Ein lautes Grummeln, drückende Schmerzen und Unwohlsein - wenn der Magen verrückt spielt, ist das meist sehr unangenehm. Gegen das Chaos im Bauch kann Tee eine kleine Geheimwaffe sein. Es gibt fast nichts, was eine heiße Tasse Tee nicht richten könnte. Er tut nicht nur dem Körper gut, sondern auch der Seele und dem Geist.
Meist reicht schon ein heißes Getränk, um zu entspannen und Stress abzubauen, denn Tee wärmt von innen, und Wärme lindert bekanntlich Verspannungen, Schmerzen und akutes Unwohlsein. Kein Wunder also, dass Tee auch den Magen wieder ins Gleichgewicht bringen und vor allem beruhigen kann. Doch welcher Tee hilft bei welchen Beschwerden?
Die "Top Fünf" Teesorten bei verschiedenen Beschwerden
Eine gutsortierte Hausapotheke kann bei kleineren Befindlichkeitsstörungen wertvolle Dienste leisten. Neben Medikamenten und Mitteln zur Wundversorgung ist es sinnvoll, einen kleinen Vorrat heilender Tees im Haus zu haben. Dabei können Sie auf die "Top Fünf" zurückgreifen, die bei Magen-Darm-Problemen, Erkältung, Blasenentzündung, Schlaflosigkeit und zur Stimulierung des Immunsystems helfen.
Tee ist ein wässriger Auszug unterschiedlicher Pflanzenteile. Mit Hilfe des Wassers werden die wohltuenden Inhaltsstoffe gelöst. Für Tees können Blätter, Blüten, Samen, die Wurzel oder sogar die gesamte Pflanze genutzt werden. Tees lassen sich mit frischem oder getrocknetem Material ansetzen. Nutzen Sie möglichst immer frische Zutaten.
Kamillentee bei Entzündungen und Krämpfen
Die Echte Kamille zählt zu den bekanntesten Arzneipflanzen. Die Blüten der Kamille enthalten sehr viele ätherische Öle, die antibakteriell wirken sollen, was wiederum Entzündungen hemmen kann. Deshalb wird Kamille oft gegen Bauchschmerzen und Blähungen eingesetzt. Auch zur Lösung von Krämpfen wird Kamillentee empfohlen: als Getränk, als Bad oder als warme Bauchwickel.
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Kamillentee ist leicht, aromatisch und wird oft als eine der beruhigendsten Teesorten angesehen. Kamille wird häufig verwendet, um die Verdauungsmuskeln zu entspannen und Probleme wie Verdauungsstörungen, Reisekrankheit, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall zu behandeln.
Zubereitung: Einen Esslöffel getrocknete Kamillenblätter mit einer Tasse heißem Wasser übergießen und fünf Minuten ziehen lassen.
Nebenwirkungen: In sehr seltenen Fällen können allergische Hautirritationen auftreten. Wenn du allergisch auf Korbblütler reagierst, solltest du keinen Kamillentee trinken.
Fencheltee gegen Magen-Darm-Beschwerden
Fenchel verfügt über ein leicht süßliches Aroma und gehört nicht nur bei Babys zu den beliebtesten Kräutertees bei Beschwerden im Magen-Darm-Trakt. Die Samen in der Blütendolde der Pflanze werden für Teeaufgüsse getrocknet und verfügen über Inhaltsstoffe wie Trans-Anethol, Fenchon, Estragol, Flavonoide, Cumarine und Phenolcarbonsäuren. Fencheltee hat viele antibakterielle Eigenschaften und lindert nachweislich Krankheiten wie akute Übelkeit. Außerdem kann er Menstruationsbeschwerden lindern und den regelmäßigen Stuhlgang fördern. Fenchel wird auch häufig bei Verstopfung eingesetzt.
Fenchel war im Jahr 2009 „Heilpflanze des Jahres“. In den Samen sind ätherische Öle enthalten mit den Substanzen Fenchon, trans-Anethol und Estragol. Die Wirkung von Fenchel soll vielseitig sein: Koliken, Magenkrämpfe und Bauchschmerzen seien da als erstes genannt, weshalb auch Babys Fencheltee zu trinken bekommen, wenn sie Bauchweh haben. Vor Jahrhunderten wurde Fenchel sogar gegen Vergiftungen eingesetzt. Neben Magen-Darm-Beschwerden soll Fenchel auch bei Problemen mit der Blase und den Nieren sowie bei Husten helfen und wird in der Naturheilkunde außerdem als Beruhigungsmittel empfohlen.
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Zubereitung: Einen Teelöffel getrockneter Fenchelsamen mit einer Tasse heißem Wasser übergießen. Sie können auch die Wurzeln oder Blätter der Fenchelpflanze fünf bis zehn Minuten in heißes Wasser legen.
Nebenwirkungen: Die im Fenchel enthaltenen Stoffe Estragol und Methyleugenol zeigten in Versuchen eine krebserregende Wirkung. Das Bundesinstitut für die Risikobewertung hat bereits 2002 empfohlen, die Konzentration dieser Stoffe so niedrig wie möglich zu halten, wobei kein Grenzwert festgelegt wurde.
Pfefferminztee bei Verdauungsbeschwerden und Erkältungen
Die Pfefferminze verfügt als einzige Minzenart über einen sehr hohen Menthol- und Carvongehalt, aber auch über Gerb- und Bitterstoffe, Flavonoide und Phenolsäuren. Pfefferminztee ist dafür bekannt, die Darmmuskulatur zu entspannen und Schmerzen zu lindern. Schon der Duft des Pfefferminzöls kann Übelkeit und Erbrechen verhindern und vorbeugen.
Pfefferminze 2004 wurde Pfefferminze als „Heilpflanze des Jahres“ gekürt. Ihr Geheimnis sind Gerbstoffe, Flavanoide und ätherische Öle, die sich auf die unterschiedlichsten Beschwerden positiv auswirken. Pfefferminze soll antiviral und antimikrobiell sowie krampflösend sein und auch der Galle gut tun, denn sie regt die Gallensaftproduktion an. Vor allem bei Übelkeit wird Pfefferminztee empfohlen sowie bei Patienten mit Reizdarm: Die ätherischen Öle sollen den Darm beruhigen und Durchfall lindern.
Zubereitung: Zerkleinerte Pfefferminzblätter etwa sieben bis zwölf Minuten in heißem Wasser ziehen lassen.
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Nebenwirkungen: Pfefferminztee wirkt galletreibend. Wenn du Magenbeschwerden oder Sodbrennen bekommst, solltest du keinen Pfefferminztee mehr zu dir nehmen.
Salbeitee gegen Halsschmerzen und Heiserkeit
Zu den wirksamen Inhaltsstoffen von Salbei gehören die ätherischen Öle wie Campher, Cineol und Thujon sowie das Triterpen Urolsäure, die desinfizierend gegen Viren und Pilze und somit entzündungshemmend und abschwellend wirken. Krampflösend und schmerzlindernd wirken zudem die Bitter- und Gerbstoffe sowie die enthaltenen Flavonoide.
Thymiantee gegen Atemwegsinfekte
Wirksam sind die enthaltenen Lamiaceengerbstoffe, die ätherischen Öle Thymol und Carvacrol sowie Flavonoide, die antiseptisch, entzündungshemmend, auswurffördernd, krampf- und schleimlösend, stoffwechselanregend und verdauungsstärkend wirken.
Ingwertee gegen Erkältungen und Übelkeit
Ingwer enthält vor allem ätherische Öle wie Zinigberen, Curcumen und beta-Eudesmol und Scharfstoffe wie Gingerole und Shogaole, die unter anderem entzündungshemmend, antiseptisch, immunstärkend, verdauungsstärkend und wärmend wirken. Außerdem verfügt Ingwer auch über Vitamin C, Magnesium, Calcium, Kalium, Natrium und Phosphor. Bei Magenbeschwerden ist Ingwer noch ein Geheimtipp. Dabei soll die Wurzel der Ingwerpflanze gegen Völlegefühl und Übelkeit helfen - auch in der Schwangerschaft, da dem Ingwer nachgesagt wird, den Brechreiz zu unterdrücken.
Zubereitung: Gewaschenen Ingwer mit Schale in feine Scheiben schneiden. Mit kochendem Wasser übergießen und abgedeckt 10 Minuten ziehen lassen. An der Abdeckung kondensiertes Wasser zum Tee geben, es enthält wertvolles ätherisches Öl.
Nebenwirkungen: Ingwer regt die Säurebildung an. Dies kann zu Sodbrennen, Aufstoßen oder Magenschmerzen führen. Auch wenn du an Gallensteinen leidest, solltest du bedenken, dass Ingwer den Fluss von Gallensaft anregt. Zudem steht Ingwer im Verdacht, über blutverdünnende Eigenschaften zu verfügen. Wenn du blutverdünnende Medikamente wie ASS einnimmst, solltest du den Verzehr von Ingwer vorab ärztlich abklären.
Echtes Goldrutenkraut und Brennnesseltee bei Harnwegsinfekten
Beim Echten Goldrutenkraut sind besonders die Flavonoide, Saponine und Phenolglykoside wirksam. Brennnesseln enthalten die Mineralstoffe Calcium, Kalium, Magnesium und Eisen und Silizium in Form von löslicher Kieselsäure, Spurenelemente, Vitamin A, C und E sowie die Flavonoide Quercetin und Kämpferol.
Nebenwirkungen: Goldrutenkraut- und Brennnesseltee wirken entwässernd. Patient*innen, die an Nierenerkrankungen oder Ödemen (Wasseransammlungen im Gewebe) leiden, sollten auf Tee aus Goldrutenkraut verzichten.
Weitere Teesorten und ihre Wirkung
- Grüner Tee: Grüner Tee ist ein wahres Wundermittel gegen Verdauungsbeschwerden. Er enthält Polyphenole und Bioflavonoide. Diese wirken antibakteriell und fangen zellzerstörende freie Radikale ab - das kann sogar den Alterungsprozess verlangsamen. Grüner Tee kann zudem die Entstehung von Tumoren verhindern, hat vorbeugende Effekte bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und wirkt positiv bei Leberfunktionsstörungen.
- Schwarzer Tee: Er hat ähnliche gesundheitliche Wirkungen wie grüner Tee und hilft vor allem bei Magenbeschwerden und Verstopfung. Allerdings sollte man ihn nur in Maßen genießen und nicht mehr als ein bis zwei Tassen pro Tag trinken, denn schwarzer Tee enthält in der Regel einen höheren Anteil an Koffein. Zu viel Koffein kann Magenbeschwerden verschlimmern.
- Anistee: Die Inhaltsstoffe in Anis - Estragol sowie ätherische Öle aus den Substanzen cis-Anethol und trans-Anethol - sind denen von Fenchel ähnlich. Deshalb wird Anistee meist bei Bauchschmerzen, Völlegefühl oder Blähungen, Koliken und Krämpfen empfohlen. Anis wird meist in Kombination mit Kümmel und Fenchel als Tee angeboten.
- Kümmeltee: Auch beim Kümmel sind es die ätherischen Öle, die einen positiven Einfluss auf die Magen-Darm-Gesundheit haben sollen. Kümmeltee wird gerne bei Blähungen, Verstopfung und Magenschmerzen getrunken, und Kümmel an sich sorgt zum Beispiel in schweren Speisen dafür, dass sie einfacher zu verdauen sind. Das liegt daran, dass die Öle die Bildung von Magensäure anregen, was zu einer besseren Verdauung führt. Sogar gegen Mundgeruch soll Kümmel helfen, und zwar indem er gekaut wird.
- Melissentee: Für ihre positive Wirkung auf Körper und Seele wurde die Melisse 1988 zur „Arzneipflanze des Jahres“ gewählt. Sie soll dank ihrer Inhaltsstoffe - Glykoside, Flavonoide, ätherische Öle, Bitterstoffe, Rosmarinsäure und Vitamin C - bei Stress und psychischer Belastung helfen. Wenn es um den Magen geht, soll die Wirkung ähnlich sein wie bei Kamille: Die Magenschleimhaut wird beruhigt, die Magenfunktion unterstützt. Außerdem sollen die Bitterstoffe in der Melisse die Produktion von Verdauungssäften anregen. Neben Melissentee werden zur Entspannung und Beruhigung - auch bei Magenschmerzen - Bäder mit Melisse empfohlen.
- Schafgarbentee: Die Schafgarbe findet man meist als Teil von Tee-Mischungen. Sie soll krampflösend wirken, auch bei Menstruationsbeschwerden, außerdem bei Koliken und Verdauungsproblemen. Grund dafür sind die in Schafgarbe enthaltenen ätherischen Öle und Bitterstoffe, die die Verdauung fördern.
Zubereitung von Arzneitees
Insbesondere bei der Zubereitung von Arzneitees ist große Sorgfalt geboten. Denn hier sollen ja die wirksamen Inhaltsstoffe in die wässrige Phase überführt werden. Aus diesem Grund kann zum Beispiel die Ziehzeit erheblich variieren. Meistens wird ein gestrichener Teelöffel der Kräuter mit 150 bis 200 Milliliter kochendem Wasser übergossen und abgedeckt zwischen fünf und 15 Minuten ziehen gelassen. Liegt die Wirkung in der Lösung von Flavonoiden wie beim Goldrutenkraut, kann die Ziehzeit sogar zwischen 15 und 30 Minuten betragen.
Das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) weist darauf hin, dass Kräutertees unbedingt mit kochendem Wasser übergossen werden sollten, damit eventuell vorhandene Keime, Hefen oder Schimmelpilze abgetötet werden. Das Abdecken der Teetasse wären der Ziehzeit ist wichtig, damit ätherische Öle sich nicht so leicht verflüchtigen. Die Deutsche Apotheker Zeitung empfiehlt außerdem bei Anis, Fenchel und Kümmel, die Früchte vor dem Heißaufguss mit einem Mörser anzustoßen.
Aufguss (Infus): Ratsam bei nicht allzu derben und relativ leicht aufzuschließenden Pflanzenteilen wie Blättern und Blüten. Die Pflanzenteile werden mit kochend heißem Wasser übergossen. Anschließend wird das Gefäß abgedeckt, um zu verhindern, dass leicht flüchtige ätherische Öle verfliegen. In der Regel zieht ein Aufguss 5 bis 10 Minuten. Bei frischen oder sehr zarten pflanzlichen Teilen etwas kürzer, bei stabileren ein wenig länger. Anschließend wird ein Aufguss meist warm in kleinen Schlucken getrunken.
Abkochen (Dekokt): Diese Methode hat sich bei harten Pflanzenteilen wie Rinden und Wurzeln bewährt. Dazu die pflanzlichen Stoffe in kaltem Wasser aufsetzen und etwa 5 Minuten lang kochen. So gelingt es bei den stabilen Strukturen besser, die Inhaltsstoffe zu lösen.
Kaltansatz bzw. Kaltauszug (Mazerat): Diese Methode wird bei Pflanzen mit hitzeempfindlichen Wirkstoffen wie Schleimstoffen angewendet (beispielsweise Spitzwegerich und Mistel). Die Pflanzenteile stundenlang, zum Beispiel über Nacht, in kaltes Wasser legen und dann leicht anwärmen.
Worauf Sie beim Teekauf achten sollten
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) schlug im Sommer 2013 Alarm, weil unerwartet hohe Dosen an 1,2-ungesättigten Pyrrolizidinalkaloiden (PA) in Tees festgestellt wurden. Hierbei handelt es sich um Inhaltsstoffe, die von den Pflanzen unter anderem zur Abwehr von Fressfeinden gebildet werden. In hohen Dosen können sie die Gesundheit schädigen und zum Beispiel Leberschäden hervorrufen. Zudem wurde in Tierversuchen auch ein krebserregender Effekt festgestellt. Fachleute vermuten, dass Unkräuter wie Kreuzkraut, Natternkopf oder Greiskraut während der Ernte unbeabsichtigt zwischen die anderen Kräuter geraten und die unerwünschten PA bilden.
Das BfR empfiehlt daher insbesondere Eltern, ihren Kindern nicht ausschließlich Kräutertees oder Rooibostee und kräuterteehaltige Getränke anzubieten, sondern die Flüssigkeitszufuhr zusätzlich durch Wasser oder durch mit Wasser verdünnte Fruchtsäfte zu decken.
Bei allen Tees gilt: Die Zutaten werden auf der ganzen Welt angebaut, was oft lange Transportwege und problematische Bedingungen beim Anbau bedeutet.
Wichtige Hinweise zum Teekonsum
Die Wirksamkeit von Kräutertees ist schwierig nachzuweisen, da jeder seinen Tee anders zubereitet und andere Mengen konsumiert. Tees können zudem Nebenwirkungen verursachen und schädliche Inhaltsstoffe enthalten. Aus diesen Gründen solltest du Tee nicht in großen Mengen konsumieren und deinen Flüssigkeitsbedarf auch mit Wasser und anderen Getränken decken. Zudem ist es wichtig, zwischen den einzelnen Sorten zu wechseln. Dies gilt insbesondere für Schwangere, Stillende, Babys und Kleinkinder, die täglich nicht mehr als eine Tasse Tee trinken sollten. Achte auf dein persönliches Wohlgefühl und setzte den Tee ab, wenn Unverträglichkeiten auftreten. Achte zudem bei der Zubereitung auf die Empfehlungen auf der Verpackung oder informiere dich in der Apotheke.
Eine geplante Teekur möglichst mit dem behandelnden Arzt oder Heilpraktiker absprechen. So können eventuelle Wechselwirkungen mit verordneten Arzneien ausgeschlossen werden. Eine Kur sollte nicht länger als vier Wochen dauern. Am besten werden Tees lichtgeschützt, trocken und kühl gelagert.
Was Sie sonst noch gegen Krämpfe tun können
Bewegung ist ein klassisches Hausmittel zur Linderung von Regelschmerzen: Sportliche Aktivität unterstützt sowohl die Durchblutung des Beckens als auch des gesamten Körpers. Der Kreislauf wird aktiviert und die Muskulatur gelockert. Und nicht zuletzt werden durch körperliche Aktivitäten sogenannte Glückshormone wie Endorphin, Dopamin und Serotonin ausgeschüttet und Stresshormone wie Cortisol abgebaut, was das Wohlbefinden verbessern und die Schmerzempfindung verringern kann. Regelmäßiges Training kann damit auch vorbeugend gegen Menstruationsbeschwerden wirken, sofern die sportliche Aktivität nicht übertrieben wird.
Bewegungsarten wie bestimmte Yoga-Methoden (z. B. Yin Yoga oder Kundalini Yoga), Pilates und Tai-Chi, bei denen das bewusste Atmen im Fokus steht, helfen beim Stressabbau und fördern die Durchblutung. Auch schonend ausgeführtes Ausdauertraining wie Walking, Fahrradfahren oder Schwimmen unterstützen das Herz-Kreislauf-System und damit die Durchblutung. Achten Sie darauf, sich während der Menstruation sportlich nicht komplett zu verausgaben, denn in dieser hormonellen Phase ist es auch wichtig, dem Körper immer wieder Erholung zu gönnen.
Auch Stress kann Bauchweh auslösen. Wenn Sie also das nächste Mal Bauchschmerzen haben, nehmen Sie sich einen Moment Zeit für sich. Eine Tasse Tee oder die Wärme einer Wärmflasche auf dem Bauch können Ihre Beschwerden sicher schnell lindern und vor allem beruhigen. Die meisten dieser Symptome klingen schnell wieder ab, wenn es sich nicht um einen Virus, sondern nur um ein kleines Chaos in der Körpermitte handelt.