Wer beruflich oder privat Menschen mit Demenz betreut, kennt schwierige Alltagssituationen zuhauf. Die bewährte Methode der Validation hilft betreuenden Personen, die Würde der alten Menschen im alltäglichen Miteinander zu wahren und dabei selbst entspannter und gelassener zu sein. Die Autorinnen vermitteln einfach und verständlich Grundwissen über die Prinzipien und Techniken der Validation. Sie weisen den Weg zu einer wertschätzenden Haltung und zeigen an zahlreichen Beispielen, wie und wann man welche Validationstechniken für einen freudvolleren Umgang miteinander nutzen kann.
Einführung in Validation
Validation ist eine von Naomi Feil entwickelte Methode, die sich auf den Umgang mit desorientierten alten Menschen konzentriert. Validation akzeptiert den Menschen so, wie er ist. Die Gefühle und die innere Erlebniswelt des verwirrten Menschen werden respektiert. Diese Menschen in ihrer eigenen Welt zu erreichen - das ist die Kunst der Validation.
Die Methode der Validation hilft betreuenden Personen, die Würde der alten Menschen im alltäglichen Miteinander zu wahren und dabei selbst entspannter und gelassener zu sein.
Grundlagen der Validation
Die Autorinnen vermitteln einfach und verständlich Grundwissen über die Prinzipien und Techniken der Validation. Sie weisen den Weg zu einer wertschätzenden Haltung und zeigen an zahlreichen Beispielen, wie und wann man welche Validationstechniken für einen freudvolleren Umgang miteinander nutzen kann.
Prinzipien der Validation
- Akzeptanz des Menschen so, wie er ist
- Respektierung der Gefühle und der inneren Erlebniswelt
- Wertschätzung des Menschen
- Eingehen auf die Bedürfnisse des Menschen
Techniken der Validation
- Aktives Zuhören
- Empathie
- Bestätigung der Gefühle
- Wiederholungen
- Klarstellung
- Offene Fragen stellen
- Erinnerungen wecken
- Berührungen
Validation im Alltag
Die Anwendung von Validation im Alltag kann dazu beitragen, schwierige Situationen zu meistern und eine positive Beziehung zu Menschen mit Demenz aufzubauen.
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Beispiele für die Anwendung von Validation im Alltag
- Ein Mensch mit Demenz ruft immer wieder nach seiner Mutter. Anstatt zu sagen, dass die Mutter schon lange tot ist, kann man fragen: "Erzählen Sie mir von Ihrer Mutter."
- Ein Mensch mit Demenz ist unruhig und läuft umher. Anstatt ihn aufzuhalten, kann man ihn begleiten und fragen: "Was suchen Sie?"
- Ein Mensch mit Demenz ist wütend und aggressiv. Anstatt zu versuchen, ihn zu beruhigen, kann man seine Gefühle bestätigen: "Ich sehe, dass Sie wütend sind."
Validation bei Menschen im Stadium der sich wiederholenden Bewegungen
Die sehr Alten, Demenz und menschliche Grundbedürfnisse. Das Konzept und die Techniken von Validation. Die vier Abschnitte der Aufarbeitungsphase des Lebens. Validation mit Personen, die mangelhaft oder unglücklich orientiert sind. Einsatz von Validation bei Menschen, die zeitverwirrt sind.
Kommunikation mit Menschen mit Demenz
Eine gelingende Kommunikation ist ein Grundpfeiler einer guten Pflege. Doch Kommunikation ist ebenso anspruchsvoll wie störanfällig. Umso mehr, wenn es um die Arbeit mit demenzbetroffenen Menschen geht.
Nonverbale Kommunikation
Wenn dem Patienten die Worte fehlen, die Artikulation durch körperliche Einschränkungen erschwert wird, ist die nonverbale Kommunikation die wichtigste Dialogebene zwischen Begleiter und Betroffenem. Die Körpersprache des Patienten zeigt Begleitern von Schwerkranken, Schlaganfall-, Komapatienten und Demenz-Betroffenen, wie sich der Patient fühlt, welche Bedürfnisse und welche Wünsche er hat. Aufmerksame Beobachtung im Rahmen einfühlsamer Begleitung ist die Grundlagen des nonverbalen Dialogs. Der bewusste Einsatz eigener körpersprachlicher Zeichen ist vielen professionellen Begleitern noch fremd. Dieses Buch bietet sowohl Übungen zur persönlichen Wahrnehmungssensibilisierung, als auch hilfreiche Beispiele zu praxisbezogenen Einsatzmöglichkeiten der nonverbalen Sprache im Alltag u.a.
Sprachliche Kommunikation
Leichtfertig nebenbei Dahingesagtes kann Menschen mit Demenz oft verwirren und verletzen, weil sie nicht verstehen und nicht antworten können. Sensible sprachliche Kommunikation ist nötig, wenn man zu dementen Menschen einen guten Kontakt herstellen will. Guter Wille allein genügt nicht, die Pflegekompetenz muss sich auch in der Sprache zeigen. Das Buch schildert, was Worte in Bewegung setzen und warum. Umfassend wird die Wirkung von Worten, Satzkonstruktionen und das Zusammenspiel von Sprache und nonverbaler Kommunikation erklärt. Pflegende lernen dabei, wie sie mit Demenzpatienten einfühlsam ins Gespräch kommen, wie sie leichter verstanden werden und damit den Pflegealltag für alle Beteiligten angenehmer und anregender gestalten können.
Der Assoziative Dialog P.E.
Welche Wege gibt es, mit demenziell erkrankten Menschen in Kontakt zu kommen? Wie lassen sich Brücken bauen, wenn Kommunikation nicht mehr selbstverständlich gelingt? Hier setzt der Assoziative Dialog P.E. an. Er unterstützt Menschen dabei, sich in der Begegnung sprachlich zu verbinden. Petra Endres zeigt in vielen Praxisbeispielen, wie Pflege- und Betreuungskräfte ihre Kommunikationsfähigkeit mit dieser Methode erweitern.
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Adaptive Interaktion
Im Rahmen schwerer Demenzformen und im 3. Verlaufsstadium einer Demenz gehen die verbalen Kommunikationsfähigkeiten häufig zu großen Teilen oder gänzlich verloren. Das stellt Pflegende und Angehörige vor die Herausforderung: „Wie kommuniziere ich mit meinem Angehörigen oder Bewohner?“ Der von den Autorinnen dieses Praxisbuchs entwickelte Ansatz der „Adaptiven Interaktion“ ermöglicht es, nonverbal mit Menschen mit Demenz, die nicht mehr sprechen können, zu kommunizieren. Er baut auf dem individuellen „Kommunikationsrepertoire“ auf, welches aus den Grundelementen der Kommunikation wie Blickkontakt, Gesichtsausdruck oder Bewegungen ermittelt wird. Mithilfe dieses Repertoires kann die jeweilige „Sprache“ der Person mit Demenz erlernt und damit Kontakt zu ihr aufgenommen werden. Neben den theoretischen und wissenschaftlichen Aspekten der Adaptiven Interaktion veranschaulichen die Autorinnen durch verschiedene Fallbeispiele die vielseitigen Möglichkeiten der Kommunikation mit Demenzkranken. Sie zeigen auf, welchen Herausforderungen Menschen mit einer fortschreitenden Demenz gegenüberstehen und wie Pflegende und Angehörige die durch mangelnde kommunikative Fähigkeiten belasteten Beziehungen entspannen und neu mit Interaktion füllen können. Die Autorinnen stellen dazu Assessment-Tools zur kommunikativen Einschätzung bereit, die für die Kommunikation ohne Worte genutzt werden können.
Humor als Ressource
Wie kann Humor eingesetzt werden, um Menschen mit Demenz zu aktivieren? Humor ist in der Arbeit mit demenziell erkrankten Menschen eine unverzichtbare Ressource, die vielfältige therapeutische Funktionen erfüllt: Er ist motivierend, stimulierend, spannungslösend und konfliktregulierend. Martin Herberg zeigt anhand von mehr als 50 Praxisbeispielen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Humor in der Arbeit mit Demenzerkrankten, zum Beispiel in Verbindung mit Musik, Basteln, Gymnastik und kognitivem Training. Er geht außerdem darauf ein, wie Humor in die Unternehmenskultur von Pflegeeinrichtungen integriert werden kann. Das Buch ist ein Handlungsleitfaden für die tägliche demenztherapeutische Arbeit. Es richtet sich an professionell Begleitende wie auch alle am Thema Interessierten.
Kommunikation mit Angehörigen
Die Angehörigen von Menschen mit Demenz und Alzheimer brauchen eine gute Kommunikation miteinander und auch im Austausch mit Dritten. Die Heilpraktikerin, Psychotherapeutin und Sozialarbeiterin Jo Eckardt führt im Buch aus, welche besonderen Einschränkungen und Schwierigkeiten die Erkrankung in den Betroffenen hervorruft, und wie Angehörige damit kommunikativ umgehen können. Angehörige der Menschen mit Alzheimer und Demenz benötigen ebenfalls eine gute Kommunikation im Umgang mit Außenstehenden. Denn überall dort, wo es wichtig und unvermeidlich ist, gut und richtig verstanden zu werden, übernehmen häufig Angehörige eines Menschen mit Demenz diese Aufgaben. Die Pflege von Menschen mit Demenz und Alzheimer braucht viele Helfer. Jo Eckardt schildert typische Situationen für diese Gespräche mit einem großen Netzwerk aus Fachleuten, Pflegekräften, Freunden, Familie, Nachbarn, Institutionen, medizinischem Personal und Krankenkassen. Die Autorin erzählt an lebensnahen und praktischen Beispielen, wie Angehörige die Verständigung zwischen vielen unterschiedlichen Gesprächspartnern erreichen können. Dazu setzt sie Beispielsätze ein und gibt Formulierungshilfen. Checklisten schaffen Sicherheit und Entlastung im kommunikativen Alltag. Adressen von anerkannten Anlaufstellen, Informations- und Beratungsangeboten, Internetlinks und Literatur für Deutschland, Österreich und die Schweiz schließen das Buch ab.
Herausforderungen und Lösungen
Wer beruflich oder privat Menschen mit Demenz betreut, kennt schwierige Alltagssituationen zuhauf. Die Autorinnen vermitteln einfach und verständlich Grundwissen über die Prinzipien und Techniken der Validation. Sie weisen den Weg zu einer wertschätzenden Haltung und zeigen an zahlreichen Beispielen, wie und wann man welche Validationstechniken für einen freudvolleren Umgang miteinander nutzen kann.
Umgang mit schwierigen Verhaltensweisen
Emphatisch kommunizieren. Wie lernt man die wunderliche Welt demenzkranker Menschen besser verstehen? Wie geht man mit schwierigen Verhaltensweisen in Alltagssituationen einfühlsam um? Hier hat sich die Methode der Validation bewährt: Sie zeigt, wie man auf verwirrte alte Menschen verständnisvoll eingeht. Pflegeprofis verwenden und schätzen sie seit langem.
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Notfallsituationen
In Notfällen zählt jede Sekunde. Hochaltrigen desorientierten Menschen in einer Notsituation zu helfen ist besonders anspruchsvoll, denn sie können ihre Lage oft nicht richtig einschätzen. Im Extremfall arbeiten sie aktiv gegen ihre professionellen Helfer an. Polizisten, Sanitäter und Feuerwehrleute kennen diese Schwierigkeiten und wissen doch oft nicht, wie ihnen begegnet werden kann. Vicki de Klerk-Rubins Buch zeigt, wie man Ersthilfe bei Demenz leistet. Lebensnah und mit situationsbezogenen Beispielen führt die Autorin Einsatzkräfte in die Methode der Validation ein. Sie erklärt, wie Menschen mit Demenz in Stresssituationen erreicht werden. So wird schnelle, effektive Ersthilfe bei Demenzmöglich und der Rettungseinsatz verläuft erfolgreich. In der Altenpflege längst bewährt, hilft Validation nun auch, Menschenleben zu retten.
Selbstreflexion für Anwender
Selbstreflexion für Validationsanwender/innen. das Verständnis des „Aufarbeitens“ in der Validation. Techniken phasenspezifisch eingesetzt werden können. verstehen? Bedeutung zumisst. können.
Unterstützung finden
So finden Sie Unterstützung. Angehörige mit Validation dargestellt. dieses Buch für die Literatur zu Validation bringen kann. Feil, der Bezug auf wissenschaftliche Studien. fragwürdig. legen kann und will. Angehörigenberatung anschaulich darstellt. „überstülpt“. Praxisbeispiele, Formulierungen und Deutungshilfen suchen. leichten Schwächen in der theoretischen Fundierung. CommuniCare.
Validation als Brücke
Prof. Dr. Petra Fercher, Gunvor Sramek: Brücken in die Welt der Demenz. 2., durchges. Menschen. menschlichen Bedürfnisse dieses Menschen verstehen. orientierte alte Menschen in […] (einem - CR) Altenheim. 20% waren desorientiert und an einer Demenz erkrankt […]. war es genau umgekehrt. Menschen in dem mittlerweile umbenannten Pflegeheim. Ca. Alzheimer Typ“ (S. dänischen Großvater zur Validation. Menschen gab. unterschiedliche Seiten haben kann. Tourismus. Schloss befand. Reisebusse mit älteren Menschen an. hochbetagt […]. aus der Ferne, wie sie sich beschwerten. nicht, wie sie damit umgehen sollten. gegenüber mündeten. Hintergründe besser verstehen zu wollen“ (S. demographischen Wandel gewinnt Validation an Bedeutung. immer mehr Menschen mit Demenz. Herausforderungen im Alltag besser begegnen zu können. der wir alle angehören“ (S. Thema des zweiten Kapitels. und desorientierten alten Menschen diskutiert. besprochen. oder dementen Menschen? Theorie von S. Freud und C. G. repräsentative Funktion zu Grunde. etwas oder jemanden aus der Vergangenheit. herbeiholen möchte“ (S. 73). einer gemeinsamen Sprache. der Fall ist. Z. ein Ersatzgegenstand, eine Ersatzbewegung bzw. Unterstützungsangeboten. Hier werden u. a. Verhaltensweisen interessieren […]. das eigene Altern besser vorbereitet zu sein. (S. dem, was die Autorinnen erreichen wollen. Prof. Dr.