Barmer GEK Rehakliniken Neurologie Liste: Ein umfassender Überblick über Rehabilitationsmöglichkeiten

Die Rehabilitation spielt eine entscheidende Rolle bei der Linderung bestehender Krankheiten, der Vorbeugung von Verschlimmerungen und dem Erlernen des Umgangs mit chronischen Erkrankungen. Die BARMER bietet ihren Versicherten ein breites Spektrum an Rehabilitationsmaßnahmen an, um eine optimale und individuelle Versorgung zu gewährleisten.

Koordination und Information durch die BARMER

Um medizinische Leistungen und Vorsorge- oder Reha-Maßnahmen optimal aufeinander abzustimmen, arbeiten bei der BARMER speziell ausgebildete Mitarbeiter. Sie koordinieren alle Maßnahmen und informieren schon im Vorfeld über sinnvolle Rehabilitationsschritte und Leistungen der beteiligten Einrichtungen. Versicherte können sich unter der kostenfreien Servicenummer 0800 333 1010 (Anruf aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz) beraten lassen.

Stationäre Rehabilitation: Umfassende Versorgung im Rahmen der gesetzlichen Regelungen

Ist eine stationäre Reha-Maßnahme notwendig, übernimmt die BARMER alle Leistungen zur medizinischen Rehabilitation im Rahmen der gesetzlichen Regelungen. Versicherte ab 18 Jahren entrichten eine gesetzlich vorgeschriebene Zuzahlung in Höhe von 10 Euro pro Tag. Die erforderliche Maßnahme wird vom behandelnden Arzt veranlasst, der auch das Antragsverfahren einleitet. Die BARMER unterstützt jedoch gerne bei der Antragstellung und stellt die notwendigen Antragsvordrucke über den Telefonservice zur Verfügung.

BARMER Reha-Service bei psychosomatischen Erkrankungen

Die BARMER bietet ihren Versicherten leistungsfähige und qualitätsgesicherte Rehabilitationsmöglichkeiten in Fachkliniken an, wobei die individuellen Bedürfnisse im Vordergrund stehen.

Vorteile im Überblick

  • Behandlung in professionellen Fachkliniken für Psychosomatische Medizin und Therapie.
  • Auf die Erkrankung hin ausgerichtete Behandlungsabläufe, u. a. Schwerpunktgruppen.
  • Qualitätsmanagement zur Steigerung der Patientenzufriedenheit.
  • Flexibles Aufnahme- und Entlassungsmanagement.
  • Sicherung der Nachhaltigkeit über die stationäre Maßnahme hinaus.

Diese BARMER Fachkliniken verfügen über jahrzehntelange Erfahrung, z. B. bei Essstörungen. So profitieren Versicherte von fachlicher Kompetenz und eine auf ihre Erkrankung zugeschnittene Versorgung. Dabei wird die erstklassige Leistung effizient und flexibel erbracht.

Lesen Sie auch: Unterstützung bei Demenz

Effizientes Versorgungsmanagement und individuelle Therapieplanung

Diese BARMER Fachkliniken bieten ein flexibles Aufnahme- und effizientes Versorgungsmanagement. Es erfolgt nach der Anreise umgehend eine umfassende Diagnostik. Ein individueller Rehabilitationsplan wird erstellt. Fachleute integrieren den Patienten zügig ins Therapiegeschehen. Eine intensive Rehabilitation startet sofort. So geht keine wertvolle Behandlungszeit verloren. Bei der Therapieplanung in der Rehabilitation selbst und bei der Empfehlung von nachsorgenden Aktivitäten werden von vornherein die individuellen Lebensumstände berücksichtigt.

Flexible Rehabilitationsdauer und Motivationsförderung

Stationäre Rehabilitationsleistungen sollen für längstens drei Wochen erbracht werden - so der Gesetzgeber. Bei der BARMER wird die Rehabilitationsleistung unbürokratisch verlängert, wenn dies aus medizinischen Gründen im Einzelfall dringend erforderlich ist. Hierüber informiert die BARMER Fachklinik rechtzeitig.

Eine von vornherein festgelegte Rehabilitationsdauer in der Psychosomatik ist problematisch, da viele Aspekte zu berücksichtigen sind. Dabei spielen u. a. die Verfügbarkeit ambulanter Behandlungsmöglichkeiten vor Ort, die Schwere der Erkrankung, deren Verlaufsform (oft chronisch) und bisherige Therapieerfahrungen eine Rolle. Es ist jedoch in der Gesetzlichen Krankenversicherung nicht nachgewiesen, dass eine verlängerte Verweildauer mit einem besseren medizinischen Ergebnis einhergeht. Vielmehr ermittelt die BARMER Fachklinik gemeinsam mit dem Patienten den individuell notwendigen Zeitraum. Entscheidend ist dabei die Motivation zur aktiven Mitarbeit. Die Motivationsförderung während des Rehabilitationsprozesses ist von großer Bedeutung. Durch das Aufzeigen von Wegen der Eigeninitiative und die Ermunterung, geeignete nachsorgende Aktivitäten in ihrer Umgebung wahrzunehmen, wird die Rückkehr in den Lebensalltag vorbereitet. In den Schulungsprogrammen und Arztgesprächen während der Rehabilitation ist Motivationsförderung daher ein wichtiger Bestandteil. Die BARMER Fachklinik informiert ausführlich zur Thematik ,,Wie gestalte ich meine Zeit nach der Entlassung aus der Rehabilitation?“

BARMER Fachkliniken für psychosomatische Erkrankungen

  • Fachklinikum Brandis
  • Parkland-Klinik Bad Wildungen
  • Dr. Becker Brunnenklinik Horn-Bad Meinberg
  • HELIOS Klinik Schwedenstein, Pulsnitz
  • MEDIAN Klinik für Psychosomatik Bad Dürkheim
  • Paracelsus Wittekindklinik, Bad Essen

Antragstellung

Nähere Informationen zum Antragsverfahren, den Behandlungsschwerpunkten der BARMER Fachkliniken und den besonderen Therapieangeboten erhalten Sie online unter www.barmer.de oder telefonisch unter 0800 333 1010.

Anschlussrehabilitation (AR): Nahtlose Weiterversorgung nach dem Krankenhausaufenthalt

Ist im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt, zum Beispiel nach einer Operation, noch eine Rehabilitation erforderlich, kann der Sozialdienst im Krankenhaus diese veranlassen. Diese Anschlussrehabilitation (AR) beginnt in der Regel innerhalb von 14 Tagen nach der Entlassung. Sie kann je nach Vorliegen der Voraussetzungen ambulant oder stationär durchgeführt werden.

Lesen Sie auch: Rehabilitation nach neurologischen Erkrankungen: Die besten Kliniken

Die Kosten übernimmt die Krankenkasse oder aber - bei allen, die in einem Beschäftigungsverhältnis stehen und deren Leistungsfähigkeit erheblich gefährdet oder gemindert ist - der Rentenversicherungsträger. Für eine Anschlussrehabilitation gilt eine verminderte Zuzahlung. Das heißt, der oder die Versicherte zahlt für längstens 28 Tage je Kalenderjahr 10 Euro pro Behandlungstag zu. Dabei wird die Zeit der Krankenhausbehandlung angerechnet.

Antragstellung

Die Anregung einer Anschlussrehabilitation erfolgt durch die behandelnde Ärztin oder den behandelnden Arzt im Krankenhaus. Die Antragstellung wird durch das Krankenhaus (in der Regel durch den Sozialdienst) vorgenommen. Die BARMER steht den Krankenhäusern gerne für Rückfragen zur Verfügung.

Ostseeklinik Prerow - Eine Vertragsklinik der BARMER

Diese Klinik nimmt Patienten mit Indikationen aus den Fachgebieten Orthopädie, Atemwegserkrankungen und Dermatologie auf. Allen Patienten steht ein breites Spektrum an diagnostischen Möglichkeiten, wie z. B. moderne Labor- und Röntgendiagnostik, Knochendichte- und Lungenfunktionsmessung, schlafmedizinische Diagnostik durch Schlaflabor geboten. Das Ostseebad Prerow liegt eingebettet im Herzen des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft.

Vor der Klinik erstreckt sich der lange, feinsandige Strand - einer der schönsten Europas. Das parkähnliche Gelände der Klinik ermöglicht Bewegung auf jedem Belastungsniveau. Kurze Runden durch den windgeschützten Küstenwald sind ebenso möglich wie ausgedehnte Strandspaziergänge.

Die Luft in der Region ist ein wahrer Gesundbrunnen: Das milde und weitgehend allergen- und schadstofffreie Reizklima an der Ostsee trägt ganz erheblich zur Steigerung des Wohlbefindens bei und stimuliert zudem die Abwehrkräfte. Und genau an diesem Ort können Patienten ihre Gesundheit stärken bzw. bei bereits bestehenden Erkrankungen gezielt behandeln - in der Ostseeklinik Prerow - Eine Vertragsklinik der BARMER.

Lesen Sie auch: Standorte und Angebote der Knappschaft Rehakliniken

Behandlungskonzept Orthopädie

Auf Grund der demographischen Entwicklung und dem damit verbundenen weiteren Anstieg des Durchschnittsalters unserer Patienten fokussieren wir die Behandlungen auf die sogenannten Alterskrankheiten. Osteoporose, chronische Schmerzen und Diabetes mellitus rücken so mehr in den Vordergrund von Diagnostik und Therapie.

Die Ostseeklinik Prerow versteht sich deshalb gerade für die Versorgung von Patienten mit komplexen Krankheitsbildern als kompetenter Partner der Belegungsträger. Eine häufig vorliegende Multimorbidität bei steigendem Alter der Patienten stellt daher nur selten eine Kontraindikation für die Aufnahme dar. Vielmehr ist die Möglichkeit zur fachübergreifenden Behandlung ein besonderer Vorteil. Beispielhaft seien hier Patienten mit Autoimmunerkrankungen genannt, die im Einzelfall sowohl internistische (Lungenfibrose) als auch dermatologische (Hautinfiltrate) und orthopädische (Arthritiden und Arthrosen) Interventionen benötigen.

Schwerpunkt im Bereich Orthopädie

In der heutigen orthopädischen Behandlung stehen einerseits die krankengymnastische Übungsbehandlung zur Aufkräftigung der die Wirbelsäule stabilisierenden Muskulatur sowie andererseits die Mobilisation der kleinen und großen Gelenke im Vordergrund. Medizinische Trainingstherapie, Terraintraining (mit Rollator und UA-Gehstütze) sowie therapeutische Verfahren wie zum Beispiel Aquagymnastik oder Nordic Walking vervollständigen das Behandlungsspektrum.

Behandlungsschwerpunkte

  • Verschleißerkrankungen des Stütz- und Bewegungssystems
  • Osteoporose
  • Schmerz

Therapieziele (beispielhaft)

„Das halbe Jahr vor Beginn der Reha war für Katharina L. fast schon eine Tortur. Ihre Schmerzen wurden schlimmer und schlimmer. Im Stehen, beim Gehen oder im Sitzen - schmerzfrei war sie so gut wie nie. Die täglichen Hausarbeiten fielen ihr somit extrem schwer. An Sport und größeren Unternehmungen war überhaupt nicht mehr zu denken. Katharina L. war verzweifelt. Schließlich wollte sie ihre 93 Jahre alte Mutter pflegen und ihr eigenes Leben wieder genießen. Wegen der Schmerzen an der Wirbelsäule ging sie zwar zur ambulanten Physiotherapie - die erhoffte Wirkung blieb aber aus. Richtig entspannen konnte sie auch nicht mehr, denn zu den starken Schmerzen gesellten sich noch Schlafstörungen. Sie hatte große Sorge, wie es weitergehen sollte. Ihr Hausarzt und ihr Orthopäde unterstützten sie bei der Beantragung einer Reha-Maßnahme. diese wurde bei der Krankenkasse beantragt und durch diese schnell bewilligt.

Für Katharina L. war die Reha vom ersten Tag an ein Erfolg. Vor allem wegen des aktiven Programms mit den täglichen Übungen. Durch die Wassergymnastik, das Fahrradergometer-Training, das Nordic Walking und weitere Maßnahmen hatte sich ihre Beweglichkeit erheblich verbessert und sie fühlte sich wieder frisch, motiviert und vor allem: schmerzfrei! Das spezielle Übungsprogramm aus der Reha führte sie zu Hause fort. Alle diese aufeinander abgestimmten therapeutischen Maßnahmen trugen bei ihr zu der gewünschten Besserung bei. Das Ziel war erreicht!“

Befund:

Chronische Lumboischialgie bei degenerativen LWS-Veränderungen, Pseudospondylolisthesis mit Spinalkanalstenose und Neuroforamenenge beidseits, Protrusion, Epicondylopathie, Osteoporose, Hypothyreose, Hyperlipoproteinämie

Reha-Ziele:

Verbesserung der Muskelfunktionen, Verringerung der Schmerzen, Hausarbeiten selbstständig erledigen können, Lernen, wieder selbst etwas für die eigene Gesundheit und Erholung zu tun

Inhalte der Reha:

Nach der ausführlichen Aufnahmeuntersuchung wurde Katharina L. eingehend fachärztlich untersucht. Der Therapieplan auf Basis der Behandlungsziele wurde hierbei eingehend erläutert und ausführlich mit ihr besprochen. Verordnet und durchgeführt wurden (vierwöchige Reha): Einzelkrankengymnastik, Aqua-Power-Gymnastik (Gruppe), Wirbelsäulengymnastik, Massagen, Kaltluftbehandlung für die Ellenbogen, Medizinisches Gerätetraining, Wärmepackungen, Nordic Walking, Teilnahme an Indikationsspezifischen Vortrags-, Schulungs- und Informationsveranstaltungen

Wirkung/Erfolg:

Katharina L. ist nahezu schmerzfrei, ihr geschwächtes und geschädigtes Stütz- und Bindegewebe wurde nachhaltig gestärkt, so dass sie in ihrer Beweglichkeit kaum noch eingeschränkt ist. Frau L. findet wieder zu durchgehendem, erholsamen Schlaf, was zur erheblichen Verbesserung ihres Allgemeinbefindens und zur psychischen Ausgeglichenheit beigetragen hat. Somit ist jetzt wieder für einen längeren Zeitraum gestärkt und in der Lage, ihren Haushalt allein zu führen. Die Teilnahme am gesellschaftlich-kulturellen Leben, Sport und die Pflege der Mutter sind wieder möglich.

Indikationen (keine abschließende Aufzählung)

  • Entzündliche Arthropathien (Gelenkerkrankungen) M05 - M14
  • Aktivierte Arthrosen (degenerative Gelenkerkrankungen) M15 - M19
  • Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens M40 - M54
  • Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung) M41
  • Morbus Bechterew (entzündliche Rheumatische Erkrankung) M45.5
  • Krankheiten des Weichteilgewebes M70 - M79
  • Chronische Schmerzen, z. B. Fibromyalgie M79.7
  • Osteopathien (Osteoporose, Osteomalazie, Morbus Paget) M80 - M90

Behandlungsmethoden: Erkrankungen des Stütz- und Bewegungssystems

  • Regelmäßige ärztliche Visiten
  • Regelmäßige Patientenschulungen in Vortragsreihen.
  • Einzel- und Gruppenkrankengymnastik zur Mobilisierung und Stabilisierung befallener Gelenke.
  • Roborierende Maßnahmen (Therapeutische Maßnahmen zur Kräftigung)
  • Hydro- und Kryotherapie sowie Thermoanwendungen
  • Schmerzlindernde Elektrotherapie
  • Aufbau gelenkstabilisierender Muskulatur und Ergometertraining
  • Medizinische Trainingstherapie und Ergotherapie
  • Versorgung mit notwendigen Heil- und Hilfsmitteln
  • Schmerzbewältigungsprogramme mit psychotherapeutischer Behandlung
  • Bei Vorliegen eines metabolischem Syndroms und Adipositas diätetische Einzel- und Gruppenberatung
  • Diätlehrküche mit praktischen Übungen
  • Versorgung mit Reduktionskost, auch cholesterinarm und purinarm bzw. vegetarisch

Behandlungskonzept für Atemwegserkrankungen

Profitierend vom milden Inselklima mit überdurchschnittlich vielen Sonnentagen basiert die pneumologische Behandlung in unserer Einrichtung auf einer umfänglichen Eingangsdiagnostik mit Hilfe moderner Geräte (z. B. Lungenfunktionstest, Schlaflabor). Auf diese Ergebnissen aufbauend wird ein individueller Therapieplan erstellt. Dieser sieht einen abgestuften Behandlungsablauf vor. Über schwerpunktmäßig zunächst passiven Therapieformen wird in angeleitete Therapien und dann in selbstständiges Training übergeleitet. So erfolgt die Vorbereitung des Patienten auf seine späteren eigenständigen Alltagsaktivitäten. Bei Bedarf werden auch alltagsnahe Belastungssituationen geübt.

Behandlungsschwerpunkte

  • Atemwegs- und Lungenerkrankungen
  • schlafbezogene Atemregulationsstörungen
  • begleitende Therapie bei Erkrankungen der Herzkranzgefäße und Stoffwechselerkrankungen
  • Anschlussrehabilitation nach akutstationärer Behandlung (z. B. Lungenentzündungen, Tumortherapie, Lungenoperationen, COPD-Exacerbationen)
  • nicht offene Lungentuberkulose
  • allergische Rhinitis

Indikationen

  • Rhinitis/Sinusitis, rezidivierend oder chronisch, auch nach Operation (Nasennebenhöhlenentzündung)
  • Laryngitis/Tracheitis, rezidivierend oder chronisch (Entzündung des Rachens oder Kehlkopfes)
  • Chronische Bronchitis aller Formen
  • Bronchiektasen (irreversible Ausweitung der Bronchien)
  • Asthma bronchiale aller Formen
  • Bronchiale Hyperreagibilität (Überempfindlichkeit der Atemwege)
  • Chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD)
  • Lungenemphysem (Überblähung der Lungenbläschen)
  • Chronisches Cor pulmonale (krankhafte Erweiterung der rechten Herzkammer)
  • Exogen-allergische Alveolitis (allergische Entzündungsreaktionen)
  • Autoimmunerkrankungen mit Lungenbeteiligung
  • Sarkoidose
  • Tuberkulose, nicht offen (bakterielle Infektion der Lunge)
  • Staublungenerkrankungen
  • Lungenfibrose jeglicher Genese (krankhafte Veränderung des Lungengewebes)

Rehakliniken am Meer: Genesung mit Meeresrauschen

Rehakliniken am Meer bieten neben erstklassiger medizinischer Versorgung vielfältige Möglichkeiten der Entspannung und Freizeitgestaltung. Spaziergänge am Strand, auf dem Deich oder im Wald laden zur Erholung in der Natur ein. Die Küstenlandschaft und das Meeresklima unterstützen die Genesung zusätzlich und machen den Reha-Aufenthalt am Meer zu jeder Jahreszeit zu einer besonderen Erfahrung.

MEDIAN Rehakliniken am Meer

MEDIAN betreibt mehrere Rehakliniken direkt am Meer, darunter die MEDIAN Klinik Heiligendamm im ältesten deutschen Ostseebad und die MEDIAN Klinik Wismar direkt am Strand vom Seebad Wendorf. Auch die beiden MEDIAN Kliniken Graal-Müritz liegen im gleichnamigen Seeheilbad, umgeben von der Ostsee, Rostocker Heide und dem Müritzer Hochmoor.

So erhalten Sie eine Reha am Meer

Alle Mitglieder einer Sozialversicherung haben einen Anspruch auf Rehabilitation. Dank des Wunsch- und Wahlrechts können Sie die Klinik für Ihren Reha-Aufenthalt unabhängig von Ihrem Wohnort selbst aussuchen. Folglich können Sie eine Reha am Meer machen, auch wenn Sie in einem weiter entfernten Bundesland wohnen. Die Kosten einer Reha werden, abhängig von verschiedenen Faktoren, von der Deutschen Rentenversicherung oder Ihrer Krankenversicherung übernommen. Bei Arbeits- und Berufsunfällen trägt die Gesetzliche Unfallversicherung die Kosten für Ihre Reha. Welcher Kostenträger für Ihren Reha-Aufenthalt aufkommt, ist auch abhängig davon, ob Sie selbst einen Anteil zahlen müssen. Bei Fragen und Unklarheiten unterstützen wir Sie gerne bei der Vorbereitung Ihres Reha-Antrags mit weiterführenden Informationen, um Ihnen den Weg in die Reha zu erleichtern.

Stationäre Rehabilitation: Intensivbetreuung für eine erfolgreiche Genesung

Ziel einer stationären Rehabilitation ist es, Beschwerden und Beeinträchtigungen zu reduzieren, die mit einer Erkrankung einhergehen oder Folge eines Unfalls sind. Die stationäre Reha kommt dann in Betracht, wenn eine ambulante Reha nicht möglich oder ausreichend ist. Eine ständige ärztliche Betreuung sowie die Unterbringung und Verpflegung in einer Rehaklinik sind die wesentlichen Merkmale einer stationären Reha.

Voraussetzungen für eine stationäre Reha

  • Die Behandlung in einer Reha-Einrichtung ist medizinisch notwendig.
  • Eine kontinuierliche ärztliche und pflegerische Überwachung ist nötig.
  • Grundsätzlich gilt: „ambulant vor stationär“. Das heißt, eine stationäre Reha kommt erst in Betracht, wenn eine ambulante Reha nicht ausreicht.
  • Es ist ein Abstand zum häuslichen, familiären und beruflichen Umfeld erforderlich.

Antragstellung für eine stationäre Reha

Die Antragstellung für eine stationäre Reha, ob für sich selbst oder für Angehörige, sollten Sie mit dem behandelnden Haus- oder Facharzt besprechen. Gemeinsam füllen Sie den Antrag auf eine Rehabilitationsmaßnahme aus und reichen diesen bei der Barmer ein. Wir prüfen Ihren Antrag und informieren Sie über die Entscheidung. Die Barmer arbeitet mit ausgewählten Rehakliniken, auch für bestimmte Fachrichtungen, zusammen. Lassen Sie sich gern im Detail persönlich beraten.

Kostenübernahme durch die Barmer

Die Barmer übernimmt die Kosten für die stationäre Reha, wenn kein anderer Rehabilitationsträger zuständig ist. Ein anderer Rehabilitationsträger kann beispielsweise die Unfallversicherung sein, wenn es sich um einen Arbeitsunfall oder eine Berufskrankheit handelt. Soll bei Beschäftigten die Erwerbsfähigkeit erhalten oder wiederhergestellt werden, ist wiederum die Deutsche Rentenversicherung der zuständige Rehabilitationsträger. Die Barmer kann in diesem Fall keine Kosten übernehmen. Ist die Barmer der zuständige Rehabilitationsträger, übernehmen wir alle Kosten, die in Zusammenhang mit der stationären Reha entstehen. Sie leisten lediglich die gesetzlich festgelegte Zuzahlung in Höhe von 10 Euro je Kalendertag (Versicherte ab 18 Jahren). Neben den Kosten für die Therapie und den Klinikaufenthalt übernehmen wir bei einer stationären Reha auch die notwendigen Reisekosten. Dies umfasst die medizinisch notwendigen Fahrkosten. Rehabilitationsleistungen können grundsätzlich nur alle vier Jahre in Anspruch genommen werden.

Ihre Barmer-Vorteile bei der stationären Rehabilitation

Umfassende Leistungen: Die Barmer übernimmt die Kosten für die ärztliche und therapeutische Behandlung, Unterkunft, Verpflegung und Fahrkosten.

Reha-Zentrum am Meer in Bad Zwischenahn

Das Reha-Zentrum am Meer in Bad Zwischenahn bietet stationäre und ambulante Rehabilitation in den Bereichen Orthopädie, Rheumatologie und Onkologie. Neben der hohen medizinischen Behandlungsqualität setzt das Zentrum gezielt auf wirksame Präventionsmaßnahmen und nutzt das in der direkten Umgebung gewonnene Moor als natürliches Heilmittel.

Kooperationen der BARMER mit Rehakliniken

Die Barmer kooperiert mit ausgewählten Rehakliniken, um ihren Versicherten eine optimale Versorgung zu gewährleisten.

Fachrichtung Atemwegs-, Hauterkrankungen und Orthopädie

  • Ostseeklinik Prerow, Ostseebad Prerow: Klinik für Rehabilitation und Anschluss-Rehabilitation. Bundesweit anerkannte Klinik für Asthma und COPD im Rahmen von Disease Management Programmen (DMP). Rehabilitationsklinik auch für die Behandlung von Osteoporose, Allergien und Schlafstörungen.

Fachrichtung Psychosomatik

  • VAMED Rehaklinik Schwedenstein, Pulsnitz
  • Fachklinikum Brandis, Brandis
  • Dr. Becker Brunnen-Klinik, Horn-Bad Meinberg

tags: #Barmer #GEK #Rehakliniken #Neurologie #Liste