Die Anatomie des Gehirns zu verstehen und darzustellen, ist eine Herausforderung, aber mit den richtigen Werkzeugen und Techniken kann man diese Aufgabe meistern. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die Anatomie des Gehirns und gibt praktische Ratschläge zum Zeichnen des Gehirns aus verschiedenen Perspektiven.
Einführung in die Anatomie des Gehirns
Das Gehirn (Encephalon) ist der Teil des zentralen Nervensystems, der sich innerhalb des knöchernen Schädels befindet. Es besteht aus Milliarden von Nervenzellen (Neuronen), die über Nervenbahnen mit dem Körper verbunden sind und diesen steuern. Das Gehirnvolumen beträgt etwa 20 bis 22 Gramm pro Kilogramm Körpermasse. Das Gewicht des Gehirns macht mit 1,5 bis zwei Kilogramm ungefähr drei Prozent des Körpergewichts aus.
Die Hauptbestandteile des Gehirns
Das menschliche Gehirn lässt sich grob in fünf Abschnitte gliedern:
- Großhirn (Telencephalon): Der größte und schwerste Teil des Gehirns, verantwortlich für höhere kognitive Funktionen.
- Zwischenhirn (Diencephalon): Besteht aus Thalamus und Hypothalamus, die wichtige Funktionen wie die Verarbeitung von Sinnesinformationen und die Steuerung des Schlaf-Wach-Rhythmus übernehmen.
- Mittelhirn (Mesencephalon): Ein kleiner Abschnitt des Gehirns, der an der Steuerung von Augenbewegungen und der Verarbeitung von auditorischen und visuellen Informationen beteiligt ist.
- Kleinhirn (Cerebellum): Koordiniert Bewegungen und das Gleichgewicht.
- Nachhirn (Myelencephalon, Medulla oblongata): Stellt den Übergang zwischen Gehirn und Rückenmark dar und enthält Zentren für lebenswichtige Funktionen wie Herzschlag, Atmung und Blutdruck.
Die Großhirnrinde (Cortex cerebri)
Die Rinde des Gehirns - der Cortex - bedeckt fast das ganze von außen sichtbare Gehirn. Sie ist stark gefaltet und durchzogen von zahlreichen Furchen, wodurch voneinander abgrenzbare Bereiche entstehen - jede der beiden Großhirnhälften verfügt zum Beispiel über vier von außen sichtbare Lappen, die Lobi. Neunzig Prozent des Cortex bestehen aus dem entwicklungsgeschichtlich jungen Neocortex, der überall aus sechs Zellschichten besteht. Das Großhirn mit seinen zwei Hälften - den Hemisphären - und dem sie verbindenden so genannten Balken (Corpus callosum) ist der entwicklungsgeschichtlich jüngste Teil des Gehirns. Und der größte: Das Großhirn stellt 85 Prozent der Gehirnmasse. Zieht man das innen liegende, vor allem aus Nervenfasern bestehende Großhirnmark mit den darin eingebetteten Basalganglien ab, bleibt eben der Cortex - eine Schicht von zwei bis fünf Millimetern Dicke. Diese Schicht bezeichnet man auch als graue Substanz, weil sie reich an Nervenzellkörpern ist, die ihr eine rotbraune bis graue Farbe geben. Man hat die Anzahl der Nervenzellen (Neurone) in der Großhirnrinde mit ca. 23 Milliarden im männlichen und ca. 19 Milliarden im weiblichen Gehirn bestimmt - wobei zu beachten ist, dass der durchschnittliche männliche Körper auch größer ist als der weibliche. Die Großhirnrinde allein nimmt knapp die Hälfte des Hirnvolumens ein. Möglich wird dies durch Windungen, die man Gyri nennt, und tiefe Furchen, die als Sulci oder Fissurae bezeichnet werden. Ähnlich wie beim zusammengeknüllten Geschirrtuch in einem Glas entsteht so viel Oberfläche auf kleinem Raum - ein Trick der Evolution, um trotz des begrenzten Schädelvolumens genug Platz für die vielfältigen Aufgaben des Cortex zu schaffen. Das Schädelvolumen seinerseits muss minimiert werden, da aufgrund der Weite der weiblichen Geburtswege nur ein beschränkter Raum zur Verfügung steht. Im Cortex entsteht aus den Signalen der Sinnesorgane und vorgeschalteten Hirnregionen ein zusammenhängender Eindruck der Umwelt. Zudem kann er Informationen speichern, ist also biologische Grundlage unseres Gedächtnisses. Die typische Struktur des Cortex hat sich in der Stammesgeschichte der Säugetiere langsam entwickelt. Zunächst entstand der für Geruchswahrnehmung zuständige Teil - er heißt daher Palaeocortex, also alter Cortex. Ebenfalls sehr früh entstand der so genannte Archicortex, der oft zum limbischen System gezählt wird. Beim Menschen umfasst er Hirnrindenteile, die für emotionale Reaktionen zuständig sind, das Verhalten für Arterhaltung und Fortpflanzung. Dazu kommt der Hippocampus, der für das Gedächtnis wichtig ist. Diese „alten“ Areale machen aber nur ein Zehntel der Großhirnrinde aus. Die übrigen 90 Prozent werden als Neocortex bezeichnet. Mit zunehmender Höherentwicklung der Sinne - wozu bei den Säugetieren auch die Sinnesorgane der gesamten Haut, Schleimhaut und Muskulatur sowie die Netzhaut des Auges, die Geschmacksorgane und das Innenohr mit Hör- und Gleichgewichtssystem zählen - wurde auch der Neocortex immer komplexer. Zusätzlich umfasst er Areale, die unsere gezielten Bewegungen steuern. Den größten Teil bilden allerdings Hirnrindengebiete, welche die Informationen aus den vielen Sinnessystemen zu einem umfassenden Bild der Welt zusammenfügen und unsere Aufmerksamkeit und Aktivität regeln. Man bezeichnet diese Teile als Assoziationscortex. Betrachtet man Schnitte durch diese „neue“ Rinde unter dem Mikroskop, so wird überall ein sehr ähnlicher Aufbau sichtbar: Es zeigen sich sechs Zellschichten, für die jeweils verschiedene Arten und Anordnungen von Neuronen charakteristisch sind. Es gibt allerdings regionale Varianten, die jeweils typisch für bestimmte Hirnrindenregionen sind. Die älteren Teile der Hirnrinde haben dagegen weniger oder mehr als sechs Schichten. Diese zelluläre Organisation des Cortex wird als Zytoarchitektonik bezeichnet. Um von der Oberfläche des Cortex eine Landkarte der funktionell und zytoarchitektonisch unterschiedlichen Regionen zu zeichnen, bieten sich die tiefen Furchen als Unterteilung an. So kann man zunächst vier Lappen unterscheiden: vorne den Stirn- oder Frontallappen, oben den Scheitel- oder Parietallappen, seitlich den Schläfenlappen, auch Temporallappen genannt. Hinten befindet sich der Hinterkopf- oder Okzipitallappen. Seitlich, aber völlig nach innen gefaltet und damit nicht von der Oberfläche her sichtbar, findet man außerdem den Insellappen. Will man die Landkarte verfeinern, kann man zusätzlich die einzelnen Windungen heranziehen. Eine wesentlich präzisere Aufteilung der Hirnrinde geht auf gut hundert Jahre alte Untersuchungen der deutschen Neurologen Korbinian Brodmann und Cecile und Oskar Vogt zurück. Anhand der feinen Unterschiede im zellulären Aufbau wurden von Brodmann 43 verschiedene Rindenfelder beim Menschen identifiziert. Sie sind noch heute als Brodmann-Areale bekannt. Ob wir etwas hören, sehen oder auf andere Art bewusst wahrnehmen: Die Signale aus den verschiedenen Sinnesorganen landen im Cortex. Doch wie genau funktioniert das? Eingehende Signale werden von Nervenzellen im Thalamus umgeschaltet und an unterschiedliche Regionen im Cortex weitergeleitet, die den entsprechenden Funktionen zugeordnet sind. Im Falle des Sehens etwa wird die primäre Sehrinde im Okzipitallappen aktiv. Sie verarbeitet die Information und leitet sie an visuelle Rindenregionen weiter, die komplexe Leistungen wie die Wiedererkennung von Gegenständen oder Gesichtern ermöglichen. Primäre somatosensorische Felder nehmen die Sinnesinformation über Berührung, Vibration, Druck, Dehnung oder Schmerz auf, verarbeiten sie und leiten sie an „höhere“ Rindenfelder weiter, wo dann zum Beispiel aus der Berührung eines Gegenstandes eine Vorstellung über dessen Form entsteht. Analoges gilt für das Hören: Aus der Wahrnehmung von unterschiedlichen Frequenzen in der primären Hörrinde kann die Wahrnehmung einer Melodie in „höheren“ Rindenfeldern entstehen. Wie die sensorischen Zentren für Sinneseindrücke zuständig sind, gibt es für die Steuerung von Bewegungen die motorischen Zentren. Dort lassen sich bestimmten Körperteilen, sogar einzelnen Muskelgruppen und Bewegungen, Areale zuordnen - etwa der rechten Hand ein Bereich im linken Frontallappen. Aus den vielfältigen Funktionen der Großhirnrinde ergeben sich die möglichen Folgen örtlicher Verletzungen und Ausfälle. Ist das primäre Sehzentrum betroffen, besteht Blindheit trotz funktionierender Augen; fallen bestimmte „höhere“ Rindenfelder aus, sieht der Mensch zwar, erkennt aber je nach Lokalisation der Störung nicht Gesichter, Farben oder Bewegungen. Bei einer Schädigung des hinteren Drittels der unteren Windung im Frontallappen, dem Broca-Zentrum, wird die Fähigkeit zu sprechen geschädigt, nicht aber das Sprachverständnis. Und Läsionen im vorderen Teil des Frontallappens führen zu Persönlichkeitsveränderung und Verminderung der intellektuellen Fähigkeiten. Den einzelnen Funktionen lassen sich also Areale des Cortex zuordnen - die allerdings niemals losgelöst und allein für sich aktiv werden, sondern in komplexer Weise mit anderen Arealen und anderen Teilen des Gehirns verdrahtet sind. Wir sollten daher nicht von einzelnen Zentren sprechen, sondern von Knoten in einem komplexen neuronalen Netz. Auf der anderen Seite: Ob es darum geht, einen Text wie diesen zu entziffern und zu verstehen, oder um andere höhere mentale Funktionen: Zuständig ist der Cortex, die äußerste Schicht unserer zwei Großhirnhälften. Hier werden Sinneseindrücke verarbeitet, Informationen gespeichert, hier denken wir nach und entwickeln Pläne, hier steuert unser Gehirn Handlungen wie Gehen, Sprechen oder Schreiben, hier entsteht unser Bewusstsein.
Die vier Hirnlappen
Die Großhirnrinde ist in vier Lappen unterteilt, die jeweils spezifische Funktionen haben:
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- Frontallappen (Stirnlappen): Verantwortlich für höhere kognitive Funktionen wie Planung, Entscheidungsfindung, Problemlösung und willkürliche Bewegungen.
- Parietallappen (Scheitellappen): Verarbeitet sensorische Informationen wie Berührung, Temperatur, Schmerz und räumliche Orientierung.
- Temporallappen (Schläfenlappen): Zuständig für das Hören, das Gedächtnis und die Sprachverarbeitung.
- Okzipitallappen (Hinterhauptslappen): Verarbeitet visuelle Informationen.
Das limbische System
Das limbische System ist eine Gruppe miteinander verbundener Strukturen im Gehirn, die eine wichtige Rolle bei Emotionen, Lernen und Gedächtnis spielen. Zu den wichtigsten Strukturen des limbischen Systems gehören:
- Amygdala: Beteiligt an der Verarbeitung von Emotionen, insbesondere Angst und Furcht.
- Hippocampus: Spielt eine entscheidende Rolle bei der Bildung des Langzeitgedächtnisses.
- Gyrus cinguli: Beteiligt an der Entwicklung des bewussten emotionalen Erlebens.
- Fornix: Verbindet den Hippocampus mit anderen Teilen des limbischen Systems.
- Parahippocampaler Gyrus: Ein wichtiger verbindender Weg im limbischen System.
Die Blutversorgung des Gehirns
Das Gehirn benötigt eine konstante Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen, um richtig zu funktionieren. Die Blutversorgung des Gehirns erfolgt über die rechte und linke innere Halsschlagader (Arteria carotis interna) und die Arteria vertebralis. Diese Arterien bilden einen Gefäßring (Circulus arteriosus cerebri), der die Basis des Zwischenhirns umfasst und eine ausreichende Blutversorgung des Gehirns gewährleistet, auch bei Schwankungen in der Blutzufuhr.
Die Hirnhäute und der Liquor
Das Gehirn ist von drei Hirnhäuten umgeben: Dura mater, Arachnoidea und Pia mater. Diese Häute schützen das Gehirn und das Rückenmark vor Verletzungen. Zwischen den Hirnhäuten befindet sich der Subarachnoidalraum, der mit Liquor (Hirn-Rückenmarksflüssigkeit) gefüllt ist. Der Liquor dient als Stoßdämpfer und schützt das Gehirn vor Stößen und Erschütterungen.
Tipps zum Zeichnen der Gehirnanatomie
Das Zeichnen der Gehirnanatomie kann eine Herausforderung sein, aber mit den folgenden Tipps und Tricks können Sie Ihre Fähigkeiten verbessern:
- Beginnen Sie mit den Grundlagen: Machen Sie sich mit der grundlegenden Anatomie des Gehirns vertraut, bevor Sie mit dem Zeichnen beginnen. Studieren Sie Anatomieatlanten, Lehrbücher und Online-Ressourcen, um ein solides Verständnis der verschiedenen Gehirnstrukturen und ihrer Funktionen zu entwickeln.
- Verwenden Sie Referenzmaterialien: Verwenden Sie Fotos, Abbildungen und 3D-Modelle des Gehirns als Referenzmaterialien. Diese helfen Ihnen, die Form, die Proportionen und die räumlichen Beziehungen der verschiedenen Gehirnstrukturen zu verstehen.
- Beginnen Sie mit einer einfachen Skizze: Beginnen Sie mit einer einfachen Skizze der Gehirnform. Verwenden Sie leichte Linien, um die Umrisse des Gehirns und die Position der wichtigsten Strukturen wie Großhirn, Kleinhirn und Hirnstamm zu markieren.
- Fügen Sie Details hinzu: Sobald Sie mit der Grundskizze zufrieden sind, können Sie beginnen, Details hinzuzufügen. Zeichnen Sie die Furchen und Windungen der Großhirnrinde, die Konturen des Kleinhirns und die Strukturen des Hirnstamms.
- Achten Sie auf Proportionen: Achten Sie auf die Proportionen der verschiedenen Gehirnstrukturen. Stellen Sie sicher, dass die Größe und das Verhältnis der Strukturen zueinander korrekt sind.
- Verwenden Sie Schattierungen: Verwenden Sie Schattierungen, um Tiefe und Dimension zu Ihrem Gehirn zu verleihen. Verwenden Sie dunklere Schattierungen, um Furchen und Vertiefungen darzustellen, und hellere Schattierungen, um Erhebungen und Windungen hervorzuheben.
- Üben Sie regelmäßig: Wie bei jeder Fähigkeit erfordert auch das Zeichnen der Gehirnanatomie Übung. Zeichnen Sie regelmäßig, um Ihre Fähigkeiten zu verbessern und ein besseres Verständnis der Gehirnanatomie zu entwickeln.
Zeichenübungen für verschiedene Posen
Das Zeichnen von Menschen in unterschiedlichen Posen bringt die notwendige Übung, um langfristig Frauen oder Männer Freihand zeichnen zu können. Mit der Zeit und genügend Übung merkst du dir die einzelnen Posen und kannst diese sogar frei aus dem Kopf heraus kreieren.
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Warum das Nachzeichnen von Posen wichtig ist
Wir Menschen verhalten uns in unterschiedlichen Situationen immer anders. Unsere Körper sind sehr beweglich und dynamisch. Das alles führt dazu, dass wir die unterschiedlichsten Posen einnehmen können. Genau das macht den menschlichen Körper für jeden Künstler zu einer Herausforderung und damit auch sehr interessant. Diesen in einer bestimmten Pose zu zeichnen und dabei natürlich aussehen zu lassen bedarf einiger Übung.
Posen nachzeichnen
Posen an einem lebenden Objekt nachzuzeichnen schult nicht nur das Auge. Der Künstler bekommt auch das Gefühl für den menschlichen Körper und die unterschiedlichen Posen, die dieser einnehmen kann. Somit kann er im im späteren Verlauf besser einschätzen, wie er einen Menschen in einer bestimmten Situation durch eine Pose natürlich wirken lassen kann.
Dein Ziel sollte es also sein, so viele unterschiedliche Posen wie möglich nachzuzeichnen. Damit bekommst du direkt anhand echter menschlicher Körper eine genaue Vorstellung von den Proportionen dieser.
Portale und Quellen für Posen
Das Nachzeichnen von Posen ist also eine reine Übung für unser Gehirn und schafft auch ein intuitives Verständnis für den menschlichen Körper. Daher haben wir für dich hier an erster Stelle einige Portale zusammengestellt, bei denen Du anhand von realen Modellen das Zeichnen unterschiedlicher Posen üben kannst.
Hier kommen zunächst die gängigen Portale, die mit Fotos arbeiten. Bei vielen kann man sogar Einstellungen vornehmen, wie lange man an einer Pose zeichnen möchte.
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ACHTUNG: Bei vielen hier vorgestellten Portalen oder Channels werden die Modelle mitunter nackt dargestellt. Das gehört zum Zeichnen lernen von Körpern dazu, denn auch in einem Kunstkurs zum Thema Anatomie musst du nackte Modelle zeichnen. So lernt man unterschiedlichste Körper in verschiedenen Posen zu zeichnen. Wenn du noch nicht 18 Jahre alt bist oder es dir unangenehm ist, dann solltest du die entsprechenden Portale nicht besuchen.
- Line of action: Line of action bietet alles. Posen für komplette Körper, Gesichter, Hände usw. Wähle einfach was du zeichnen möchtest und wie lange du an einer Zeichnung arbeiten willst. Dann werden für dich automatisch Bilder ausgesucht, die du nachzeichnen sollst. Line of Actions bietet auch einen Bereich an, in dem man auch unterschiedliche Gesichtsausdrücke nachzeichnen kann. Hierzu kann man sich auch zufällige Gesichtsausdrücke zufällig einblenden lassen.
- Character Design: Auf Character Design findet man eine umfangreiche Sammlung an unterschiedlichen Posen und eine vielseitige Anzahl an Charakteren. Hier findet man viele Vorlagen für exotische Charaktere für die eigenen Zeichnungen.
- Sketch Daily References: Bei Sketch Daily References stellt man einfach ein, was man zeichnen möchte und klickt auf Start. Schon kommen die ersten Posen mit den unterschiedlichsten Charakteren. Echt abwechslungsreich und kann wirklich gut für die tägliche Übung genutzt werden.
- AdorkaStock: Adorka Stock ist eine weitere Sammlung an Posen. Besonders interessant ist der Sketch-Bereich. Hier stellt man eine Zeit für eine Zeichnung ein und dann werden z.B. immer nach einer Minute neue zufällige Posen eingeblendet. Echt toll zum Üben.
- SenshiStock: Unter SenshiStock gibt sich eine kleine Community wirklich viel Mühe für Künstler verschiedene Action Posen zusammenzustellen. Besonders Comic-Künstler werden hier schnell fündig. Unter Sketch startest du eine kleine Web-App, die dir zufällige Posen für eine bestimmte Zeit anzeigt.
- Pose-Emporium auf Deviant Art: Unter Pose-Emporium findet man auf Deviant Art jede Menge Posen für alle möglichen Zwecke. Dabei gibt es hier sowohl unterschiedliche Models als auch Verkleidungen. So wird jeder fündig und kann sich genug Inspiration für das nächste Bild holen.
- Art Model Tips: Hier findest du eine Sammlung an vielen Akt-Models und verschiedenen Posen zum Nachzeichnen. Suche dir einfach das passende Model aus und zeichne es nach.
- Photo reference for comic artists: Bei Photo reference for comic artists spricht der Name für sich. Hier kannst du direkt nach einer Pose suchen und wirst sicherlich fündig. Allerdings kosten diese hochauflösenden Bilder auch was, will man diese auf seinen PC herunterladen.
Video-Portale für Posen
Hier ist eine Sammlung von Portalen und Channels, in denen Videos von verschiedenen Modellen gesammelt werden. Dabei nehmen diese für eine bestimmte Zeit eine Pose ein und du solltest dann auch versuchen diese in der vorgeschlagenen Zeit zu zeichnen. Das schult dich nicht nur im Zeichnen des menschlichen Körpers, diese Übung zwingt dich auch dazu mal unordentlich zu zeichnen. Du wirst sehen, dabei kommen sehr schöne Bilder heraus.
- Draw This: Auch in dem YouTube Channel Draw This findest du eine umfangreiche Sammlung an Videos, in denen unterschiedliche Menschen verschiedene Posen einnehmen. Es lohnt sich reinzuschauen.
- Daily Life Drawing Session auf YouTube: Die Daily Life Drawing Session ist eine Video-Reiche auf YouTube, die vom New Masters Academy Channel betrieben wird.
Posen von digitalen Modellen
Es ist an sich offensichtlich und genau aus diesem Grund sind auch einige schlaue Leute darauf gekommen, dass man für die Darstellung von Posen gar keine Menschen braucht. Es reicht einfach ein digitales Modell. Und genau die Portale mit den digitalen Modellen haben wir auch hier zusammengestellt. Hier einfach nach passenden Posen oder Modellen suchen.
- Figurosity: Bei Figurosity handelt es sich um ein Portal, in dem Posen von digitalen Figuren jeder Art zu finden sind. Dieses Portal ist extra für Künstler angelegt worden und man kann bereits mit dem kostenlosen Account sehr viele Posen einsehen und sogar die Perspektive verändern. Nutzt die Quick Pose Seite, um euch zufällige Posen erzeugen zu lassen.
Zusätzliche Lernressourcen
- Anatomieatlanten: Prometheus, Sobotta Atlas
- Anatomie-Apps: Atlas der Humananatomie
- Bücher: "Drawing like a Sir" von Marcel Kühn