Das Universitätsklinikum Gießen (UKGM) beherbergt eine Klinik für Neurochirurgie, die ein breites Spektrum an neurochirurgischen Eingriffen anbietet. Jährlich werden hier etwa 2.000 Operationen durchgeführt. Die Klinik verfolgt einen modernen medizinischen Ansatz, der auf evidenzbasierten Leitlinien basiert und die individuellen Bedürfnisse der Patienten in den Mittelpunkt stellt.
Leistungsspektrum und Behandlungsphilosophie
Das erfahrene und hoch motivierte Team der Neurochirurgie in Gießen deckt das gesamte Spektrum neurochirurgischer Eingriffe ab. Die Klinik praktiziert eine moderne Medizin, die sich den individuellen Problemen der Patienten annimmt und nach international gültigen, evidenz-basierten Leitlinien handelt. Das Ziel ist es, den Patienten eine optimale Versorgung zu bieten und ihnen zu ermöglichen, ihre durch die Erkrankung eingeschränkte Selbstständigkeit bzw. verminderte Lebensqualität möglichst schnell wiederzuerlangen.
Räumlichkeiten und Komfort
Die Patienten werden vorwiegend in Einzel- oder Doppelzimmern untergebracht. Die Dauer des Aufenthaltes wird individuell an die Bedürfnisse des Patienten angepasst.
Ambulante Behandlung im Neurochirurgicum Mittelhessen
Die ambulante Behandlung von neurochirurgischen Patienten findet im Neurochirurgicum Mittelhessen statt.
Erfahrungen von Patienten
Die Erfahrungen der Patienten mit der Neurochirurgie in Gießen sind durchwachsen. Einige Patienten berichten von positiven Erfahrungen, während andere negative Erlebnisse schildern.
Lesen Sie auch: Expertise in Neurologie: Universitätsklinik Heidelberg
Positive Rückmeldungen
- Hohe Qualität der medizinischen Behandlung: Mehrere Patienten loben die hohe Qualität der medizinischen Behandlung und Versorgung durch die Ärzte. Besonders hervorgehoben werden die Chefärzte der Neuro-Radiologie und Neuro-Chirurgie für ihre gute Untersuchung, Betreuung und Beratung.
- Freundliches und hilfsbereites Pflegepersonal: Viele Patienten äußern sich sehr zufrieden mit dem Pflegepersonal auf den Stationen, insbesondere auf der neurochirurgischen Intensivstation. Sie beschreiben die Pflegekräfte als freundlich, hilfsbereit und kompetent.
- Erfolgreiche Operationen: Einige Patienten berichten von erfolgreichen Operationen und einer deutlichen Verbesserung ihrer Beschwerden. Ein Patient lobt die Klinik für die erfolgreiche Behandlung einer LWS-Stenose mit Lähmung im Bein. Ein anderer Patient berichtet von einer erfolgreichen Operation eines Hypophysen-Adenom.
- Gute Betreuung und Aufklärung: Patienten fühlen sich gut betreut, immer gut aufgeklärt und nie nur als Nummer behandelt.
Negative Rückmeldungen
- Lange Wartezeiten und mangelnde Kommunikation: Einige Patienten bemängeln lange Wartezeiten und eine mangelnde Kommunikation seitens der Ärzte. Ein Angehöriger berichtet, dass er mehrfach vertröstet wurde und unterschiedliche Auskünfte erhielt. Ein anderer Patient musste lange auf einen Arztbrief warten.
- Unzureichende Schmerzbehandlung: Ein Patient mit starken Rückenschmerzen wurde nach einem kurzen Aufenthalt in der Klinik entlassen, obwohl seine Schmerzen unverändert waren. Ein anderer Patient mit einem tauben Bein und starken Schmerzen wurde ebenfalls ohne weitere Diagnostik nach Hause geschickt.
- Unfreundliches Personal: Einige Patienten berichten von unfreundlichem Personal, insbesondere von einer Krankenschwester.
- Organisationsmängel: Ein Patient bemängelt die schwierige Aufnahme in einem neuen Haus und die mangelnde Unterstützung durch die Angestellten.
- Fehlende Zuständigkeit: Ein Patient mit akuten Rückenschmerzen wurde von Orthopäden und Neurochirurgen hin- und hergeschoben, ohne dass eine klare Zuständigkeit festgestellt wurde.
- Schlechte Behandlung in der Notaufnahme: Ein Patient wurde mit einem Bandscheibenvorfall in der Notaufnahme in Unterhose liegen gelassen und erhielt erst nach mehreren Stunden eine Decke und etwas zu trinken.
- Unerklärlicher Todesfall und fehlende Auskunft: Ein Angehöriger berichtet vom Tod seiner Frau in der Klinik und der anschließenden Verweigerung jeglicher Auskunft über die Behandlung und eingesetzten Medikamente.
Terminvereinbarung und Sprechstunden
Für die Erstvorstellung und zu Beginn eines neuen Quartals wird eine Überweisung des Haus- oder Facharztes benötigt. Soweit vorhanden, sollten aktuelle Röntgenaufnahmen, CT- oder MRT-Bilder mitgebracht werden.
Die Privatsprechstunden werden von den Chefärzten angeboten:
- Montag: Prof. Dr. E.
- Dienstag: Prof. Dr.
- Mittwoch: Dr.
- Donnerstag: Prof. Dr.
- Freitag: Dr.
Lesen Sie auch: Uniklinik Erlangen: Ihr Anlaufpunkt bei neurologischen Notfällen
Lesen Sie auch: Erfahrungen und Einblicke in die Neurologische Klinik Heidelberg
tags: #uniklinik #gießen #neurochirurgie