen Konnektivitätsveränderungen, welche sich durch ein kurzes standardisiertes motorisches Lernparadigma im fMRT induzieren lassen.
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