Das Neurologische Rehabilitationszentrum (NRZ) Godeshöhe in Bonn hat sich als eine führende Einrichtung für neurologische und geriatrische Rehabilitation etabliert. Mit seiner Zulassung als Plankrankenhaus bietet das NRZ Godeshöhe ein breites Spektrum an spezialisierten Behandlungen und Therapien an.
Leistungsspektrum und Spezialisierungen
Das NRZ Godeshöhe deckt ein umfassendes Spektrum neurologischer Krankheitsbilder ab. Zu den häufigsten Behandlungen gehören:
- Schlaganfälle
- Hirnblutungen
- Schädel-Hirn-Verletzungen
- Nachsorge bei Hirnoperationen
- Entzündliche Erkrankungen wie Multiple Sklerose
- Degenerative Erkrankungen wie Morbus Parkinson
Zusätzlich zur neurologischen Rehabilitation bietet das Zentrum auch geriatrische Versorgung an. Hierzu zählen Behandlungen nach:
- Hüftfrakturen
- Knie- oder Schenkelhalsfrakturen
- Nachversorgung allg. chirurgischer oder auch onkologischer Vorbehandlungen
- Behandlungen von exazerbierten chronischen Erkrankungen sowohl aus dem häuslichen Umfeld als auch in postakuten stationären Versorgung
Das NRZ Godeshöhe gewährleistet sämtliche medizinischen und therapeutischen Standards für eine qualitätsgesicherte Leistung an 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr.
Internationale Anerkennung und Kooperationen
Das NRZ Godeshöhe genießt einen hervorragenden Ruf, der weit über die Grenzen Deutschlands hinausreicht. Jedes Jahr kommen zahlreiche Patienten aus außereuropäischen Ländern in das Zentrum, um von den spezialisierten Behandlungen und dem hohen Qualitätsstandard zu profitieren.
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Durch enge Kooperationen mit anderen Kliniken, darunter das Universitätsklinikum Bonn, stellt das NRZ Godeshöhe eine optimale medizinische Versorgung sicher. Diese Kooperationen ermöglichen einen interdisziplinären Ansatz und den Austausch von Fachwissen, was den Patienten zugutekommt.
Patientenorientierung und Wohlbefinden
Jeder Patient wird in seiner unverwechselbaren Lebenssituation wahrgenommen, und es werden individuell auf ihn zugeschnittene Therapiekonzepte entwickelt. Das Ziel ist es, den Aufenthalt im Neurologischen Rehabilitationszentrum Godeshöhe so angenehm wie möglich zu gestalten.
Neben der medizinischen Versorgung und Pflege tragen auch die vielfältigen Angebote des Zentrums zum Wohlbefinden der Patienten bei. Dazu gehören:
- Bibliothek
- Kiosk
- Cafeteria
- Sport- und Freizeitaktivitäten
Zusätzlich finden regelmäßig Patienten- und Informationsveranstaltungen statt, die den Austausch und die Information fördern.
Qualitätsmanagement und Patientensicherheit
Das NRZ Godeshöhe legt großen Wert auf einen erstklassigen Qualitätsstandard in der Ausbildung aller Mitarbeiter und in der gesamten Ausstattung. Dies spiegelt sich in der kontinuierlichen Verbesserung der Prozesse und der Implementierung von Maßnahmen zur Patientensicherheit wider.
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Prävention von Gewalt und Missbrauch
Gemäß § 4 Absatz 2 der Qualitätsmanagement-Richtlinie hat das NRZ Godeshöhe die Prävention von und Intervention bei Gewalt und Missbrauch als Teil des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements vorgesehen. Ziel ist es, Missbrauch und Gewalt insbesondere gegenüber vulnerablen Patientengruppen, wie beispielsweise Kindern und Jugendlichen oder hilfsbedürftigen Personen, vorzubeugen, zu erkennen, adäquat darauf zu reagieren und auch innerhalb der Einrichtung zu verhindern.
Das jeweilige Vorgehen wird an Einrichtungsgröße, Leistungsspektrum und den Patientinnen und Patienten ausgerichtet, um so passgenaue Lösungen zur Sensibilisierung der Teams sowie weitere geeignete vorbeugende und intervenierende Maßnahmen festzulegen.
Einrichtungen, die Kinder und Jugendliche versorgen, befassen sich gezielt mit der Prävention von und Intervention bei (sexueller) Gewalt und Missbrauch bei Kindern und Jugendlichen (Risiko- und Gefährdungsanalyse) und leiten - der Größe und Organisationsform der Einrichtung entsprechend - konkrete Schritte und Maßnahmen ab (Schutzkonzept).
Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS)
Das NRZ Godeshöhe setzt sich aktiv für die Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) ein. AMTS ist die Gesamtheit der Maßnahmen zur Gewährleistung eines optimalen Medikationsprozesses mit dem Ziel, Medikationsfehler und damit vermeidbare Risiken für Patientinnen und Patienten bei der Arzneimitteltherapie zu verringern.
Die Instrumente und Maßnahmen zur Förderung der Arzneimitteltherapiesicherheit werden mit Fokus auf den typischen Ablauf des Medikationsprozesses bei der stationären Patientenversorgung dargestellt. Eine Besonderheit des Medikationsprozesses im stationären Umfeld stellt das Überleitungsmanagement bei Aufnahme und Entlassung dar.
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Maßnahmen im Medikationsprozess:
- Aufnahme ins Krankenhaus, inklusive Anamnese: Ermittlung der bisherigen Medikation (Arzneimittelanamnese), der anschließenden klinischen Bewertung und der Umstellung auf die im Krankenhaus verfügbare Medikation (Hausliste), sowie zur Dokumentation, sowohl der ursprünglichen Medikation der Patientin oder des Patienten als auch der für die Krankenhausbehandlung angepassten Medikation. Elektronische Unterstützung des Aufnahme- und Anamnese-Prozesses (z. B. Möglichkeit einer elektronischen Verordnung, d. h. strukturierte Eingabe von Wirkstoff (oder Präparatename), Form, Dosis, Dosisfrequenz (z. B. Bereitstellung eines oder mehrerer elektronischer Arzneimittelinformationssysteme (z. B. Anwendung von gebrauchsfertigen Arzneimitteln bzw. Aushändigung von arzneimittelbezogenen Informationen für die Weiterbehandlung und Anschlussversorgung der Patientin oder des Patienten im Rahmen eines (ggf.
- Medikationsprozess im Krankenhaus: Arzneimittelanamnese - Verordnung - Patienteninformation - Arzneimittelabgabe - Arzneimittelanwendung - Dokumentation - Therapieüberwachung - Ergebnisbewertung. Instrumente und Maßnahmen zur sicheren Arzneimittelverordnung, z. B. bezüglich Leserlichkeit, Eindeutigkeit und Vollständigkeit der Dokumentation, aber auch bezüglich Anwendungsgebiet, Wirksamkeit, Nutzen-Risiko-Verhältnis, Verträglichkeit (inklusive potentieller Kontraindikationen, Wechselwirkungen u. Ä.) und Ressourcenabwägungen. Außerdem können Angaben zur Unterstützung einer zuverlässigen Arzneimittelbestellung, -abgabe und -anwendung bzw. -verabreichung gemacht werden.
- Entlassung: Sicherstellung einer strukturierten und sicheren Weitergabe von Informationen zur Arzneimitteltherapie an weiterbehandelnde Ärztinnen und Ärzte sowie die angemessene Ausstattung der Patientinnen und Patienten mit Arzneimittelinformationen, Medikationsplan und Medikamenten.
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