Gehirn auf Erfolg programmieren: Eine Anleitung

Erfolg ist ein vielschichtiges Konzept, das für jeden Menschen eine individuelle Bedeutung hat. Während die Definition von Erfolg variiert, ist die Fähigkeit, das eigene Gehirn auf Erfolg auszurichten, ein gemeinsamer Nenner. Dieser Artikel bietet eine detaillierte Anleitung, wie du dein Gehirn auf Erfolg programmieren kannst, um deine Ziele zu erreichen und ein erfülltes Leben zu führen.

Die Grundlage des Erfolgs: Mentale Stärke

Mentale Stärke ist der Schlüssel zu jedem Erfolg. Ein inspirierendes Beispiel hierfür ist Jack Ma, der Gründer von Alibaba. Trotz bescheidener Anfänge und anfänglicher Ablehnung bei zahlreichen Bewerbungen verfolgte er unbeirrt seine Vision. Mit Fleiß, Disziplin und Ausdauer baute er ein globales Unternehmen auf. Seine Geschichte verdeutlicht, dass mit einem starken Willen und einer klaren Vision alles erreichbar ist.

Erfolg ist programmierbar: So arbeitest du mit dem Unterbewusstsein

Dein Umfeld zu verändern, hilft also dabei, deine Selbstwahrnehmung zu justieren. Bist du wirklich ein Morgenmuffel oder willst du wirklich Raucher sein? Nutze außerdem die Kraft der Gedanken, um dein Unterbewusstsein neu zu programmieren und deine Gesundheit zu verbessern. Je öfter du dir positive Gedanken ins Bewusstsein rufst, desto stärker dringen sie auch ins Unterbewusstsein vor. Statt zu denken: „Mein Schlaf ist mir heilig, ich bleibe einfach liegen“, denk lieber: „Bewegung tut mir gut.“ Diese Form der positiven Affirmation findet allein in deinem Kopf statt und hat große Auswirkungen auf dein Gehirn: Denn je öfter du bestimmte Dinge tust, denkst oder fühlst, desto stärker werden die betreffenden synaptischen Verbindungen. Diese Fähigkeit deines Gehirns wird Neuroplastizität genannt. Es ist also tatsächlich möglich, sich selbst auf Erfolg zu programmieren.

Die Macht des Unterbewusstseins

Das Unterbewusstsein spielt eine entscheidende Rolle bei der Steuerung unseres Verhaltens. Experten schätzen, dass etwa 95% unserer Handlungen unbewusst ablaufen. Um Zeit und Energie zu sparen, hat unser Gehirn viele Entscheidungen an das Unterbewusstsein abgegeben. Sigmund Freud verglich unseren Verstand mit einem Eisberg, wobei die Spitze die bewussten Gedanken repräsentiert und der größere Teil unter Wasser das Unterbewusstsein darstellt.

Die Rolle des Gehirns verstehen

Um unser Gehirn auf Erfolg zu programmieren, müssen wir zunächst seine Funktionsweise verstehen. Wir besitzen verschiedene Gehirnareale, darunter das Reptiliengehirn, das limbische System und das Großhirn.

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  • Das Reptiliengehirn: Es kann nicht zwischen Fiktion und Realität unterscheiden und kann uns bei unseren Handlungen lähmen.
  • Das limbische System: Es ist für Emotionen wie Ärger, Freude und Lust verantwortlich und verbindet Informationen aus der Umwelt und dem Körperinneren.
  • Das Großhirn: Es ist verantwortlich für unser Denken und Handeln.

Unser Bewusstes und Unterbewusstes nimmt Einfluss aufeinander. Ein gutes Beispiel hierfür ist der sogenannte Placebo-Effekt: Menschen werden mit Medikamenten ohne Wirkstoff auf ihre Erkrankung behandelt.

Schritte zur Programmierung des Gehirns auf Erfolg

1. Ziele setzen und visualisieren

Definiere klar, was Erfolg für dich bedeutet und wohin er dich bringen soll. Schreibe deine Ziele spontan auf, ohne dich von ihrer Umsetzbarkeit einschränken zu lassen. Visualisiere deine Träume, um dein Unterbewusstsein stetig darauf hinarbeiten zu lassen.

2. Negative Glaubenssätze überwinden

Identifiziere negative Glaubenssätze, die dich daran hindern, deine Ziele zu erreichen. Umgib dich mit Menschen, die dich deiner Vorstellung von Erfolg und Glück näherbringen. Lass dich coachen. Die positiven Einstellungen deiner Mitmenschen können nämlich auf dich abfärben und dir dabei helfen, dein Unterbewusstsein in eine neue Richtung zu steuern.

3. Die Kraft der Gedanken nutzen

Nutze die Kraft der Gedanken, um dein Unterbewusstsein neu zu programmieren und deine Gesundheit zu verbessern. Je öfter du dir positive Gedanken ins Bewusstsein rufst, desto stärker dringen sie auch ins Unterbewusstsein vor. Statt zu denken: „Mein Schlaf ist mir heilig, ich bleibe einfach liegen“, denk lieber: „Bewegung tut mir gut.“

4. Neuroplastizität nutzen

Je öfter du bestimmte Dinge tust, denkst oder fühlst, desto stärker werden die betreffenden synaptischen Verbindungen. Diese Fähigkeit deines Gehirns wird Neuroplastizität genannt. Es ist also tatsächlich möglich, sich selbst auf Erfolg zu programmieren.

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5. Das Umfeld gestalten

Gestalte dein Umfeld so, dass es dich bei deinen Zielen unterstützt. Vermeide Situationen, die deine Willenskraft unnötig beanspruchen. Umgib dich mit Menschen, die dich inspirieren und motivieren.

6. Handeln und Erfahrungen sammeln

Konzentriere dich darauf, immer wieder die "richtigen" Dinge zu tun. Deine Handlungen beeinflussen dein Unterbewusstsein maßgeblich. Sammle Erfahrungen und lerne aus deinen Fehlern.

7. Selbstsabotage überwinden

Erkenne Muster der Selbstsabotage und leite sie um. Frage dich: "Ist das echt ein Risiko, oder spinnt mein Kopf wieder?" Handle, als ob du bereits der selbstbewusste Typ wärst, der alles rockt.

8. Frustrationstoleranz entwickeln

Sei dir bewusst, dass es auf dem Weg zum Erfolg Rückschläge geben wird. Entwickle Frustrationstoleranz und gib nicht auf, wenn es schwierig wird. Frage dich stattdessen: "Wie könnte es funktionieren?"

9. Das "Warum" im Blick behalten

Konzentriere dich auf das "Warum" hinter deinen Zielen. Frage dich, ob dir die Erfüllung deiner Wünsche wert ist, dafür einige Jahre zu arbeiten.

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Zusätzliche Werkzeuge und Techniken

  • Neuro-Linguistisches Programmieren (NLP): Ein Mentaltraining, das dabei helfen soll, positiver zu denken, unerwünschte Verhaltensweisen loszuwerden, bewusster mit Gefühlen umzugehen und die eigene Wahrnehmung zu schärfen.
  • Coaching-Apps: Smartphone-Anwendungen, die geführte Meditationen und Coaching-Sessions anbieten, um Konzentration, Selbstbewusstsein und Motivation zu steigern.
  • Wave Coaching: Eine Methode, die neurowissenschaftliche Prinzipien nutzt, um alte Denkmuster aufzulösen und ein funktionales mentales Modell zu bauen.

Die Bedeutung des Umfelds

Im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung gibt es die weit verbreitete Aussage, dass du der Durchschnitt der 5 Menschen bist, mit denen du am meisten Zeit verbringst. Ich beziehe mich damit auf alles, was dich umgibt bzw. Falls du zum Beispiel Raucher bist, Übergewicht hast oder häufig prokrastinierst, glaubst du vermutlich, dass du zu wenig Selbstdisziplin hast. Studien haben gezeigt, dass Menschen mit viel Selbstdisziplin keine übermenschliche Willenskraft haben. Sie sind schlichtweg viel besser darin, all die Situationen zu umgehen, in denen sie ihre Willenskraft brauchen. Wenn du zuhause eine Menge Schokolade, Chips und Kekse hast, fällt es dir verdammt schwer (lies: unmöglich) dich nicht daran zu vergreifen. Alles, was dich umgibt - Menschen, Informationen, Nahrungsmittel - beeinflusst dein Verhalten, deine Entscheidungen und deine Glaubenssätze.

Das Unterbewusstsein als Verbündeter

Dein Unterbewusstsein kann dein bester Freund oder dein größter Gegner sein. Es kann dich dabei unterstützen, deine Ziele zu erreichen, mehr Erfolg zu haben und glücklich zu sein. Du kannst dein Unterbewusstsein so programmieren, dass es zu deinem Verbündeten wird und dich unterstützt.

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