Haben Sie sich bei der Hausarbeit oder beim Sport einen Nerv eingeklemmt? Ein eingeklemmter Nerv kann sehr schmerzhaft und einschränkend sein. Ob im Rücken, den Schultern oder im Nacken: Meist sind die Schmerzen harmlos und klingen innerhalb einer Woche wieder ab. Dieser Artikel befasst sich mit den Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten eines eingeklemmten Nervs, insbesondere im Zusammenhang mit sportlichen Aktivitäten.
Was ist ein eingeklemmter Nerv?
Ein "eingeklemmter Nerv" ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für eine Nervenkompression. In der Medizin bezieht sich der Begriff "eingeklemmter Nerv" auf die Kompression von Nervengewebe. Dabei üben umliegende Strukturen wie Muskeln, Sehnen oder Gewebe Druck auf einen Nerv aus. Dieser Druck stört die Signalübertragung und führt zu Symptomen wie Schmerzen, Kribbeln oder Taubheit. Es fühlt sich oft so an, als wäre der Nerv buchstäblich eingeklemmt.
Ursachen eines eingeklemmten Nervs
Die Ursachen für einen eingeklemmten Nerv können vielfältig sein. Zwar betrifft die überwiegende Zahl an Sportverletzungen Muskeln, Sehnen oder Gelenke, es können aber auch Nervenverletzungen vorkommen. Nervenverletzungen sind deswegen wichtig, weil die Folgen im Vergleich zu Muskelverletzungen weitaus schwerwiegender sein können. Nerven regenerieren zudem nur sehr langsam.
Häufig liegen „kleine“ aber häufige Belastungen zugrunde. Gerade bei Sportarten mit hoher Anzahl bestimmter Bewegungssequenzen ist in der Regel eine biomechanische Komponente ursächlich. Auch eine Nerveneinklemmung durch Sportgeräte, Sportausrüstung, Schuhe o.a. kann eine Rolle spielen.
Weitere mögliche Ursachen sind:
Lesen Sie auch: Eingeklemmter Nerv: Ein umfassender Leitfaden
- Muskelverspannungen: Verspannungen durch Fehlhaltungen oder falsche Bewegungen können auf den Nerv drücken. Muskelverspannungen können durch viele Ursachen entstehen. Eine der häufigsten Ursachen ist allerdings wohl eine fehlerhafte Körperhaltung im Alltag, insbesondere am Arbeitsplatz. Aber auch fehlerhafte oder ungünstige Bewegungen beim Sport können zu Verkrampfungen der betroffenen Muskulaturen führen.
- Bandscheibenvorfälle: Ein Bandscheibenvorfall kann ebenfalls zu einem eingeklemmten Nerv führen. Vor allem im Bereich des Nackens und unteren Rückens tritt dies häufig auf. Bei einem akuten Bandscheibenvorfall drücken die Nerven durch die falsche Position auf die umliegenden Nerven.
- Spinalkanalstenose: Bei der Spinalkanalstenose hingegen spricht man von einer Verengung des Wirbelkanals.
- Arthrose: Arthrose im Zwischenwirbelgelenk.
- Verletzungen: Stürze oder Überlastung.
- Systemische Erkrankungen: Diabetes.
- Engpasssyndrome: Karpaltunnelsyndrom.
- Gewebewucherungen: Bei Umfangsvermehrungen von Gewebe, egal ob gutartig oder bösartig, kann es zu einer Einengung von Nerven kommen.
- Direkter Druck: Ein unphysiologischer Druck von außen kann vorkommen, z.B. durch Sportgeräte, oder z.B. Durch bestimmte Bewegungen können Nerven auch überdehnt werden; dies passiert typischerweise an Stellen, an denen ein Nerv nach einem kurzen „freien“ Verlauf einen Befestigungspunkt erreicht; dies kann bei einem Sturz auf die Schulter passieren (Truncus superior des Plexus brachialis, Wurzeln C5, C6), bei Umknicken im Sprunggelenk (N. peroneus), bei Überkopf-Wurfbewegungen (N.
- Reibung: Ein Beispiel für eine Nervenschädigung durch Reibung ist die Verlagerung des sog. N.
- Weitere Ursachen: Schnittverletzungen, starke Überdehnung, Knochenbrüche u.a.
Symptome eines eingeklemmten Nervs
Die Symptome eines eingeklemmten Nervs können vielfältig sein und hängen von der Lokalisation und dem Ausmaß der Nervenkompression ab.
Typische Symptome sind:
- Schmerzen: Plötzlich auftretende Schmerzen, die sich stechend, elektrisierend oder brennend anfühlen. Manchmal entwickeln sich die Symptome jedoch auch allmählich. Die Schmerzen können entlang der betroffenen Nervenbahn auch in Arme oder Beine ausstrahlen. Ob die Schmerzen in Rücken, Nacken oder Schultern auftreten. Ein Schmerz als Symptom ist häufig subjektiv zu betrachten, da die Qualität der Empfindungen variieren kann.
- Empfindungsstörungen (Parästhesien): Kribbeln, Taubheitsgefühle oder das bekannte „Einschlafen“ von Gliedmaßen sind typische Anzeichen.
- Funktionsausfälle: Bleibt ein Nerv über längere Zeit unter Druck, kann die Signalübertragung zur Muskulatur gestört sein. Die Folge: Muskelschwäche oder vorübergehende Lähmungserscheinungen oder Muskelschwäche, die sich meist wieder zurückbilden, sobald sich der Nerv erholt. Sogenannte Funktionsausfälle können durch anhaltende Reizung entstehen. Diese bilden sich zum Beispiel durch einen dauerhaften Druck oder eine Überbelastung. Sollte eine Schwäche einzelner Muskeln auftreten, kann dies ebenfalls Auswirkung einer Nervenläsion sein.
- Überempfindlichkeit: Bei Nervenschmerzen findet sich in der betroffenen Hautregion auch oft eine Überempfindlichkeit (med. Gleiches gilt oft auch auch für Temperatur: leichte Temperaturänderungen z.B.
- Schmerzart: Nervenschmerzen werden auch oft als „brennend”, „wie Feuer”, auch als „Wundschmerz”, oder „wie nach Sonnenbrand” etc. Häufig treten auch Mißempfindungen auf. Das Fachwort ist Parästhesien.
- Taubheitsgefühl: Berührung wird nicht oder nur abgeschwächt empfunden.
- Muskelkrämpfe: Auch Muskelkrämpfe können Folge einer Nervenreizung sein (viel seltener als allgemein angenommen liegt ein Magnesiummangel zugrunde). Hinweise können sein: z.B. wenn Krämpfe stark zunehmen, „plötzlich“ neu beginnen, asymmetrisch sind, d.h.
Die Symptome können im Vergleich mit Beschwerden infolge anderer Ursachen manchmal verblüffend ähnlich sein. Ob Nerven ursächlich eine Rolle spielen, kann aber in einer genauen neurologischen Untersuchung in der Regel geklärt werden.
Einige Beispiele für spezifische Nervenkompressionen sind:
- Ischiasnerv: Der bereits zuvor erwähnte Ischiasnerv kann Schmerzen im Rücken verursachen. Wenn Rückenschmerzen nicht nur den Rücken selbst betreffen, sondern sogar bis ins Bein ziehen, kann man davon ausgehen, dass Nerven gereizt werden. Das kann daran liegen, dass verspannte Muskeln die umliegenden Nerven reizen können. Dadurch wird der Schmerz ausgelöst.
- Achselnerv: Ist der Achselnerv eingeklemmt, macht sich dies meist durch Schmerzen an der Außen- oder Rückseite der Schulter sowie motorische Funktionseinschränkungen beim Armheben bemerkbar.
- Peroneusnerv: Ein weiteres typisches Symptom für einen eingeklemmten Peroneusnerv ist der sogenannte Storchen- oder Hahnengang, bei dem das Bein ungewöhnlich hochgehoben wird.
Diagnose eines eingeklemmten Nervs
Die genaue Diagnostik erfordert oft den Einsatz spezialisierter Untersuchungstechniken (NLG, EMG, Nervenultraschall). Durch Abtasten, Prüfen der Bewegungsfähigkeit und Röntgenaufnahmen entscheiden wir, welche Behandlung für Sie infrage kommt und sinnvoll ist.
Lesen Sie auch: Behandlungsmöglichkeiten bei eingeklemmtem Nerv
Nach einer zunächst weiter gefasßten Abklärung (Durchblutungsstörungen, Laboruntersuchungen mit Frage nach Schilddrüsenfuntkionsstörung, Elektrolytmangel o.a.) kommen spezielle neurologische Untersuchungen zum Einsatz. Es geht im nächsten Schritt um eine gezielte Untersuchung der Nervenfunktion, insbesondere der die Muskeln ansteuernden Nervenfasern. Empfehlungen und Koordination evtl. Sensibilität (hierzu gehören Informationen z.B. Weiterhin kann man die Nerven im Nervenultraschall anschauen; hier ist unmittelbar sichtbar, ob eine Kontinuitätsunterbrechung, eine Einklemmung, eine Schwellung o.a.
Provokationstests wie das Hoffmann-Tinel-Zeichen oder der Phalen-Test helfen dabei, einen eingeklemmten Nerv zu diagnostizieren. Durch gezielte Bewegungen oder leichten Druck auf den betroffenen Bereich können typische Symptome wie Schmerzen, Kribbeln oder Taubheitsgefühle ausgelöst oder verstärkt werden.
Um sicherzustellen, dass kein anderes Problem vorliegt, kann eine Röntgenaufnahme bzw. ein MRT (Magnetresonanztomographie) Klarheit schaffen.
Behandlung eines eingeklemmten Nervs
Die Behandlung, wenn Sie sich einen Nerv eingeklemmt haben, kann so vielfältig sein wie die Ursachen. Eine „one size fits all“ Therapie gibt es nicht. Daher ist es wichtig, dass wir in unseren Praxen in Düsseldorf und Ratingen mit Ihnen persönlich sprechen und die betroffenen Stellen eingehend untersuchen. Wissen wir mehr über das Auftreten der Symptome, können wir besser einschätzen, warum Sie sich den Nerv eingeklemmt haben. In der Regel wird die Behandlung eines eingeklemmten Nervs ambulant und ohne Narkose oder lokale Betäubung in unserer Praxis durchgeführt. Falls eine Physiotherapie notwendig ist, verweisen wir Sie gerne an Spezialisten, um Ihnen die bestmögliche Behandlung zu ermöglichen.
Die Behandlungsmethoden sind genauso vielfältig wie die möglichen Ursachen.
Lesen Sie auch: Welche Schmerzmittel helfen bei Nervenschmerzen?
Zu den konservativen Behandlungsmethoden gehören:
- Schonung: Die betroffenen Stellen sollten zunächst geschont werden, besonders wenn der Nerv im Rücken, Nacken oder Schulterbereich betroffen ist. Unnatürliche Schonhaltungen und ruckartige Bewegungen sollten möglichst vermieden werden. Vermeiden Sie Haltungen oder wiederholende Tätigkeiten, bei denen es zu solchen Druckschäden kommen kann.
- Wärmebehandlung: Wärme hilft, verspannte Muskulatur zu lockern und den eingeklemmten Nerv zu entlasten. Bei stark verspannter Muskulatur hilft häufig eine sanfte Gymnastik, Yoga oder eine Massage. Darüber hinaus kann auch schonende Wärme helfen, die Verspannung zu lösen und den eingeklemmten Nerv im Nacken oder den Schultern zu entlasten.
- Schmerzmittel: Schmerzstillende oder entzündungshemmende Medikamente können darüber hinaus helfen, wenn Sie sich einen Nerv im Rücken geklemmt haben. Die vorübergehende Einnahme von rezeptfreien Schmerzmitteln wie Ibuprofen oder Diclofenac kann bei einem eingeklemmten Nerv hilfreich sein, um die Schmerzen zu verringern.
- Physiotherapie: Eine schonende Physiotherapie kann helfen, die Symptome zu lindern und eine OP zu verhindern. Gerade bei einem leichten Bandscheibenvorfall oder einer Spinalkanalstenose können physiotherapeutische Maßnahmen und Rückenschule helfen, die Symptome zu lindern und die Mobilität zu verbessern. Generell werden Übungen zur Stärkung der Muskulatur empfohlen.
- Bewegung: Lockere Bewegung ist besser als Ruhe. Am besten, du wärmst die betroffene Körperstelle und machst dann sanfte Yoga-Bewegungen und Dehnübungen.
Bei stärkeren Beschwerden oder wenn konservative Maßnahmen nicht helfen, kann eine Operation notwendig sein. Ist der Bandscheibenvorfall bereits schwerer, kann eine OP beispielsweise durch minimalinvasive Verfahren erfolgen. Bei einem Bandscheibenvorfall kann beispielsweise ein minimalinvasiver Eingriff durchgeführt werden, um den Druck auf den betroffenen Nerv zu verringern und die Nervenwurzeln zu entlasten.
Sport bei einem eingeklemmten Nerv
Bewegung ist bei einem eingeklemmten Nerv gut und wichtig, um die Muskulatur zu lockern und eine Schonhaltung zu verhindern, die die Verspannung noch verstärken könnte. Das Training sollte mit angepasster Intensität ausgeführt werden. Bildlich gesprochen, wer zum Beispiel normalerweise 10 km läuft, sollte zehnmal 1 km laufen.
Schwimmen ist bei Schmerzen auch meist gut. Allerdings nur, wenn man einen sauberen Schwimmstil schwimmen kann. Wer beim Brustschwimmen wie eine Ente den Kopf im Nacken und über Wasser hält, der trainiert kontraproduktiv.
Bei Rückenschmerzen solltest du nicht den Anspruch haben, neue Bestmarken zu erzielen, sondern deinen Körper auf dem Erholungsweg zu unterstützen. Wichtig ist herauszufinden, wie ich meine Sportart realisieren kann. Heißt also, sein Training so anzupassen, dass man es möglichst schmerzfrei absolvieren kann. Oft legen sich die Beschwerden auch schon innerhalb dieser Anpassungsphase. Manchmal muss man auch ergänzende bzw. korrigierende Übungen integrieren. Diese können dann in Kombination mit angepasster sportlicher Aktivität, dafür sorgen, dass sich Verspannungen im myofaszialen Bereich lösen und die Wirbelsäule wieder an Elastizität gewinnt.
Am besten verzichtest du erst einmal auf Übungen, die den Rücken besonders stark beanspruchen: Kniebeugen, Kreuzheben, Rudern mit der Langhantel etc. Für diese Übungen kannst du stattdessen entlastende Alternativen wählen - zum Beispiel an Maschinen. Man kann eine Übung auch so abändern, dass der Rücken weniger beansprucht wird, beim Kreuzheben die Hantel zum Beispiel von der Ablage in die Hand nehmen und nicht vom Boden.
Hier kannst du die Dauer deines Laufs nach unten schrauben und versuchen, dich zu steigern. Ziel muss es sein, das Schmerzfrei-Intervall Stück für Stück nach oben zu schrauben. Dabei ist auch das Aufwärmen des Hüftbeugers wichtig. Oft entstehen Rückenschmerzen beim Laufen nämlich durch ein Hohlkreuz oder andere Fehlhaltungen. Achte auch auf die richtigen Laufschuhe.
Wenn die Schmerzen nicht als Folge eines Unfalls entstanden sind, grundsätzlich auf keine. Das Problem ist, dass man etwas aufgezwungen bekommt, die Umsetzung aber nicht in der Verantwortung des Arztes liegt, sondern in der des Patienten. Daher ist es aus motivationstechnischen Gründen wichtig, Lösungswege anzubieten, die innerhalb der Sportart des Betroffenen liegen. Und das ist bei einer funktionellen Ursache auch kein Problem. Anpassung ist gefragt, was aber nicht heißt, bei moderaten Schmerzen auf deine Lieblingssportart verzichten zu müssen.
Übungen für einen schmerzfreien Rücken
Diese drei Übungen kannst du anwenden, wenn deine Rückenschmerzen nicht sehr ausgeprägt und nicht durch ein Trauma entstanden sind. Empfehlenswert sind sie aber auch ohne Rückenschmerzen. Denn soweit muss es ja gar nicht erst kommen:
- Planke: Ein stabiler Unterarmstütz kann bereits viel für eine gesunde Körperhaltung tun. Wichtig ist es, erst einmal das Basis-Bewegungsmuster für die Planke zu erlernen, also ein gutes Körpergefühl in der Haltung zu bewahren. Ich empfehle hier dreimal 30 Sekunden. Dabei kann man in einer zweiten Phase auch mit den Füßen auf der Stelle laufen, was die Stabilisationsarbeit für den Rumpf noch einmal erhöht. Und in einer letzten Phase kann man die Planke durch weitere Variation ein wenig erschweren. Man kann zum Beispiel einen Arm in die Luft strecken. Es gibt aber auch reihenweise andere Varianten. Das stärkt dann zusätzlich die kleinen Stabilisationsmuskeln, welche die Wirbelsäule umgeben.
- Wandengel: Sogenannte Wall Angels eignen sich vor allem bei Rückenschmerzen in der Nackenregion. Das Ziel ist es, die Brustwirbelsäule zu öffnen und die Körperhaltung zu korrigieren. Lehne dich dazu mit dem Rücken an eine Wand an. Deine Füße sind dabei etwa einen halben Meter vor deinem Körper positioniert. Wichtig dabei ist, dass dein Po sowie der gesamte Rücken, vom unteren Rücken bis zu deinem Hinterkopf, immer einen Kontakt zur Wand hat. Der Blick ist geradeaus gerichtet. Mache nun eine breite Brust, ohne dabei in ein Hohlkreuz zu gehen. Bringe jetzt deine Ellenbogen gegen die Wand, sodass dein Unterarm parallel zum Boden verläuft, deine Schulter sollte jetzt nach innen rotiert sein. Aus dieser Ausgangslage rotierst du deine Schultern jetzt nach außen, sodass deine Unterarme in einem 90-Grad-Winkel zum Boden verlaufen. Und von da wieder nach innen und so weiter. Das solltest du dann einige Male wiederholen. Für viele ist es da schon schwierig, mit dem Po Kontakt zur Wand zu haben und die Arme zu bewegen, ohne, dass sich die Achsen verschieben. Kriegst du das irgendwann hin, wird das deine Nackenregion entlasten.
- 90/90 Good Mornings: Eine eher unbekannte, aber sehr effektive Übung, denn sie zielt auf eine elementare Funktion der Wirbelsäule ab: die Rotation. Oft liegt der Grund für die Beschwerden darin, dass die Wirbelsäule nicht mehr ordentlich rotiert werden kann. Das kann auch hier wieder an Bewegungsmangel liegen. Das soll mit dieser öffnenden, rotierenden Bewegung verbessert werden. Setze dich dazu auf eine Yoga-Matte, positioniere ein Bein vor deinem Oberkörper und eines hinter deinem Oberkörper. Oberschenkel und Unterschenkel sollten bei beiden Beinen in einem 90 Grad Winkel verlaufen - daher auch der Name 90/90. Wenn dein rechtes Bein vorn ist, sollte deine Fußspitze nach links zeigen, beim linken Bein andersherum. Die Fußspitze deines hinteren Beins sollte möglichst nach ganz hinten zeigen. Senke dann den Oberkörper langsam nach vorne ab, bis es nicht mehr geht, und richte den Oberkörper dann wieder auf. Das dann einige Male wiederholen. Um die Übung zu erschweren, kannst du auch eine kleine Kurzhantel in deine Hände legen.
Vorbeugung eines eingeklemmten Nervs
Es gibt verschiedene Maßnahmen, um einem eingeklemmten Nerv vorzubeugen:
- Ergonomie am Arbeitsplatz: Eine ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes hilft, eingeklemmten Nerven vorzubeugen. Bei sitzenden Tätigkeiten im Büro sind eine aufrechte Haltung, passende Stühle und Tische sowie Hilfsmittel wie Handauflagen sinnvoll.Wer überwiegend steht, profitiert von gut gedämpften Schuhen und regelmäßigen Pausen zur Entlastung der Gelenke. Beim Heben schwerer Lasten sollte die Kraft aus den Beinen kommen, um den Rücken zu schonen. Achten Sie auf eine rückenschonende Haltung im Alltag. Dabei ist es besonders wichtig, sich am Arbeitsplatz auf eine korrekte Körperhaltung zu konzentrieren.
- Regelmäßige Bewegung: Körperliche Aktivität beugt Verspannungen vor und stärkt die Muskulatur. Stärke Bauch- und Rückenmuskulatur durch gezielte Übungen. Das sorgt für eine gesunde Körperhaltung und beugt Verspannungen vor.
- Stressmanagement: Muskelverspannungen können durch Stress begünstigt werden. Versuche, Stress abzubauen, zum Beispiel durch Sport, Yoga oder Meditation. Auch das hilft, Verspannungen zu vermeiden.
- Normalgewicht halten: Übergewicht vermeiden beziehungsweise Normalgewicht halten. Haben wir dein Interesse geweckt und du möchtest etwas für deinen Rücken tun? Dann vereinbare jetzt ein kostenloses Probetraining bei uns. Wenn noch Fragen offen sein sollten, melde dich einfach über das Kontaktformular bei uns. Du kannst dich aber natürlich auch gerne telefonisch bei uns im Studio melden.
- Vermeiden Sie wiederholende Tätigkeiten: Vermeiden Sie Haltungen oder wiederholende Tätigkeiten, bei denen es zu solchen Druckschäden kommen kann.
tags: #eingeklemmter #nerv #sport