Universitätsklinikum Marburg Neurologie: Umfassende Versorgung und Forschung auf Spitzenniveau

Das Universitätsklinikum Marburg (UKGM) bietet im Bereich der Neurologie eine hochwertige Versorgung für Patientinnen und Patienten mit akuten und chronischen neurologischen Erkrankungen. Als wissenschaftliches Zentrum der Justus-Liebig-Universität Gießen stehen hier die neuromedizinischen Forschungs- und Lehraktivitäten im Mittelpunkt. Die Klinik erfüllt den Versorgungsauftrag für neurologisch Kranke für die gesamte Region.

Hochmoderne Infrastruktur und interdisziplinäres Team

Die Klinik verfügt über eine hochmoderne Infrastruktur, die eine optimale Patientenversorgung gewährleistet. Dazu gehören:

  • Eine eigenständig geführte Intensivstation mit sechs Beatmungsplätzen.
  • Eine Intermediate Care Station.
  • Eine zertifizierte Stroke-Unit zur spezialisierten Behandlung von Schlaganfällen.
  • Eine Normalstation.
  • Eine Tagesklinik mit Infusionsambulanz.
  • Eine Einheit für präoperative Epilepsiediagnostik.
  • Ein Schlaflabor.
  • Ein Liquorlabor.

Das Behandlungsteam setzt sich neben Ärzten und Pflegekräften aus Fachkräften der Neuropsychologie, Neurophysiologie sowie der Logo-, Ergo- und Physiotherapie zusammen. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht eine ganzheitliche und individuelle Betreuung der Patienten.

Schwerpunkte in Krankenversorgung und Forschung

In der Krankenversorgung ist die Neurologische Klinik des UKGM Marburg ein wichtiger Gesundheitsdienstleister für das Fachgebiet Neurologie in der Region. Das Leistungsspektrum umfasst die Diagnostik und Therapie eines breiten Spektrums neurologischer Erkrankungen, darunter:

  • Schlaganfälle
  • Bewegungsstörungen (z.B. Morbus Parkinson)
  • Epilepsie
  • Schlafstörungen
  • Multiple Sklerose
  • Entzündliche Erkrankungen des Nervensystems
  • Demenzielle Erkrankungen
  • Neuropathien
  • Muskelerkrankungen
  • Hirntumore

Die Forschungsschwerpunkte der Klinik reichen von der Grundlagenforschung über die krankheitsorientierte Forschung bis hin zur Patienten-orientierten klinischen Forschung. Die Ausstattung genügt höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen. Die Klinik arbeitet eng im universitären neurobiologischen Schwerpunkt mit den neurowissenschaftlichen Fächern des Fachbereichs Humanmedizin und den neurowissenschaftlichen Arbeitsgruppen der Universität zusammen.

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Auszeichnungen und Anerkennung

Die Neurologische Klinik des UKGM Marburg genießt auch international einen ausgezeichneten Ruf. Dies zeigt sich unter anderem in der wiederholten Auszeichnung des Zentrums für Bewegungsstörungen und Neuromodulation durch die Parkinson’s Foundation mit dem „Center of Excellence Award“. Diese Ehrung würdigt sowohl die wissenschaftliche als auch die klinische Arbeit des Zentrums, insbesondere die enge Verzahnung von Forschung und Patientenversorgung.

Professor Dr. Timmermann betont, dass das gesamte Team um den leitenden Oberarzt Privatdozent Dr. David Pedrosa sich sehr über diese Anerkennung freut und sie als Ansporn nimmt, noch besser in Klinik, Forschung und Lehre im Bereich Parkinson zu werden. Der Ärztliche Geschäftsführer des Universitätsklinikums Marburg, Professor Dr., betont, dass die Marburger Hochschulmedizin erneut bewiesen hat, dass sie Spitzenforschung auf höchstem Niveau zum Wohl der Menschen einzusetzen weiß. Das Preisgeld soll unter anderem der unmittelbaren Versorgung betroffener Menschen mit Morbus Parkinson und anderen Bewegungsstörungen zugutekommen, etwa über wissenschaftliche Projekte wie „HessenKohorte 2040“ und „ParkProReakt“.

Positive Erfahrungen von Patienten

Viele Patienten berichten von positiven Erfahrungen in der Neurologischen Klinik des UKGM Marburg. Besonders hervorgehoben werden die hohe fachliche Kompetenz der Ärzte, die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Pflegepersonals sowie die gute Organisation und Ausstattung der Klinik.

Ein Patient schildert beispielsweise, dass er nach einer "Odyssee an diversen Befunden anderer Ärzte" in der Neurologie unter Hr. Prof. Dr. Timmermann "ganzheitlich und wissenschaftlich fundiert untersucht" wurde und einen "nachhaltig wirkenden Befund erstellen" konnte. Er betont, dass dabei auf eine fachübergreifende Untersuchung sehr viel Wert gelegt wurde und er sich von dem "hervorragenden Team samt Hr. Prof. Timmermann" sehr gut angenommen fühlte.

Ein anderer Patient berichtet, dass er sich während seines stationären Aufenthalts "von der Aufnahme bis zur Entlassung gut versorgt" fühlte. Er lobt die "ärztliche Betreuung durch Herrn Prof. Dr. Timmermann und Frau Dr.Kienzler-Norwood" als "hervorragend" und betont, dass sie sich während der Visite Zeit genommen haben, um seine Fragen verständlich zu beantworten. Auch das Pflegepersonal wird für seine Freundlichkeit und Entgegenkommen gelobt.

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Kritikpunkte und Verbesserungspotenzial

Trotz der vielen positiven Rückmeldungen gibt es auch Kritikpunkte, die Verbesserungspotenzial aufzeigen. Einige Patienten bemängeln die Kommunikation mit Angehörigen, insbesondere auf der Intensivstation. Sie berichten von langen Wartezeiten und Schwierigkeiten, Auskünfte über den Zustand ihrer Angehörigen zu erhalten.

Ein Patient kritisiert die Notaufnahme der Neurologie und beschreibt eine desinteressierte Ärztin, die ihn nach kurzer Untersuchung ohne weitere Erklärung entlassen habe.

Ein anderer Patient berichtet von negativen Erfahrungen in der Notaufnahme und während der Erstuntersuchungen nach einem Schlaganfall. Er bemängelt einen unfreundlichen Umgangston und mangelnde Informationen.

Es ist wichtig zu betonen, dass das UKGM Marburg diese Kritik ernst nimmt und kontinuierlich daran arbeitet, die Patientenversorgung und die Kommunikation zu verbessern.

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