Die Neurochirurgie in Plau am See steht im Fokus gemischter Bewertungen. Patienten berichten von positiven Erfahrungen nach Bandscheibenoperationen, loben die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals sowie die Kompetenz der Ärzte. Andererseits gibt es auch kritische Stimmen, die Mängel in der Pflege, der Organisation und der Kommunikation bemängeln. Dieser Artikel fasst die verschiedenen Meinungen zusammen, um ein umfassendes Bild der neurochirurgischen Versorgung in Plau am See zu vermitteln.
Positive Erfahrungen und erfolgreiche Operationen
Viele Patienten äußern sich zufrieden mit den Ergebnissen ihrer neurochirurgischen Eingriffe in Plau am See. So berichtet ein Patient von einer erfolgreichen Bandscheibenoperation L5/S1 im Juni 2024, nach der er schmerzfrei war und wieder normal laufen konnte. Er lobt die gute Aufklärung, Information und die liebevolle Betreuung durch die Schwestern sowie die hilfreichen Tipps der Physiotherapeutin. Auch das Essen wird als reichlich und schmackhaft beschrieben. Ein anderer Patient konnte nach einer Bandscheiben-OP wieder laufen, nachdem die Schmerzen wie weggeblasen waren. Die Betreuung durch das Ärzteteam um Dr. Nasir wurde als sehr gut empfunden.
Ein Notfallpatient wurde auf der C3 Neurochirurgie nett und problemlos aufgenommen. Das Ärzteteam und das Schwesternpersonal waren sehr freundlich und nahmen sich Zeit für alle Fragen. Nach einer LWS-OP fühlte sich der Patient gut versorgt und empfiehlt das Krankenhaus weiter. Ein weiterer Patient hebt hervor, dass von der Aufnahme bis zur Entlassung alles Hand in Hand gespielt habe. Die Pflegekräfte seien sehr umsichtig und zuvorkommend gewesen, insbesondere im Umgang mit seiner seltenen Myasthenia Gravis, die eine stündliche Medikamenteneinnahme erfordert. Der Chefarzt habe sich zweimal täglich nach dem Befinden erkundigt.
Auch ein Patient, der bereits mehrfach in der Klinik operiert wurde, äußerte zunächst großes Vertrauen. Ein anderer Patient berichtet von einer schnellen Untersuchung in der Notaufnahme und zeitnahen Aufnahmen (MRT und CT).
Kritikpunkte und Verbesserungspotenzial
Trotz vieler positiver Rückmeldungen gibt es auch Kritikpunkte, die Verbesserungspotenzial aufzeigen. Einige Patienten bemängeln die Qualität des Essens, insbesondere das Mittagessen. Auch die etwas älteren Pflegebetten samt Matratze werden als verbesserungswürdig genannt.
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Ein Patient berichtet von Schwierigkeiten bei der Auswertung eines MRT-Termins. Trotz Rückenbeschwerden und einer vorherigen Bandscheiben-OP im Jahr 2023 habe der Arzt die eingespielte CD nicht gefunden und sich stattdessen eine alte Aufnahme angesehen. Beschwerden mit den Zehen seien ignoriert worden, was zu einem Gefühlverlust geführt habe. Dieser Patient empfiehlt die Klinik nicht mehr weiter.
Ein anderer Patient schildert alarmierende Zustände in Bezug auf die Pflege seiner Mutter. Diese sei nach multiplen Schlaganfällen mit Hemiparese und Sprachstörungen nicht ausreichend rehabilitiert worden. Stattdessen sei sie stundenlang im Flur sitzengelassen worden, und ihre starken Schmerzen seien nicht behandelt worden. Neue Symptome wie Sehstörungen und eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes seien dem Arzt nicht gemeldet worden. Vorfälle, bei denen sie aufgrund verspäteter Hilfestellung mit dem Schieber in die Hosen machte, seien entwürdigend. Zudem sei kein Medikamentenplan zur Einsicht gegeben worden, und das Pflegepersonal sei über die aktuelle Medikation schlecht informiert gewesen.
Ein weiterer Patient kritisiert die unfreundliche und herablassende Behandlung durch das Pflegepersonal auf der Neurologie Station C4. Patienten mit Gedächtnisverlust seien ausgeschimpft und in ein Gitterbett gesperrt worden. Beim Essen sei keine Hilfe geleistet worden, und volle Teller seien einfach abgeräumt worden.
Ein Patient berichtet von einem desaströsen Klinikaufenthalt seines Mannes, bei dem jeden Tag eine andere Diagnose gestellt wurde. Die Ärzte seien hochnäsig, frech, diskriminierend und herablassend gewesen und hätten dem Patienten nicht zugehört. Gespräche oder Visiten hätten kaum stattgefunden. Die Entlassung sei plötzlich erfolgt, obwohl der Gesundheitszustand des Mannes schlecht gewesen sei. Beschwerden seien nicht ernst genommen worden. Die hygienischen Bedingungen im Isolierzimmer seien katastrophal gewesen.
Organisation und Kommunikation
Einige Patienten bemängeln die organisatorischen Abläufe und die Kommunikation in der Klinik. Ein Patient berichtet von Wartezeiten von 2,5 Stunden trotz Termin. Die Mitarbeiter an der Anmeldung hätten teilweise einen überforderten Eindruck gemacht.
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Ein anderer Patient schildert, wie eine Schwester im Beisein einer Mitpatientin gegen den Datenschutz verstoßen und Interna ausgeplaudert habe. Zudem sei er angemotzt worden, weil er den Arzt aufgrund schnellen Sprechens, Dialekts und Mundschutzmaske nicht sofort verstanden habe. Er sei unbehandelt nach Hause geschickt worden, obwohl er am nächsten Tag operiert werden sollte.
Ein weiterer Patient berichtet von einem Notfall, bei dem ein älterer Patient starke Schmerzen hatte und um Hilfe rief. Die Schwester habe jedoch geantwortet, dass sie jetzt Pause hätten, und sei wieder gegangen.
Ausstattung und Umgebung
Die Klinik selbst wird als herrlich ruhig im Grünen gelegen beschrieben, mit einer angeschlossenen Rehaklinik. Einige Patienten bemängeln jedoch, dass das Gebäude nicht mehr das Neueste sei.
Fazit
Die Neurochirurgie Plau am See bietetPatienten berichten von positiven Erfahrungen nach Bandscheibenoperationen, loben die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals sowie die Kompetenz der Ärzte. Andererseits gibt es auch kritische Stimmen, die Mängel in der Pflege, der Organisation und der Kommunikation bemängeln.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Erfahrungen der Patienten subjektiv sind und nicht unbedingt die allgemeine Qualität der neurochirurgischen Versorgung in Plau am See widerspiegeln. Dennoch sollten die Kritikpunkte ernst genommen und zur Verbesserung der Abläufe und der Patientenversorgung genutzt werden.
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Empfehlungen
- Patienten sollten sich vor einer Behandlung in Plau am See umfassend informieren und gegebenenfalls eine zweite Meinung einholen.
- Bei Unzufriedenheit mit der Behandlung sollten Patienten das Gespräch mit den Ärzten und dem Pflegepersonal suchen.
- Die Klinikleitung sollte die Kritikpunkte der Patienten ernst nehmen und Maßnahmen zur Verbesserung der Patientenversorgung ergreifen.
Detaillierte Betrachtung der verschiedenen Aspekte
Um ein umfassenderes Bild der Neurochirurgie Plau am See zu erhalten, ist es hilfreich, die verschiedenen Aspekte detaillierter zu betrachten.
Medizinische Kompetenz
Die medizinische Kompetenz der Ärzte wird von vielen Patienten gelobt. So berichten Patienten von erfolgreichen Operationen und einer guten Aufklärung über die Behandlung. Auch die Anwendung moderner Techniken wie mikrochirurgische Eingriffe und Navigation werden positiv hervorgehoben.
Pflegequalität
Die Pflegequalität wird unterschiedlich bewertet. Einige Patienten loben die liebevolle Betreuung durch die Schwestern, während andere die unfreundliche und herablassende Behandlung durch das Pflegepersonal bemängeln. Insbesondere die Versorgung von älteren und dementiell erkrankten Patienten scheint verbesserungswürdig zu sein.
Organisation und Kommunikation
Die Organisation und Kommunikation in der Klinik werden von einigen Patienten kritisiert. Lange Wartezeiten, mangelnde Information und Verstöße gegen den Datenschutz werden als negative Punkte genannt.
Ausstattung und Umgebung
Die Ausstattung der Klinik wird als funktionstüchtig, aber nicht mehr als die Neueste beschrieben. Die ruhige Lage im Grünen wird positiv hervorgehoben.
Essen
Die Qualität des Essens wird unterschiedlich bewertet. Einige Patienten finden das Essen reichlich und schmackhaft, während andere die Qualität des Mittagessens bemängeln.
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