Der Schlaganfall ist ein einschneidendes Ereignis, das das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen schlagartig verändern kann. Auch Hajo Sommers, der langjährige Vorstandsvorsitzende des Fußballvereins Rot-Weiß Oberhausen und Chef des Privattheaters Ebertbad, erlitt vor einigen Jahren einen leichten Schlaganfall. Dieser Artikel beleuchtet die möglichen Ursachen für Sommers' Schlaganfall, geht auf den Verlauf und die Folgen ein und gibt Einblicke in die Präventionsmaßnahmen, die sowohl Sommers als auch seine Partnerin, die Kabarettistin Gerburg Jahnke, ergriffen haben.
Wer ist Hajo Sommers?
Hajo Sommers ist eine bekannte Persönlichkeit in Oberhausen. Er war lange Zeit Vorstandsvorsitzender des Fußballvereins Rot-Weiß Oberhausen und leitete das Privattheater Ebertbad. Sommers ist seit fast 30 Jahren mit der Kabarettistin Gerburg Jahnke verlobt. In ihren Kabarettnummern nimmt Jahnke ihren Partner gerne auf die Schippe, was das Paar mit Humor nimmt.
Der Schlaganfall von Hajo Sommers
Vor einigen Jahren erlitt Hajo Sommers einen leichten Schlaganfall. Obwohl es sich nur um einen leichten Schlaganfall handelte, war er für Sommers und seine Partnerin Gerburg Jahnke ein Warnsignal. Sommers selbst sagte, dass der dauerhafte Stress im Kampf ums Überleben des Vereins, seine hauptberufliche Anstrengung im Ebertbad und viele weitere Faktoren ausschlaggebend waren, dass sich sein Körper zu Wort gemeldet und ihm eine letzte Warnung ausgesprochen hat.
Mögliche Ursachen
Ein Schlaganfall kann verschiedene Ursachen haben. Zu den häufigsten Risikofaktoren gehören:
- Bluthochdruck: Erhöhter Blutdruck schädigt die Gefäßwände und begünstigt die Entstehung von Blutgerinnseln.
- Hohe Cholesterinwerte: Cholesterinablagerungen in den Gefäßen (Arteriosklerose) können den Blutfluss behindern und das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen.
- Diabetes: Diabetes mellitus schädigt die Blutgefäße und erhöht das Risiko für einen Schlaganfall.
- Rauchen: Nikotin schädigt die Gefäßwände und fördert die Entstehung von Blutgerinnseln.
- Übergewicht: Übergewicht erhöht das Risiko für Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte und Diabetes, was wiederum das Schlaganfallrisiko erhöht.
- Bewegungsmangel: Mangelnde körperliche Aktivität erhöht das Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte und Diabetes.
- Stress: Chronischer Stress kann zu Bluthochdruck und anderen Risikofaktoren für einen Schlaganfall führen.
- Alter: Das Schlaganfallrisiko steigt mit zunehmendem Alter.
- Vorhofflimmern: Diese Herzrhythmusstörung kann zur Bildung von Blutgerinnseln im Herzen führen, die ins Gehirn gelangen und einen Schlaganfall verursachen können.
- Genetische Veranlagung: Eine familiäre Vorbelastung für Schlaganfälle kann das Risiko erhöhen.
Im Fall von Hajo Sommers könnten mehrere Faktoren eine Rolle gespielt haben. Er selbst nannte den dauerhaften Stress im Kampf ums Überleben des Vereins und seine hauptberufliche Anstrengung im Ebertbad als mögliche Ursachen.
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Verlauf und Folgen
Nach dem Schlaganfall musste sich Hajo Sommers in einer Oberhausener Klinik erholen. Er konnte das Krankenhaus jedoch wieder verlassen und ist inzwischen wieder aktiv, auch wenn er betont, dass er auf die Bremse treten muss.
Gerburg Jahnke erzählte, dass sie nach dem Schlaganfall das Haus umbauen ließ, um es behindertengerecht zu gestalten. Sie richtete im Erdgeschoss ein Zimmer ein, das sofort als Krankenstation dienen kann, und baute ein behindertengerechtes Bad ein.
Prävention und Umgang mit dem Schlaganfallrisiko
Sowohl Hajo Sommers als auch Gerburg Jahnke haben Maßnahmen ergriffen, um das Risiko eines weiteren Schlaganfalls zu minimieren und mit den Folgen des Schlaganfalls umzugehen.
- Medikamenteneinnahme: Hajo Sommers nimmt seine Medikamente regelmäßig ein.
- Gesunde Ernährung: Das Paar achtet auf eine gesunde Ernährung.
- Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht: Die beiden haben eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht aufgesetzt.
- Umbau des Hauses: Gerburg Jahnke ließ das Haus behindertengerecht umbauen, um für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein.
Schlaganfall in Oberhausen: Ein Blick auf die Statistik
In Oberhausen ist die Zahl der Menschen, die an einem Schlaganfall sterben, in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Im Jahr 2016 starben 142 Oberhausener an einem Schlaganfall, 2017 waren es 127. Laut der Krankenkasse IKK Classic schneidet Oberhausen damit besser ab als der Landesdurchschnitt.
Die sinkende Zahl der Todesfälle wird auf eine bessere gesundheitliche Aufklärung und die Existenz von Schlaganfall-Spezialstationen (Stroke Units) in Krankenhäusern zurückgeführt. In Oberhausen verfügt beispielsweise das St. Josefs-Hospital über eine Stroke Unit. Dort werden Patienten mit einem interdisziplinären Team behandelt.
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