Rollstuhl-Empfehlungen nach einem Schlaganfall: Mehr Mobilität und Lebensqualität

Ein Schlaganfall ist ein einschneidendes Ereignis, das das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen grundlegend verändern kann. Im Durchschnitt erleidet in Deutschland jährlich einer von 1.000 Menschen einen Schlaganfall, der oft mit plötzlichem Schwindel, Gangunsicherheit, Gleichgewichtsstörungen und Sprachstörungen einhergeht. Da ein Schlaganfall ein medizinischer Notfall ist, sollte umgehend der Notarzt gerufen werden. Die Folgen eines Schlaganfalls sind sehr individuell, aber häufig leiden Patienten unter Lähmungen der Gliedmaßen, insbesondere der Arme und Beine. Diese Beeinträchtigungen können temporär oder dauerhaft sein und die Notwendigkeit einer Pflegebedürftigkeit mit sich bringen. Ein Rollstuhl kann in dieser Situation eine wichtige Rolle spielen, um die Mobilität wiederherzustellen und die Selbstständigkeit zu fördern.

Was ist ein Schlaganfall?

Bei einem Schlaganfall kommt es zu einer plötzlichen Durchblutungsstörung im Gehirn, die beispielsweise durch ein Blutgerinnsel verursacht werden kann, das eine Arterie verschließt. Dies führt zu einer unzureichenden Versorgung der Gehirnzellen mit Sauerstoff und Nährstoffen. Jede Minute zählt, da sonst Gehirnzellen absterben und bleibende Schäden oder sogar der Tod die Folge sein können. Es gibt verschiedene Ursachen für einen Schlaganfall, wobei Bluthochdruck als ein wesentlicher Risikofaktor gilt. Weitere Risikofaktoren sind Übergewicht, Bewegungsmangel, Diabetes mellitus, Rauchen und Alkoholkonsum.

Grundsätzlich werden zwei Arten von Schlaganfällen unterschieden:

  • Ischämischer Schlaganfall (Hirninfarkt): Ein Blutgefäß wird durch ein Blutgerinnsel verstopft.
  • Hämorrhagischer Schlaganfall (Hirnblutung): Ein Blutgefäß im Gehirn reißt.

Ein Mediainfarkt ist eine Form des ischämischen Schlaganfalls, bei dem eines der Hauptgefäße im Gehirn, die mittlere Gehirnarterie, verschlossen ist. In der Akutbehandlung eines Schlaganfalls kommt oft die Lysetherapie zum Einsatz, bei der Medikamente zur Auflösung von Blutgerinnseln eingesetzt werden.

Die Bedeutung von Mobilität nach einem Schlaganfall

Sich bewegen und mobil sein, verbessert den physischen Zustand des Schlaganfallpatienten. Auch das Wohlbefinden und damit die mentale Gesundheit, i.e. das Selbstwertgefühl, werden durch Mobilität gefördert. Selbst leichte körperliche Aktivitäten, wie das Bewegen der Arme und Beine, können Mobilitätsdefizite nach einem Schlaganfall reduzieren. Dabei haben vor allem frische Luft und das Unterwegssein in der Natur einen positiven Einfluss auf die Stimmung. Hilfsmittel wie Rollstühle unterstützen Schlaganfallpatienten, weiterhin am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Kontakte können aufrechterhalten werden und je nach Art des Rollstuhls kann sogar der Aktionsradius vergrößert werden.

Lesen Sie auch: Parkinson-Krankheit und Mobilitätshilfen

Folgen eines Schlaganfalls

Die Folgen eines ischämischen Schlaganfalls können vielfältig und schwerwiegend sein. Häufig kommt es zu einer Art "körperlichem Verfall", bei dem eine Körperhälfte gelähmt ist oder nicht mehr richtig kontrolliert werden kann. Auch Sprech- und Sehstörungen können bestehen bleiben. Wie lange es nach einem Schlaganfall bis zum Tod dauert, ist individuell verschieden und hängt von der Schwere des Schlaganfalls und dem Alter des Betroffenen ab. Im Durchschnitt sterben etwa 20 Prozent der Menschen, die einen ischämischen Schlaganfall erleiden, innerhalb von 28 Tagen, beispielsweise infolge einer Hirnblutung. Es ist jedoch auch möglich, dass sich der Patient gut erholt und seine vorherigen Fähigkeiten weitgehend wiedererlangt.

Ein ischämischer Schlaganfall kann schwerwiegende und dauerhafte Folgen haben. So kommt es zum Beispiel zu Arm- und Beinlähmungen (meist ist die linke Körperseite betroffen) sowie zu Sprach-, Sprech- und Sehstörungen. Das ist aber noch nicht alles. Oft leidet außerdem dein Gedächtnis, das Abstraktionsvermögen, der Orientierungssinn und die Selbstwahrnehmung. Auch mangelnde Konzentrationsfähigkeit und eine gestörte Sinneswahrnehmung (es kann sein, dass du kalt und warm nicht mehr unterscheiden kannst) sind verbreitet. Unter dieser Art Folgen leiden etwa 70 Prozent der Betroffenen. Bei schweren Schlaganfällen kommen häufig Embolien, Lungenentzündungen sowie Thrombosen hinzu.

Symptome eines ischämischen Schlaganfalls können auch vorübergehend auftreten. In diesem Fall spricht man von einer TIA (transitorische ischämische Attacke), bei der die Beschwerden in der Regel innerhalb von 24 Stunden wieder abklingen. Eine TIA sollte jedoch nicht unterschätzt werden, da sie ein Warnsignal für einen bevorstehenden ischämischen Schlaganfall sein kann.

Folgen eines TIA-Schlaganfalls

Umgangssprachlich wird ein TIA-Schlaganfall auch als Mini-Schlaganfall bezeichnet und entsteht dadurch, dass ein Blutgefäß im Gehirn - oder um das Gehirn herum - vorübergehend verstopft ist. Die TIA-Symptome sind ähnlich denen eines ischämischen Schlaganfalls, und dauern oft nur wenige Minuten, können jedoch auch bis zu 24 Stunden anhalten. Dennoch ist eine TIA (transitorische ischämische Attacke) ein wichtiges Warnsignal! Direkt im Anschluss ist das Risiko um das Sechsfache erhöht, binnen der nächsten zwei Wochen einen schweren, vielleicht sogar tödlichen Schlaganfall zu erleiden. Wie hoch die Lebenserwartung nach einer TIA ist, kann nur schwer vorhergesagt werden. Sie hängt nicht zuletzt davon ab, wie alt du bist, welche Vorerkrankungen du hast und wo genau der Mini-Schlaganfall stattfindet. Allerdings sind zehn Jahre nach einer TIA durchschnittlich 60 Prozent der Betroffenen tot. Ändere also am besten deinen Lebensstil und lass dich regelmäßig von deinem Arzt untersuchen. Dann kannst du dein Risiko deutlich verringern.

Rehabilitation nach einem Schlaganfall

Nach einem Schlaganfall sind Betroffene in der Regel körperlich und oft auch geistig eingeschränkt. Eine gezielte Rehabilitation kann helfen, besser mit diesen Einschränkungen umzugehen und Wege zu finden, den Alltag möglichst selbstständig zu bewältigen. Eine Reha sollte idealerweise innerhalb des ersten halben Jahres nach dem Schlaganfall stattfinden, da in diesem Zeitraum die größten Fortschritte erzielt werden können. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Rehabilitation:

Lesen Sie auch: Die richtige Rollstuhl-Wahl bei Parkinson

  • Neurologische Reha in einer spezialisierten Fachklinik: Hier wird intensiv trainiert, um verlorene geistige, körperliche und seelische Fähigkeiten und Funktionen wiederzuerlangen.
  • Geriatrische Rehabilitation in einer entsprechenden Klinik: Diese richtet sich speziell an ältere Menschen und zielt darauf ab, die Selbstständigkeit der Patienten zu fördern und eine langfristige Pflegebedürftigkeit zu verhindern. Ein Anspruch auf diese Art der Reha besteht, wenn der Patient mindestens 70 Jahre alt ist und mindestens zwei altersbedingte Krankheiten oder Einschränkungen hat.
  • Reha zu Hause: Therapeuten kommen nach Hause, trainieren mit dem Patienten und zeigen, wie die Selbstständigkeit erhalten werden kann.

Liegt nach dem Schlaganfall eine Lähmung vor, kann der Arzt entsprechende Hilfsmittel verschreiben, wie Pflegebetten, Inkontinenzmaterial, Gehhilfen und Rollstühle. Ein Rollstuhl kann auf Rezept verordnet werden, wobei die Krankenkasse die Kosten übernimmt, wenn die Mobilität durch eine Krankheit eingeschränkt ist.

Die Rolle des Rollstuhls nach einem Schlaganfall

Ein Rollstuhl kann für Menschen nach einem Schlaganfall eine wichtige Hilfe sein, um ihre Mobilität und Selbstständigkeit wiederzuerlangen. Die Wahl des richtigen Rollstuhls hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Grad der Bewegungseinschränkung, den körperlichen Voraussetzungen und dem Lebensstil des Nutzers.

Je nach Schwere der Immobilität gibt es verschiedene Rollstühle für Schlaganfallpatienten: Von einem Standardrollstuhl ohne Antrieb bis hin zu Rollstühlen mit Elektromotor. Standardrollstühle werden meist zum Transport von Patienten verwendet. So kommen sie beispielsweise in Krankenhäusern sowie Seniorenheimen zum Einsatz und werden dort von Begleitpersonen gesteuert. Der Vorteil dieser Rollstühle liegt in der robusten Bauweise. Der Nachteil daran: Das hohe Eigengewicht. Mit circa 20 kg sind Standardrollstühle nur bedingt für den Eigenantrieb geeignet. Dank des Rahmens aus Aluminium sind Aktivleichtgewichtrollstühle wesentlich leichter als herkömmliche Rollstühle und so ideal für den Eigenantrieb geeignet. Der Vorteil an dieser Art des Rollstuhls ist zudem, dass sportliche Aktivitäten ausgeübt werden können. Die Bewegung wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus, senkt den Blutdruck und beugt der Arterienverkalkung vor. Nach einem Schlaganfall sind viele Personen temporär oder sogar dauerhaft fahruntauglich. Das Steuern eines Kraftfahrzeugs ist nicht möglich. Ist der Betroffene in der Lage, seine Hände zu bewegen, kann ein elektrischer Rollstuhl das Hilfsmittel der Wahl sein. Die Vorteile: Ohne Kraftaufwand und fremde Hilfe können weitere Strecken zurückgelegt und so eine unabhängige Fortbewegung ermöglicht werden. Dabei ist die Bedienung sehr intuitiv: Über ein Bedienmodul mitsamt Joystick werden die meisten Elektrorollstühle gesteuert. Mittlerweile gibt es sogar faltbare elektrische Rollstühle. Diese eignen sich dank schmaler Abmessungen nicht nur, wenn der Stauraum für einen Rollstuhl begrenzt ist, sondern sind auch ideale Reisebegleiter. Dank des Faltmechanismus können sie in vielen Verkehrsmitteln untergebracht werden und Schlaganfallpatienten bei Ausflügen unterstützen.

Arten von Rollstühlen

Der Markt bietet eine Vielzahl von Rollstuhlmodellen, die auf unterschiedliche Bedürfnisse zugeschnitten sind:

  • Standardrollstühle: Diese Rollstühle sind robust und werden meist von Begleitpersonen gesteuert. Sie eignen sich gut für den Transport von Patienten, sind aber aufgrund ihres hohen Eigengewichts nur bedingt für den Eigenantrieb geeignet.
  • Aktivleichtgewichtrollstühle: Dank ihres Aluminiumrahmens sind diese Rollstühle deutlich leichter als Standardrollstühle und somit ideal für den Eigenantrieb. Sie ermöglichen auch sportliche Aktivitäten und fördern das Herz-Kreislauf-System.
  • Elektrische Rollstühle (E-Rollstühle): Diese Rollstühle sind ideal für Personen, die nicht in der Lage sind, ihre Hände zu bewegen oder größere Strecken ohne Kraftaufwand zurücklegen möchten. Sie werden über ein Bedienmodul mit Joystick gesteuert und ermöglichen eine unabhängige Fortbewegung. Mittlerweile gibt es auch faltbare E-Rollstühle, die sich leicht transportieren lassen.
  • Multifunktionsrollstühle: Diese Rollstühle werden individuell an den Nutzer angepasst und ermöglichen ein beschwerdefreies Sitzen auch über längere Zeit. Sie verfügen oft über eine hohe Rückenlehne und eine Kopfstütze, sind aber auch recht sperrig.
  • Leichtgewichtrollstühle: Diese Rollstühle wiegen weniger als 15 Kilogramm und sind daher leichter zu manövrieren als Standardrollstühle.
  • Aktivrollstühle: Diese Rollstühle sind besonders leicht und wendig und werden häufig im Behindertensport eingesetzt. Sie sind auf maximale Selbstständigkeit ausgelegt und haben oft keine Griffe zum Schieben.
  • Handhebelrollstühle: Bei diesen Rollstühlen werden die Räder durch Hebel bedient und gelenkt. Dies fördert eine aufrechte Haltung und schont Schulter- und Handgelenke.
  • Trippelrollstühle: Bei diesen Rollstühlen bewegt sich der Nutzer mit Trippelschritten am Boden vorwärts und hat so die Hände frei.
  • Lagerungsrollstühle: Diese Rollstühle sind für Patienten mit wenig oder fehlender Rumpfkontrolle geeignet und bieten durch verschiedene Zusatzoptionen eine individuelle Anpassung.

Zusätzliche Aspekte bei der Wahl des Rollstuhls

Neben der Art des Rollstuhls spielen auch weitere Faktoren eine Rolle bei der Auswahl:

Lesen Sie auch: Leben mit MS: Wann ist ein Rollstuhl sinnvoll?

  • Gelände: Ist das Gelände, auf dem der Rollstuhl hauptsächlich genutzt wird, bergig oder ebenerdig?
  • Begleitperson: Gibt es eine Begleitperson, die den Rollstuhl schieben kann?
  • Hilfsmittel: Müssen Hilfsmittel wie Sauerstoffgeräte oder Nahrungspumpen transportiert werden?
  • Einstellmöglichkeiten: Welche Einstellmöglichkeiten sind erforderlich, um den Rollstuhl optimal an die Bedürfnisse des Nutzers anzupassen?

Rollstuhl-Zubehör

Es gibt eine Vielzahl von Zubehörteilen, die den Komfort und die Funktionalität eines Rollstuhls erhöhen können:

  • Armablagen
  • Tische (halbe oder ganze)
  • Halterungen für Handstöcke
  • Kippschutz
  • Sitzkissen (speziell bei Dekubitusgefahr)
  • Beinauflagen
  • Kopfstützen (insbesondere bei Nutzung von Fahrdiensten)

Finanzierung eines Rollstuhls

Rollstühle mit einer Hilfsmittelnummer können von der Krankenkasse bezuschusst werden. Um einen Rollstuhl von der Krankenkasse bezahlt zu bekommen, ist folgender Ablauf erforderlich:

  1. Arztbesuch: Der behandelnde Arzt untersucht den Patienten und stellt ein Rezept für den benötigten Rollstuhl aus. Bei der Entscheidung für ein elektrisches Modell muss der Arzt die kognitiven Fähigkeiten des Betroffenen prüfen und bescheinigen, dass die Bedienung des Rollstuhls keine Gefahr darstellt.
  2. Beratung im Sanitätshaus: Ein Sanitätshaus berät den Patienten umfassend und hilft bei der Auswahl des passenden Rollstuhlmodells.
  3. Kostenvoranschlag: Das Sanitätshaus erstellt einen Kostenvoranschlag und reicht diesen zusammen mit dem Rezept des Arztes bei der Krankenkasse ein.
  4. Genehmigung: Sobald die Krankenkasse den Antrag genehmigt hat, stellt das Sanitätshaus dem Patienten den Rollstuhl zur Verfügung.
  5. Widerspruch: Wird der Antrag abgelehnt, kann innerhalb eines Monats Widerspruch eingelegt werden.

Häufig müssen Sie einen Rollstuhl gar nicht kaufen, sondern mieten oder leihen ihn einfach über die Kranken- oder Pflegekasse. Gerade bei Standardmodellen wird Ihnen Ihre Versicherung ein Sanitätshaus vermitteln, bei dem Sie Ihren Rollstuhl ausleihen können. Ihre Zuzahlung liegt hier - wie bei einem Kauf, etwa bei einem individuell stark angepassten Rollstuhl - bei maximal 10 Euro. In größeren Städten gibt es auch Rollstuhlverleihe. Hier können Sie tageweise die unterschiedlichsten Rollstühle mieten. Das ist ideal, wenn Sie eigentlich mit Ihrem Standardrollstuhl gut zurechtkommen und nur ausnahmsweise ein anderes Modell brauchen.

Übernimmt die Krankenkasse die Mietgebühr?

Klären Sie vor dem Anmieten eines Rollstuhls, ob Ihre Krankenversicherung die Mietgebühren eines tageweise gemieteten Rollstuhls übernimmt. Lohnenswert ist ein tageweises Mieten oft nur, wenn sie nur über eine kurze Dauer oder für einen Ausflug oder Krankentransport einen Rollstuhl brauchen.

Wenn Ihre Anforderungen an einen Rollstuhl über „das Maß des Notwendigen“ hinausgehen, ist der Kostenträger (in der Regel die Krankenversicherung) nicht mehr in der Leistungspflicht. Wenn Sie allerdings nachweisen können, dass Sie ein besonderes, eigens auf Ihre Bedürfnisse angepasstes Modell brauchen, etwa weil der Arzt dieses verordnet, erstellt das Sanitätshaus einen entsprechenden Kostenvoranschlag.

Rollstuhl als Pflegehilfsmittel

Ein Rollstuhl ist ein doppelfunktionales Hilfsmittel und kann daher auch als Pflegehilfsmittel beantragt werden. Für Pflegehilfsmittel benötigen Sie kein ärztliches Rezept, aber einen Pflegegrad.

Sport im Rollstuhl

Es gibt viele Sportarten, die im Rollstuhl ausgeübt werden können. Diese Aktivitäten fördern die Mobilität, stimulieren das Gehirn und ermöglichen soziale Kontakte. Das Sportprogramm und die Intensität des Trainings sollten jedoch stets an die individuellen Fähigkeiten des Patienten angepasst werden.

Weitere Hilfsmittel nach einem Schlaganfall

Neben Rollstühlen gibt es weitere Hilfsmittel, die Schlaganfallpatienten im Alltag unterstützen können:

  • Rollatoren: Ein Rollator für Schlaganfallpatienten bietet Unterstützung beim Gehen und kann motorischen Einschränkungen entgegenwirken. Wichtig ist, dass der Rollator stabil, mit pannensicheren Reifen ausgestattet ist und einer hohen Belastung standhält. Spezielle Funktionen, wie Einhandbedienung für einseitig Gelähmte, können die Nutzung erleichtern.
  • Gehhilfen: Gehhilfen können helfen, die Mobilität wiederzuerlangen und den Bewegungsradius zu erhöhen.

Prävention von Schlaganfällen

Es gibt verschiedene Maßnahmen, um das Risiko eines Schlaganfalls zu minimieren:

  • Blutdruckkontrolle: Achten Sie darauf, dass Ihr Blutdruck nicht zu hoch ist.
  • Bewegung: Bewegen Sie sich ausreichend (mindestens dreimal pro Woche 30 bis 45 Minuten).
  • Gewichtsreduktion: Vermindern Sie Übergewicht.
  • Nichtrauchen: Verzichten Sie auf das Rauchen.
  • Alkohol in Maßen: Trinken Sie Alkohol nur in Maßen.

tags: #rollstuhl #nach #schlaganfall #empfehlungen