Demenz, oft als Abbau von Gehirnfunktionen wahrgenommen, kann aus spiritueller Sicht eine tiefere Bedeutung haben. Dieser Artikel beleuchtet die spirituellen Aspekte der Demenz und bietet einen ganzheitlichen Ansatz zum Verständnis und zur Begleitung von Betroffenen. Dabei wird auf die Informationen des Nutzers zurückgegriffen und diese mit weiteren Erkenntnissen ergänzt, um ein umfassendes Bild zu zeichnen.
Das Gehirn als Spiegel des Bewusstseins
"Das Gehirn als Schaltzentrale dankt langsam ab…". Dieser Satz deutet an, dass das Gehirn, das oft als Sitz des Verstandes und des Intellekts betrachtet wird, symbolisch anzeigt, dass das Ego unflexibel geworden ist und seine Aufgaben nicht mehr erfüllen kann. Beim Alzheimer-Syndrom sterben Teile des Gehirns ab, ähnlich wie Teile des Bewusstseins, die sich um die Lebensaufgabe und die spirituelle Entwicklung kümmern sollten.
Es ist wichtig, die noch intakten Gehirnteile zu nutzen und sich intensiv mit der eigenen Lebensaufgabe, der Harmonisierung der Bewusstseinsinhalte und der spirituellen Entfaltung zu beschäftigen.
Verantwortung abgeben und zur Innenwendung finden
"Die Verantwortung wird abgegeben und man versinkt in Teilnahmslosigkeit". Diese äußere Haltung spiegelt einen geistigen Zustand wider, in dem Verantwortung für andere übernommen, aber die eigene Entwicklung vernachlässigt wurde. Die Umkehr wird erzwungen, da man nicht mehr für andere da sein kann und gezwungen ist, sich nach innen zu wenden.
Je weniger diese Herausforderung angenommen wird, desto irritierender wirkt sie, bis hin zu Mutlosigkeit und Depression. Die aufgezwungene Gleichgültigkeit gegenüber äußeren Gegebenheiten sollte als Chance verstanden werden, die Aufmerksamkeit der eigenen Innenwelt zu schenken.
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Halluzinationen als Wegweiser zur Innenwelt
Die erlebten Halluzinationen dienen dazu, die Aufmerksamkeit nach innen zu lenken. Sie machen darauf aufmerksam, dass es neben der Außenwelt auch eine Innenwelt und neben der materiellen Welt auch eine geistige Welt gibt, denen man sich bisher verschlossen hatte. Die als unangenehm empfundenen Erlebnisse drängen sich ins Bild, weshalb die Halluzinationen oft als grau-schwarze Schatten gesehen werden.
Orientierungslosigkeit als Spiegelbild der inneren Ziellosigkeit
Die Orientierungslosigkeit in der äußeren Welt entspricht der Orientierungslosigkeit des Geistes in der Innenwelt. Sie steht symbolisch für die Unkenntnis der Lebensaufgabe, der Gesetze des Lebens und der Ziellosigkeit. Man weiß nicht, worauf es im Leben wirklich ankommt und lebt einfach in den Tag hinein. Nur durch das Öffnen der Bewusstseinstore für das innere Göttliche Selbst und das tägliche tiefe Einlassen darauf bekommt das Leben wieder einen Sinn.
Das undefinierbare Suchen im Außen
Dem orientierungslosen Weglaufen liegt ein undefinierbares Suchen zugrunde, das im Außen sucht, was jedoch nur im Inneren zu finden ist. Es ist ein Ausdruck der Sehnsucht nach etwas Tieferem, das im Äußeren nicht gefunden werden kann.
Gedächtnisstörungen als Chance zur Neuorientierung
Die auftretenden Gedächtnisstörungen und das Nicht-mehr-erkennen-können der gewohnten Umgebung und von Personen erlauben eine Abkoppelung vom gewohnten Umfeld und alten Denkgewohnheiten und machen den Weg frei für eine Neuorientierung nach innen. Man ist nun gezwungen, sich mit der Gegenwart zu befassen, mit dem was aktuell ansteht und wichtig ist, ohne von dem abgelenkt zu werden, womit man sich bisher überwiegend oder ausnahmslos beschäftigt hat. Jetzt kann nur noch die Verbindung zur eigenen inneren Göttlichkeit weiterhelfen.
Die Abflachung der Gefühlswelt
Durch die zunehmende Abflachung der Gefühlswelt kann man sich nicht mehr freuen, nicht traurig sein und auch nicht mehr lieben, man befindet sich sozusagen in einem emotionalen Niemandsland. So wie man geistig weder im Außen noch im Innen ist, so ist man es auch emotional. Die Verbindungen sind unterbrochen, weil die Tiefe fehlt.
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Beeinträchtigung der Planungsfähigkeit
Auch die Beeinträchtigung der Fähigkeit, etwas zu planen und zu organisieren, zeigt symbolisch den planlosen, unorganisierten Zustand des äußeren Bewusstseins an. Man hat weder ein Lebensziel noch einen Lebensplan und weiß deshalb auch nicht, wie man sein Leben organisieren soll und kann. Dazu muss dem Leben aber erst einmal ein Ziel gegeben werden.
Falsch-verstanden-werden als Spiegel des Selbst
Demenzkranke fühlen sich oft falsch verstanden, sie glauben, man bevormunde sie oder wolle sie herumkommandieren, denn sie verstehen die Zusammenhänge nicht mehr. Sie verstehen die Außenwelt nicht mehr und die innere Welt sowieso nicht, was sie in höchstem Grade verunsichert und desorientiert. Ihr bekanntes Ich-Gefühl beginnt sich aufzulösen und letztendlich verstehen und erkennen sie sich selbst nicht mehr. Das von anderen Menschen „Falsch-verstanden-werden“ ist also das äußere Gegenstück zu dem Sich-selbst-nicht-mehr-verstehen-können. Sie verstehen nicht den Sinn ihres Lebens und wissen demnach auch nicht, was sie zu tun haben. Sie müssen nun zuerst wieder lernen zu erkennen, wer sie sind, diesmal aber nicht, was sie im Außen, also körperlich sind, sondern was sie in Wirklichkeit sind, was sie innen sind. Dort entdecken sie dann ein strahlendes, grenzenloses, multidimensionales, ewiges Selbst.
Verlust der Eigeninitiative und Apathie
Der Verlust der Eigeninitiative und die Apathie gründen auf der empfundenen Ziel- und Sinnlosigkeit des Lebens. Die alten, materiellen und profanen Ziele sind weggebrochen und neue sind nicht in Sicht. Dem Leben muss also zuerst ein neuer Sinn gegeben werden, und zwar ein geistiger. Das Finden der Lebensaufgabe und die Ausrichtung darauf ist das einzige Ziel, das sich für den Demenz-Kranken noch lohnt zu verfolgen und das ihn aus seinem Dilemma zu befreien vermag.
Die Rolle der Angehörigen und Betreuer
Natürlich haben auch Personen, die mit einem Demenz-Kranken in einer direkten Beziehung stehen und unter seinem Zustand oft erheblich leiden, daraus etwas zu lernen und zwar in dem Maße ihrer persönlichen Betroffenheit. Sie machen die Erfahrung, dass alles, was sie für den Kranken tun, von diesem weder anerkannt noch vergolten wird und dass sie trotz aller ihrer Bemühungen zuschauen müssen, wie es ihm immer schlechter geht. Der Demenz-Kranke mutiert zu einem unbekannten Wesen, zu dem man keinen Kontakt mehr findet. Die Chance für diese betreuenden Personen liegt darin, geduldig einfach zu tun, was zu tun ist. Damit hat auch die Betreuungsperson die Chance, ihrem Leben einen neuen Sinn zu geben und es neu auszurichten. Durch die selbstlose Unterstützung des Kranken kann sie sich selbst erlösen. Ist es der Partner, dann erkennt er vielleicht zudem, dass seine bisherige “vermeintliche” Liebe “nur” eine an gewisse Bedingungen und Gegebenheiten geknüpfte Sympathie war, die in dem Maße zurückgegangen ist, wie diese Gegebenheiten sich verändert, bzw. aufgelöst haben.
Der Weg zur Heilung: Bewusstwerdung, Erkenntnis und Wille
Die Gewinnung einer klaren Bewusstheit der oben beschriebenen alten Einstellungen und ihrer Folgen, der Demenz, ist ein wichtiger Schritt zur Heilung. Diese Selbsterkenntnis gelingt jedoch erst dann, wenn die „Gesetze des Lebens“ einigermaßen verstanden werden.
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Das Erkennen der Gesetzmäßigkeiten, wie Krankheiten entstehen und wie Heilwerdung funktioniert, ist ebenfalls entscheidend. Danach bedarf es eines klaren Willensaktes, die Situation definitiv verändern zu wollen. Um seine Lebensaufgabe doch noch erfüllen zu können, muss der Kranke sich entscheiden, den bisherigen Weg zu verlassen und einen neuen einzuschlagen, was mit einem völligen Loslassen alten Denkens und alter Verhaltensmuster sowie einer vollkommenen Neuorientierung verbunden ist.
Musiktherapie und Kindheitserinnerungen
Studien mit Musiktherapie haben gezeigt, dass es Demenz-Kranken kurzfristig besser geht, wenn ihnen Musik oder Lieder vorgespielt werden, die sie in ihrer Kindheit liebten. Auch das wiederholte Betrachten von Bildern, die sie als fröhliches Kind zeigen, haben denselben Effekt. Das hat wohl damit zu tun, dass diese Kindheits-Szenen den Menschen vorübergehend wieder in die Harmonie mit sich selbst und seinen Lebensweg bringen, in der er sich einstmals befand. Musiktherapie alleine, ohne nachhaltige geistige Neubesinnung auf die Lebensaufgabe, wird jedoch niemals eine Heilung bewirken können.
Die Bedeutung der rechten Gehirnhälfte
Bei Alzheimer betrifft die Degeneration von Gehirnzellen hauptsächlich die rechte Gehirnhälfte und diese ist nicht zufällig jene, die mit unserer Innenwelt zu tun hat und die im täglichen Leben vernachlässigt wurde. Beschäftigt sich der Kranke nun aber mit seinem Innenleben, so fließt wieder Energie in diesen Gehirnteil und die unzähligen noch verbliebenen Gehirnzellen sind durchaus in der Lage, die Funktionen der abgestorbenen Zellen zu übernehmen. Alzheimer ist also heilbar, nicht jedoch in dem Sinne, dass die bisher verlustig gegangenen Gehirnzellen wieder vollständig nachwachsen, sondern indem andere Zellen deren Aufgaben übernehmen.
Die spirituelle Ursache von Alzheimer
Die Ursache von Alzheimer liegt oft in einer lebenslangen Flucht vor den wahren Themen des Lebens. Diese Themen werden verdrängt, anstatt bearbeitet zu werden. Es ist eine Missachtung des eigenen Lebens und des inneren Friedens.
Dies führt oft zu ungesunden Lebensweisen und Ablenkungen, um nicht nach innen gehen zu müssen. Wenn die inneren Ängste nicht aufgelöst werden, kommt es irgendwann zu einem Stadium, in dem dies nicht mehr möglich ist.
Die Alzheimer-Erkrankung ist dann eine Folge dieses Verdrängungsmusters. Das Unterbewusstsein schränkt die Wahrnehmung ein, um weiteres in den "Bottich" des Verdrängten hineinzulassen. Der Betroffene nimmt weniger wahr, wodurch das Unterbewusstsein Zeit und Energie hat, das Angesammelte zu bearbeiten.
Dies scheitert jedoch oft daran, dass der Betroffene seine Komfortzonenmuster nicht verlassen kann und es nie gelernt hat, Erlebtes zu transformieren.
Hörgeräte und Demenz
Eine der ersten Formen der Wahrnehmungseinschränkung ist oft das schlechtere Hören. Dies ist bereits eine Botschaft, dass der Betroffene innerlich so angefüllt mit allem möglichen nicht Losgelassenem ist, dass seine Aufnahmefähigkeit rapide absinkt. Die Behandlungsmethode, dem Betroffenen ein Hörgerät zu geben, ist hier wenig hilfreich, da die Ursache ein innerer Müllberg ist.
Ein Hörgerät führt dazu, dass der Betroffene noch mehr hört und ansammelt. Das Problem ist nicht, dass er schlecht hört, sondern dass er das Aufgenommene nicht loslassen kann. Das schlechte Hören sollte als körpersprachliche Alarmbotschaft verstanden werden, dass der Betroffene es endlich lernen muss, das Aufgenommene zu bearbeiten und Loszulassen.
Antworten auf Fragen zur Demenz
Auf die Frage, wie Betroffene vorgehen könnten, wenn sie noch bei Bewusstsein sind, aber immer häufiger Vergesslichkeit auftritt, wäre es wichtig, die Vergangenheit zu bearbeiten. Dies erfordert jedoch eine 180-Grad-Wendung der bisherigen Muster.
Die Alzheimer-Erkrankung an sich ist bereits der Weg nach innen, der Weg zur Heilung, und dieser Weg wird sich sicherlich im nächsten Leben fortsetzen.
Die Bedeutung der Mutter
Die psychologische Entwicklung nach Freud zeigt die Bedeutung der Mutter. In der therapeutischen Arbeit mit Demenzkranken sollte die mütterliche Liebe ins Zentrum gestellt werden, um eine Art der Heilung zu erlangen.
Irgendwann in den ersten sieben Lebensjahren gibt es eine widernatürliche Trennung von der Mutter oder der Person, die diese Rolle einnimmt. Je früher dieser Verlust erlebt wird, desto schwerer wiegt die Auswirkung auf die Psyche.
Die mütterliche Liebe ist bedingungslos und kann dem Erkrankten erneut zuteil werden, um zum Seelenheil beizutragen.
Programme für die Seele
In der täglichen Praxis werden oft Programme für das Gedächtnis und die Feinmotorik angeboten. Es fehlen jedoch Programme für die Seele, die die Bedürfnisse der einzelnen emotionalen Entwicklungsstufen bedienen.
Die Kategorisierung der Demenz in drei Schweregraden nach ICD-10 kann in der ganzheitlichen Herangehensweise berücksichtigt werden, da das Ego jedes Menschen von wichtiger persönlicher Reifung ist.
Die Wichtigkeit der ganzheitlichen Betrachtung von Schmerz
Schmerzen bei Menschen mit Demenz stellen Pflegende vor besondere Herausforderungen. Studien zeigen, dass etwa die Hälfte aller Pflegeheimbewohner unter Schmerzen leidet, doch rund 20 % erhalten keine ausreichende Schmerztherapie. Häufig bleiben Schmerzen unerkannt, da Menschen mit Demenz ihre Schmerzen nicht mehr klar benennen können oder ihre Beschwerden anders ausdrücken. Unbehandelte Schmerzen führen dann oft zu Unruhe oder „herausforderndem Verhalten“ - etwa Aggressionen, Rückzug oder Schlafstörungen - was den Pflegealltag zusätzlich belastet. Umso wichtiger ist es, Schmerzen ganzheitlich zu verstehen und zu erkennen. Schmerzen sind nicht nur ein körperliches Phänomen, sondern haben kulturelle, sprachliche und emotionale Dimensionen, die in der Versorgung von Menschen mit Demenz berücksichtigt werden müssen.
Cicely Saunders formulierte bereits in den 1960er Jahren das Konzept des „Totalen Schmerzes“ (Total Pain). Dieses besagt, dass Schmerz ein vielschichtiges Erlebnis ist, das vier Dimensionen umfasst: körperliche, psychische (seelische), soziale und spirituelle Schmerzen.
Kulturelle Aspekte von Schmerz
Schmerz wird in verschiedenen Kulturen sehr unterschiedlich wahrgenommen und ausgedrückt. Werte, Glaubenssätze und Lebenserfahrungen prägen, was als Schmerz empfunden wird und wie Menschen damit umgehen.
Die heute pflegebedürftige Generation hat oft Entbehrungen erlitten und Schmerzen still ertragen. Unverarbeitete traumatische Erlebnisse können im Alter erneut wirksam werden und zu psychischem Schmerz und auffälligem Verhalten führen.
Nicht nur die Generation, auch die ethnische oder regionale Kultur beeinflusst, wie Schmerz gezeigt wird. In einigen Kulturen ist eine expressive Schmerzdarstellung sozial akzeptiert, während in anderen Kulturen Zurückhaltung erwartet wird.
Kultur beeinflusst auch die Sprache des Schmerzes. Verschiedene Sprachen und Dialekte haben unterschiedliche Begriffe und Metaphern für Schmerz, die für Außenstehende missverständlich sein können.
Schmerzbewältigungsstrategien
Menschen mit Demenz entwickeln unterschiedliche, kulturell geprägte Schmerzbewältigungsstrategien. Dazu gehören:
- Fatalistische Schmerzbewältigung: Schmerz wird als göttlicher Wille akzeptiert.
- Religiöse Schmerzbewältigung: Schmerz wird als Prüfung Gottes verstanden.
- Willentliche Schmerzbewältigung: Schmerz wird als Schwäche gedeutet und unterdrückt.
- Familiäre Schmerzbewältigung: Schmerz wird innerhalb der Familie bewältigt.
- Rationale Schmerzbewältigung: Schmerz ist objektivierbar, erklärbar und therapierbar.
Sprachverlust und Schmerz
Viele Menschen mit Demenz entwickeln Wortfindungsstörungen, Sprachverarmung oder verlieren im Spätstadium nahezu die Fähigkeit, sich verbal mitzuteilen. Schmerzen, die man nicht in Worte fassen kann, verschwinden jedoch nicht - sie suchen sich andere Ausdruckswege.
Mit fortschreitender Demenz verändert sich auch das Verständnis und Empfinden von Schmerz. Schmerzreize werden langsamer und gedämpfter wahrgenommen. Gleichzeitig verlieren demenziell Erkrankte allmählich das gelernte Konzept davon, was Schmerz ist.
Das Leben mit Demenz würdigen
Demente Menschen leben ein „gültiges“ Leben, das man keinesfalls als „nicht mehr lebenswerten Leben“ ansehen darf, das aber der Würdigung seitens der Mitwelt bedarf.
Wenn das menschliche Ich exkarniert und sein Verhaftet-Sein mit dem Körper lockert, wenn es sich herauszieht und rein spirituell orientiert, tritt dieser Prozess im Physischen als Verlust - als Kontroll- und Kompetenzverlust - in Erscheinung. Damit die Menschenwürde der Betroffenen trotzdem aufrechterhalten bleibt, muss das Defizitäre vom Umkreis ausgeglichen und substituiert werden durch pflegerische Kompetenz und Kontrolle, sprich: durch einen würdigen Umgang vonseiten der Menschen, die diese Verlustsymptomatik wahrnehmen.
Auf der spirituellen Ebene tritt der Exkarnationsprozess, die Loslösung vom Körper, als geistiges Wachstum in Erscheinung. Sehr oft kann man beobachten, wie die Betroffenen, seien es nun Demente oder seien es Sterbende, hin- und herpendeln zwischen den Welten, wie sie manchmal schon ziemlich weg und plötzlich wieder richtig „da“ sind.
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