Michael König, bekannt für seine Rolle als Peter Herbrechter in der ZDF-Serie "Die Bergretter", hat sich nach 14 Jahren von der Serie verabschiedet. Sein Charakter stirbt in der dritten Folge der 15. Staffel einen tragischen Serientod. Doch was bedeutet das für die Serie und für Michael König selbst?
Serientod von Peter Herbrechter
Die Fans von "Die Bergretter" müssen sich von einem bekannten Gesicht verabschieden. Michael König (76), der seit der ersten Folge im Jahr 2009 Peter Herbrechter spielte, steigt aus. In Staffel 15 stirbt seine Rolle in der dritten Folge. Peter Herbrechter, Vater von Tobi und Katharina, erleidet nach einem Streit mit seinem Sohn bei einem Investorentreffen einen Herzinfarkt, den er nicht überlebt. Tobi macht sich schwere Vorwürfe, weil er seinen Vater eigentlich hätte begleiten sollen.
Der Tod von Peter Herbrechter wird Spuren hinterlassen. Michael König wird "Die Bergretter" wohl weiter verfolgen, auch wenn er selbst nicht mehr dabei ist. "Der Tod meiner Figur Peter Herbrechter eröffnet für die Serie sicher einige dramaturgisch interessante Perspektiven - wer übernimmt sein Lebenswerk? Das wird für mich spannend sein, zu beobachten", wird er zitiert.
Michael Königs Leben nach "Die Bergretter"
Für Schauspieler Michael König selbst wird sich durch den Ausstieg aus der Serie vieles verändern. Mit dem Team von "Die Bergretter" ist er in den vielen Jahren eng zusammengewachsen, es sei für ihn wie eine zweite Familie gewesen. "Doch irgendwann muss auch mal Schluss sein".
Michael König hat sich zu seinem Ausstieg geäußert und angekündigt, dass der Serientod seiner Rolle weitreichende Konsequenzen hat. "In meinen langen Jahren bei den Bergrettern sind mir die Kolleginnen und Kollegen sehr ans Herz gewachsen. Weit über die SchauspielkollegInnen hinaus ist ein Team entstanden, das ich so noch nie erlebt habe, es war meine zweite Familie. Doch irgendwann muss auch mal Schluss sein. Der Tod meiner Figur Peter Herbrechter eröffnet für die Serie sicher einige dramaturgisch interessante Perspektiven - wer übernimmt sein Lebenswerk? Das wird für mich spannend sein, zu beobachten."
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Auch über die Hintergründe zu seinem Abschied nach so vielen Jahren spricht der TV-Star. So sei er im Theater-Bereich derzeit viel beschäftigt. "Ich spiele im Theater in der Josefstadt in Wien und stehe dort täglich auf der Bühne. Außerdem habe ich eine große Familie, um die ich mich kümmern muss und möchte", so König. Fans bekommen den Schauspieler also auch nach seinem Ausstieg weiterhin zu sehen - auf der Theaterbühne!
Michael König wird als "Peter Herbrechter" eine große Lücke bei "Die Bergretter" hinterlassen. Er sei zudem mit Rollen am Theater in Wien beschäftigt und habe eine große Familie, um die er sich jetzt vermehrt kümmern möchte.
Reaktionen und Ausblick auf die Serie
"Die Bergretter": Peters Tod hat Folgen. Trotz des angespannten Verhältnisses von Tobi und Katharina zu ihrem Vater wird der Verlust die beiden natürlich beschäftigen und besonders Tobi schwer zu schaffen machen. Er kämpft damit, dass er sich nicht mehr mit seinem Papa vertragen kann.
Michael König wird den Fans bei "Die Bergretter" fehlen. "Peter Herbrechter" wird den Serientod sterben - Michael König ist gespannt auf die Entwicklungen, die daraus folgen. "Der Tod meiner Figur 'Peter Herbrechter' eröffnet für die Serie sicher einige dramaturgisch interessante Perspektiven - wer übernimmt sein Lebenswerk? Das wird für mich spannend sein, zu beobachten", so Michael König. Der Schauspieler bleibt den "Bergrettern" damit als Fan treu.
In dieser Staffel ist ebenfalls nicht mehr dabei: Dr. Verena Auerbach, seit 2012 gespielt von Gundula Niemeyer. Die Klinikärztin hatte in der vergangenen Staffel ein Jobangebot aus Australien angenommen. Zu ihrem Ausstieg erklärte das ZDF: "Gundula Niemeyer hatte uns mitgeteilt, dass es ihr Wunsch sei, aus den 'Bergrettern' auszusteigen."
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Michael Graeter: Schlaganfall und Genesung
Abseits von "Die Bergretter" gab es auch Nachrichten über einen anderen Michael: Michael Graeter, Deutschlands Klatschreporter Nummer Eins, erlitt in den Redaktionsräumen der Münchner „Abendzeitung“ einen Schlaganfall. Wie die „AZ“ berichtet, erholt sich der 72-Jährige nach einem Tag auf der Intensivstation des Klinikums Bogenhausen aber gut.
„Ich bin schon wieder fit“, zitiert ihn die Abendzeitung auf der Homepage. Schon kurz nach dem leichten Schlaganfall wollte er sogar noch eine Veranstaltung besuchen - was ihm die Ärzte allerdings verboten. Inzwischen wurde Graeter aus der Klinik entlassen.
Graeter will sich "weniger über Abendzeitung ärgern". Jetzt wolle er aber einen Gang zurückschalten: „Weniger Espresso und etwas mehr Schlaf. Und sich - als Dauerleidenschaftler - weniger über seine geliebte Abendzeitung ärgern.“ So ist es zumindest auf der Internetseite seines Arbeitgebers nachzulesen.
Michael Graeter wurde vor allem in den 70er Jahren zum Klatsch-König, nicht nur die Münchner Bussi-Bussi-Gesellschaft wollte in seine Kolumne, Jack Nicholson, Gunter Sachs, Brigitte Bardot - er hatte sie alle.
Weitere medizinische Themen im TV
Neben den fiktiven und realen Schicksalsschlägen im Showbusiness gibt es auch informative Sendungen über medizinische Themen. In der RTL-Serie "Der Nächste, bitte!" werden verschiedene medizinische Fälle vorgestellt. Einige Beispiele:
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- Dr. Bock behandelt Rückenschmerzen.
- Dr. Michael König aus Köln erfüllt Patientin Brigitte den Wunsch nach einem faltenfreien Gesicht.
- Dr. Nilius behandelt einen Patienten, der seit zehn Jahren nicht beim Zahnarzt war.
- Dr. Dauer behandelt eine Patientin mit Haarausfall.
- Dr. König rettet eine dreifache Mutter, die bei einer Brust-OP getäuscht wurde.
- Dr. Simoni behandelt einen Patienten mit schwerer Lungenentzündung.
- Dr. Fröschen-Behrens behandelt Schlaganfall-Patient Paul.
Diese Sendungen bieten Einblicke in den medizinischen Alltag und informieren über verschiedene Krankheiten und Behandlungsmethoden.
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