Ein Schlaganfall ist ein medizinischer Notfall, bei dem jede Minute zählt. Typische Anzeichen sind plötzliche Lähmungen, Sprachstörungen oder ein herabhängender Mundwinkel. Solche Symptome sollten niemals ignoriert werden - schnelles Handeln kann Leben retten und bleibende Schäden verhindern. Laut dem Statistischen Bundesamt starben im Jahr 2023 rund 9.700 Menschen in Deutschland an einem Schlaganfall - auch Hirnschlag, Hirninfarkt oder Apoplex genannt. Jährlich erleiden in Deutschland etwa 200.000 Menschen erstmalig einen Schlaganfall, weitere 70.000 einen wiederholten. Fast jeder und jede zweite Betroffene verstirbt innerhalb von fünf Jahren nach einem Schlaganfall.
Was ist ein Schlaganfall?
Der Schlaganfall ist keine einheitliche Erkrankung. Er ist ein Oberbegriff für die akute Schädigung von Hirnarealen und wird für eine Vielzahl unterschiedlicher Erkrankungen verwendet. Grundsätzlich ist ein Schlaganfall keine reine “Alterskrankheit”. Er kann jede und jeden treffen - egal ob als Säugling oder im hohen Alter. Zwar nimmt das Risiko mit dem Alter deutlich zu, aber auch jüngere Erwachsene, Kinder und sogar Babys sind nicht vor einem Schlaganfall geschützt. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
Ursachen eines Schlaganfalls
Ursache für die Erkrankung ist eine unzureichende Durchblutung des Gehirns, beispielsweise aufgrund eines Blutgerinnsels oder einer Hirnblutung. Das Gehirn reagiert auf den dadurch entstehenden Sauerstoffmangel extrem empfindlich: Bereits nach wenigen Minuten nehmen die Nervenzellen Schaden, und es kommt zu Funktionsausfällen wie Lähmungen oder Sprachstörungen.
Bei einem Schlaganfall kommt es in 80 bis 90 Prozent der Fälle zum Verschluss einer Gehirnarterie. Dann spricht man von einem Hirninfarkt (ischämischer Schlaganfall). Eine Arterie wird durch einen Blutpfropf (Thrombus) verschlossen, der sich im Herzen oder der Halsschlagader gebildet hat. Eine Gefäßverkalkung führt direkt an den Hirngefäßen zu Einengungen oder Verschlüssen. Davon betroffen sind meist die großen Hals- oder Hirnarterien.
Bei dem übrigen Anteil der Schlaganfälle blutet es aus einer Gehirnarterie in das Gehirn. Blut tritt unter hohem Druck aus geplatzten, meist aus vorgeschädigten Gefäßen in das umliegende Hirngewebe.
Lesen Sie auch: Fliegen und Drohnen im Fokus
Risikofaktoren
Das Risiko für einen Schlaganfall wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Chronischer Bluthochdruck gehört zu den größten Risikofaktoren für die Entstehung einer Gefäßverkalkung. Auch ein Schlaganfall durch Stress ist möglich. Die Risikofaktoren für einen Schlaganfall sind sehr ähnlich wie bei einem Herzinfarkt - nur sind in diesem Fall die Herzkranzgefäße betroffen.
Warnzeichen und Symptome
Da beim Schlaganfall jede Minute zählt, ist es entscheidend, solche Anzeichen sofort zu erkennen und zu handeln. Manchmal kündigt sich ein Schlaganfall bereits vorher an. Man spricht auch von einer “Transitorischen Ischämische Attacke“, kurz TIA. Diese kann Stunden, Tage oder Wochen vor dem Hirninfarkt auftreten. Für Betroffene gilt es, die genannten Frühzeichen ernst zu nehmen und rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen. Bei einem “echten” Schlaganfall verschwinden die Symptome nicht wieder und können schnell lebensgefährlich werden.
Welche Symptome ein Schlaganfall verursacht, hängt maßgeblich davon ab, welcher Teil des Gehirns betroffen ist. Besonders häufig kommt es bei einem Schlaganfall zu:
- Lähmungserscheinungen
- Schwächegefühl, Taubheitsgefühl oder "Kribbeln" in betroffenen Körperteilen
- Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Gangunsicherheit
- kurzfristigen Sehstörungen (z. B. Doppelbilder) oder einseitigem Erblinden
- Sprach- und Sprechstörungen
- extrem starken Kopfschmerzen
- Bewusstseinsstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit
Typisch für einen Schlaganfall ist, dass die Symptome sehr plötzlich auftreten. Lähmungserscheinungen beschränken sich meist auf eine Körperhälfte (Halbseitenlähmung). Sie können die gesamte Seite betreffen oder auf einzelne Körperteile, zum Beispiel Arm oder Bein, begrenzt sein. Ein weiterer typischer Hinweis auf einen Schlaganfall ist ein einseitig herabhängender Mundwinkel infolge einer Lähmung des Gesichtsnervs. Sprachstörungen machen sich zum Beispiel durch eine undeutliche, abgehackte oder verwaschene Sprache bemerkbar. Manche Menschen können bekannte Gegenstände nicht mehr richtig benennen.
In vielen Fällen kommt ein Schlaganfall nicht aus heiterem Himmel, sondern kündigt sich durch Warnzeichen an. Dazu gehören:
Lesen Sie auch: Alzheimer frühzeitig erkennen
- Kurz andauernde Lähmung, Schwäche oder Taubheit einer Körperhälfte
- kurzes Erblinden auf einem Auge (Amaurosis fugax) oder Sehstörungen (Doppelbilder sehen, Einschränkung des Gesichtsfeldes)
- kurzzeitige Sprachstörungen (d.h. Probleme, Sprache zu verstehen oder Störung der Sprachfähigkeit)
- Drehschwindel, Gangunsicherheit, Gleichgewichtsstörungen, plötzliche Stürze
- erstmalig und plötzlich auftretende, extrem starke Kopfschmerzen
- vorübergehende Bewusstseinsstörungen oder Desorientierung in Bezug auf Raum, Zeit oder Personen
Diese Symptome treten bei bis zu 40 % aller Schlaganfall-Patienten im Vorfeld eines Schlaganfalls auf. Sie beginnen immer plötzlich und können einige Minuten oder Stunden andauern, um anschließend wieder abzuklingen. Ausfallerscheinungen, die nicht länger als 24 Stunden anhalten, werden als transitorisch ischämische Attacke (TIA) bezeichnet. Patienten mit solchen Warnzeichen sollten, auch wenn sie schon wieder abgeklungen sind, unverzüglich in ein Krankenhaus gebracht werden.
Untypische Symptome bei Frauen
Frauen haben aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung ein größeres Schlaganfall-Risiko als Männer. Ähnlich wie bei einem Herzinfarkt unterscheiden sich die Anzeichen bei beiden Geschlechtern. Neben den typischen Schlaganfall-Symptomen kommt es bei Frauen häufiger zu unspezifischen Beschwerden, die es schwerer machen, den Schlaganfall zu erkennen. Zu diesen untypischen Symptomen zählen beispielsweise:
- Kopf-, Glieder- und Gelenkschmerzen
- Übelkeit
- Verwirrtheit
- Schluckstörungen
- Harninkontinenz
- Kurzatmigkeit
- Krämpfe
- Ohnmacht
Schlaganfall-Symptome beim Kind
Halbseitige Lähmungen, Muskelschwäche, Sprach- und Sehprobleme zählen bei Kindern ebenfalls zu den typischen Symptomen eines Schlaganfalls. Allerdings kann sich die Erkrankung anders äußern als bei Erwachsenen. Mögliche Symptome sind etwa epileptische Anfälle, Vernachlässigung eines Körperteils, also z. B. schlechtere Benutzung eines Arms oder Beins, Schwierigkeiten bei der Bewegungskoordination (z. B. Gehstörungen) und Verhaltensveränderungen. Hinzu kommen oft Begleiterscheinungen wie starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Schwindel. Diese sind allerdings nicht spezifisch für einen Schlaganfall und kommen auch unabhängig davon bei ansonsten gesunden Kindern vor. Vorsicht ist vor allem geboten, wenn die Begleiterscheinungen in Kombination mit den Hauptsymptomen auftreten.
Der FAST-Test: Schlaganfall schnell erkennen
Der FAST-Test ermöglicht es auch Menschen ohne medizinische Vorkenntnisse, einen Schlaganfall schnell zu erkennen. FAST steht dabei für die englischen Begriffe Face (Gesicht), Arms (Arme), Speech (Sprache) und Time (Zeit):
- Face (Gesicht): Fordern Sie den Betroffenen auf, zu lächeln. Bei einem Schlaganfall zieht sich nur ein Mundwinkel nach oben, der andere hängt herab.
- Arms (Arme): Prüfen Sie die Bewegungsfähigkeit, indem Sie die Person bitten, beide Arme nach vorn auszustrecken und die Handflächen nach oben zu drehen. Nach einem Schlaganfall gelingt dies nicht auf beiden Seiten gleichermaßen: Die Arme sind beispielsweise nicht auf gleicher Höhe, ein Arm sinkt wieder ab oder dreht sich ein.
- Speech (Sprache): Lassen Sie die Person einen einfachen Satz nachsprechen. Ist sie dazu nicht in der Lage oder spricht undeutlich und abgehackt, kann dies auf einen Schlaganfall hinweisen.
- Time (Zeit): Gelingt der Person eine dieser Aufgaben nicht, rufen Sie umgehend den Rettungsdienst unter der Nummer 112, da der Verdacht auf einen Schlaganfall besteht.
Beim FAST-Test werden nur einige der möglichen Schlaganfall-Symptome geprüft. Mit einer ergänzten Version können zwei weitere Symptome untersucht werden (BEFAST-Test): Das B steht dabei für Gleichgewicht (Balance), das E für Auge (Eye). Sie können also zusätzlich überprüfen, ob die Person in der Lage ist, auf einem Bein zu stehen oder ohne zu schwanken auf einer Linie zu laufen. Fragen Sie sie auch, ob sie doppelt, verschwommen oder nur auf einem Auge sieht.
Lesen Sie auch: Alzheimer-Test: Was die Ergebnisse bedeuten
Der "Zungen-Test"
Der "Zungen-Test" kann bei Verdacht auf einen Schlaganfall ebenfalls hilfreich sein: Bitten Sie die Person, die Zunge so weit wie möglich herauszustrecken. Bei einem Schlaganfall ist sie nicht gerade, sondern zu einer Seite gebogen oder verdreht beziehungsweise windet sich von einer Seite zur anderen. Ist die Zunge des Patienten gekrümmt und windet sich von einer Seite zur anderen, ist dies ebenfalls ein Akutzeichen eines Hirninfarkts.
Was tun bei Verdacht auf Schlaganfall?
Die erste und lebenswichtige Maßnahme für Angehörige, Freunde oder andere Ersthelfer: bei Verdacht auf einen Schlaganfall sofort und ohne Verzögerungen über die Telefonnummer 112 den Rettungsdienst verständigen. Auf keinen Fall sollte man zunächst den Hausarzt aufsuchen, denn bei einem Schlaganfall gilt: Time is brain - also Zeit ist Gehirn. Mit jeder Minute, die ohne ärztliche Hilfe vergeht, verursacht ein Schlaganfall mehr bleibende Schäden im Gehirn und damit dauerhafte Funktionsausfälle und Behinderungen. Im Idealfall werden Menschen mit Schlaganfall innerhalb von drei Stunden ins Krankenhaus gebracht und dort in einer auf Schlaganfälle spezialisierten Station, der sogenannten Stroke Unit, behandelt. So lassen sich die Überlebenschancen und der Erfolg anschließender Rehabilitationsmaßnahmen erheblich verbessern. Es ist deshalb sinnvoll, beim Telefonat mit dem Rettungsdienst bereits den Verdacht auf einen Schlaganfall zu äußern, sodass dieser die Überführung in eine Stroke Unit von Anfang an einplanen kann.
Bis der Notarzt eintrifft, sollten Ersthelfer versuchen, den oder die Betroffene zu beruhigen. Fällt das Atmen schwer, ist es hilfreich, den Oberkörper erhöht zu lagern und enge Kleidung zu entfernen. Wird die Person bewusstlos, verhindert die stabile Seitenlage, dass die Zunge sich in den Rachen verlagert und die Atemwege blockiert. Kommt es zu einem Herz-Kreislauf-Stillstand, ist es notwendig, umgehend mit der Reanimation, also der Herz-Lungen-Wiederbelebung, zu beginnen und diese so lange fortzusetzen, bis der oder die Betroffene Lebenszeichen von sich gibt oder der Notarzt beziehungsweise die Notärztin eintrifft.
Bei Bewusstlosigkeit und vorhandener, normaler Atmung: Hilfe rufen und Umstehende auf Notfall aufmerksam machen. Bei vorhandenem Bewusstsein: Betroffene Person bequem und mit erhöhtem Oberkörper hinlegen. Die gelähmten Körperteile polstern - zum Beispiel durch ein Kissen. Wichtig ist hier: Kopf hoch! Lagere den Hals des Betroffenen gerade “in der Achse” - der Kopf soll also nicht seitlich abknicken. Betroffene Person bei Bedarf abschirmen, um Aufregung und Unruhe zu vermeiden. Fortlaufend Bewusstsein und Atmung prüfen.
Diagnose
Patienten, die mit Symptomen eines Schlaganfalls ins Krankenhaus kommen, untersucht zunächst ein Neurologe. Er achtet auf Ausfallerscheinungen, fragt nach Risikofaktoren und Vorzeichen. Ist er sich sicher, dass ein Schlaganfall vorliegt, muss er prüfen, ob eine Hirnblutung vorliegt oder ob ein Blutgerinnsel ein Gefäß verstopft.
Behandlung
Bei einem Schlaganfall ist schnelle Hilfe wichtig. „Zeit ist Hirn“. Der Untergang der Nervenzellen im Gehirn lässt sich kaum wieder rückgängig machen. Ärzte versuchen daher, die Durchblutung des betroffenen Gehirnareals so schnell wie möglich wiederherzustellen. Je früher die Behandlung beginnt, desto größer sind die Chancen, dass nur wenige Schäden zurückbleiben und sich die Beeinträchtigungen nach einiger Zeit wieder normalisieren. Einen Schlaganfall behandeln Ärzte am besten in einer spezialisierten Schlaganfall-Station, einer „Stroke Unit“.
- Lysetherapie: Ärzte verabreichen beim Schlaganfall blutverdünnende Medikamente mit dem Wirkstoff rt-PA (aktivierte Gewebsalteplase) als Infusion, welche das Blutgerinnsel auflösen. Die Lysetherapie ist nur in einem bestimmten Zeitfenster wirksam. Sie verspricht umso größeren Erfolg, je schneller die Therapie beginnt.
- Thrombektomie: Sie ist eine relativ neue, aber sehr Erfolg versprechende Behandlung bei Schlaganfall. Nur ein Neuroradiologe darf das mechanische, sehr anspruchsvolle Verfahren in einem spezialisierten Zentrum durchführen. Von der Leiste aus schiebt er einen Katheter bis zum Blutgerinnsel im Gehirn vor. Dann zieht der Arzt den Thrombus vorsichtig aus dem Blutgefäß heraus und saugt ihn über einen Katheter ab. Die Thrombektomie kann auch bei länger zurückliegenden ersten Symptomen noch sinnvoll sein.
- Operation: die Ursache für den Schlaganfall, besteht die Gefahr, dass der Druck im Gehirn ansteigt und dadurch weitere, noch gesunde Nervenzellen absterben. Außerdem verdrängt das Blut umliegendes Gewebe. Dann hilft oft nur eine Operation, bei der Ärzte den Bluterguss chirurgisch entfernen und den Druck auf das Gehirngewebe vermindern.
Während der gesamten Behandlung überwachen die Ärzte permanent die Vitalfunktionen und den gesundheitlichen Zustand ihres Patienten: Sind Puls, Blutdruck, Atmung, Körpertemperatur, Hirn- und Nierenfunktion im „grünen Bereich“? In einer Stroke Unit, die es inzwischen in vielen größeren Krankenhäusern gibt, arbeiten erfahrene Fachärzte und Pflegepersonal Hand in Hand.
Rehabilitation
Haben Patienten einen Schlaganfall überlebt, gilt es, mögliche Beeinträchtigungen in der Reha zu behandeln. Manchmal müssen Betroffene das Sprechen ganz neu lernen. Auch wenn es einige Zeit dauert und Sie regelmäßig üben müssen: Aufgeben sollten sie jedoch niemals! Inzwischen ist bekannt, dass es sich lohnt, wenn die Reha so früh wie möglich beginnt. Deshalb üben Logopäden und Ergotherapeuten mit den Patienten schon im Krankenbett der Klinik. Je nachdem, wie schwer der Schlaganfall war, kann die Reha auch ambulant erfolgen.
Folgen von Schlaganfällen
Ein Schlaganfall hinterlässt bei vielen Betroffenen deutliche Spuren. Rund 70 Prozent der Menschen, die einen Schlaganfall erleiden, tragen bleibende Schäden davon. Am häufigsten sind Sprachstörungen, wenn der Schlaganfall das Sprachzentrum betroffen hat, oder halbseitige Lähmungen (Hemiparese). Diese können einen Arm, eine Hand oder ein Bein betreffen. Je nachdem, wie schwer der Schlaganfall war, schränken seine Folgen das Leben der Betroffenen stark ein. Manche bleiben für den Rest ihres Lebens pflegebedürftig, weil sie ihren Alltag aufgrund der Beeinträchtigungen nicht mehr selbst bewerkstelligen können.
Vorbeugung
Einem Schlaganfall können Sie bis zu einem gewissen Maß vorbeugen - besonders einem ischämischen Hirninfarkt aufgrund einer Minderdurchblutung. Es gibt einige Risikofaktoren, die Arteriosklerose und Gefäßverschlüsse begünstigen und in Ihrem Lebensstil liegen. Die Maßnahmen ähneln denen, die auch als Schutz vor einem Herzinfarkt wirksam sind.
- Ernähren Sie sich gesund und ausgewogen: Nehmen Sie möglichst wenig tierische Fette (Fleisch, Wurst) zu sich. Wählen Sie stattdessen lieber gesunde (ungesättigte) Fette aus pflanzlichen Quelle, zum Beispiel Öle, Nüsse oder Samen.
- Halten Sie ein normales Körpergewicht. Und falls Sie übergewichtig oder fettleibig sind: Versuchen Sie, einige Kilos abzunehmen.
- Rauchen Sie nicht. Und wenn Sie Raucher sind: Versuchen Sie, das Laster loszuwerden. Auch für den Rauchstopp gibt es professionelle Unterstützung.
- Versuchen Sie, Stress im Zaum zu halten. Am besten erlernen Sie eine Entspannungstechnik wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobson.
Alle genannten Maßnahmen tragen dazu bei, die Gefahr von Arteriosklerose zu minimieren - Arterienverkalkung ist der größte Risikofaktor für einen Schlaganfall.
Schlaganfall oder Herzinfarkt?
Es gibt Unterschiede zwischen beiden Erkrankungen, die Sie kennen sollten. Darüber hinaus äußern sich Herzinfarkt-Symptome bei bestimmten Personengruppen nochmals anders. Bei Frauen, älteren Menschen und Menschen mit Diabetes kommt es beispielsweise weniger zu dem typischen Schmerz in der Brust, sondern eher zu einem Druckgefühl in Brust und Bauch. Heftige, ziehende Schmerzen im rechten Arm deuten eher auf einen Herzinfarkt hin. Beim Schlaganfall kann es hingegen eher zu unangenehmen Taubheitsgefühlen oder Kribbeln auf einer bestimmten Armseite kommen. Auch ein gelähmter Arm zählt zu den spezifischen Symptomen eines Schlaganfalls.
tags: #schlaganfall #zunge #test