Die Paracelsus Elena Klinik Kassel hat sich als ein führendes Spezialkrankenhaus in Deutschland für die Behandlung von Parkinson-Syndromen und Bewegungsstörungen etabliert. Dies spiegelt sich in zahlreichen positiven Bewertungen wider und wird durch die hohe Reputation der Klinik sowohl bei Ärzten als auch bei Patienten unterstrichen.
Expertise und Auszeichnungen
Die Klinik hat ihren Spitzenplatz unter den besten neurologischen Kliniken Deutschlands bestätigt. In der aktuellen Ausgabe des Magazins FOCUS-GESUNDHEIT wird die Klinik auf Platz eins der hessischen Fachkliniken für Morbus Parkinson platziert. Besonders hervorgehoben werden die hohe Reputation der Klinik sowie die überdurchschnittlich häufigen Empfehlungen von Ärzten und Patienten. Auch die sehr hohe medizinische Qualität sowie beste Standards in Pflege und Hygiene werden betont.
Univ.-Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder, Chefärztin der Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel, freut sich über die erneute Listung unter den besten Kliniken und betont, dass dies ein Verdienst aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses sei, die jeden Tag ihr Bestes geben, um die Patientinnen und Patienten nach den höchsten medizinischen Standards zu versorgen. Klinikmanagerin Dr. Gunda Vahldiek schließt sich dem Lob an und betont, dass die Bewertung des FOCUS zeigt, dass den Patientinnen und Patienten in Kassel eine sehr gute und empfehlenswerte Behandlung angeboten wird.
Die Paracelsus-Elena-Klinik ist regelmäßig auf den Bestenlisten des FOCUS vertreten. Erst im Juni wurde Chefärztin Univ.- Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder auf der „Ärzteliste 2021“ des FOCUS-GESUNDHEIT als Top-Medizinerin für die Behandlung von Morbus Parkinson und somit als eine der besten Medizinerinnen Deutschlands ausgezeichnet. Auch im Bereich der Schlafmedizin gehört die Medizinerin zu den Top-Ärztinnen in ganz Deutschland.
Spezialisierung und Behandlungsschwerpunkte
Die Paracelsus-Elena-Klinik Kassel selbst zählt zu den deutschlandweit führenden Spezialkrankenhäusern zur Behandlung von Parkinson-Syndromen und Bewegungsstörungen. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen auf der individuellen sowie intensiven Betreuung von Patientinnen und Patienten mit Morbus Parkinson, Restless Legs Syndrom (RLS) und verwandten Krankheitsbildern.
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Die Basis des medizinischen Konzepts ist die individuelle und intensive Betreuung der Patienten. Die ärztlichen, psychologischen, pflegerischen und begleittherapeutischen Mitarbeiter verfügen über langjährige Erfahrung in der Diagnostik und Behandlung von Bewegungsstörungen. Seit Februar 2019 hat eine Spezialstation für Patienten mit Hirnschrittmachern eröffnet. Die Tiefe Hirnstimulation (kurz THS) zur Behandlung von Bewegungsstörungen, insbesondere des Morbus Parkinson, ist eine seit vielen Jahren etablierte Methode zur Verbesserung der motorischen Symptomkontrolle.
Forschung und Innovation
Gleichzeitig entwickelt die Klinik in ihrem international anerkannten Forschungszentrum neue Testverfahren zur Parkinson-Frühdiagnostik, um ihren Patientinnen und Patienten noch früher und besser helfen zu können. In Zusammenarbeit mit internationalen Partnern wurde ein innovatives Testverfahren entwickelt, welches die Früherkennung von Parkinson bei Risikopatienten bis zu sieben Jahre vor dem Auftreten typischer motorischer Symptome ermöglicht.
Die Klinik betreibt seit 2009 die De Novo Parkinson (DeNoPa)-Studie, die die Parkinson-Erkrankung von den ersten Symptomen an in einer Langzeitperspektive verfolgt. Das vierjährige Projekt, bekannt als PROPAG-AGING, wurde mit insgesamt sechs Millionen Euro von der EU gefördert und ist das Ergebnis einer internationalen Kooperation zwischen der Paracelsus Elena Klinik Kassel, der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und dem University College London (UCL).
"Potenzielle Patienten mit Parkinson können bereits im Voraus identifiziert werden, indem man die bedeutenden acht Proteine im Blut bestimmt.“, erklärt Prof. Dr. Brit Mollenhauer. Zu den Mitautoren der Studie zählen aus der Paracelsus Elena Klinik neben Prof. Dr. Mollenhauer auch Prof. Dr. Claudia Trenkwalder, Dr. Sebastian Schade, Dr. Maria-Lucia Muntean und PD Dr. Friederike Sixel-Döring.
In der aktuellen Studie wurden Blutproben von 99 Parkinson-Patientinnen und Patienten und 36 gesunden Kontrollpersonen mittels Massenspektrometrie analysiert. Dabei konnten 23 Proteine identifiziert werden, die als potenzielle Biomarker dienen. Die Paracelsus Elena Klinik setzt sich weiterhin intensiv für die Forschung und klinische Anwendung dieser Ergebnisse ein. Aktuell wird die Studie „Gesund Altern“ durchgeführt, in der 170.000 Personen im Alter von 50 bis 80 Jahren zu Risikosymptomen für Parkinson und Demenz befragt wurden.
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"Unsere Vision ist es, durch bevölkerungsbasierte Untersuchungen einen zuverlässigen diagnostischen Test zu etablieren, der eine frühzeitige Intervention ermöglicht", betont Prof. Dr. Mollenhauer.
Patientenbewertungen und Erfahrungen
Die Erfahrungen der Patienten mit der Paracelsus Elena Klinik Kassel sind vielfältig. Viele Patienten berichten von einer hohen Zufriedenheit mit der medizinischen Betreuung, der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals sowie der Wirksamkeit der Behandlungen. Einige heben besonders die Kompetenz und Erfahrung der Ärzte hervor, die in der Lage sind, individuelle Behandlungskonzepte zu entwickeln und die Medikation optimal einzustellen. Auch die Therapeuten werden für ihre Professionalität und ihr Eingehen auf die Bedürfnisse der Patienten gelobt.
Ein Patient berichtet beispielsweise, dass er nach einer medikamentösen Einstellung in der Klinik seine Symptome fast auf Null zurückdrängen konnte. Ein anderer Patient lobt die hervorragende Arbeit des Ärztinnenteams um Frau Prof. Dr. M. und die immense Kompetenz und Erfahrung, die er aus den Gesprächen erahnen konnte. Wieder andere Patienten betonen die fürsorgliche und hilfsbereite Art des Pflegepersonals.
Es gibt aber auch kritische Stimmen. Einige Patienten bemängeln die Atmosphäre in der Klinik, den Tonfall und die Haltung gegenüber den Patienten. Ein Patient berichtet von einer "empathiefreien Zone" und einem rauen Umgangston. Auch lange Wartezeiten, fehlende Befunde und eine mangelhafte Kommunikation werden vereinzelt kritisiert. Einige Patienten äußern zudem Kritik an der Sauberkeit der Zimmer und der Qualität des Essens.
Einige Patienten berichten von Problemen mit der Medikamenteneinstellung, die zu einer Verschlechterung ihres Zustands geführt habe. Ein Patient berichtet, dass alle Medikamente abgesetzt wurden, um zu sehen, wie es ihm geht, wenn es ganz schlecht ist, was er ablehnte. Ein anderer Patient kritisiert, dass auf seine Wünsche nicht eingegangen wurde und dass er keine verständlichen Erklärungen für die Behandlungskonzepte erhalten habe.
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Infrastruktur und Ausstattung
Als Deutschlands älteste und größte Parkinson-Fachklinik liegt das Augenmerk auf einer medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Versorgung auf höchstem Niveau. Persönliche Zuwendung und eine familiäre Atmosphäre liegen am Herzen. Die Klinik verfügt über eine 80jährige Tradition in der Behandlung von Parkinson und ist mit ihrer optimalen Lage und Anbindung in der Mitte Deutschlands hervorragend erreichbar.
Die Paracelsus-Elena-Klink Kassel ist das erste und größte Zentrum für Parkinson-Syndrome und Bewegungsstörungen in Deutschland. Mit internationaler Anerkennung wird hier seit vielen Jahren an neuen Testverfahren zur Frühdiagnose geforscht. Eine parkähnliche Gartenanlage umgibt die Klinik, deren Kerngebäude, der sogenannte Muthesiusbau, um 1910/11 als Privatanwesen im englischen Landhausstil gebaut wurde. Die gesamte Anlage, inklusive Garten und Umwehrung ist als Baudenkmal der Stadt Kassel geschützt.
Da immer mehr Menschen von Parkinson-Syndromen und Bewegungsstörungen betroffen sind, sollte die Klinik erneut erweitert und zum Teil umstrukturiert werden. Bei der Analyse des Bestandes ermittelten a|sh architekten drei wesentliche Defizite: die zu gering bemessene Vorfahrt mit unebenem Gelände und Ebenenversprünge zwischen Gebäudeteilen unterschiedlicher Baujahre, die gestreckte Gebäudestruktur aufgrund des sukzessiven Anbauens und folglich langen Wegen für Patienten, Mitarbeiter und Logistik, die 3-Bett-Zimmer-Belegung im Pflegebereich mit teilweise nicht behindertengerechten Nasszellen.
Die Zielplanung sah vor, die Pflege aufzustocken und die Strukturen aufzuwerten. Zudem sollten die Funktionsbereiche zentral angeordnet und das diagnostisch wichtige Schlaflabor verlagert und vergrößert werden. a|sh architekten entwickelten einen kompakten 4-geschossigen Erweiterungsbau auf einer BGF von 5.448 m². Drei Bettengeschosse, zwei Wahlleistungsstationen, diverse Untersuchungsräume, einen Multifunktionssaal sowie den neuen Haupteingang nimmt das sogenannte „Haus Elena“ auf. Mit dem partiell umstrukturierten Bestand verbindet sich der L-förmige Neubau im Ringschluss zu einem funktional optimierten Komplex. Nun ist auch die Bildung größerer Einheiten möglich. Insgesamt sind 42 Doppel- und Einzelzimmer mit 59 Betten im Erweiterungsbau entstanden.
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