Sandra Schneider: Zwischen Pferdeprofis, ganzheitlichem Training und dem Wohl der Pferde

Sandra Schneider ist vielen bekannt aus der VOX-Serie „Die Pferdeprofis“, in der sie sich bis 2018 zusammen mit Bernd Hackl um sogenannte Problempferde kümmerte. Doch wer ist Sandra Schneider, und was macht sie jenseits des Fernsehens? Dieser Artikel beleuchtet ihren Werdegang, ihre Philosophie und ihr Engagement für das Wohl der Pferde.

Werdegang und Ausbildung

Sandra Schneider hat ihr Handwerk in den USA, genauer gesagt in New Mexico, gelernt. Dort wurde ihr das Westernreiten beigebracht, wie man junge Pferde einreitet und wie man mit schwierigen Pferden umgeht. Zuvor hatte sie jahrelang im Büro gearbeitet. Sie absolvierte ein Studium am Internationalen Institut für Pferdekommunikationswissenschaft (IIPKW) und erlangte dort mit renommierten Trainern weitreichende Kenntnisse über ganzheitliches Pferdetraining.

Akademie für ganzheitliches Pferdetraining

Sandra Schneider reist nicht nur durch Deutschland, um möglichst viele Menschen zu erreichen, sondern hat mit ihrer Akademie für ganzheitliches Pferdetraining ein Projekt geschaffen, das ihr sehr am Herzen liegt.

Schneiders eigene Herde

Von ihrer Arbeit profitiert natürlich auch ihre eigene kleine Herde, die aus dem Pinto Pepper, dem Haflinger Leon und der Mustangstute Uschi besteht. Letztere kam auf einem besonderen Weg zu Sandra Schneider, denn die Stute stammt aus einer Auffangstation in Oregon. Dort bereitete sie die Mustangstute auf das Event vor und konnte sich dann am Ende nicht mehr von Uschi trennen.

Die Faszination Pferd

Pferde sind für Sandra Schneider wunderbare Geschöpfe, die uns immer wieder aufs Neue faszinieren. Tiere haben sie schon als kleines Kind magisch angezogen, und sie hat ihre Gegenwart oft der von Menschen vorgezogen. Pferde haben sie besonders in ihren Bann gezogen, und sie konnte nie verstehen, warum diese großen, starken Tiere sich so viel von uns Menschen gefallen lassen. Aus diesem Grund hat sie es als Kind abgelehnt, eine Reitschule zu besuchen - sie konnte die Atmosphäre dort nicht ertragen.

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Haltung, Gesundheit und Ernährung

Haltung, Gesundheit und Ernährung sind wesentliche Punkte für das Wohlergehen eines jeden Pferdes und haben auch Einfluss auf den Umgang mit ihm. Der wichtigste Faktor ist ausreichend Platz und eine abwechslungsreiche Umgebung. Es gibt nichts Schlimmeres und Langweiligeres als viereckige, reizarme Paddocks oder Wiesen. Pferde möchten erkunden und lieben es, auf Futtersuche herumzustreunen. Das Verdauungssystem der Pferde ist auf ständige Futteraufnahme ausgerichtet - ein Pferd muss im Prinzip ständig kauen, um zufrieden und gesund zu bleiben.

Sandra Schneider bevorzugt die Haltung in einem großzügigen Offenstall. Das Leben in einer Box wurde von uns Menschen erfunden, um das Pferd immer schnell zur Verfügung zu haben. Artgerecht ist diese Haltungsform nicht. Sie spricht bewusst von Gruppe und nicht Herde - eine Herde ist für sie etwas, das die Pferde sich in der Natur selbst aussuchen. Die Gruppen, die der Mensch zusammenstellt, entstehen willkürlich, und die Pferde sind gezwungen, darin klar zu kommen. Sehr wichtig ist für sie, dass es in der Gruppe eine geringe oder am besten gar keine Fluktuation gibt - das sorgt immer für Stress.

Der artgerechte Umgang

Als Tier, welches immer noch sehr stark von der Natur und den eigenen Instinkten geprägt ist, stellt das Pferd besondere Anforderungen an einen artgerechten Umgang. Schneiders Mustangstute Uschi ist sicher ein gutes Beispiel dafür. Für uns als Partner ist es daher wichtig, sich auf die Bedürfnisse der Pferde einzustellen. Jeder Pferdehalter sollte sich zunächst wirklich mit dem Naturel der Pferde beschäftigen und lernen, was für Pferde wichtig ist und welche Bedürfnisse sie haben. Erst dann können wir uns in die Lage des Pferdes versetzen, ohne es zu vermenschlichen. Wenn wir das schaffen und empathisch auf das Wesen PFERD blicken, können wir praktisch alle Probleme verhindern bzw. recht schnell ausmerzen und wissen immer, was richtig ist - im Umgang und im Training. Pferde brauchen z.B. einen Führer, dem sie gerne vertrauensvoll folgen. Es ist wunderbar, wenn der Mensch diese Rolle im Umgang und im Training einnehmen kann.

Kritik an Showreiterei

Bekannte Horsemen und Pferdemenschen dienen so manchem als Vorbild für die Ausbildung und den Umgang mit seinem Pferd, auch wenn dort manches nicht so pferdegerecht ist, wie es manchmal scheint. In der Tat ist es so, dass viele „Horsemen“ die Pferde mit Angst gefügig machen und dann eine tolle Show abliefern, die die Menschen begeistert. Dabei muss man diesen Pferden nur einmal in die Augen schauen, um zu sehen, wie sie sich fühlen. Darum ist Sandra Schneider kein Freund von allzu spektakulären Auftritten und Darbietungen. Allerdings ist sie völlig fasziniert von Frédérique und Francois Pignon, die ihre Pferde spielerisch und mit ganz viel Vertrauen ausbilden.

Mustang Makeover Germany

Im Jahr 2017 nahm Sandra Schneider als Trainerin am ersten Mustang Makeover Germany teil, einem Event der etwas anderen Art. Sie verfolgte seit Jahren das Extreme Mustang Makeover in den USA, bei dem die Mustangs innerhalb von 100 Tagen eine z.T. unglaubliche Entwicklung durchleben. Darum war sie sofort begeistert, als die Familie Strussione sie im Jahr 2017 fragte, ob sie beim allerersten Mustang Makeover in Deutschland mitmachen möchte. Praktisch lässt sich das natürlich nicht durchführen und letztendlich befanden wir uns in einer Turnier-Situation. Aus diesem Grund hat sie für sich entschieden, nicht mehr als Trainer bei dem Event mitzumachen. Sie lehnt es ab, das Pferd im Schnelldurchlauf in wenigen Wochen zu etwas machen zu wollen, was es noch gar nicht leisten kann. Dafür ist sie einfach die Falsche. Was sie aber aus dieser Zeit mitgenommen hat, bleibt für immer bei ihr: Ihre Mustangdame Uschi. Es ist etwas unglaublich Schönes, seinen eigenen Weg mit den Pferden gefunden zu haben.

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Engagement für das Wohl der Pferde

Sandra Schneider setzt sich auf vielfältige Weise für das Wohl der Pferde ein und bietet umfangreiche Hilfestellungen. Für sie gibt es nichts Schöneres als die Gegenwart der Pferde. Sie möchte den Pferden so viel wie möglich zurückgeben für das, was sie für sich sind und was sie für uns tun. Sie möchte den Menschen vermitteln, dass unsere Pferde viel mehr Wertschätzung verdient haben, als die meisten ihnen entgegenbringen. Ihr „Gesamtkonzept“ begründet also darin, dass sie Pferden helfen möchte, besser verstanden zu werden. Dazu braucht sie natürlich die dazu gehörigen Menschen. Es ist also nicht nur Training mit dem Tier, sondern auch Coaching für den Menschen.

Leben im Augenblick

Sandra Schneider beschäftigt sich intensiv mit den Pferden und ihren Menschen und gibt ihr Wissen auch gerne weiter. Über Beschäftigungsmangel kann sie sich wahrscheinlich nicht beklagen. Sie ist ein Mensch, der im Augenblick lebt - und im Augenblick ist sie absolut glücklich mit ihrem Leben, so wie es ist. Daher ist sie niemand, der großartige Pläne schmiedet. Sie hat viel Vertrauen ins Leben und weiß, dass alles zu einem kommt, solange man auf dem rechten Weg ist.

Das Gefühl im Pferdetraining

Jenseits jeder Technik und jeglichen Equipments ist unser GEFÜHL das wichtigste im Pferdetraining. Pferde spüren unsere Emotionen und reagieren darauf. Oftmals bleibt dieses Gefühl auf der Strecke, weil wir ein bestimmtes Ziel erreichen wollen oder der Trainer uns etwas suggeriert, was er in dem Pferd (nicht) sieht. Darum ihr Rat: Hört immer auf Euer Bauchgefühl und behandelt Euer Pferd so, wie Ihr behandelt werden möchtet. Wenn Ihr das Pferd trainiert, fragt Euch immer: „Wie würde ich das finden, wenn ich Pferd wäre?

Buchautorin und Pferdeprofi

Sandra Schneider ist Pferdetrainerin und Buchautorin des Buches „Denn ihr fühlt nicht wie wir“, das die tragische Geschichte einer kleinen Stute bis zu ihrem Erwachsenenleben aus Sicht des Pferdes erzählt. Sie ist unter anderem bekannt durch die Fernsehserie Vox Pferdeprofis. Dort werden Problempferde von ihren Besitzern gebracht und den Pferden plus ihren Besitzern durch neue Trainingsmethoden gezeigt, wie sie einen harmonischeren Umgang miteinander finden.

Liebevoll, geduldig und gewaltfrei

Sandra Schneider hat als kleines Mädchen autodidaktisch Reiten gelernt auf einem Pony und ist erst spät zu Reitunterricht gekommen. Sie hat sich vor einigen Jahren eine Auszeit genommen und bei einer Pferdetrainerin in Amerika gelernt, wie man mit sogenannten Problempferden umgeht und wie Jungpferdeberitt im Idealfall zu verlaufen hat. Ihre Methode: Liebevoll, geduldig und gewaltfrei.

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Problempferde? Menschenprobleme!

Pferde sind erst einmal einfach nur da. Dann kommt der Mensch, will dass sie folgen, Hufe geben, nach rechts oder links gehen. Will dass die Pferde ihn auf dem Rücken tragen, will einen Sattel auf den Rücken legen, ein Gebiss ins Maul packen oder mit den Pferden ohne die schützende Herde raus in die gefährliche Natur. Es gibt tausend Gründe, warum Pferde Probleme entwickeln. Kleine und Große. Aber, das ist die gute Nachricht, an jedem Problem können wir gemeinsam mit dem Pferd arbeiten. Mal stopft der Mensch Leckerli ins Pferd, mal prügelt er mit der Gerte, mal ist er nett, mal nicht. Mal darf das Pferd schubsen, mal nicht. Mal ist der Mensch nervös und das Pferd spürt das. Mal wurde ein Pferd zu falsch, zu brutal oder zu früh trainiert. Mal hatte es Schmerzen und die Menschen haben es ignoriert und überhört, immer weiter gemacht. Irgendwann wehrt sich das Pferd dann und wird als Problempferd abgestempelt. Manchmal sind es auch nur Kleinigkeiten in einer ansonsten guten Beziehung. Dann ist es am Menschen, dem Pferd dabei zu helfen seine Ängste zu überwinden - beide können daran gemeinsam als Team miteinander wachsen.

In der Serie sehen wir immer nur Ausschnitte, aber wenn man die Pferdetrainerin bei der Zusammenarbeit mit Pferden erlebt, begreift man sehr schnell, dass sie eine wunderbare Kommunikation mit den Tieren gefunden hat. Sie vertrauen ihr sehr schnell und entspannen in ihrer Gegenwart. Alles was die Pferde für uns tun, sind kleine und große Besonderheiten. Als Fluchttiere, die in einer Herde leben, ist im Grunde fast alles, was wir von ihnen wollen eine große Herausforderung für die Pferde. Sie wollen die Verbindung und sie wollen sich auf den Menschen einlassen. Wenn wir uns darüber bewusst sind, dafür dankbar sind und jede kleine Geste sehen, wahrnehmen und wertschätzen, werden die Pferde uns dafür mit ihrem Vertrauen belohnen. Das ist ein wunderbares Geschenk.

Schritt für Schritt zum Vertrauen

So übt Sandra Schneider zum Beispiel das Aufsteigen mit einem Pferd über 30 Minuten, indem sie immer wieder daneben steht, das Bein anhebt, dann das Bein über die Kruppe hebt, dann die Kruppe sanft mit dem Bein streichelt, bis sie dann irgendwann sanft in den Sattel gleitet. Sandra Schneider will bei ihren Problempferdetagen vermitteln zwischen Pferd und Mensch. Sie ist eine Art Diplomatin zwischen den verhärteten Fronten, die Psychologin in der Eheberatung zwischen Pferd und Mensch, die Mediatorin für ein Duo, das noch nicht gelernt hat immer miteinander zu reden. „An keinem Problem des Pferdes, ist das Pferd schuld. Das klingt erst einmal hart, aber es ist wahr. Kein Pferd kommt mit Zwängen oder typischen Problemen auf die Welt. Es sind die Menschen, die begreifen müssen, dass Pferde Instinkte haben, angeborene Verhaltensweisen und eine Kommunikation, die der Mensch lernen muss, um sich verständlich zu machen. „Es geht heute nicht darum das Pferdeproblem zu lösen. Das geht nicht in ein oder zwei Stunden. …sagt die Pferdetrainerin bei ihrem Demotag für „Problempferde“. Ein Wort, das ich eigentlich gar nicht so gerne mag. Denn Problempferde sind eigentlich Pferde mit einem Menschenproblem. Sie erklärt an diesem Tag nach und nach die wichtigsten Bausteine in der verständnisvollen Zusammenarbeit mit Pferden. Hier zeigt sie einem Pferd, das Wasser gar nichts Schlimmes sein muss. Auch wieder Schritt für Schritt. Mit Geduld.

Spaß und Freude

Sei mit Spaß und Freude dabei. Sandra Schneider verliebt sich ein klein bisschen in jedes Pferd mit dem sie arbeitet. Sie betrachtet den Charakter des Pferdes, sein Herz und seine Seele und lässt sich mit Liebe und Spaß auf dieses einzelne Tier ein. Das spüren die Pferde und geben diese Freude auch zurück.

Die Perspektive des Pferdes

Denke immer wieder über das nach, was du tust und was es für dein Pferd als Fluchttier bedeutet. Ein Beispiel: Eines der Pferde, ein junger Hengst, hat Probleme damit seine Hinterhufe zu geben. Verständlich. Das Pferd ist erst 1,5 Jahre alt. Es hat noch keine Balance und für ein Fluchttier bedeutet es sehr viel sein Bein in fremde Hände zu geben und dabei ein wackeliges Gefühl zu bekommen. Das Pferd denkt: „Wenn jetzt ein Jaguar kommt, bin ich geliefert.“ Deswegen ist es so wichtig, dass du in so einem Fall darauf achtest, das Bein zu nehmen, auf dem dein Pferd gerade kein Gewicht hat. Entziehst du ihm auch noch das belastete Bein, nimmst du ihm noch mehr die Balance. Das bedeutet einen Vertrauensverlust. Dann kannst du es stützen, indem du dich leicht gegen seine Kruppe lehnst dabei. Du gibst ihm Sicherheit. Du lässt das Bein erst dann los, wenn das Pferd eine Sekunde ruhig hält. Und du lobst es als ob es kein Morgen gäbe. Damit lernt es, dass es Ruhe bekommt, wenn es dir vertraut und sich darauf einlässt. Jeden Tag ein kleines bisschen länger. Und irgendwann kannst du entspannt die Hufe auskratzen.

Ursachenforschung

Wenn dein Pferd sich gegen etwas wehrt, dann hat es einen Grund. Es kann sein, dass du entweder: * zu schnell warst in deinem Vorgehen * dein Pferd früher schlechte Erfahrungen gemacht hast und du ihm seine Ängste erst einmal nehmen musst * oder es hat Schmerzen. Du musst also immer erst einmal alle körperlichen Möglichkeiten von einem Tierarzt, Ostheopathen, Physiotherapeuten überprüfen lassen, bevor du anfängst an dem Problem mit deinem Pferd zu arbeiten. Sei dir sicher, dass es gesund ist, bevor du irgendetwas tust.

Zeit und Geduld

Gib deinem Pferd Zeit und lass es selbst herausfinden, dass etwas nicht gefährlich ist. Wenn es zum Beispiel Angst vor Pfützen hat, dann ist das aus Pferdesicht durchaus berechtigt. Die Pfütze spiegelt und es hat keine Ahnung, wie tief sie ist. Wenn es einfach so in die Pfütze stapft und sich darunter ein Loch verbirgt, könnte es sich verletzen und dann dem Jaguar nicht mehr entkommen. Deswegen zeige deinem Pferd, dass es bei dir sicher ist, gib ihm Zeit das vermeintlich gefährliche Hindernis zu erkunden und zu beschnuppern. Stell dich daneben, solange bis dein Pferd es wagt den Schritt zu gehen. Dann lobe es, als ob es der Held des Tages, des Jahrzehnts, des Jahrhunderts wäre. Hier zeigt sie einem Pferd, das die Sprühflasche nichts Schlimmes ist. Sie sprüht sanft in die Luft, dann schüttelt sie die Flasche. Sobald das Pferd das entspannt akzeptiert, sprüht sie einmal und dann zweimal und dann dreimal aufs Fell. Dann wird gelobt und gestreichelt, sobald das Pferd entspannt stehen bleibt.

Unterstützung bei der Ausbildung

Sandra Schneider bietet Unterstützung bei der Ausbildung von Pferd und Mensch sowie Hilfestellung bei Problemen. Ihr Schwerpunkt ist einerseits die Ausbildung von jungen Pferden und zum anderen das Training und die Therapie von Pferden, die ihrem Besitzer Sorgen bereiten, weil sie ein problematisches Verhalten zeigen.

Erfolgsgeschichten

Es ist nun 5 Jahre her, als Sandra uns, meinem Mann Stephan mit seiner Brabanter-Stute und mir mit meinem Tinker, aus unserer Sicht, auswegslosen Situation geholfen hat. Ich hatte einen schweren Unfall mit meinem Tinker hinter mir und die Angst ritt nun immer mit. Stephans Stute hatte schlechte Erfahrungen mit Menschen und dem Reiten gemacht. Unser Wunsch lag darin, gemeinsam ins Gelände zu reiten. Mit einem wahnsinnigen Feingefühl und Gespür für Pferd und Mensch, half Sandra uns, Stück für Stück an unser Ziel zu gelangen. Sie findet für jedes Pferd-Mensch Gespann, den individuellen Weg. (Sonja & Stephan E. aus H.)

Als ich mir 2011 Bijou, einen 3 Jährigen Wallach, kaufte, war ich einfach nur schwer verliebt. Als er dann bei mir einzog, hatte ich einen verängstigten, draufgängerischen, sensiblen Buben vor mir, den ich nicht so richtig verstand. So suchte ich mir Hilfe und fand Sandra - damals noch in Düsseldorf/ich in Dormagen- das passte prima. Sandra zeigte mir Bijou richtig zu verstehen und mit ihm umzugehen, alsbald waren wir ein Dreamteam - vom Reiten bis zur Freiarbeit … Danke liebe Sandra. Schon damals unterstützte ich auf einem Hof den Reiteinstieg mit Kindern. Sandra hat mich inspiriert, auf die Suche zu gehen, auch für Kinder einen ganzheitlichen Reiteinstieg zu finden. (Sonja K. aus B.)

Mein Lipizzaner Pompas hat seine ersten fünf Lebensjahre unter unklaren Verhältnissen in Ungarn verbracht. Danach kam er nach Deutschland, wurde eingeritten und ich selbst habe ihn im Reitunterricht als Schulpferd kennengelernt. Jedoch war das gar nichts für ihn. Auf der einen Seite war er sehr ängstlich, andererseits unglaublich stark. Ein Kämpfer- keiner der sich einfach irgendwem unterordnet- lieber alles andere in Kauf nimmt. Er hat sich oft losgerissen, war ständig in Aufregung, der Mensch war ihm nicht geheuer und reitbar war er nur nach ausgiebigem Laufenlassen. Kein Schulpferd. Er sollte verkauft werden. Ich hatte ihn bereits nachdem ich ihn erstmals gesehen hatte so sehr ins Herz geschlossen, dass ich wirklich Sorge um ihn hatte, was mit einem solchen Pferd weiter passiert, das ja im Inneren einen so wunderbaren Kern hat. Der Weg war wirklich steinig und ich war überglücklich, dass Sandra ihn ins Training genommen hat. Es zeigten sich zudem körperliche Einschränkungen, die nun erstmals entdeckt und mit richtigem Training gut in den Griff zu bekommen waren. Nun etwas zwei Jahre später kann ich sagen: wir sind ein echtes Team, das Spaß miteinander hat. Klar haben wir unsere Themen an denen wir arbeiten, aber eben gemeinsam und in unserem Tempo. (Elisa B. aus M.)

Sandra hat nach nur einem Telefongespräch die Dringlichkeit erkannt und mein noch ziemlich angeschlagenes Pferd bei sich aufgenommen und sich zusammen mit Ihrem großartigem Team von Beginn an sehr liebevoll um ihn gekümmert. Und nach nur einem Sommer habe ich von Ihr ein gesundes, sehr entspanntes und sicheres Pferd zurückbekommen, das wieder Vertrauen und Selbstvertrauen hat und sich gerne mitteilt. (Angela C. aus D.)

Ich habe noch nie einen Trainer erlebt der mit so viel Respekt den Pferden gegenüber tritt. Sandra blickt meines Erachtens in die Seele des Pferdes mit dem sie arbeitet. Es ist ein Erlebnis ihr bei ihrer wunderbaren Arbeit zu sehen zu dürfen! Ihr enormes Fachwissen und ihre Geduld haben mir gezeigt das liebevolle Arbeit mit Pferden auch den Menschen glücklich machen. (Silke H. aus E.)

Unsere Fjordstute Silja kam mit sechs Monaten zu uns und unser Ziel war es Sie zu einem sicheren Freizeitpferd für Ausritte im Gelände auszubilden. Sandra vertraut den Pferden und sie vertrauen ihr. Sie dürfen bei ihr viel erleben und werden gefordert sich immer wieder neuen Situationen zu stellen. Sandra fördert die Pferde anhand der Wünsche der Besitzer und geht auf jedes Pferd individuell ein. Sie fordert aber auch die Pferdebesitzer und traut diesen so einiges zu. Wir konnten unsere Silja im Spätherbst wieder mit nach Hause nehmen und können seitdem sicher mit ihr durch unsere Heimat reiten. (Felix R. aus K.)

Ich habe die Sendung, “Die Pferdeprofis” immer verfolgt. Drei Mal beworben, leider nicht ausgewählt worden. Dann dem Aufruf für eine neue Sendung, ich habe mich noch mal beworben, leider nichts, aber das Angebot, dass Sandra “Efekt” und mich trotzdem trainieren möchte. Sandra hat eine sehr ruhige, behutsame aber auch bestimmende Art mit Pferden umzugehen. Efekt ist ein sehr ängstliches, verunsichertes, vom Mensch sehr enttäuschtes Pferd. Für mich eine große Herausforderung. Dann stand ein Umzug bevor. Sandra stand mir zur Seite, lehrte mich, Efekt auf den Hänger zu führen. Ohhh Sandra sagte: Respekt wenn es klappt. Nach der Anleitung von Sandra habe ich jeden Tag 1 1/2 Std. trainiert. Und wie abgemacht sind wir umgezogen. Er ist zugänglichen zu fremden Menschen geworden. Es ist so krass wie er sich verändert hat. Ich habe 5 Tage Training mit Sandra geschenkt bekommen, darauf freue ich mich riesig, hoffe dass ich viele Tipps mitnehmen kann. (Alexandra M. aus E.)

Ich kam zu Sandra, als mein Haflinger nach einem Kutschenunfall sein Vertrauen in mich als Reiter verloren hatte. Die Woche Geländetraining mit Sandra war dann der Durchbruch, seitdem habe ich mein Verlasspferd wieder. (Theresa H. aus G.)

Ich wollte mich nochmals bei dir, für deine tolle Arbeit mit meinem Lennox bedanken. 🥰 Du hast ihn soooo toll und behutsam auf die zukünftige Arbeit unterm Sattel vorbereitet und mit ihm/uns die ersten gemeinsamen Schritte unterm Sattel erarbeitet. Das erste Mal reiten war für mich das schönste Gefühl und ich habe euch beiden blind vertraut! Auch jetzt bist du immer noch für uns da! Und wir freuen uns zusammen, über Lennox seine Fortschritte. In den 5 Monaten die Lennox bei dir war, hatten wir 3 immer wieder einzigartige, schöne und lustige Momente. Vielen Dank nochmals dafür. Ich würde Lennox und jedes weitere Pferd immer wieder zu dir bringen. Ich freue mich jetzt schon wenn wir uns auf einem Kurs von dir mal wieder sehen. (Lisa S. aus W.)

Sandra legt sehr viel Herz in die Arbeit mit den Pferden und deren Besitzern. Mein schönster Moment im Training war als ich, während eines Spaziergangs, zum aller ersten Mal bei meinem Pony in den Sattel steigen durfte. Durch die Anwesenheit von Sandra war ich so entspannt, dass ich völlig gedankenfrei und unbeschwert aufsteigen konnte. (Lisa P. aus E.)

Kurse im Gelände

Bei diesem Kurs geht es darum, durch sinnvolle Aufgaben und Übungen Pferde im Gelände sicher zu führen, zu reiten und zu gymnastizieren. Bei diesem Kurs geht es darum, durch sinnvolle Aufgaben und Übungen Pferde im Gelände sicher zu führen, zu reiten und zu gymnastizieren. Bei diesem Kurs geht es darum, durch sinnvolle Aufgaben und Übungen Pferde im Gelände sicher zu führen, zu reiten und zu gymnastizieren.

Die Pferdeprofis

Von 2012 bis 2018 war Sandra Schneider in der Serie “die Pferdeprofis” bei VOX gemeinsam mit Bernd Hackl zu sehen.

Leben und Arbeit

Sandra Schneider lebt mit ihren drei Pferden (Pinto Pepper, geb. 1998, Haflinger Leon, geb. 2001 und Mustang Uschi, geb. 2014), drei Hunden, zwei Katzen und ihrem Mann Joscha im schönen Ennepe-Ruhr-Kreis. Die Zeit dort hat sie sehr geprägt. 2004 und 2007 verbrachte sie wiederum einige Wochen bei Katrin. Von 2009 bis 2014 hatte sie das große Glück, mit Wildpferden in Namibia zu arbeiten. Auf der Roidina Nature Farm in Omaruru lebten neben den afrikanischen Wildtieren auch um die 40 Pferde, die sich auf 5.000 Hektar frei im Busch bewegen konnten und zum größten Teil vom Menschen bisher unberührt waren. Im Jahr 2014 durfte sie einige Wochen in Tombstone auf der „Apache Spirit Ranch“ in Arizona verbringen, wo sie den Gästen der Ranch Unterricht in Horsemanship und im Geländereiten erteilte. Die großartige Landschaft des Wilden Westens zieht wohl jeden Pferdefreund in ihren Bann.

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