Demenz, ein Begriff, der oft mit altersbedingtem Gedächtnisverlust in Verbindung gebracht wird, ist eine fortschreitende Erkrankung, die das Leben vieler älterer Menschen und ihrer Familien beeinträchtigt. Die Alzheimer-Demenz ist die häufigste Form, aber es gibt auch andere Ursachen. Zusätzlich zu den chronischen Verwirrtheitszuständen, die mit Demenz einhergehen, können akute Verwirrtheitszustände, sogenannte Delire, auftreten, die eine sofortige medizinische Intervention erfordern. Dieser Artikel befasst sich mit den Ursachen von Verwirrtheit bei Demenz, den Unterschieden zwischen Demenz und Delir, den verfügbaren Behandlungen und Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderungen.
Demenz verstehen
Der Begriff „Demenz“ leitet sich vom lateinischen Wort für „Entgeistung“ ab und beschreibt den Verlust bereits erworbener geistiger Fähigkeiten. In Deutschland leben derzeit 1,8 Millionen Menschen mit einer Demenz-Erkrankung, wobei zwei Drittel an Alzheimer leiden. Alzheimer ist gekennzeichnet durch das Absterben von Nervenzellen und die Zerstörung ihrer Verbindungen untereinander. Bei Alzheimer-Erkrankten beobachtet man zwischen den Nervenzellen vermehrt harte, unauflösliche Ablagerungen (Plaques). Im Inneren der Zellen wiederum kommt es zu einer chemischen Veränderung der sogenannten Tau-Fibrillen. Sie sind eigentlich wichtig für die Zellstruktur und den Nährstofftransport. Darüber hinaus ist weniger Acetylcholin im Gehirn von Alzheimer-Betroffenen vorhanden. Die Alzheimer-Krankheit verursacht Probleme mit dem Gedächtnis, dem Denken und dem Verhalten.
Die Symptome entwickeln sich in der Regel langsam und verschlechtern sich zunehmend über mehrere Jahre. Zu Beginn kann der Verlauf ganz schleichend, nahezu unmerklich sein. Die Alzheimer-Krankheit kann bei jedem etwas unterschiedlich verlaufen. Man geht bei Alzheimer von einer durchschnittlichen Erkrankungsdauer von 12 bis 24 Jahren aus.
Ursachen von Verwirrtheit bei Demenz
Verwirrtheit bei Demenz kann sowohl allmählich als auch plötzlich auftreten. Bei einer Demenzerkrankung wie Alzheimer etwa werden Betroffene nach und nach immer verwirrter. Die Ursachen für eine Verwirrtheit sind oft harmlos. Ältere Menschen beispielsweise haben häufig ein verringertes Durstgefühl, wodurch sie unter Umständen zu wenig trinken. Ein Wassermangel kann jedoch die Denkfähigkeit beeinträchtigen und sich in der Folge als Verwirrtheit äußern. Eine Verwirrtheit kann zudem als Nebenwirkung bei verschiedenen Medikamenten auftreten oder die Folge von Drogen (z.B. Heroin, LSD, Kokain) beziehungsweise einer Vergiftung sein (z.B. Neben diesen körperlichen Gründen kann eine Verwirrtheit außerdem auch psychischer oder sozialer Natur sein.
Risikofaktoren für Alzheimer
Für Alzheimer gibt es verschiedene Risikofaktoren. Je mehr sie bei einer Person vorliegen, desto wahrscheinlicher tritt die Krankheit bei ihr auf. Bei den beeinflussbaren Risikofaktoren viel tun können. Durch einen anderen Lebensstil kann man ebenfalls viele beeinflussbare Risikofaktoren für das Auftreten von Alzheimer minimieren.
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Das Delir: Ein akuter Verwirrtheitszustand
Menschen mit Demenz sind überdurchschnittlich häufig auch von sogenannten Deliren, zeitweise auftretenden Verwirrtheitszuständen, betroffen. Dabei ist ein Delir u.a. meist auch mit schweren Beeinträchtigungen der kognitiven Fähigkeiten und mit Bewusstseinsstörungen verbunden. Ursächlich handelt es sich also um ein Zusammenwirken mehrerer Faktoren, die zu einem deliranten Zustand führen. Auslöser können zum Beispiel Infektionen sein, aber auch Schmerzen, psychische und körperliche Belastungen, wie sie zum Beispiel mit Operationen einhergehen. Gerade der Aufenthalt in einer fremden Umgebung wie einem Krankenhaus, verbunden mit einer neu aufgetretenen körperlichen Beeinträchtigung, z.B. nach einem akuten Sturz, lässt bei demenzkranken Patienten überdurchschnittlich häufig ein Delir entstehen. Eine solche Ausnahmesituation kann den Heilungserfolg bzw.
Ein Delir ist ein akuter Zustand, der plötzlich auftritt und eine vorrübergehende Desorientierung mit sich bringt. Hier spielt Flüssigkeitsmangel eine große Rolle, aber auch Infektionen und Medikamente können die Ursache für eine akute Verwirrtheit sein. Und auch Operationen können ein Delir auslösen. Ein Delir zeigt sich dadurch, dass die Betroffenen Schwierigkeiten beim Denken, bei der Orientierung, in der Wachheit und in ihrer Aufmerksamkeit erleben. Allerdings variieren die Symptome stark und können sich durchaus schnell ändern.
Es gibt verschiedene Formen des Delirs, darunter:
- Hyperaktives Delir: Ruhelosigkeit, gesteigerte Motorik, auffälliges Verhalten.
- Hypoaktives Delir: Verlangsamung, reduzierte Aktivität, Teilnahmslosigkeit.
- Mischform: Eine Kombination aus hyperaktiven und hypoaktiven Symptomen.
Die Ursachen für ein Delir können vielfältig sein und sowohl in der Person selbst (z. B. vorbestehende Kognitionsdefizite, hohes Alter, kardiologische Vorerkrankungen) als auch in äußeren Ereignissen (z. B. Verletzungen, Operationen, Infektionen, Medikamente) liegen.
Vaskuläre Demenz
Vaskuläre Demenz ist nach der Alzheimer-Krankheit die häufigste Demenzerkrankung. Bei der vaskulären Demenz ist es sehr unterschiedlich, welche Symptome im Vordergrund stehen oder auftreten. Dies hängt von der Art der Schädigung im Gehirn ab und davon, wo sie entstanden ist.
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Je nach Ursache können die Symptome plötzlich, schleichend oder schrittweise auftreten. Die vaskuläre Demenz wird durch eine Schädigung der Blutgefäße im Gehirn verursacht. Die Gefäße können das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen, wodurch wichtige kognitive Funktionen eingeschränkt werden.
Zu den typischen Ursachen einer vaskulären Demenz gehören:
- Schlaganfälle, die eine Hirnarterie verschließen.
- Stille Schlaganfälle, die ohne spürbare Symptome verlaufen.
- Arterienverkalkung (Arteriosklerose) oder Bluthochdruck.
Auch im weiteren Verlauf können sich die Symptome entweder schleichend oder plötzlich verschlechtern. Dazwischen kann es auch längere stabile Phasen geben.
Diagnose von Verwirrtheit und Demenz
Eine Verwirrtheit stellt der Arzt in der Regel fest, indem er ein Gespräch mit den Bezugspersonen des Betroffenen oder dem Pflegepersonal führt.
Wichtige Fragen sind:
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- Wann hat die Verwirrtheit begonnen und hat sie sich seitdem verschlimmert?
- Leidet der Betroffene unter Grunderkrankungen, die zu Verwirrtheit führen können, z.B. Demenz oder Diabetes mellitus?
- Welche Medikamente nimmt der Betroffene ein?
- Trinkt der Betroffene ausreichend?
- Gab es in der letzten Zeit eine psychische Belastung, z.B.
Bei zunehmenden Gedächtnisstörungen wenden Sie sich am besten zunächst an Ihre Hausarztpraxis. In der Regel wird dann zunächst die bisherige Erkrankungsvorgeschichte erheben. Dann findet eine körperliche Untersuchung und eine neuropsychologische Testung statt.
Für eine Diagnose werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt. Am Anfang der Diagnostik steht das ärztliche Gespräch über die persönliche Krankengeschichte. Besonders wichtig sind dabei frühere oder aktuelle Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen der Hirngefäße, Bluthochdruck und Diabetes.
Die Ärztin oder der Arzt erkundigt sich nach Beschwerden und Problemen im Alltag, nach Stimmungsschwankungen sowie nach den Lebensumständen. Nach dem Gespräch folgt eine körperliche Untersuchung, um festzustellen, ob Durchblutungsstörungen vorliegen. Mit bildgebenden Verfahren wie CT (Computertomographie) oder MRT (Magnetresonanztomographie) können Veränderungen im Gehirn festgestellt werden. Bei einem Verdacht auf eine vaskuläre Demenz wird vor allem das Herz-Kreislauf-System untersucht, also Blutdruck, Herzgeräusche und Herzgröße. Ebenso wichtig ist der neurologische Status, der die Koordination, Motorik, den Tastsinn und den Gleichgewichtssinn umfasst.
Medizinische Demenztests dienen der Beurteilung der geistigen Leistungsfähigkeit. Dabei werden bestimmte geistige Leistungsbereiche, wie Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit getestet.
Abgrenzung Delir/Demenz
Allerdings werden Delirien von ungeschultem Personal häufig nicht als solche erkannt. Das gibt auch der Epidemiologe Dr. Daniel Davis aus Cambridge, Großbritannien, zu bedenken: „Die Diagnose von Delirien gestaltet sich als schwierig, da die Symptome allzu leicht mit denen einer Demenz verwechselt werden (Tabelle). Umso schwieriger sei es, ein Delir bei einem demenzkranken Patienten zu diagnostizieren.
Unterschiedliche Diagnosesysteme ( wie zum Beispiel ICD-10 versus DSM-System) erschweren die Diagnose. „Zudem existiert eine Vielzahl von Screening-Instrumenten“, sagte Prof. Dr. med. Karen Neufeld, Baltimore/USA: „Dadurch entstehen häufig Unschärfen, die eher abschrecken anstatt Klarheit zu bringen.“ Sie appellierte an das Fachpublikum, sich auf einen klaren diagnostischen Algorithmus zu einigen.
Behandlung von Verwirrtheit bei Demenz
Welche Therapie bei einer Verwirrtheit die richtige ist, hängt vor allem von der jeweiligen Ursache ab. Löst beispielsweise ein Flüssigkeitsmangel die Verwirrtheit aus, hilft es in den meisten Fällen bereits, ausreichend zu trinken. Außerdem ist eine nährstoffreiche Ernährung wichtig. Ist die Verwirrtheit die Nebenwirkung eines Medikaments, muss dieses eventuell abgesetzt, anders dosiert oder gegebenenfalls durch ein anderes ersetzt werden. Setzen Sie Medikamente jedoch niemals eigenmächtig ab, sondern halten Sie immer erst Rücksprache mit dem behandelnden Arzt. Verwirrtheit kann auch entstehen, wenn man regelmäßig zu viel Alkohol trinkt und möglicherweise alkoholabhängig ist. Tritt die Verwirrtheit als Symptom einer anderen bestehenden Erkrankung (z.B.
Ist die Verwirrtheit psychisch bedingt, benötigt der Betroffene eine aufmerksame Pflege mit viel Zuwendung. Mögliche Stressfaktoren, die den psychischen Druck erhöhen, müssen vermieden werden. Bei einer psychischen Grunderkrankung sollte eine entsprechende Psychotherapie in die Wege geleitet werden. Es gibt zudem Medikamente, die der Arzt zusätzlich bei Verwirrtheit aufgrund psychischer Erkrankungen zur Behandlung verschreiben kann.
Behandlung von Alzheimer
In Deutschland sind derzeit verschiedene Wirkstoffe zugelassen, um die Alzheimer-Krankheit abhängig vom Schweregrad zu behandeln. Die Schweregrade reichen von einer leichten kognitiven Störung bis hin zu einer schweren Demenz. Bei der leichten bis mittelschweren Alzheimer-Demenz stehen in Deutschland die Acetylcholinesterasehemmer Donepezil, Galantamin und Rivastigmin zur Verfügung. Zur Therapie der mittelschweren bis schweren Alzheimer-Demenz ist in Deutschland der N-Methyl-d-Aspartat (NMDA)-Rezeptor-Antagonist Memantin zugelassen.
Für Menschen mit einer Frühform der Alzheimer-Krankheit (leichte kognitive Störung oder leichte Demenz) gibt es in Deutschland dem September 2025 eine Amyloid-Antikörper-Therapie mit Lecanemab. Die Antikörper binden an die Beta-Amyloid-Ablagerungen, die man zwischen den Nervenzellen im Gehirn Alzheimer-Erkrankter vermehrt feststellt. nur wenn Beta-Amyloid-Ablagerungen im Gehirn nachgewiesen wurden. wenn eine oder keine Kopie eines Gens namens Apolipoprotein E4 Gen (kein ApoE 4/4 Status) vorliegt. Lecanemab muss derzeit alle zwei Wochen als Infusion verabreicht werden. Des Weiteren sind regelmäßige MRT-Sicherheitskontrollen erforderlich. Vor Beginn der Behandlung muss ein MRT vorliegen, das nicht älter als 6 Monate ist. Danach folgen Kontrollen vor der 3., 5., 7. und 14.
Donanemab wird alle vier Wochen als Infusion verabreicht. Auch hier sind zu Beginn regelmäßige MRT-Sicherheitskontrollen erforderlich. Vor der Behandlung muss ein MRT vorliegen, das nicht älter als 6 Monate ist. Die Kontrollen folgen vor der 2., 3., 4. und 7. Die MRT-Sicherheitskontrollen finden statt, da Bildveränderungen im MRT auftreten können (sogenannte Amyloid-related Imaging abnormalities - ARIAs).
Behandlung des Delirs
Die Therapie des Delirs verläuft mehrgleisig. Allem voran sollten die auslösenden Ursachen - häufig eine neurologische oder internistische Grunderkrankung - beseitigt oder minimiert werden. Dazu gehört auch, die verordneten Medikamente auf deren Verträglichkeit zu überprüfen, die Dosis anzupassen oder mit der Einnahme zu pausieren. Unterstützend können eine symptomatische Arzneimitteltherapie erfolgen (zum Beispiel mit niedrigdosierten Neuroleptika) sowie nicht medikamentöse Interventionen eingeleitet werden.
Letztere zielen darauf ab, dem Patienten die Orientierung im Alltag zu erleichtern. Dazu gehören an erster Stelle die persönliche Zuwendung sowie Orientierungs- und Selbsthilfetraining. Der Tagesablauf der Betroffenen sollte nach Möglichkeit gut strukturiert werden, um Kontinuität zu erreichen, das Einführen von Ritualen kann hilfreich sein. Kommunikationsbarrieren sollten verringert werden - Helligkeit und Lautstärke den Einschränkungen des Patienten anpassen.
Nicht-pharmakologische Maßnahmen zur Delirprävention
Die nicht-pharmakologischen Maßnahmen, also Maßnahmen ohne den Einsatz von Medikamenten, zur Delirprävention können vielfältig sein.
- Kontakt zu vertrauten Personen, kognitive Stimulation (z. B. durch Unterhaltung neuester Geschehnisse, Neuigkeiten über Nachbarn oder Familienereignisse u. v. m.), Realitätsorientierung von Zeit und Raum (Uhr, Kalender) sowie Tagesstruktur herstellen.
- Sehhilfen aufsetzen und/oder Hörhilfen einsetzen, vertraute Gegenstände/Fotos, Aromatherapie, beruhigende Musik, Lichtanpassung, Lärmreduktion
- Frühmobilisation, Schmerzreduktion, ausgewogene Nahrungsaufnahme, stabiler Schlafrhythmus
In der Delirbehandlung ist neben den nicht-pharmakologischen Maßnahmen meist ergänzend auch eine pharmakologische Therapie (Medikamente) zu berücksichtigen.
Behandlung der vaskulären Demenz
Eine vaskuläre Demenz ist nicht heilbar. Die im Gehirn entstandenen Schäden können nicht rückgängig gemacht werden. Ziel der Therapie ist es, weiteren Schäden vorzubeugen und eine Verschlimmerung der Beschwerden aufzuhalten, beziehungsweise zu verlangsamen. Bei der vaskulären Demenz werden Durchblutungsstörungen im Gehirn mit blutverdünnenden Medikamenten behandelt. So kann weiteren Schlaganfällen vorgebeugt werden. Bluthochdruck, erhöhter Cholesterinspiegel und erhöhter Blutzucker können ebenfalls medikamentös behandelt werden.
Da die Symptome einer vaskulären Demenz sehr unterschiedlich sein können, ist die Behandlung sehr individuell.
Es gibt verschiedene Ansätze, eine vaskuläre Demenz ohne Medikamente zu behandeln. Behandlungsmöglichkeiten wie Physiotherapie, Ergotherapie oder Logopädie können helfen, die kognitiven Fähigkeiten und somit die Lebensqualität der Patientin oder des Patienten zu verbessern. Auch Musiktherapie, Erinnerungsarbeit und Krankengymnastik können Betroffenen helfen.
Vaskuläre Demenz kann mit Gesprächen (kognitive Stimulation) oder Erinnerungsarbeit (autobiographische Arbeit) behandelt werden. Körperliche Betätigung oder Kunsttherapie können geeignete Behandlungsmethoden darstellen.
Umgang mit Verwirrtheit und Demenz im Alltag
Um die geistigen Leistungen und Alltagsfähigkeiten zu stärken, gibt es viele therapeutische Behandlungswege. Damit lassen sich auch Verhaltensstörungen abschwächen und das Wohlbefindens verbessern.
Auch wenn Alzheimer vieles verändert, gibt es vieles, was man selbst in der Hand behalten kann. Struktur gibt Halt. Feste Tagesabläufe, wiederkehrende Rituale und vertraute Umgebungen helfen, sich zu orientieren. Bleiben Sie aktiv - auf Ihre Weise. Bewegung, frische Luft, Musik, gemeinsames Kochen oder einfache Handarbeiten können viel Lebensfreude schenken. Es geht nicht um Leistung, sondern um Teilhabe und Freude an vertrauten Tätigkeiten. Sprechen Sie über Ihre Gefühle. Der Austausch mit vertrauten Menschen, mit Angehörigen oder in Selbsthilfegruppen kann entlasten. Akzeptieren Sie Unterstützung. Hilfe anzunehmen, bedeutet nicht Schwäche - es bedeutet Stärke. Lassen Sie sich nicht entmutigen. Jeder Tag ist neu. Nicht jeder wird einfach sein - aber in vielen steckt ein kostbarer Moment: ein Lächeln, ein vertrauter Blick, ein Augenblick der Nähe. Diese Momente zählen.
Demenzsensible Konzepte in der stationären Versorgung
Auch im neuen Zentralklinikum setzen wir uns dafür ein, dass demenzsensible Konzepte in der stationären Versorgung umgesetzt werden, um den besonderen Bedürfnissen unserer Patienten bestmöglich gerecht zu werden. Zur besseren Orientierung auf der Station sind unsere Patientenzimmer mit farbigen Bildern versehen, und alle Toilettentüren sind mit klaren Piktogrammen gekennzeichnet. Wir legen großen Wert darauf, dass Patienten ihre eigene Kleidung tragen und auf Wunsch vertraute Gegenstände wie persönliche Decken, Kissen oder Erinnerungsstücke (z. B. Das gemeinsame Essen ist für Menschen mit kognitiven Einschränkungen meist eine vertraute und entspannte Situation. Deshalb fördern wir, dass die Mahlzeiten möglichst im Aufenthaltsbereich eingenommen werden.
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