Eine SARS-CoV-2-Infektion kann neben pneumologischen Komplikationen und systemischen Entzündungsreaktionen auch neurologische Symptome verursachen. Berichte hierzu kommen aus China, aber auch aus Europa. Neurologische Manifestationen treten offenbar häufiger bei beatmungspflichtigen Patienten auf als bei leichter Lungenaffektion. Bei Patienten mit schwerem Verlauf kommt es überdies zu schwereren neurologischen Manifestationen, vor allem zu akuten zerebralen Beeinträchtigungen wie Bewusstseinsstörungen sowie Muskelschädigungen.
Neurologische Manifestationen von COVID-19
Eine retrospektive Fallserie aus Wuhan, veröffentlicht in JAMA Neurology, zeigte, dass sich bei mehr als einem Drittel der 214 analysierten Patienten COVID-19 auch neurologisch manifestierte. 53 der Patienten zeigten unspezifische Symptome wie Schwindel oder Kopfschmerzen, 26 aber eindeutige neurologische Störungen wie Geschmacks- oder Geruchsstörungen. Bei 23 Patienten gab es Hinweise auf Muskelschäden, die mit Nervenschädigungen in Verbindung stehen können.
Auffallend war in der Studie, dass die meisten neurologischen Manifestationen früh - in den ersten beiden Tagen der Erkrankung - auftraten. Dies unterschied sich von der SARS-CoV-Epidemie 2002/2003, bei der neurologische Symptome erst 2 bis 3 Wochen nach Krankheitsbeginn auftraten. Meist handelte es sich um periphere Neuropathien oder Myopathien mit erhöhter Kreatinin-Kinase.
In manchen Fällen waren die neurologischen Symptome die einzigen Symptome bei stationärer Aufnahme. Die Autoren raten daher, bei akuten neurologischen Symptomen auch an eine SARS-CoV-2-Infektion als Differenzialdiagnose zu denken.
Häufige neurologische Symptome: Anosmie und Kakosmie
Die häufigsten neurologischen Symptome bei einer Infektion mit SARS-CoV-2 sind Störungen des Geruchs- und Geschmackssinns. Eine europäische Studie zeigte, dass über 85 % von 419 COVID-19-Patienten mit milden bis moderaten Symptomen aus 12 europäischen Kliniken von solchen Störungen berichteten. In über 10 % der Fälle traten die Riechstörungen vor allen weiteren Symptomen auf. Es gibt Berichte, dass Riech- und Schmeckstörungen auch Leitsymptome oder ausschließliche Symptome der Infektion sein könnten.
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Die ENTUK (British Association of Otorhinolaryngology - Head and Neck) informierte bereits im März über zahlreiche Fälle isolierter Anosmie bei Infizierten. Nach einer telefonischen Befragung von 283 italienischen Patienten mit milden Symptomen berichteten 130 von einem veränderten Geruchs- oder Geschmackssinn. Bei 24 trat eine solche Störung vor anderen Symptomen auf, bei 46 gleichzeitig mit anderen und bei 54 später. Bei 6 Patienten waren Geruchs- oder Geschmackstörungen die einzigen Symptome.
Obwohl es sich bei Geruchs- und Geschmacksstörungen um leichte Symptome handelt, sind sie ein sicherer Hinweis, dass das Nervensystem miteinbezogen ist. Es wird vermutet, dass SARS-CoV-2 von der Lamina cribosa über die Riechbahn (N. olfactorius) direkt ins Riechhirn gelangen und von dort aus in weitere Hirnareale.
Ein Indiz dafür, dass nicht nur der Riechnerv, sondern auch das Riechhirn betroffen ist, sind Geruchshalluzinationen nach Abklingen der Krankheit, oft in Form einer Kakosmie, bei der ein Geruch fälschlich als unangenehm empfunden wird.
Es ist unklar, ob die Riechstörungen bei COVID-19 bestehen bleiben oder sich immer komplett zurückbilden. Bekannt ist allerdings, dass die häufigste Ursache für einen erworbenen Geruchsverlust beim Menschen Virusinfektionen sind. Auch Influenzaviren können zu Anosmie oder Geruchshalluzinationen führen. Bei der normalen Grippe kann es 3 bis 12 Monate dauern, bis der normale Geruchssinn wiederkehrt.
Enzephalopathie und COVID-19
Ernste neurologische Symptome bei COVID-19 betreffen das Gehirn und können zu einer Enzephalopathie führen. In der Analyse aus Wuhan traten neben Schwindel und Kopfschmerzen auch Verwirrtheits- und Agitationszustände, Ataxie und Bewusstseinstrübungen auf. Eine weitere chinesische Studie entdeckte eine hypoxische Enzephalopathie bei 23 (20 %) von 113 schwer erkrankten COVID-19-Patienten, die daran gestorben sind.
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Eine aktuelle französische Fallserie zeigt, dass bei schwerer COVID-19-Erkrankung neurologische Symptome häufig sind. Von 58 Patienten aus zwei Straßburger Intensivstationen, die unter ARDS (Acute Respiratory Distress Syndrom) infolge von COVID-19 litten, zeigten 49 auch neurologische Symptome. Häufig waren Agitationen (40 Patienten), Pyramidenbahnzeichen mit gesteigerten Reflexen, Fußklonus, Babinski-Zeichen (39) und Verwirrtheitszustände (26).
Bei 11 Patienten zeigte sich eine bilaterale frontotemporale Hypoperfusion und bei 8 ein Kontrastmittelenhancement des Subarachnoidalraums, was ein mögliches Indiz für eine lokale Entzündung sein könnte, die durch das Virus ausgelöst wird.
Eine akute nekrotisierende hämorrhagische Enzephalopathie ist ebenfalls mit einer SARS-CoV-2-Infektion assoziiert aufgetreten. Ein enzephalopatisches Syndrom mit Delir und weiteren Symptomen kann durch eine überschießende Reaktion des Immunsystems auf das Virus zustandekommen.
Hirninfarkt und Hirnblutung bei COVID-19-Patienten
Bei COVID-19-Patienten werden zunehmend Schlaganfälle beobachtet. In der Publikation aus Wuhan erlitten 5 der beatmungspflichtigen Patienten einen Schlaganfall (4 ischämisch, 1 hämorrhagisch) und einer aus der nicht beatmungspflichtigen Gruppe. Dies könnte zum einen vor allem schwer erkrankte und vorerkrankte Patienten betreffen, die in der Regel mehrere Risikofaktoren für einen Schlaganfall aufweisen. Zum anderen könnte das Auftreten von Schlaganfällen auch mit COVID-19 selbst zu tun haben.
Man beobachtete bei Patienten mit schweren respiratorischen Verläufen in Wuhan erhöhte D-Dimer-Spiegel, was auf ein aktiviertes Gerinnungssystem und damit eine erhöhte Thromboseneigung hinweisen kann. SARS-CoV-2 könnte so ebenfalls Infarkte begünstigen. Eine Analyse in Thrombosis and Haemostasis weist jedenfalls auf erhöhte D-Dimer-Spiegel auch bei COVID-19-Patienten hin.
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Eine weitere denkbare Schlaganfallursache ist eine Vaskulitis, also eine Entzündung der Hirngefäße. Auch wenn die Zusammenhänge noch nicht geklärt seien, sei es aktuell dennoch wichtig, dass Schlaganfälle auch bei beatmeten Patienten rechtzeitig erkannt und behandelt werden.
Enzephalitis und Epilepsie im Zusammenhang mit COVID-19
SARS-CoV-2 kann auch mit einer Meningoenzephalitis assoziiert sein, wie eine Kasuistik aus Japan zeigt. Im Liqor eines Patienten wurde das Virus nachgewiesen, was auf eine Ausbreitung über den neuralen Infektionsweg hindeutet. Das limbische System war betroffen, was zu Gedächtnisstörungen und seriell auftretenden epileptischen Anfällen geführt hat. Epilepsien sind daher weitere mögliche Manifestationen von COVID-19.
Guillain-Barré-Syndrom (GBS) und COVID-19
Nicht überraschend sind die aktuellen Berichte über das Auftreten eines Guillain-Barré-Syndroms (GBS) in Zusammenhang mit SARS-CoV-2-Infektionen. Dieses schwere Krankheitsbild, bei dem durch eine Autoimmunreaktion die Myelinschicht peripherer Nerven Schaden nimmt, tritt in etwa Dreiviertel der Fälle infolge von Infekten auf.
Der erste publizierte GBS-Fall bei COVID-19 betrifft eine 61 Jahre alte Chinesin. Die Autoren vermuten ein möglicherweise parainfektiöses Auftreten des GBS mit SARS-CoV-2 statt eines postinfektiösen, allerdings könnte es sich auch um eine zufällige Koinzidenz handeln. Aus Italien wird von weiteren Patienten mit GBS berichtet.
In Madrid sind zwei Fälle der Miller Fisher-Variante eines GBS bei SARS-CoV-2-Infizierten aufgetreten. Die bisherigen GBS-Fälle oder Varianten in Zusammenhang mit SARS-CoV-2 traten bereits nach kurzer Latenzzeit von nur wenigen Tagen auf - und nicht erst nach rund 4 Wochen wie nach anderen Infektionen.
Long-COVID und neurologische Symptome
Das Coronavirus Sars-CoV-2 kann auch das Nervensystem befallen und sowohl akute als auch chronische Auswirkungen haben. Etwa ein Drittel der Corona-Patienten leidet unter neurologischen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit sowie Geruchs- und Geschmacksstörungen. Das Virus kann über verschiedene Eintrittspforten in das zentrale Nervensystem gelangen und dort Schäden verursachen. In seltenen Fällen kommt es dabei zu Entzündungen des Hirngewebes oder Schädigungen an peripheren Nerven.
Einige genesene Patienten haben langanhaltende Schäden davongetragen. Dies sind entweder neurologische Symptome, die während der akuten Covid-19-Erkrankung aufgetreten sind und darüber hinaus anhalten (Long-Covid), oder solche, die nach einer symptomfreien Phase neu auftreten (Post-Covid).
Kopfschmerzen zählen zu den frühesten und häufigsten Symptomen einer Covid-19-Erkrankung und können noch Wochen oder Monate nach dem Abklingen der akuten Infektion bestehen bleiben. Für die akuten Schmerzen könnten sowohl neuropathische als auch entzündliche Mechanismen verantwortlich sein. Bei den chronischen Formen wird in neueren Forschungsarbeiten eine Beteiligung des so genannten Inflammasoms diskutiert.
Langanhaltende Schmerzen und Muskelschwäche können auch als Folge der intensivmedizinischen Behandlung auftreten, ein Phänomen, das als Critical illness neuropathy/myopathy (CINM) bezeichnet wird.
Behandlung von Long-COVID-Symptomen
Bislang gibt es für Long-Covid-Symptome nur individuelle Heilversuche. Bei Sprach- oder Schluckstörungen kann Logopädie zum Einsatz kommen, bei Kribbeln oder Gefühlsstörungen in Armen und Beinen hilft Ergotherapie. In Reha-Kliniken werden gezielte Atemtherapien eingesetzt und mit Physiotherapie wieder Kraft und Kondition aufgebaut. Bei Lungenbeschwerden verordnen Lungenfachärzte zum Teil Kortisonspray, um die überschießende Immunreaktion herunterzufahren.
Die Deutsche Rentenversicherung und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung raten zu einer interdisziplinär ausgerichteten Rehabilitation. Bei der Long-Covid-Reha werden alle Patientinnen und Patienten zunächst komplett untersucht. Das bedeutet, Betroffene erhalten eine ganzheitliche, aber auch sehr individuelle Behandlung.
Neurologische Komplikationen und Neuro-COVID
Viele Covid-19-Patienten entwickeln neurologische Beschwerden, die unter dem Begriff "Neuro-Covid" zusammengefasst werden. Anhaltende Erschöpfung, Schmerzen, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisprobleme und Schlafstörungen können die Folge sein. In extremen Fällen kommt es sogar zu demenzähnlichen Symptomen oder Psychosen.
Covid-19 erhöht das Schlaganfallrisiko. Schwere neurologische Komplikationen wie Schlaganfälle und Hirnblutungen haben ihre Ursache in der Blutgerinnung. Störungen der Gerinnung sind bei Covid-19-Pneumonie eher die Regel als die Ausnahme und bilden eine eigene Entität der Covid-19-Erkrankung.
Long-COVID-Syndrom: Symptome und Ursachen
Wenn Personen mit COVID-19 auch noch vier Wochen nach der Infektion Symptome zeigen, spricht man von Long COVID. Dauern die Symptome zwölf Wochen oder länger an oder treten dann Symptome auf, die nicht anders erklärt werden können, ist die Rede von Post COVID. Ein Long-COVID-Syndrom ist oft schwer zu diagnostizieren, weil die Beschwerden so vielfältig sind.
Ein Forschungsteam aus den USA fand heraus, dass viele Long-COVID-Betroffene einen zu niedrigen Serotoninspiegel aufweisen. Die Wissenschaftler entdeckten einen Abfall der Serotoninwerte im Blut während der akuten Krankheitsphase von COVID-19.
Die Behandlung des Long-COVID-Hustens kann verschiedene Ansätze verfolgen. Wenn Sie unter Hustenanfällen nach einer Corona-Infektion leiden, ist es wichtig, viel zu trinken, um den eventuell vorhandenen Schleim zu lösen und die Atemwege zu beruhigen.
Dauerhafte Erschöpfung ist bei Long COVID weit verbreitet. Mehrere Studien deuten darauf hin, dass etwa die Hälfte der Long-COVID-Betroffenen nach einem halben Jahr die Diagnosekriterien für ME/CFS erfüllt.
Viele Long-COVID-Patienten berichten von Auffälligkeiten rund ums Herz. Damit einher gehen Beschwerden wir Kurzatmigkeit, Brustschmerzen und geringe körperliche Belastbarkeit. Auch als dauerhaftes Symptom bei Long COVID können sich Schwindelanfälle entwickeln. Wenn Sie seit geraumer Zeit an Beschwerden des Magen-Darm-Traktes leiden, kann das ebenfalls mit einem Long-COVID-Syndrom zusammenhängen. Long COVID kann dazu führen, dass Ihr Schlaf nach Corona nicht mehr erholsam und so Ihre Energie im Alltag stark vermindert ist.
Muskelschwäche oder schmerzende, zitternde und zuckende Muskelpartien können Symptome von Long COVID sein. Schäden am Nervensystem sind eine besonders komplexe Folge von Long COVID. Long COVID kann sich auch auf das äußere Erscheinungsbild auswirken, beispielsweise durch Hautausschlag oder Haarausfall.
Long COVID kann tiefgreifende und langanhaltende Auswirkungen auf Ihr Immunsystem haben. Das kann sich durch verschiedene Symptome äußern, beispielsweise durch dauerhaft geschwollene Lymphknoten oder immer wieder auftretendes Fieber.
Long COVID kann sehr viele unterschiedliche Symptome hervorrufen. Long COVID ist nicht ansteckend. Bei vielen Patienten bessern sich die Symptome nach einigen Wochen oder Monaten. Es kann jedoch auch sein, dass die Beschwerden einfach weiterhin andauern.
Für die Diagnosestellung wird die Krankengeschichte erfragt, zudem erfolgt eine genaue körperliche Untersuchung. Derzeit gibt es keine spezifischen Laborwerte oder Untersuchungen, um die Diagnose Long-Covid-Syndrom zu stellen. Es werden aber verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um andere Erkrankungen, die für die Beschwerden verantwortlich sein können, auszuschließen.
Die genaue Ursache des Long-Covid-Syndroms ist bisher nicht geklärt. Sie ist multifaktoriell und vermutlich nicht bei allen Betroffenen gleich. Beim Long-Covid-Syndrom scheinen autoimmune Prozesse und eine Regulationsstörung des vegetativen Nervensystems für viele der auftretenden Symptome verantwortlich zu sein. Deshalb sollte bei der Behandlung der Langzeitfolgen auch der ganze Körper als komplexes Funktionssystem im Mittelpunkt stehen.
Integrative Behandlung von Long-COVID im Krankenhaus für Naturheilweisen (KfN)
Zur Behandlung des Long-Covid-Syndroms gibt es bislang keine ursächliche Therapie. Es wird symptomorientiert behandelt. Durch die Kombination von konventioneller Schulmedizin mit bewährten Therapiemaßnahmen aus der Naturheilkunde und der Homöopathie können therapeutische Synergieeffekte entstehen, die durch Einzelmaßnahmen so nicht erzielt werden können.
Dabei kann es sich auch um eine Verschlechterung einer vorbestehenden Grunderkrankung handeln, z. B. einer rheumatoiden Arthritis, einer anderen Autoimmunerkrankung oder einer Lungenerkrankung.
Viele Beschwerden beim Long-Covid-Syndrom ähneln den Symptomen bei der Myalgischen Enzephalomyelitis/dem Chronischen Fatigue-Syndrom (ME/CFS).
Vielmehr droht nach jedem Überschreiten der individuellen Belastungsgrenze, die sehr niedrig liegen kann, ein unter Umständen tage- oder sogar wochenlanger weiterer körperlicher Einbruch - eine sogenannte Post-Exertionelle Malaise, kurz PEM genannt.
Die Symptome des Long-Covid-Syndroms beginnen meist schleichend innerhalb von wenigen Wochen nach einer überstandenen Covid-19-Infektion. Bei einigen Betroffenen bleiben von Anfang an vorhandene Symptome auch nach Abklingen der akuten Erkrankungsphase weiter bestehen.
Weltweit wird intensiv an der Erforschung des Long-Covid-Syndroms gearbeitet. Folgende Theorien für die Entstehung von Long-Covid haben sich dabei u. a. herauskristallisiert:
- Viruspersistenz im körpereigenen Gewebe
- Virenfragmente
- Bildung von Autoantikörpern
Die Behandlung von Patienten mit Long-Covid wird vom kompetenten Team aus Ärzten des Krankenhauses für Naturheilweisen unter der Leitung der Chefärztin Dr. med. Michaela Moosburner und Chefarzt Robert Schmidt durchgeführt.
Die naturheilkundliche Komplexbehandlung bietet beim Long-Covid-Syndrom eine Reihe von unterstützenden Behandlungsmöglichkeiten:
- Atemtherapie
- Individuell abgestimmte naturheilkundliche Maßnahmen
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