Unterleibsschmerzen können sehr unangenehm und belastend sein. Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, diese Schmerzen zu lindern. Akute Beschwerden lassen sich oft durch Schmerzmittel oder krampflösende Medikamente reduzieren. Bei harmlosen Ursachen der Unterbauchschmerzen können auch Hausmittel Linderung verschaffen. Dieser Artikel gibt einen Überblick darüber, was bei Unterleibsschmerzen hilft.
Was hilft schnell bei Unterleibsschmerzen?
Bei akuten Unterleibsschmerzen können Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol schnell helfen. Diese Medikamente wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend. Wärme, beispielsweise in Form einer Wärmflasche oder eines Kirschkernkissens, kann ebenfalls wohltuend sein und die Muskeln entspannen. In manchen Fällen verschreiben Ärzte bei akuten Schmerzen auch krampflösende Medikamente als Tabletten, Spritzen oder Infusionen. Auch bei starken Regelschmerzen kann eine kurzfristige Einnahme von Schmerzmitteln ratsam sein.
Die weitere Behandlung richtet sich nach der Ursache der Schmerzen. Harnsteine, die Schmerzen im Unterleib verursachen und nicht von selbst abgehen, werden oft mittels Stoßwellen zertrümmert oder im Rahmen einer Blasenspiegelung entfernt. Bei einer Entzündung von Eileitern und Eierstöcken (Adnexitis) werden Antibiotika eingesetzt. In Fällen von Hodentorsion, Blinddarmdurchbruch und Eileiterschwangerschaft ist in der Regel eine Operation erforderlich.
Es ist wichtig, bei unklaren oder länger anhaltenden Beschwerden immer einen Arzt oder eine Ärztin zu konsultieren.
Welche Schmerzmittel sind geeignet?
Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Naproxen sind oft die erste Wahl bei Unterleibsschmerzen, da sie entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken. Bei stärkeren Schmerzen können auch Opiate verschrieben werden. Regelschmerzen lassen sich zusätzlich mit Magnesium lindern, da es die Muskulatur der Gebärmutter entspannt. Es ist wichtig, die Dosierungsangaben und Hinweise zur Anwendungsdauer bei Schmerzmitteln zu beachten.
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Wärme lindert auch starke Schmerzen und wirkt entkrampfend. Starke Unterleibsschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben und sollten immer ärztlich abgeklärt werden.
Hausmittel bei Unterleibsschmerzen
Bei bereits bekannten Unterleibsschmerzen harmloser Ursache (Menstruationsschmerzen, Verstopfung, schmerzhaften Blähungen oder ähnlichem) gibt es einige Hausmittel, die Linderung verschaffen können.
Wärme
Eine Wärmflasche oder ein in der Mikrowelle erhitztes Kirschkern-Kissen auf dem Bauch entspannt die Muskeln und lindert oft Schmerzen und Krämpfe. Wärme verbessert auch die Durchblutung, wodurch die Heilung beschleunigt und Schmerzen reduziert werden. Zusätzlich beeinflusst Wärme die Schmerzsignale im Körper und verringert damit das Schmerzempfinden.
Entspannungsbad
Ein warmes Bad hat einen ähnlichen Effekt wie Wärme und hilft manchen Betroffenen bei Unterleibsziehen. Ätherische Öle, vor allem Lavendel, können zum Beispiel in Duftlampen, warmen Bädern oder einfach ein paar Tropfen auf das Kopfkissen gegeben werden, da Lavendel als Heilpflanze beliebt ist, da es eine beruhigende Wirkung hat.
Kräutertee
Bei leichten Harnwegsinfekten können nach Rücksprache mit einem Arzt Blasen- und Nierentees zum Durchspülen der Harnwege empfohlen werden. Bei Unterleibsschmerzen infolge einer Darmverstimmung kann ein Tee aus Fenchel, Anis, Kümmel oder Pfefferminze helfen. Kamillentee und Fencheltee haben krampflösende und entzündungshemmende Eigenschaften. Tees mit Kamille, Ingwer, Mönchspfeffer oder Gänsefingerkraut können Menstruationsbeschwerden reduzieren. Sie wirken krampflösend, können aber auch die Stimmung aufhellen oder die Nerven beruhigen und bei Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen und innerer Unruhe helfen.
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Schonkost
Bei Verdauungsbeschwerden ist eine Umstellung auf leichte Kost (wie Zwieback, Reis, viel Flüssigkeit) ratsam. Dadurch lässt sich der Darm etwas entlasten. Lebensmittel wie Kartoffeln, Karotten, Bananen und Zwieback beruhigen einen gereizten Magen. Sie wirken auf die Verdauung und versorgen den Körper mit wichtigen Nährstoffen. Wichtig ist, das Gemüse nicht zu stark zu würzen und nur wenig Fett zu sich zu nehmen, um eine zusätzliche Reizung des Magens zu vermeiden.
Bauchmassage
Sanftes Streichen über den Bauch lindert manchmal stechende Schmerzen im Unterleib. Leichte Massagen der Bauchgegend helfen, Verspannungen loszuwerden. Sie wirken entspannend auf den ganzen Körper und schmerzlindernd. Dabei legt man die flache Hand auf den Bauch und bewegt diese im Uhrzeigersinn kreisend um den Bauchnabel herum.
Magnesium
Zur Vorbeugung krampfartiger Unterleibsschmerzen während der Menstruation kann Magnesium hilfreich sein, etwa in Form von magnesiumreichen Nahrungsmitteln wie Nüssen oder von Magnesium-Präparaten. Auch Kalium, Magnesium und den B-Vitaminen wird eine krampflösende Wirkung nachgesagt. Besonders Kalium-haltige Lebensmittel sind: Auberginen, Blumenkohl, Hülsenfrüchte, Avocados, Nüsse und Kartoffeln. Magnesium ist in Haferflocken und anderen Getreideprodukten enthalten.
Bewegung
Bewegung ist ein klassisches Hausmittel zur Linderung von Regelschmerzen: Sportliche Aktivität unterstützt sowohl die Durchblutung des Beckens als auch des gesamten Körpers. Der Kreislauf wird aktiviert und die Muskulatur gelockert. Und nicht zuletzt werden durch körperliche Aktivitäten sogenannte Glückshormone wie Endorphin, Dopamin und Serotonin ausgeschüttet und Stresshormone wie Cortisol abgebaut, was das Wohlbefinden verbessern und die Schmerzempfindung verringern kann. Regelmäßiges Training kann damit auch vorbeugend gegen Menstruationsbeschwerden wirken, sofern die sportliche Aktivität nicht übertrieben wird. Bewegungsarten wie bestimmte Yoga-Methoden (z. B. Yin Yoga oder Kundalini Yoga), Pilates und Tai-Chi, bei denen das bewusste Atmen im Fokus steht, helfen beim Stressabbau und fördern die Durchblutung. Auch schonend ausgeführtes Ausdauertraining wie Walking, Fahrradfahren oder Schwimmen unterstützen das Herz-Kreislauf-System und damit die Durchblutung. Achten Sie darauf, sich während der Menstruation sportlich nicht komplett zu verausgaben, denn in dieser hormonellen Phase ist es auch wichtig, dem Körper immer wieder Erholung zu gönnen.
Weitere Tipps
- Entspannen: Oft ist zu viel Hektik im Alltag der Grund für Magenschmerzen. Da durch Stress Hormone ausgeschüttet werden, die sich schädlich auf den Magen auswirken können, sollten Sie des Öfteren bewusst eine Pause einlegen und abschalten. Das Erlernen einer gezielten Entspannungstechnik (bspw. Autogenes Training oder Yoga) kann dabei helfen.
- Regelmäßige Essenszeiten: Es empfiehlt es sich, regelmäßige Essenszeiten einzuhalten und nicht bei einer Mahlzeit zu viel und zu schnell auf einmal zu essen.
- Ausreichend Wasser: Ausreichend Wasser schwemmt bei bakteriell bedingten Magenbeschwerden, zum Beispiel durch verdorbenes Essen, die Gifte aus dem Körper. Am besten greift man zu Mineralwasser oder Apfelschorle, womit auch gut einem drohenden Mineralstoffmangel, z.B. wegen Durchfall, begegnet werden kann.
- Verzicht auf Genussmittel: Alkohol, Nikotin und Koffein reizen die Magenschleimhaut. Weil sie Magenbeschwerden oft auslösen, sollte man auf diese Substanzen besser verzichten. Dies gilt auch für Süßigkeiten.
- Raus an die frische Luft: Nutzen Sie Wind und Wetter als Energiequelle , denn frische Luft entspannt und tut gut. Gleichzeitig lenkt die (leichte) Bewegung von den Schmerzen ab und kann auch die Krämpfe verringern.
- Achten Sie auf sich: Vermeiden Sie Stress und sorgen Sie dafür, dass Sie sich seelisch wohl fühlen. Nehmen Sie sich nicht zu viel vor und sagen Sie auch einfach mal “ Nein ”, wenn Sie Zeit für sich brauchen.
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Hausmittel haben ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, nicht besser oder sogar schlimmer werden, sollte man immer einen Arzt aufsuchen. Akute Beschwerden, gerade nach dem Essen, können normal sein und sind gut mit den hier genannten Ratschlägen zu lindern.
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Ein Arztbesuch ist empfehlenswert, wenn:
- die Schmerzen länger als zwei Tage anhalten oder sich verschlimmern
- die Schmerzen sehr stark oder plötzlich auftreten
- regelmäßige Rückfälle ohne erkennbare Ursache auftreten
- Hausmittel oder Schonkost keine Wirkung zeigen
- Fieber über 38,5 °C oder Schüttelfrost auftreten
- Blut im Stuhl, Erbrechen oder Urin vorhanden ist
- anhaltendes oder mehrfaches Erbrechen auftritt
- der Schmerz nicht lokalisierbar, sondern diffus ist
- sich das Stuhl- oder Urinverhalten verändert
- plötzliche Bewusstseinsstörungen, Schwindel oder Kreislaufprobleme auftreten
- ein harter, gespannter Bauch („Abwehrspannung“) vorhanden ist
Bei Unsicherheit gilt: Lieber einmal mehr ärztlich abklären lassen - vor allem bei älteren Menschen, Kindern oder chronisch Erkrankten.
Ursachen von Unterleibsschmerzen
Bauchschmerz ist nicht gleich Bauchschmerz. Es handelt sich nicht um eine eigenständige Erkrankung, sondern um ein unspezifisches Symptom, das bei vielen verschiedenen Krankheitsbildern auftreten kann. Die Ursachen für Bauchschmerzen können vielfältig sein und reichen von Problemen im Ober- und Unterbauch bis hin zu emotionalen Belastungen und stressbedingten Beschwerden. Die genaue Lokalisation und Art des Schmerzes liefern erste Hinweise auf die mögliche Ursache - diese kann harmlos, aber auch behandlungsbedürftig sein.
Mögliche Ursachen sind:
- Verdauungsstörungen: Egal ob Blähungen, Durchfall oder Verstopfung.
- Menstruationsbeschwerden: Für viele Frauen ist ihre Periode mit Schmerzen im Unterleib verbunden. Das liegt an der Kontraktion der Gebärmutter, um ihre alte Schleimhaut abzustoßen.
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten: Bei entsprechender Veranlagung rebelliert der Darm von Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie einer Laktoseintoleranz oder Zöliakie (durch Gluten-Unverträglichkeit).
- Harnwegsinfektionen: Bei einer Harnwegsinfektion kommt es zu einer Entzündung, die je nach Lage Schmerzen verursacht, die in den Bauchraum ausstrahlen. Insbesondere ist hier die Blasenentzündung zu nennen.
- Gastroenteritis: Bei einer Magen-Darm-Infektion treten häufig Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen und Durchfall auf, mit denen der Körper versucht, Krankheitserreger schnell auszuscheiden.
- Appendizitis: Die Appendizitis, besser bekannt als Blinddarmentzündung, äußert sich durch konstant stechende Schmerzen im rechten Unterbauch.
- Reizdarmsyndrom (RDS): Das Reizdarmsyndrom ist trotz seiner Verbreitung noch eine vergleichsweise unbekannte Darmerkrankung, die häufig auf einen sogenannten löchrigen Darm (Leaky Gut) zurückgeht. Sie äußert sich durch wiederkehrende Bauchschmerzen, die mit mindestens einem der folgenden Symptome in Kombination an durchschnittlich mindestens einem Tag pro Woche auftreten: Durchfall, Blähungen und Verstopfung.
- Ansammlung von Gas: Verdauungsgase oder geschluckte Luft können sich im Magen, vor allem aber im Darm ansammeln.
- Überessen: Wer zu viel auf einmal isst, sorgt dafür, dass die Verdauungsorgane gedehnt werden und potenziell auf andere Organe drücken.
- Gallereflux: Wenn sich der Magenpförtner (Pylorus) aufgrund unterschiedlicher Ursachen nicht schließt, nachdem er eine bestimmte Menge Nahrungsbrei in den Darm gelassen hat, kann Gallensaft aus dem Zwölffingerdarm zurück in den Magen gelangen.
- Refluxkrankheit: Durch häufigen Reflux kann es zu entzündlichen Erkrankungen der Speiseröhre kommen, zum Beispiel Ösophagitis.
- Gallensteine: Schätzungsweise trägt jede zweite Frau und 15 Prozent der Männer Gallensteine in sich. Auch wenn sie in den meisten Fällen unauffällig bleiben, kann es zu Problemen kommen, wenn die Steine wandern und damit den Abfluss der Gallenflüssigkeit verhindern.
- Pankreatitis: Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse zeichnet sich unter anderem durch gürtelförmig ausstrahlenden Schmerz aus.
- Lebererkrankungen: Schmerzen im oberen rechten Bauchbereich sind typisch für diverse Erkrankungen der Leber.
- Magengeschwüre: Magengeschwüre (medizinisch Ulcus ventriculi) sorgen für starke Schmerzen, da Schädigungen der Magenschleimhaut vorliegen, die oft bis in tiefere Gewebeschichten der Magenwand reichen.
- Blinddarmentzündung: meist treten die Unterleibsschmerzen rechtsseitig auf, bei Säuglingen und Kleinkindern gelegentlich linksseitig
- Tumore: rechts-, links- oder beidseitig
- entzündliche Ausstülpungen der Darmwand (Divertikulitis): linksseitig
- Verwachsungen: durch Entzündungen oder Operationen, rechts- oder linksseitig
- eingeklemmter Leistenbruch: rechts- oder linksseitig
- Abszess im Lendenmuskel: rechts- oder linksseitig
- Nierenbeckenentzündung: rechts- oder linksseitig
- Dickdarmkrebs: im Sigmadarm bzw. Mastdarmbereich
Geschlechtsspezifische Ursachen bei Frauen
- Regelschmerzen: Die körpereigenen Schmerzbotenstoffe, die ein Zusammenziehen der Gebärmuttermuskulatur bei der Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut hervorrufen, sind ursächlich für den Regelschmerz, da durch die Muskelkontraktion es zu einer verminderten und daher schmerzhaften Durchblutung der Gebärmutter kommt. Kopfschmerzen, Unwohlsein, Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall begleiten die krampfartigen Unterleibsschmerzen.
- Chlamydieninfektionen: Die Infektion mit Chlamydien, einem Bakterienstamm, führt neben den Unterleibsschmerzen, die bis in den Oberbauch hineinwirken, auch zu Ausfluss und Problemen beim Wasserlassen und Stuhlgang.
- Entzündungen der Gebärmutter: Bei Entzündungen innerhalb der Gebärmutter kommt es neben den Schmerzen im Unterleib auch zu Ausfluss und Blutungen außerhalb der Regel.
- Eileiter-, Eierstockentzündung: Eine Eileiter- oder Eierstockentzündung geht oft mit Fieber, Ausfluss sowie Zwischenblutungen einher und kann links-, rechts- oder beidseitig sein.
- eitrige Gewebeeinschmelzung (Abszess): Dieser Abszess entsteht durch Stieldrehung oder Durchbrechen von Zysten am Eierstock beziehungsweise Tumoren und führt zu akuten links-, rechts- oder beidseitigen Schmerzen.
- Myome: Myome sind gutartige Tumore in der Gebärmutter, die oft mit Blutungsstörungen einhergehen.
- Endometriose: Endometriose ist eine Erkrankung der Gebärmutterschleimhaut, bei der diese außerhalb der Gebärmutterhöhle vorkommt. Man spricht mitunter auch von einer versprengten Gebärmutter. Frauen mit Endometriose leiden häufig unter starken Regelschmerzen oder Zwischenblutungen.
- Eileiterschwangerschaft: Die befruchtete Eizelle nistet sich bereits in der Schleimhaut des Eileiters ein, die Regelblutung bleibt aus. Schmierblutungen können eintreten. Kommt es nicht zu einem spontanen Schwangerschaftsabbruch wächst der Embryo im Eileiter, dieser wird gedehnt und erzeugt Schmerzen. Wird eine Eileiterschwangerschaft nicht erkannt, kommt es zum Platzen des Eileiters, da dieser nicht so elastisch wie die Gebärmutter ist. Die Folgen sind umfangreiche innere Blutungen im Bauch, Kreislaufversagen und Schock.
- Fehlgeburt, Abgang: Bei der vorzeitigen Beendigung der Schwangerschaft durch Ausstoßen des unter 500 Gramm liegenden Fötus kommt es zu Schmerzen, außerdem verliert die Betroffene viel Blut.
- Krampfadern im Becken: Krampfadern im Bereich des Beckens erzeugen Beschwerden oft auch in den Beinen, Schweregefühl sowie Schmerzen bei langem Sitzen oder Stehen.
- Gebärmutterhalskrebs, Gebärmutterkrebs: Beide Krebsarten gehen neben den Unterleibsschmerzen auch mit stark riechendem, fleischwasserfarbenen Ausfluss, Blutungen außerhalb der Regel oder nach der Menopause einher. Unterleibsschmerzen bedeuten fast immer einen weit fortgeschrittenen, inoperablen Tumor. Die Diagnose wird durch eine Ausschabung der Gebärmutter gesichert.
- Eierstockkrebs: Eierstockkrebs wird häufig erst spät erkannt.
Geschlechtsspezifische Ursachen bei Männern
Auch Männer leiden unter geschlechtsspezifischen Ursachen. Diverse Prostataerkrankungen etwa führen zu Unterleibsschmerzen.
Vorbeugung von Regelschmerzen
Zwar können Sie Regelschmerzen nicht immer vorbeugen, aber die Erfahrung vieler Frauen zeigt, dass sich ein gesunder Lebensstil positiv auf die Menstruationsbeschwerden auswirken kann. Achten Sie zur Vorbeugung von Regelschmerzen auf folgende Tipps:
- Gesunde und ausgewogene Ernährung: frisches Obst und Gemüse und viele natürliche Produkte versorgen den Körper mit wichtigen Nährstoffen. Ein Verzicht auf oder eine Reduktion von Alkohol und Koffein kann zusätzlich Regelbeschwerden vorbeugen.
- Genügend Schlaf: Erholung und Entspannung sind wichtig, vor allem in der Nacht. Deswegen ist ein regelmäßiger und ausreichender Schlaf-Wach-Rhythmus besonders wichtig. Am besten gehen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit zu Bett, bzw. stehen zur gleichen Zeit auf.
- Regelmäßige Bewegung: Sport und Bewegung stärken den Körper, regen den Stoffwechsel an und können sich so positiv auf Regelschmerzen auswirken. Vor allem mäßige Ausdauersportarten wie Joggen, Wandern oder Radfahren sind hier zu empfehlen.
- Mit dem Rauchen aufhören: Das Rauchen ist auf vielen Ebenen schädlich und kann Ihren Körper zusätzlich schwächen. Deswegen ist ein Rauchstopp anzuraten, damit Sie Ihre Gesundheit nicht noch zusätzlich strapazieren.
Letztendlich geht es darum Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern. Sind Sie körperlich, seelisch und emotional im Gleichgewicht, können Sie vermutlich auch besser mit den Menstruationsbeschwerden umgehen.
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