FOCUS-Ärzteliste Neurochirurgie: Wegweiser zu Deutschlands Top-Medizinern

Die FOCUS-Ärzteliste dient Patienten seit über 20 Jahren als Orientierungshilfe bei der Suche nach hochqualifizierten Medizinern in Deutschland. Jedes Jahr werden in der Liste herausragende Spezialisten für zahlreiche Fachbereiche ausgezeichnet. Die Ärzteliste basiert auf einer unabhängigen Datenanalyse und berücksichtigt verschiedene Kriterien, um die besten Ärzte zu ermitteln. Umfrageergebnisse in Zusammenarbeit mit medizinischen Fachgesellschaften, Empfehlungen von Patientenverbänden, Selbsthilfegruppen sowie Fachkollegen fließen in die Bewertung ein. Weitere Auswahlkriterien sind wissenschaftliche Tätigkeiten, hohe Eingriffszahlen oder Studienteilnahmen.

Methodik der FOCUS-Ärzteliste

Die FOCUS-Gesundheit Ärzteliste wird jährlich neu recherchiert. Dafür werden Primärdaten erhoben und Daten aus öffentlichen Quellen recherchiert. Ein Team aus Research Analysten, Data Scientists und IT-Spezialisten durchforstet zudem Millionen wissenschaftliche Publikationen nach Arbeiten der entsprechenden Mediziner. Am Ende der Recherche werden die Daten nach Fachgebieten und Indikationen sortiert und nach einem differenzierten System ausgewertet.

Datenerhebung und -auswertung

Für die Erhebung steht FOCUS-Gesundheit das Rechercheinstitut FactField zur Seite, das die Methodik mit einem hochqualifizierten Team aus Research Analysten, Data Scientists und IT-Spezialisten in Zusammenarbeit mit Spezialisten des jeweiligen Fachbereichs stetig weiterentwickelt. Um die Ärzte für die 126 Listenthemen zu recherchieren, werden deutschlandweit Spezialistinnen und Spezialisten dieser Fachgebiete gesucht, unter anderem in öffentlich verfügbaren Datenquellen. In den engeren Recherchepool werden dann alle Ärztinnen und Ärzte aufgenommen, bei denen nach langjähriger Erfahrung eine Empfehlung als FOCUS-Top-Mediziner in Betracht kommen könnte.

Mögliche Kriterien sind dabei zum Beispiel, ob der Arzt eine Weiterbildungsbefugnis, eine Habilitation, eine leitende Funktion in einer Klinik oder eine führende Rolle in einer Fachgesellschaft hat. Zu rund 80.000 Medizinern sammeln und erheben die Rechercheure umfangreiche Daten, um die nächste Stufe der Erhebung vorzubereiten: Etwa 38.000 Ärztinnen und Ärzte erhalten dann im zweiten Schritt einen Fragebogen, anhand dessen noch viel detaillierter erhoben wird, was sie jeweils leisten.

Ein Kriterium ist dabei auch die Reputation: Jeder Mediziner wird gefragt, von welchem Kollegen oder welcher Kollegin er sich selbst oder Angehörige behandeln lassen würde. In der Wissenschaft gilt die wechselseitige Beurteilung unter Kollegen als zuverlässiges und gängiges Kriterium. Zusammen mit weiteren Daten aus öffentlich zugänglichen Quellen kommen so insgesamt über 1,2 Millionen Datenpunkte zusammen, und somit eine sehr umfangreiche und verlässliche, Experten-gestützte Erhebung zur ärztlichen Qualität.

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Die FOCUS-Ärzteliste 2025

Die große Ärzteliste 2025 von FOCUS-Gesundheit hilft dabei, diesen zu finden - mit über 3800 Expertinnen und Experten für 126 Erkrankungen und Fachgebiete. Unter den Top-Medizinern Deutschlands befinden sich 2025 herausragende Spezialistinnen und Spezialisten für 126 Fachbereiche. Am 21. Mai erscheint die Ärzteliste 2024 mit den aktuell recherchierten Empfehlungen. Mit über 4100 Expertinnen und Experten für 126 Erkrankungen und Fachgebiete hilft sie Patientinnen und Patienten, die passenden Spezialisten für ihre jeweilige Situation zu finden und damit vielleicht einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zu ihrer Genesung und Heilung zu tun. Die Ärzteliste 2024 wird umfassend recherchiert und ist neutral erhoben. Es ist für Ärzte nicht möglich, sich in die Empfehlungsliste „einzukaufen“. Die Ärzteliste bietet seriöse Informationen sowie eine verlässliche Orientierung und trägt so dazu bei, dass Patientinnen und Patienten besser versorgt werden.

Beispiele für Auszeichnungen in der FOCUS-Ärzteliste

Acht Ärzte aus dem Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB) und dem Krankenhaus Mara sind von der Zeitschrift FOCUS als TOP-Mediziner ausgezeichnet worden. Insgesamt 11 begehrte Siegel gab es für acht medizinische Bereiche. Aus dem EvKB erhielt Prof. Dr. Eckard Hamelmann, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, gleich vier der begehrten Empfehlungen: Er gilt als Top-Mediziner für Kinder und Jugendliche in den Bereichen Allergologie, Asthma, Neurodermitis und Nahrungsmittelunverträglichkeit. Mit Prof. Dr. Martin Driessen, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, und Dr. Martin Reker, in der Klinik der Leitende Arzt der Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen, wurden gleich zwei Spezialisten aus Bethel für die Schwerpunkte Suchterkrankungen ausgezeichnet. Privatdozent Dr. Carsten Israel, Chefarzt der Kardiologie, gilt für die Redaktion als ausgewiesener Spezialist für Rhythmologie/Herzschrittmacher. Auch die Chirurgie des EvKB ist in der FOCUS-Liste vertreten: Prof. Dr. Matthias Simon, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie, wird für Operationen bei Hirntumoren als Experte geführt. Aus dem Krankenhaus Mara haben es gleich drei Ärzte des Epilepsie-Zentrums in das FOCUS-Ranking geschafft: Die Redaktion empfiehlt Chefarzt Prof. Dr. Christian Bien, Dr. Christian Brandt, Leitender Arzt der Abteilung für Allgemeine Epileptologie, und Dr.

Auch das Uniklinikum Würzburg (UKW) ist in der FOCUS-Ärzteliste 2025 vertreten. In 50 Spezialisierungen finden sich die Namen von insgesamt 33 Ärztinnen und Ärzten des UKW. Die unten folgende Auflistung der UKW-Fachleute orientiert sich an der Darstellung des Magazins. Diese Medizinerinnen und Mediziner des UKW empfiehlt die Focus-Ärzteliste 2025:

  • Infektiologie: Prof. Dr. Christoph Härtel, Prof. Dr. August Stich
  • Tropenmedizin: Prof. Dr. August Stich
  • Strabologie: Prof. Dr. Martin Nentwich
  • Diabetologie: Prof. Dr. Martin Fassnacht
  • Chronische Schmerzen: Prof. Dr. Heike Rittner
  • Demenzen: PD Dr. Martin Lauer
  • Neurochirurgie: Prof. Dr. Ralf-Ingo Ernestus
  • Palliativmedizin: Prof. Dr. Martin Kortüm
  • Gehörerkrankungen: Prof. Dr. Stephan Hackenberg, Prof. Dr. Kristen Rak
  • Sinusitis: Prof. Dr. Stephan Hackenberg
  • Bauchstraffung: Prof. Dr. Michael Jakubietz
  • Bodylift: Prof. Dr. Rafael Jakubietz
  • Ohrkorrektur: Prof. Dr. Kristen Rak, PD Dr. Matthias Scheich
  • Plastische Wiederherstellungschirurgie: Prof. Dr. Michael Jakubietz, Prof. Dr. Rafael Jakubietz
  • Psoriasis: Prof. Dr. Matthias Goebeler
  • Bluthochdruck: Prof. Dr. Martin Fassnacht
  • Endokrine Chirurgie: Prof. Dr. Nikolas Schlegel
  • Endokrinologie & Fettstoffwechsel: Prof. Dr. Andreas Buck, Prof. Dr. Martin Fassnacht
  • Ernährungsmedizin: Prof. Dr. Andreas Geier
  • Nephrologie: Prof. Dr. Kai Lopau
  • Neonatologie: Prof. Dr. Christoph Härtel, Prof. Dr. Johannes Wirbelauer
  • Ellenbogenchirurgie: Prof. Dr. Rainer H. Meffert
  • Handchirurgie: Prof. Dr. Rafael Jakubietz, Prof. Dr. Michael Jakubietz, Prof. Dr. Rainer H. Meffert
  • Unfallchirurgie: Prof. Dr. Rainer H. Meffert
  • Wirbelsäulenchirurgie: Prof. Dr. Ralf-Ingo Ernestus
  • Blasenkrebs: Prof. Dr. Hubert Kübler
  • Brustkrebs: Prof. Dr. Achim Wöckel
  • Gynäkologische Tumoren: Prof. Dr. Achim Wöckel
  • Hauttumoren: Prof. Dr. Matthias Goebeler
  • Knochen- & Weichteiltumoren: Prof. Dr. Hermann Einsele, Prof. Dr. Martin Kortüm
  • Kopf-Hals-Tumoren: Prof. Dr. Stephan Hackenberg
  • Leukämie & Knochenmarkerkrankungen: Prof. Dr. Hermann Einsele, Prof. Dr. Martin Kortüm
  • Lymphome: Prof. Dr. Hermann Einsele
  • Nierenkrebs: Prof. Dr. Hubert Kübler
  • Prostatakrebs: Prof. Dr. Hubert Kübler
  • Strahlentherapie: Prof. Dr. Andrea Wittig-Sauerwein
  • Tumoren des Verdauungstrakts: Prof. Dr. Christoph -Thomas Germer, Prof. Dr. Alexander Meining
  • Adipositas-Chirurgie: Prof. Dr. Florian Seyfried
  • Gastrointestinale Endoskopie: Prof. Dr. Alexander Meining
  • Hepatologie & Leberchirurgie: Prof. Dr. Andreas Geier
  • Ästhetische Zahnheilkunde: Prof. Dr. Marc Schmitter
  • Craniomandibulare Dysfunktion: Prof. Dr. Marc Schmitter
  • Kieferorthopädie: Prof. Dr. Angelika Stellzig-Eisenhauer
  • Orthognathe Chirurgie: Prof. Dr. Urs Müller-Richter
  • Rekonstruktive Chirurgie: Prof. Dr. Urs Müller-Richte
  • Psychosomatik: Prof. Dr. Imad Maatouk
  • Schizophrenie: PD Dr. Martin Lauer
  • Suchterkrankungen: PD Dr. Martin Lauer
  • Nuklearmedizin: Prof Dr. Andreas Buck
  • Radiologie: Prof. Dr.

Bedeutung sozialer Kompetenzen im Arzt-Patienten-Verhältnis

Eine gute Therapie beginnt mit der Wahl des passenden Arztes. Beim Arztbesuch geht es um das Wertvollste: Ihre Gesundheit. Verständlich, dass Sie sich als Patientin oder Patient in die Hände eines Mediziners mit ausgezeichneter Qualifikation und tadellosem Ruf begeben wollen. Wo hohe Expertise notwendig ist, lohnt es sich, auch weite Wege auf sich zu nehmen.

Soziale Kompetenzen für Patienten

Bringen sich Menschen aktiv ein, wenn es um ihre Erkrankung geht, profitieren sie gleich mehrfach. Sie empfinden mehr Kontrolle über ihre Gesundheit, erfahren mehr Selbstwirksamkeit, sind therapietreuer und zufriedener. Doch diese „Patientenkompetenz“ will gelernt sein. Sechs entscheidende Softskills:

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  • Selbstvertrauen: Es braucht Mut, um in einer Sprechstunde ehrlich zu sein. Wer gibt schon gern zu, dass er zu viel raucht oder nie Sport macht? Für den Behandlungserfolg ist aber maßgeblich, offen zu kommunizieren, Bedürfnisse zu äußern und bei Bedarf Fragen zu stellen. Es hilft Arzt oder Ärztin bei der Diagnose und der Wahl der Therapie.
  • Kritikfähigkeit: Gute Patientinnen und Patienten sind für ärztliche Empfehlungen und Ratschläge offen und können konstruktive Kritik, zum Beispiel an ihrem Lebensstil, annehmen. Verbesserungsvorschläge verstehen sie nicht als Angriff und nehmen sie nicht persönlich.
  • Verantwortungsbewusstsein: Viele Erkrankungen, vor allem chronische, erfordern es, dass Patienten selbst mit auf ihre Gesundheit achten - indem sie etwa bestimmte Lebensmittel meiden, regelmäßig ihren Blutzucker messen oder zuverlässig ihre Medikamente einnehmen. Sich dieser Verantwortung bewusst zu sein, macht gute Patienten aus.
  • Medienkompetenz: Sich bei Dr. Google schlau zu machen, ist löblich. Patienten sollten sich aber wissen, dass das Internet voller unseriöser Quellen ist. Diese zu erkennen und zu meiden, ist entscheidend. Seriöse Gesundheitsinformationen sind sachlich, objektiv, verständlich, wissenschaftlich fundiert und vermitteln ein realistisches Bild der Erkrankung.
  • Selbstmanagement: Wer gut vorbereitet in ein Arztgespräch geht, hat mehr davon. Mitbringen: genaue Beschreibung der Symptome und Liste aller eingenommenen Medikamente (auch nicht verschreibungspflichtige). Es hilft, sich Fragen vor dem Arzttermin zu notieren. Im Anschluss: mögliche Therapieempfehlungen regelmäßig zuverlässig umsetzen.
  • Geduld: Manchmal dauert die Heilung länger, die Tabletten wirken nur verzögert oder etwas verläuft im Krankenhaus oder in der Arztpraxis nicht nach Plan. Dann nicht in Stress geraten, sachlich und konstruktiv bleiben und medizinischem Personal verständnisvoll begegnen.

Soziale Kompetenzen für Ärzte

Zu einem guten Arzt-Patienten-Kontakt tragen beide Seiten bei. Bei Ärztinnen und Ärzten ist neben Fachwissen ist der Umgang mit Patientinnen und Patienten im Berufsalltag entscheidend. Schätzungsweise 150.000 Patientengespräche von der Anamnese bis zur Entlassung führen Ärztinnen und Ärzte in ihrer Karriere. Dabei kommt es vor allem auf diese Kompetenzen an:

  • Kommunikation: Ob beim Überbringen schlechter Nachrichten oder dem Erklären komplexer medizinischer Zusammenhänge - Gesprächsgeschick ist eine Kernkompetenz in der Medizin. Gute Kommunikation schafft Vertrauen und hat messbar Einfluss auf Behandlungsqualität und Patientenzufriedenheit. Stellen Patienten oder Angehörige Fragen oder äußern Bedürfnisse, kommt es auf wertfreies, aufmerksames Zuhören an.
  • Empathie: Patientinnen und Patienten möchten sich ernst- und wahrgenommen fühlen. Das gelingt, wenn sich Arzt oder Ärztin in ihre Situation hineinversetzen, Verständnis zeigen und auf Augenhöhe kommunizieren. Für Mediziner gilt es, eine gute Balance zwischen Einfühlungsvermögen und professioneller Distanz zu entwickeln.
  • Zeitmanagement: Effizient arbeiten zu können, ist in Praxis- oder Klinikalltag unerlässlich. Es ermöglicht, sich Patienten konzentriert zu widmen, sich genug Zeit für ihr Anliegen zu nehmen und lange Wartezeiten zu vermeiden. Zudem hilft es, mit eigenen Ressourcen zu haushalten.
  • Teamfähigkeit: Funktioniert die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit mit- oder weiterbehandelnden Fachkollegen, Pflegekräften, Physiotherapeutinnen, Logopäden oder Sozialarbeitern, kommt es Studien zufolge seltener zu Fehlern. Qualitätsberichte zeigen: Wenn viele Professionen gut zusammenarbeiten, steigt die medizinische Qualität.
  • Resilienz: Mehr als die Hälfte der Ärztinnen und Ärzte fühlt sich ausgebrannt. Mentale Widerstandskraft lässt sich trainieren. Sie schützt vor Burnout - und die Patientinnen und Patienten vor Behandlungsfehlern.
  • Selbstreflexion: Reflektierte Ärztinnen und Ärzte bilden sich regelmäßig weiter, pflegen eine offene Fehlerkultur und lernen aus Behandlungsfehlern. Sie achten darauf, dass ihre klinischen Entscheidungen stets mit ethischen Prinzipien im Einklang stehen.

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