Anatomische Gehirnmodelle: Ein umfassender Leitfaden für Lehre, Forschung und Patientenaufklärung

Anatomische Modelle des Gehirns sind unverzichtbare Werkzeuge in der medizinischen Ausbildung, Forschung und Patientenaufklärung. Sie bieten einen einzigartigen Einblick in die komplexe Welt der menschlichen Anatomie und ermöglichen es, Strukturen, Funktionen und räumliche Zusammenhänge besser zu verstehen. Diese präzisen Nachbildungen des menschlichen Gehirns dienen Lehrern, Dozenten, Studenten, Auszubildenden sowie zur Patientenaufklärung als Werkzeuge.

Die Bedeutung anatomischer Modelle in der medizinischen Ausbildung

Anatomische Modelle zeichnen sich durch ihre Detailtreue und anatomische Korrektheit aus. Jedes Modell ist sorgfältig gestaltet, um die anatomischen Merkmale so realitätsnah wie möglich wiederzugeben. Dies ermöglicht es den Lernenden, nicht nur die äußeren Strukturen zu erkennen, sondern auch die räumlichen Beziehungen zwischen Organen und Geweben zu verstehen.

Die Anwendungsmöglichkeiten anatomischer Modelle sind vielfältig und tragen entscheidend zu einer sehr guten Ausbildung bei. Lehrer und Dozenten können die Modelle in Gruppenaktivitäten, Demonstrationen oder Einzelstudien integrieren. Zusammenfassend bieten anatomische Modelle eine effektive und immersive Möglichkeit, die komplexe Welt der menschlichen Anatomie zu erkunden. Durch ihre optimale Detailgenauigkeit, Anpassungsfähigkeit und Praxisnähe tragen sie maßgeblich dazu bei, angehende Mediziner und Gesundheitsfachkräfte bestmöglich auf ihre berufliche Praxis vorzubereiten.

Vielfalt der Gehirnmodelle

Die Bandbreite der anatomischen Modelle umfasst Skelettmodelle, Modelle von Organen und Strukturen sowie spezialisierte Modelle für verschiedene medizinische Bereiche wie Kardiologie, Gynäkologie, Neurologie und vieles mehr. Diese Modelle werden aus hochwertigen Materialien hergestellt, die nicht nur langlebig, sondern auch realitätsgetreu sind.

Hier finden Sie Gehirn-Modelle, welche das komplexe Organ und seine Bestandteile je nach Modell auf unterschiedliche Weise abbilden. Ob gemeinsam mit einem zerlegbaren Schädel-Modell, als komplettes Hirnmodell, als Gehirnhälfte oder in Frontalschnitte gegliedert - solch ein Kopf-Modell zeigt Anatomie und Funktionsweisen des menschlichen Gehirns in hoher, lebensechter Qualität. Zahlreiche Artikel enthalten Podeste und Ständer zum Aufstellen und Ausstellen. Vielen Nachbildungen liegen zudem ausführliche Lernkarten bei.

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Bei den angebotenen Modellen des Gehirns handelt es sich um lebensgroße oder vergrößert dargestellte Nachbildungen des gesamten Organs oder bestimmter Regionen. Je nach Variante sind Gehirnregionen wie Zentralhirn, Hirnstamm, Kleinhirn oder Stirnlappen in exakt nachgeformte Einzelteile zerlegbar oder als Schnittmodell dargestellt.

Interaktive 3D-Modelle und MRT-basierte Anatomie

Berühren Sie das 3D-Gehirn mit Ihrem Finger oder einem Mausklick und ziehen Sie es dann nach rechts oder links für eine 360° Ansicht. Tippen oder klicken Sie auf einen Begriff, um weitere Optionen für diesen aufzurufen. Über den Button „Zoom in“ gelangen Sie in eine Detailansicht des angewählten Begriffes. Über den Button „mehr…“ öffnet sich eine Definition, Mediathek-Inhalte und Artikel zum angewählten Begriff. Über den Button in der linken oberen Ecke rufen Sie die Navigation auf. Sie können thematisch oder alphabetisch durch die Begriffe navigieren. Über den Rechts-Pfeil gelangen Sie in ein Untermenü.

Es gibt auch ein zweites Modul zur Gehirnanatomie auf der Grundlage der MRT in axialen Schnitten. Die Vorbereitung dieses neuen Moduls dauerte mehr als 6 Monate und beinhaltete die Beschriftung von mehr als 524 Strukturen auf 379 MRT-Bildern in drei verschiedenen Ansichten und auf 26 anatomischen Diagrammen.

Dieses Modul richtet sich an alle, die sich für Neuroanatomie und medizinische Bildgebung interessieren, unabhängig davon, ob sie Ärzte sind oder nicht, aber es richtet sich insbesondere an Allgemeinmediziner und Spezialisten der Neurologie, Neurochirurgie, Anatomie und Neurowissenschaften sowie Sprachpathologen und Psychomotorikern.

MRT-basierte Hirnbilder

Ein MRT bei einem gesunden Probanden wurde in dünnen Abschnitten (0,6mm) mit 3D-Volumenerfassung in T1-Gewichtung ohne Injektion von Gadolinium in den 3 üblicherweise verwendeten Ebenen mit einer Matrix von 320/320 Pixeln, unter Verwendung einer MRT-Maschine von 1,5 Tesla durchgeführt. Eine arterielle MR-Angiographie des Willis-Polygons (Laufzeitmessung) und eine Phasenkontrast-MRA wurden in einem zweiten Schritt am gleichen Thema durchgeführt.

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Die Querschnittsbilder des menschlichen Gehirns wurden mit Hilfe der Adobe Photoshop-Software in der Größe verändert und zugeschnitten und dann in ein mit Adobe Animate erstelltes Modul integriert. Um das Herunterladen zu erleichtern, wurden die Bilder in optimaler Qualität herunterzuladen (in dem Wissen, dass die Starmatrix bei 320/320 Pixel bleibt).

In einem zweiten Schritt wurde das 3D-Rendering von Gehirn, Ventrikeln, Hirnstamm, Kleinhirn, Arterien für das Gehirn und zerebralen Hirnsinus aus den Querschnittsbildern auf einer DICOM-Rekonstruktionskonsole durchgeführt. Es sei darauf hingewiesen, dass diese Rekonstruktionen vom gleichen Patienten stammen, was es dem Benutzer ermöglicht, Schnittbilder mit 3D-Bildern des menschlichen Gehirns zu korrelieren. Darüber hinaus wurden einige Rekonstruktionen mit Adobe Photoshop leicht modifiziert, um den Lehrinhalt zu verbessern und einige Artefakte zu entfernen, aber es wurde keine Struktur künstlich hinzugefügt (z.B. sind nicht alle Hirnnerven auf den Hirnstammbildern sichtbar).

Wichtige anatomische Strukturen und Bereiche

Kleinhirnlappen

  • Vorderlappen des Kleinhirns
  • Hinterlappen des Kleinhirns
  • Flocke-Knötchen-Lappen

Gehirnstamm

  • Mittelhirn
  • Brücke (Pons)
  • Verlängertes Rückenmark (Medulla oblongata)

Ebenen des zentralen Nervensystems

  • Endhirn
  • Zwischenhirn (unterteilt in Sehhügel, Hypothalamus, Metathalamus, Epithalamus und Subthalamus)
  • Rautenhirn
  • Rückenmark

Assoziationsfasern des Endhirns

  • Assoziationsbahn des Kleinhirns
  • Obere (gewölbte) und untere Längsfaszikel
  • Kaudal- und Zungenfasern

Arterielle Gefäßgebiete

  • Oberflächliche und tiefe Gebiete der mittleren und vorderen Hirnarterien
  • Gebiet der hinteren Hirnarterie
  • Kortikale und tiefe Wasserscheidengebiete
  • Gebiet der vorderen Aderhautarterie
  • Gebiet der hinteren Verbindungsarterie
  • Gebiet der oberen (SCA), vorderen (AICA) und unteren hinteren (PICA) Kleinhirnarterien
  • Gebiet der Zweige der Hirnbasisarterie, der Wirbelarterie und der vorderen Rückenmarksarterie

Anatomische Strukturen mit Bildunterschriften

Um das Lesen des Moduls zu erleichtern, wurden die Strukturen des menschlichen Gehirns in Gruppen und Untergruppen eingeteilt, die wahlweise angezeigt werden können:

  • Hirnlappen und Hirngebiete
  • Hirnstamm und Kleinhirn
  • Großhirn mit den verschiedenen Lappen, die zerebralen Kommissurfasern (Balken, Fornix, Balkenschicht, Balkenzwinge), Assoziationsfasern des Großhirns, Basalkerne und verwandte Strukturen (Basalganglien, blasser Kern, linsenförmiger Kern, äußerer Linsenkern, innen- und Außenkapseln, usw.), Endhirnbasis (Riechstreifen, Kernkomplex-Vormauer-Gebiet, Mandelkörper, vordere perforierte Substanz), und schließlich das Brodmann-Areal (beachten Sie, dass die Klassifizierung auf ein Jahrhundert datiert und oft in Frage gestellt wird und dass außerdem die numerische Nomenklatur stabil ist, aber im Gegensatz dazu die wörtliche Bezeichnung der Brodmann-Areale mehreren Variationen unterliegt).
  • Zwischenhirn umfasst insbesondere den Sehhügel, die Pulvinarkerne, die Epiphysenstiel, die Zirbeldrüse, das Infundibulum (Hypophysenstiel) und die Neurohypophyse (der Vorderlappen der Hypophyse, der nicht zum zentralen Nervensystem gehört).
  • Kleinhirn mit seinen verschiedenen Fissuren und Lappen sowie den Strukturen des Kleinhirnwurms.
  • Der Hirnstamm, unterteilt in Mittelhirn, Brücke und verlängertes Rückenmark (Bulbärhirn, Nachhirn).
  • Die Hirnnerven auf der Ebene ihrer Entstehung, und die Hirnnervkerne mit einer Projektion ihrer vermeintlichen Position auf den Hirnstamm.
  • Die Hirnkammern (Seitenventrikel, dritter Ventrikel, vierter Ventrikel) mit dem Adergeflecht.
  • Die Hirnhäute mit Säcken, die die Cerebrospinalflüssigkeit (CFS), aber auch die verschiedenen Schichten und pericerebralen Räume enthalten (natürlich sind die harte-, die weiche- und die Spinnweben-Hirnhaut und die Zwischenräume zwischen ihnen bei einem gesunden Menschen nur sehr schwer zu identifizieren und die Anordnung der Beschriftungen ist hier ungefähr).
  • Die Arterien der Enzephalie, die aus den inneren Halsschlagadern und Wirbelsäulen entstehen und den Willis-Kreis (Arterienkreis an der Hirnbasis) bilden. Es sei darauf hingewiesen, dass dieses MRT ohne Gadoliniuminjektion ist; die großen Arterien sind durch hyperintenses Fließphänomen sichtbar, aber die kleinen Arterien sind nicht sichtbar und wir haben es vorgezogen, sie nicht zu beschriften.
  • Die wichtigsten tiefen und oberflächlichen, Diploë- und Emissarienvenen (mit den gleichen Einschränkungen wie die Arterien auf diesem MRT ohne Injektion), sowie die verschiedenen Hirnsinus (oberer Pfeilblutleiter und unterer S-förmiger Blutleiter, gerader Blutleiter, Schwellkörperhöhle, unterer und oberer Felsenbeinblutleiter).

Das VEVOR-Modell des menschlichen Gehirns: Ein detailliertes Lernwerkzeug

Das VEVOR-Modell des menschlichen Gehirns ist ein umfassendes Anatomie-Lernwerkzeug. Es hat eine vergrößerte Größe und detaillierte Merkmale. Dadurch ist es einfach, die komplizierten Details des menschlichen Gehirns zu sehen und zu studieren. Das Modell ist farbcodiert. Sie können verschiedene Teile schnell identifizieren. Das Modell besteht aus hochwertigem PVC und ist daher robust und langlebig.

Das VEVOR-Modell des menschlichen Gehirns ist perfekt für Studenten, Lehrer und Forscher, die ihr Verständnis unseres menschlichen Gehirns verbessern möchten. Mit seiner vergrößerten Größe und den detaillierten Merkmalen passt es gut in jede medizinische Lehrsammlung.

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Vorteile des VEVOR-Modells

  • Lebensgroßes Gehirnmodell: Unterstützt wissenschaftliche Forschung.
  • 4-teiliges Modell: Ermöglicht die Untersuchung der Struktur des Gehirns im Detail. Jeder Teil ist abnehmbar, sodass bestimmte Abschnitte leicht untersucht werden können. Das Modell enthält auch Beschriftungen zur genauen Identifizierung der Gehirnteile.
  • Robustes PVC-Material: Gewährleistet Langlebigkeit für den Einsatz im Bildungsbereich. Die solide Konstruktion ermöglicht häufiges Anfassen und Zerlegen.
  • Abnehmbares Gehirnmodell: Ermöglicht interaktives Lernen. Dieser praktische Ansatz hilft Schülern, die komplexe Struktur des Gehirns besser zu verstehen.
  • Farbcodierte Teile: Erleichtern die Identifizierung und Untersuchung. Das Modell markiert jeden Abschnitt des Gehirns deutlich mit einer anderen Farbe. Dies erleichtert die Unterscheidung zwischen verschiedenen Teilen.
  • Ideal für wissenschaftliche Forschung, Lehre, Lernen und Präsentation: Es kann in einer Vielzahl von Bildungseinrichtungen eingesetzt werden. Egal, ob im Klassenzimmer, im Labor oder im persönlichen Studienbereich, es ist unglaublich vielseitig.
  • Hochwertiges Design mit Beschriftungen: Ermöglicht präzises Lernen. Die Beschriftung jedes Teils des Gehirns ermöglicht ein präzises Studium. Die Beschriftungen sind klar und einfach zu lesen, was den pädagogischen Wert des Modells erhöht.

Anatomische Übersicht: Hirnlappen und limbisches System

Die linke Abbildung zeigt das seitliche äußere Gehirn mit den wichtigen Hirnlappen (Frontal-, Scheitel-, Schläfen- und Hinterhauptslappen sowie die Hirnstammstruktur (Brücke, verlängertes Mark und Kleinhirn).

  • Frontallappen: Unterstützt die Kontrolle der Feinmotorik, Gemüt, Zukunftsplanung, Ziel- und Prioritätensetzung.
  • Scheitellappen: Empfängt und verarbeitet Informationen über Temperatur, Geschmack, Berührung und Bewegung, die vom Rest des Köpers kommen.

Die rechte Abbildung zeigt in Seitenansicht die Lage des limbischen Systems im Hirninneren. Das limbische System besteht aus einer Vielzahl von Strukturen inklusive Fornix, Hippocampus, Gyrus cinguli, Amygdala, dem parahippokampalen Gyrus sowie Teilen des Thalamus. Der Hippocampus ist einer der ersten Areale, die von der Alzheimer-Krankheit befallen werden. Wenn die Krankheit fortschreitet, weitet sich die Zerstörung auf die Hirnlappen aus.

  • Amygdala: Limbische Struktur, die an vielen Hirnfunktionen beteiligt ist, darunter Emotion, Lernen und Gedächtnis.
  • Cerebellum (Kleinhirn): Bewegungssteuerung
  • Gyrus cinguli: Spielt eine Rolle bei der Entwicklung des bewussten emotionalen Erlebens.
  • Fornix: Eine arche-typische Struktur, die den Hippokampus mit anderen Teilen des limbischen Systems verbindet.
  • Hippocampus: Spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung des Langzeitgedächtnisses.
  • Medulla oblongata (verlängertes Rückenmark): Beinhaltet die Zentren für lebenswichtige Funktionen wie Herzschlag, Atmung, Blutdruck und Schlucken.
  • Limbisches System: Eine Gruppe miteinander verbundener Strukturen, die Emotion, Lernen und Gedächtnis vermitteln.
  • Parahippokampaler Gyrus: Ein wichtiger verbindender Weg im limbischen System.
  • Pons (Brücke): Beinhaltet Zentren zur Kontrolle lebenswichtiger Funktionen wie Atmung und Herz-Kreislauf-System. Sie ist auch an der Koordination der Augenbewegung und dem Gleichgewicht beteiligt.
  • Thalamus: Eine wichtige Verbindungsstation zwischen Sinnen und Hirnrinde (die äußere Schicht des Gehirns besteht aus Scheitel-, Hinterhaupts-, Frontal- und Schläfenlappen).

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