Universitätsklinikum Regensburg: Exzellenz in Neurologie und Neurochirurgie

Das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) ist ein Zentrum der Maximalversorgung, das ein breites Spektrum an neurologischen und neurochirurgischen Behandlungen auf höchstem Niveau anbietet. Dabei stehen modernste Diagnose- und Operationstechniken sowie eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit im Fokus, um den Patienten eine optimale Betreuung zu gewährleisten.

Klinik für Neurologie

Die Klinik für Neurologie unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Hendrik-Johannes Pels verfügt über 70 Betten und bietet mit einer zertifizierten überregionalen Stroke Unit (Schlaganfallzentrum), einer konservativen Wachstation sowie einer interdisziplinären konservativen Intensivstation die Behandlung aller akuten und chronischen neurologischen Krankheitsbilder.

Ärztliches Team der Neurologie:

  • Chefarzt: Prof. Dr. Hendrik-Johannes Pels (Leiter des Schlaganfallzentrums und des Hirntumorzentrums)
  • Leitende Oberärztin: Dr. Carmen Simon (Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie)
  • Oberärzte:
    • Dr. Kathrin Balzer (Fachärztin für Neurologie, MHBA)
    • Norman Bartsch (Facharzt für Neurologie)
    • Dr. Tareq Haedenkamp (Facharzt für Neurologie, Zertifikat Epileptologie)
    • Dr. Lukas Kremmler (Facharzt für Neurologie)
    • Dr. Eva Rothenfußer-Korber (Fachärztin für Neurologie, MVZ Neurologie)
    • Dr. Cäcilie Wismeth (Fachärztin für Neurologie, MVZ Neurologie)
    • Dr. Maria Zintl (Fachärztin für Neurologie)

Stationsleitungen der Neurologie:

  • Sabrina Gaab (Stationsleitung Station 24)
  • Susanne Adam (Stellv. Stationsleitung Station 24)
  • Christian Kramhöller (Stationsleitung Station 25)
  • Jennifer Aumeier (Stellv. Stationsleitung Station 25)
  • Borislav Bacic (Kommissarische Stationsleitung Kardiologische Wachstation - Stroke Unit)
  • Natalia Weber (Stellv. Stationsleitung)

Schwerpunkte der Neurologischen Klinik

Die Klinik für Neurologie deckt ein breites Spektrum an neurologischen Erkrankungen ab. In der Neurologie werden sämtliche Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, der peripheren Nerven sowie der Muskulatur diagnostiziert und behandelt. Hierzu stehen die modernsten apparativen Voraussetzungen zur Verfügung. Zu den klinischen Schwerpunkten gehören:

  • Schlaganfallmedizin: Die Klinik verfügt über eine überregionale Schlaganfall-Spezialstation, eine sogenannte Stroke Unit, inklusive weitreichendem Telemedizin-Netzwerk (TEMPiS). Die schnelle Schlaganfalldiagnostik mit Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) im Hause ist Basis für die Gerinnsel auflösende Behandlung (Lysetherapie) beim ischämischen Schlaganfall. Zusammen mit dem Institut für Neuroradiologie werden moderne Verfahren zur schnellen Wiedereröffnung von großen Hirnarterienverschlüssen durchgeführt.
  • Epilepsiebehandlung
  • Diagnostik und Therapie von Hirntumoren (in enger Zusammenarbeit mit der Neurochirurgie)
  • Diagnostik und Behandlung von Bewegungsstörungen: Insbesondere Parkinsonsyndrome, Dystonien und Tremor mit dem Angebot einer Parkinson-Komplexbehandlung.
  • Entzündliche Erkrankungen des Nervensystems: Insbesondere Multiple Sklerose.
  • Erkrankungen des peripheren Nervensystems: Unter anderem verschiedene Formen von Polyneuropathien.
  • Infektionserkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, der Hirnhäute und der peripheren Nerven
  • Neurovaskuläre Erkrankungen: Die Klinik ist zentrale Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten mit neurovaskulären Erkrankungen aus Ostbayern und weit darüber hinaus.

Die Klinik bietet neurologische Rehabilitationsbehandlungen in allen Rehabilitationsphasen an. Es existiert eine lückenlose neurologische Rehabilitationskette von der Intensivstation bis zur Nachsorge. Die ambulante Versorgung erfolgt über die Poliklinik.

Mitgliedschaft in der Deutschen Hirnstiftung

Die Klinik für Neurologie ist Mitglied der Deutschen Hirnstiftung. Die Hirnstiftung hat das Ziel, Wissen über neurologische Erkrankungen in die Gesellschaft zu vermitteln, den Austausch unter Fachleuten zu fördern und Betroffene sowie deren Angehörige mit fundierten Informationen zu unterstützen. Zudem engagiert sich die Stiftung für die Forschung auf dem schnell wachsenden Gebiet der Neurologie.

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Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie

Die Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Regensburg steht unter der Leitung von Prof. Dr. med. Nils Ole Schmidt. Als Zentrum der Maximalversorgung bietet das kompetente Team das gesamte Spektrum der Neurochirurgie an. Dank modernster Narkose-Verfahren und minimalinvasiver Operationszugänge sind die Eingriffe für die Patienten risikoarm und schonend.

Hochspezialisierte Neurochirurgie am UKR

Das Team der Neurochirurgie steht für modernste Therapiekonzepte und empathische sowie interdisziplinäre Strukturen. Diagnostische und therapeutische Verfahren sind hochspezialisiert, auf eine Medizin auf höchstem Niveau wird großen Wert gelegt. Diagnostisch kommen dazu eine spezielle funktionelle Bildgebung, neuropsychologische Verfahren und die exakte Darstellung von Gehirnfunktionen zum Einsatz. Die Operation wird mit der Neuronavigation detailliert geplant und anschließend mit modernsten Techniken minimalinvasiv oder offenchirurgisch umgesetzt. Während der Operation werden die neurologischen Funktionen mittels intraoperativen Monitorings überwacht.

Schwerpunkte der Neurochirurgischen Klinik

Die Klinik für Neurochirurgie deckt ein breites Spektrum an neurochirurgischen Eingriffen ab.

  • Hirntumoren: Die Klinik behandelt das gesamte Spektrum peripherer und zentraler Tumore des Nervensystems. Dazu gehören Tumore des Gehirns, aber auch Gewebewucherungen des Rückenmarks, Metastasen und auch seltenere Tumore des Nervensystems. Das erfahrene Team des Universitätsklinikums in Regensburg vereint Empathie und Kompetenz und nimmt die besorgten Patienten auf ihrem Behandlungsweg einfühlsam an die Hand. Großer Wert wird auf eine umfangreiche Anamnese und Diagnostik sowie die detaillierte Erläuterung aller Behandlungsschritte gelegt. Der Spezialist für Neurochirurgie nimmt sich ausreichend Zeit, um aufkommende Fragen und Ängste zu besprechen und mögliche Probleme aus dem Weg zu räumen. Im interdisziplinären Team kann auf die besonderen Bedürfnisse der einzelnen Patienten eingegangen werden. Eine intensive Forschung und Weiterentwicklung der Behandlungsmethoden werden von den Medizinern der Uniklinik Regensburg stetig vorangetrieben. Während der Eingriffe wendet der erfahrene Neurochirurg sowohl minimalinvasive als auch offenchirurgische Operationsmethoden an. Auch spezielle Techniken wie das Operieren am wachen Patienten werden angeboten.
  • Wirbelsäulenchirurgie: Schonende und wissenschaftlich fundierte Operationen in Verbindung mit einer exzellenten technischen Ausstattung ermöglichen hervorragende Ergebnisse im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie. Häufige Erkrankungen wie Bandscheibenvorfälle werden hier kompetent und routiniert behandelt. Anhaltende Rückenschmerzen, zum Beispiel durch Wirbelgleiten, können durch robotergesteuertes und dadurch millimetergenaues Einsetzen von Schrauben therapiert werden, ebenso wie die Möglichkeit der mikrochirurgischen Entlastung des Spinalkanals bei einer Spinalkanalstenose. Auch komplexere Revisionsoperationen oder Behandlungen von Rückenmarkstumoren werden von Prof. Dr. med. Nils Ole Schmidt routiniert durchgeführt. Dabei wird stets großen Wert auf eine interdisziplinäre Behandlung gelegt. Im Rahmen eines universitären Wirbelsäulenzentrums kann in Zusammenarbeit mit der Klinik für Unfallchirurgie, der Radiologie und den Therapeutinnen und Therapeuten aus der Physiotherapie eine intensive Behandlung und ein erfolgsversprechender Heilungsverlauf gewährleistet werden.
  • Neurovaskuläre Erkrankungen: Erweiterungen der Gefäße oder Gefäßmalformationen im Gehirn können im schlimmsten Fall reißen und eine bedrohliche Hirnblutung verursachen. Daher wird nach der Diagnose eines Aneurysmas ab einer bestimmten Größe eine operative Behandlung der Gefäßaussackung empfohlen. Mit Hilfe einer spezifischen Diagnostik können die Gefäße dargestellt werden und das individuelle Blutungsrisiko für die Patienten bestimmt werden. Anschließend bespricht das neurochirurgische Team die Ergebnisse mit der Klinik für Neuroradiologie. Gemeinsam wird ein individueller Behandlungsplan erstellt, auf dessen Grundlage die Betroffenen persönlich beraten werden. Die Operation kann dann entweder von innen mit einer Gefäßspirale durch die Neuroradiologen oder offenchirurgisch mit einem sogenannten Clipping in der Neurochirurgie erfolgen. Die Eingriffe erfordern viel Feingefühl und werden mit langjähriger Erfahrung routiniert durchgeführt. Dabei wird in der Regel ein intraoperatives Neuromonitoring angewandt. Postoperativ bleiben die Betroffenen etwa vier bis sieben Tage stationär und werden von einem hochprofessionellen Pflegeteam betreut.
  • Moderne Schädelbasischirurgie: In der Regensburger Klinik für Neurochirurgie wird großer Wert auf eine effektive, fächerübergreifende Zusammenarbeit gelegt. Zu diesem Zweck treffen sich die Neurochirurgen mit Experten verschiedener Fachrichtungen wie beispielsweise der Hals-, Nasen-, Ohrenklinik, der Radiologie sowie der Kiefer- und Augenchirurgie zu einer wöchentlichen Schädelbasiskonferenz. Auf diese Weise kann für jeden einzelnen Fall ein sehr detailliertes Behandlungskonzept im Rahmen breit gefächerter Erfahrung erstellt werden. Zu den Schwerpunkten der Schädelbasischirurgie zählen Tumore der Hirnnerven, Hirnhauttumore, Verletzungen der Schädelbasis und Tumore der Nasennebenhöhlen oder der Augenhöhle. Prof. Dr. Schmidt operiert selbst seltene Tumore mit höchster Präzision und modernsten Operationsmethoden. Da in manchen Fällen eine vollständige Entfernung des Tumors aufgrund der Nähe zu wichtigen anatomischen Strukturen nicht möglich ist, kann im Anschluss eine strahlentherapeutische Nachbehandlung geplant werden.
  • Therapie von Tumoren der Hirnanhangdrüse sowie Fehlbildungstumoren oder -zysten: Ein Tumor der Hypophyse kann eine Vielzahl von Symptomen verursachen, je nachdem ob die Gewebewucherung hormonaktiv oder inaktiv ist. Außerdem können die Tumore der Hirnanhangdrüse sowohl bösartig als auch gutartig sein. Aufgrund der Vielzahl an hormonellen Funktionen der Hirnanhangdrüse wird in der Regel eine endokrinologische Mitbehandlung empfohlen. Die Entfernung des Tumors erfolgt am häufigsten über den transnasalen Zugang, weshalb in einigen Fällen auch gemeinsam mit der Klinik für HNO operiert wird. Neben den häufigeren Tumoren behandelt das erfahrene Team auch gutartige Fehlbildungstumore, Zysten der Hirnanhangdrüse sowie Abszesse. Bei Operationen an der Hypophyse müssen die Betroffenen mit einem Aufenthalt von etwa sieben bis zehn Tagen rechnen, da nach dem Eingriff eine stationäre Überwachung des Elektrolytgehalt notwendig ist. In Einzelfällen kann es zu Entgleisungen kommen, die eine medikamentöse Einstellung erforderlich machen.

Patientenorientierung im Fokus

Dem Universitätsklinikum Regensburg ist es wichtig, dass sich die Patienten jederzeit optimal aufgehoben und betreut fühlen. Dazu gehört auch die Information über das behandelnde Team. Das UKR legt großen Wert auf eine umfassende medizinische Betreuung, eine enge Zusammenarbeit mit spezialisierten Fachabteilungen und eine patientenorientierte Kommunikation.

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