Eine Rückenmarkdurchtrennung, auch bekannt als Querschnittlähmung, ist eine schwerwiegende Schädigung des Rückenmarks, die zu einer Vielzahl von Beeinträchtigungen führen kann. Das Ausmaß der Folgen hängt von der Schwere der Verletzung, der exakten Höhe der Schädigung und davon ab, ob es sich um eine komplette oder inkomplette Lähmung handelt. Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Aspekte einer Rückenmarkdurchtrennung, von den Ursachen und Symptomen bis hin zu den Behandlungsmöglichkeiten und den Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen.
Was ist eine Querschnittlähmung?
Eine Querschnittlähmung liegt vor, wenn das Rückenmark - beziehungsweise die darin befindlichen Nervenstränge - infolge einer Verletzung oder einer Erkrankung so stark geschädigt ist, dass verschiedene Körperfunktionen (teilweise) ausfallen. Das Rückenmark ist eine Art Nervenleitung, die im Wirbelkanal entlang des Rückens verläuft und Signale zwischen Körper und Gehirn austauscht. Ist diese Nervenverbindung im Rückenmark gestört oder unterbrochen, fällt die Weiterleitung dieser Signale in beide Richtungen aus.
Das Rückenmark und seine Funktion
Das Rückenmark ist die Fortsetzung des Gehirns und liegt, umgeben von einer Flüssigkeit (Liquor), gut geschützt im Wirbelkanal, der von den einzelnen Wirbeln der Wirbelsäule gebildet wird. Es reicht von den Halswirbeln bis hinunter zum ersten (oder zweiten) Lendenwirbel. Die Wirbelsäule besteht aus vier Abschnitten:
- Halswirbelsäule (HWS): 7 Wirbel (C1 bis C7)
- Brustwirbelsäule (BWS): 12 Wirbel (Th1 bis Th12)
- Lendenwirbelsäule (LWS): 5 Wirbel (L1 bis L5)
- Sakralwirbelsäule (SWS): Kreuzbein (Os sacrum) und Steißbein (Os coccygi)
Aus dem Rückenmark entspringen an beiden Seiten der Wirbelkörper die sogenannten Spinalnerven. Diese zweigen sich wiederum in verschiedene Nervenäste auf, sodass der gesamte Körper mit Nerven versorgt ist. Die Aufgabe des Rückenmarks ist es, Signale des Gehirns an die Muskeln und an innere Organe weiterzugeben. Umgekehrt überträgt es Empfindungen wie Berührung, Temperatur oder Schmerz sowie die Position von Armen und Beinen an das Gehirn.
Komplette vs. Inkomplette Lähmung
Man unterscheidet zwischen kompletter und inkompletter Querschnittlähmung. Bei einer kompletten Querschnittslähmung sind die Nerven an einer bestimmten Stelle vollständig durchtrennt. Abhängig vom Ort der Schädigung sind Arme, Beine und der Rumpf vollständig gelähmt, Muskelkraft und Empfindungsvermögen fehlen gänzlich. Körperfunktionen wie die Entleerung von Darm und Harnblase sowie die Sexualfunktion sind stark beeinträchtigt. Bei der inkompletten Querschnittslähmung sind die Nerven stark geschädigt, aber nicht vollständig durchtrennt. Muskelkraft und Empfindungsvermögen sind teilweise erhalten.
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Tetraplegie vs. Paraplegie
Die genaue Bezeichnung der Querschnittlähmung richtet sich nach dem letzten funktionsfähigen Rückenmarkssegment. Eine Verletzung unterhalb von L4 bedeutet beispielsweise, dass das Segment des vierten Lendenwirbels mit seinen Spinalnerven noch intakt ist, während alle unterhalb liegenden Segmente geschädigt sind.
- Tetraplegie/Tetraparese: Die Rückenmarksschädigung liegt im Halsbereich - oberhalb des ersten Brustwirbels. Mediziner sprechen auch von einem „hohen Querschnitt“. „Tetra“ steht für die griechische Vorsilbe der Zahl vier, die Begriffe Tetraplegie beziehungsweise Tetraparese beschreiben daher die Lähmung beider Arme und Beine (sowie des Rumpfes). Da auch das Zwerchfell nicht mehr von den Nerven versorgt wird, haben Betroffene schwerwiegende Probleme beim Atmen.
- Paraplegie/Paraparese: Liegt die Rückenmarksschädigung im Bereich der Brust- oder Lendenwirbelsäule - unterhalb des ersten Brustwirbels - sind die Beine und Teile des Rumpfs gelähmt. Die Arme sind nicht betroffen.
Ursachen einer Querschnittlähmung
Rund 70 Prozent der Betroffenen sind durch einen Unfall querschnittgelähmt. Da das Rückenmark durch einen knöchernen Kanal geschützt ist, wird es meist nicht direkt durchtrennt. Vielmehr sind es gebrochene Wirbelkörper, die die Verletzung verursachen. Deshalb werden Patienten nach einem Unfall stabilisiert - etwa durch eine Halskrause oder eine spezielle Rettungsmatratze.
Neben Unfällen kann eine Querschnittlähmung auch durch Entzündungen des Rückenmarkes auftreten, wie sie beispielsweise bei der Kinderlähmung oder Multipler Sklerose mitunter auftritt. Außerdem kann eine Schädigung des Rückenmarks durch einen Tumor und durch einen Bandscheibenvorfall eintreten. Ausschlaggebend für das Ausmaß einer Querschnittlähmung ist hierbei vor allem, auf welche Bereiche des Rückenmarks Druck ausgeübt wird und wie lange diese Belastung anhält. Die mangelnde Durchblutung des Rückenmarks (Spinaler Infarkt) kann ebenfalls zu einer Querschnittlähmung führen. Ursache für die Unterversorgung kann beispielsweise ein verengtes Blutgefäß sein.
Weitere mögliche Ursachen sind:
- Unfälle/Traumata: Schwere Stürze, Sportverletzungen oder Verkehrsunfälle
- Erkrankungen:
- Bandscheibenvorfälle
- Tumore
- Multiple Sklerose
- Rückenmarksentzündungen, zum Beispiel durch Bakterien oder Viren
- Rückenmarksinfarkte
- Angeborene Fehlbildungen wie eine Spina Bifida, die zu einer schlaffen Lähmung führt
- Schlaganfälle
Symptome einer Querschnittlähmung
Eine Querschnittlähmung führt bei Betroffenen zu erheblichen Ausfällen verschiedener Körperfunktionen. Je nachdem sind folgende Nervensysteme alleine oder kombiniert beeinträchtigt:
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- Motorische Nerven: Notwendig für die bewusste Bewegung von Armen und Beinen
- Vegetative Nerven: Entleerung von Darm und Blase, Schweißbildung, Herz-Kreislauf-Kontrolle, Atemfunktion, Sexualität
- Sensible Nerven: Berührungs- und Schmerzempfinden
Welche Ausfälle sich entwickeln, hängt von der Schwere und dem Ort der Rückenmarksverletzung ab.
Symptome in der Akutphase (spinaler Schock)
Unabhängig davon, welches Ausmaß die Rückenmarksverletzung langfristig haben wird, tritt als Folge von fast jeder akuten Schädigung zunächst ein spinaler Schock auf. Er entwickelt sich meist innerhalb von 30 bis 60 Minuten nach der Verletzung und dauert wenige Tage bis zu mehreren Wochen an. In dieser Zeit kommt es zum vollständigen Funktionsverlust aller Nerven unterhalb der Verletzung. Abhängig davon, in welcher Höhe die Rückenmarksverletzung liegt, sind unter Umständen auch lebensnotwendige Organe wie die Lunge oder das Herz betroffen.
Merkmale des spinalen Schocks:
- Vollständige schlaffe Lähmung der Muskeln unterhalb der Verletzungshöhe
- Kein Berührungs- und Schmerzempfinden unterhalb der Verletzungshöhe
- Fehlende Reflexe unterhalb der Verletzungshöhe
- Blasen- und Mastdarmlähmung
- Darmverschluss durch gelähmte Darmmuskulatur
- Versagen der Atmung durch Zwerchfelllähmung bei Schäden oberhalb des vierten Halswirbels
- Kreislaufschwäche
- Niedrige Körpertemperatur
- Nierenstörungen
Spezifische Symptome je nach Verletzungshöhe
Die Höhe der Verletzung ist entscheidend für die betroffenen Körperbereiche.
- Halswirbelbereich (C1-C7): Verletzungen im Halswirbelbereich führen zu einem Funktions- und Sensibilitätsverlust in Armen und Händen sowie im Rumpf und den unteren Extremitäten. Zudem sind Darm-, Blasen- und Sexualfunktion beeinträchtigt. Bei hohen Lähmungen (oberhalb C5) kann auch die Atmung betroffen sein.
- Brustwirbelbereich (Th1-Th12): Während die oberen Extremitäten nicht betroffen sind, führen Verletzungen hier i. d. R. zu Lähmungen und Sensibilitätsausfällen in Brust, Bauch, Hüften und Beinen sowie zu Störungen der Darm-, Blasen- und Sexualfunktion. Eine Läsion oberhalb von Th10 kann u. U. zu einer autonomen Dysreflexie führen.
- Lendenwirbelbereich (L1-L5): Verletzungen von Nerven im Bereich von L1 - L5 führen in der Regel zu einem gewissen Funktionsverlust der Hüften und Beine.
- Sakralwirbelbereich (S1-S5): Verletzungen von S1 - S5 führen i. d. R. zu Störungen der Blasen- und Darmfunktion sowie der Sexualfunktion. Das Gehen und das Treppensteigen sollte kein Problem darstellen.
Weitere mögliche Symptome und Komplikationen
- Störung der Darm- und Blasenentleerung: Nahezu alle Menschen mit Querschnittlähmung entwickeln Darmentleerungs- und Blasenentleerungsstörungen.
- Störung der Sexualfunktion: Eine Querschnittlähmung wirkt sich bei nahezu allen Patienten auf den Sex aus.
- Muskellähmungen beziehungsweise Sensibilitätsstörungen: Harnwegsinfektionen, Magen-Darm-Probleme, Gefäßverschlüsse, Muskelatrophie, Muskelkrämpfe, Sehnenverkürzungen, chronische Schmerzen, Geschwüre an druckbelasteten Stellen (Dekubitus), Knochenschwund (Osteoporose), Anfallsartige Erhöhung des Blutdrucks (autonome Dysreflexie), Störung der Atmung mit Sekretstau, Lungenentzündung oder Kollaps der Lungenflügel.
- Eingeschränkte Immunfunktion: Forschende unter Leitung der Charité - Universitätsmedizin Berlin haben jetzt untersucht, inwiefern Rückenmarksverletzungen auch zu einer eingeschränkten Immunfunktion beitragen. Sie beschreiben unter anderem, wie komplette Querschnittlähmungen zu Immunschwäche und einem erhöhten Infektionsrisiko führen.
Diagnose einer Querschnittlähmung
Eine Rückenmarksverletzung ist immer ein medizinischer Notfall. Bei jedem Verdacht auf eine solche Verletzung sollte sofort der Notarzt gerufen werden.
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- Anamnese: Bei Rückenmarksverletzungen durch einen Sturz oder Unfall liefert die Schilderung des Hergangs dem Arzt erste Hinweise auf eine mögliche Querschnittlähmung.
- Klinisch-neurologische Untersuchung: Der Arzt testet, ob sich der Patient bewegen kann oder Reize spürt, die er beispielsweise mit einer Nadel auslöst. Außerdem überprüft er die Reflexe sowie die Atem-, Blasen-, Darm- und Herzfunktion.
- Bildgebende Verfahren: Bildgebende Verfahren wie eine Röntgenuntersuchung oder eine Computertomografie (CT) geben Aufschluss über Verletzungen der Wirbelsäule wie beispielsweise Wirbelbrüche oder Bandscheibenvorfälle, die mitunter zu einer Rückenmarksverletzung führen. Das Rückenmark selbst beurteilt der Arzt mithilfe einer Magnetresonanztomografie (MRT). Damit lassen sich Entzündungen, Tumore oder Durchblutungsstörungen im Knochenmark feststellen.
- Untersuchung von Blut und Liquor: Untersuchungen des Blutes und der das Knochenmark umgebenden Flüssigkeit (Liquor) geben Aufschluss über eine mögliche Infektion mit Bakterien oder Viren.
Behandlung einer Querschnittlähmung
Gegenwärtig lassen sich Querschnittlähmungen nicht heilen. Aber es gibt verschiedene Maßnahmen, um die Lebensqualität von Betroffenen und Angehörigen zu verbessern. Teilweise lassen sich verloren gegangene Funktionen kompensieren oder sogar wiedererlangen.
- Akuttherapie: Die akute Therapie der Querschnittlähmung erfordert eine intensivmedizinische Behandlung mit Stabilisierung von Kreislauf und Atmung. Wenn nötig erfolgt eine Operation, z. B. um Wirbelkörper zu stabilisieren. Die Sicherung von Herz-Kreislauf- und Atemfunktion steht im Vordergrund, denn eine gute Sauerstoffversorgung ist auch bei Rückenmarkverletzungen für das Überleben von Nervenzellen wichtig. Gerade beim spinalen Schock ist der Herzschlag jedoch oft zu langsam und der Blutdruck zu niedrig, was kontrolliert behandelt werden muss.
- Operation: Durch eine Operation lässt sich zwar die Querschnittlähmung selbst nicht beseitigen, trotzdem ist sie oft in der Akutphase nach einer Verletzung notwendig, um beispielsweise Knochensplitter aus dem Rückenmark zu entfernen. Es gilt, die Wirbelsäule zu stabilisieren, weitere Verletzungen zu vermeiden und den Nerven die Möglichkeit zu geben, sich zu regenerieren.
- Medikamentöse Behandlung: Medikamente dienen zum Beispiel dazu, chronische Schmerzen zu senken oder Tumore beziehungsweise Gerinnungsstörungen zu behandeln.
- Rehabilitation: Solange es nicht möglich ist, eine Querschnittlähmung zu heilen, spielt die Rehabilitation eine Schlüsselrolle in der Behandlung. Ziel ist es, dass Betroffene möglichst gut mit ihren Einschränkungen umgehen und ihren Alltag selbstständig meistern können.
Rehabilitationsmaßnahmen
- Physiotherapie: Mit Physiotherapie und Rollstuhltraining stärken Sie Ihre Kraft und Ausdauer.
- Ergotherapie: In der Ergotherapie können Sie neue Bewegungsabläufe trainieren, um Alltagstätigkeiten wie Anziehen oder Essenszubereitung wieder selbstständig auszuführen.
- Logopädie: Leiden Sie unter Sprach- oder Schluckstörungen, können logopädische Übungen hilfreich sein.
- Psychotherapie: In einer Psychotherapie können Sie Strategien erlernen, die dabei helfen, Ihre neue Situation besser zu bewältigen.
- Hilfsmittel: Rollstuhl, Spezialmatratze, Duschliege, Lifter, Transferhilfe, Duschrollstuhl bzw. -sitz, Peronaeusschiene, Atemhilfstechniken.
Innovative Ansätze in der Forschung
Forscher hoffen, zukünftig auch Querschnittlähmungen heilen zu können. Aktuelle Forschungsprojekte verfolgen verschiedene Ansätze. Einige konzentrieren sich darauf, Wege zu finden, wie sich die Regeneration von Zellen im Rückenmark stimulieren lässt. Große Hoffnungen ruhen auf Stammzelltherapien. Schließlich feiern Therapien erste Erfolge, die auf die Kombination aus Physiotherapie und Elektrostimulation, eine Art Rückenmarkschrittmacher, setzen.
Umgang mit den Folgen einer Querschnittlähmung
Eine Querschnittlähmung ist für die Betroffenen, aber auch für die Angehörigen ein extremer Einschnitt in das normale Leben. Nach Beherrschung der akuten Situation bewirkt die Aussicht auf ein Leben mit einer Para- oder gar Tetraplegie meist Angst, Mutlosigkeit und Verzweiflung. Es ist wichtig, sich professionelle Hilfe und Unterstützung zu suchen.
Unterstützung für Betroffene und Angehörige
- Sozialarbeiter: Ein Sozialarbeiter kann Sie zu diesen Themen beraten und Sie gegebenenfalls bei der Antragstellung für Heil- und Hilfsmittel unterstützen.
- Selbsthilfegruppen: Über einen Verein wie die Fördergemeinschaft der Querschnittgelähmten in Deutschland e. V. können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen. Manche bieten auch ein Tandemprogramm, bei dem ein erfahrener Rollstuhlfahrer Ihnen im Alltag zur Seite steht.
- Psychologische Betreuung: Von großer Bedeutung ist die psychische Betreuung der Betroffenen, deren Leben sich schlagartig drastisch verändert hat.
Vorbeugung
Etwa die Hälfte aller Rückenmarksverletzungen sind Folgen von Unfällen oder Stürzen. Dazu zählen vor allem Verkehrs-, Freizeit- und Arbeitsunfälle.
Tipps, um Verletzungen zu vermeiden:
- Tragen Sie bei Sportarten wie Mountainbiken oder Skifahren stets Rückenpanzer und Helm.
- Springen Sie nicht kopfüber in unbekannte Gewässer.
- Achten Sie am Arbeitsplatz auf Sicherheitsvorkehrungen (vor allem beim Arbeiten in großer Höhe wie beispielsweise als Dachdecker).
- Fahren Sie mit Bedacht Auto oder Motorrad.
- Fixieren Sie Leitern, stapeln sie keine Möbelstücke als Leiterersatz übereinander.
Leben mit Querschnittlähmung
Eine Querschnittlähmung hat erhebliche Auswirkungen auf etliche Körperfunktionen, beeinträchtigt aber nie die geistigen Fähigkeiten! Dank moderner Rehabilitationsmaßnahmen ist die Lebenserwartung Querschnittgelähmter vergleichbar mit jener Nicht-Gelähmter.
Anpassung des Lebensraums
Wer nicht mehr laufen kann, muss sein Leben komplett neu organisieren. Nun stellen sich viele Fragen - zum Beispiel, wie sich Ihre Wohnsituation verändert oder ob Sie Ihren Beruf weiterhin ausüben können. Eine rollstuhlgerechte Wohnung mit Spezialmatratze, Duschliege, Lifter bzw. Transferhilfe, Duschrollstuhl bzw. -sitz und evtl. weiteren Anpassungen ist oft notwendig.
Mobilität
Für die Mobilität ist ein Elektrorollstuhl mit Mund- bzw. Kinnsteuerung oder bei einer Lähmungshöhe von C5 mit Handsteuerung die Voraussetzung. Ausschließlich bei einer Lähmungshöhe von C5 ist evtl. das Fahren in einem angepassten PKW, selbständiges Essen und Körperpflege mit Greifhilfen (unter Ausbildung einer passiven Funktionshand) sowie das beidhändige Arbeiten mit adaptierten Bürogeräten möglich, da Schulter- und Bizepskontrolle aber keine Kontrolle von Hand und Handgelenk gegeben ist.
Sport und Freizeit
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