Nervenschmerzen im Arm: Ursachen, Diagnose und Behandlungsansätze

Nervenschmerzen im Arm können eine erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität darstellen. Sie können von leichten Beschwerden bis hin zu unerträglichen Schmerzen reichen und den Alltag erheblich einschränken. Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Ursachen von Nervenschmerzen im Arm, die Symptome, Diagnosemethoden und Behandlungsansätze, um Betroffenen ein umfassendes Verständnis dieser komplexen Problematik zu vermitteln.

Was sind Nervenschmerzen im Arm?

Nervenschmerzen, auch neuropathische Schmerzen genannt, sind Schmerzen, die durch eine Schädigung oder Funktionsstörung des Nervensystems verursacht werden. Im Gegensatz zu nozizeptiven Schmerzen, die durch die Aktivierung von Schmerzrezeptoren aufgrund von Gewebeschäden entstehen, entstehen neuropathische Schmerzen durch eine direkte Schädigung der Nerven selbst. Diese Schädigung kann zu einer Fehlfunktion der Nerven führen, was zu abnormalen Schmerzsignalen führt, die an das Gehirn gesendet werden.

Nervenschmerzen im Arm können verschiedene Ursachen haben und sich in unterschiedlichen Formen äußern. Sie können als brennend, stechend, schneidend, einschießend oder kribbelnd beschrieben werden. Oftmals werden sie von neurologischen Ausfällen wie Gefühlsstörungen, Missempfindungen (z. B. Kribbeln) oder Taubheit begleitet. Auch Fehlfunktionen der von den Nerven versorgten Muskeln sind mögliche Auswirkungen mit Schwäche bis hin zu Lähmungen.

Ursachen von Nervenschmerzen im Arm

Die Ursachen für Nervenschmerzen im Arm sind vielfältig und können in verschiedene Kategorien unterteilt werden:

1. Kompression von Nerven

Nervenkompressionssyndrome sind eine häufige Ursache für Nervenschmerzen im Arm. Dabei wird ein Nerv durch umliegendes Gewebe eingeengt oder komprimiert, was zu Schmerzen, Taubheit und Kribbeln führen kann.

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  • Karpaltunnelsyndrom: Hierbei wird der Nervus medianus im Karpaltunnel am Handgelenk eingeengt. Dies kann zu Schmerzen, Taubheit und Kribbeln in Daumen, Zeigefinger, Mittelfinger und einem Teil des Ringfingers führen. Patienten berichten dann vor allem nachts von ziehenden und sehr unangenehmen Schmerzen.
  • Kubitaltunnelsyndrom: Bei diesem Syndrom wird der Nervus ulnaris am Ellenbogen eingeengt. Dies kann zu Schmerzen, Taubheit und Kribbeln im kleinen Finger und einem Teil des Ringfingers führen.
  • Thoracic-Outlet-Syndrom: Dieses Syndrom umfasst verschiedene Kompressionssyndrome im Bereich der oberen Thoraxapertur, die zu einer Einengung des Plexus brachialis (ein Nervengeflecht, das die Arme versorgt) oder bestimmter Blutgefäße führen können. Als Ursache wird vermutet, dass der Abstand zwischen Brustbein und der ersten Rippe zu klein ist.

2. Bandscheibenvorfälle in der Halswirbelsäule (HWS)

Wenn ein Bandscheibenvorfall auf Nervenwurzeln in der Halswirbelsäule drückt, können ausstrahlende Schmerzen und Taubheitsgefühle entlang des Arms auftreten, oft bis in die Finger. Unter zervikale Radikulopathien versteht man Reizungen der Nervenwurzeln, die aus der Halswirbelsäule herausragen. Gründe dafür können Bandscheibenvorfälle, Gleitwirbel sowie degenerative Veränderungen der Wirbelsäule sein. Die Nerven, die als Wurzeln aus der Halswirbelsäule hervorgehen und in die Peripherie ziehen, versorgen vor allem den Armbereich.

3. Engpasssyndrome

Durch strukturelle Engpässe in den Bereichen, wo die Nerven verlaufen, können auch Engpasssyndrome wie das Thoracic-Outlet-Syndrom zu Nervenschmerzen im Arm führen.

4. Stoffwechselbedingte Ursachen

Auch Stoffwechsel-bedingte Ursachen können hinter Nervenschmerzen am Arm stecken. Der häufigste Grund für stoffwechselbedingte Ursachen ist der schlecht eingestellte Diabetes Mellitus. Überhöhte Zuckerwerte schädigen die Nerven.

5. Toxische oder medikamenteninduzierte Neuropathie

Einige Medikamente und toxische Substanzen können Nervenschäden verursachen und zu Nervenschmerzen führen.

6. Verletzungen oder Traumata

Ein direktes Trauma, wie etwa durch eine Fraktur oder eine Prellung, kann Nervenschäden verursachen, wenn Nerven durch Knochenfragmente oder Schwellungen unter Druck geraten.

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7. Entzündliche Erkrankungen

  • Neuralgische Amyotrophie: Hierbei ist ein bestimmtes Nervengeflecht in der Nähe des Schlüsselbeins entzündet. Die Entzündung verursacht reißende Schmerzen und Lähmungen im Arm und in der Schulter.
  • Multiple Sklerose (MS): Die Multiple Sklerose ist eine neurologische Erkrankung, bei der es zu einer Reduktion der schützenden Myelinschicht um die Nerven kommt. Die Nervenreize und Impulse können somit nicht mehr wie gewohnt weitergeleitet werden, was zur Folge hat, dass neben anderen schwerwiegenden Beschwerden auch neuropathische Schmerzen auftreten können. Bei MS können neben den Armen sämtliche Körperregionen betroffen sein.

8. Polyneuropathien

Unter Polyneuropathien versteht man Nervenreizungen oder sogar Schädigungen, die Schmerzen verursachen. Alle Körperregionen können von einer Polyneuropathie betroffen sein, am häufigsten sind jedoch die Beine oder Füße betroffen, seltener die Arme. Die Ursache ist in vielen Fällen unbekannt. Auch bestimmte Vitaminmängel können zu neuropathischen Schmerzen führen. Zu nennen wäre der klassische Vitamin-B12-Mangel, der zu neuropathischen Schmerzen führen kann. Aber auch andere Vitamine aus dem B-Komplex können zu neuropathischen Schmerzen führen.

9. Überlastung und Fehlbelastung

Überlastungen und Fehlbelastungen können dazu beitragen, dass Nerven im Bereich der Arme oder im Bereich der Wirbelsäule gereizt werden. Diese hat die Folge, dass die Arme in typisch neuropathischer Weise schmerzen. Meistens bleiben Fehlbelastungen lange unbemerkt und verursachen keine Beschwerden. Plötzlich beginnen aber dann Beschwerden.

10. Psychosomatische Ursachen

Nervenschmerzen können nicht nur körperliche Auslöser haben. Eine Angststörung, eine Depression oder ständiger Stress kann körperliche Symptome zur Folge haben. Dann ist die Spannung im Körper erhöht, die Schmerzempfindlichkeit steigt. Man nennt diese Form von Schmerzsyndromen somatoforme Störung beziehungsweise somatoforme Schmerzstörung oder auch psychosomatische Erkrankung.

Symptome von Nervenschmerzen im Arm

Die Symptome von Nervenschmerzen im Arm können vielfältig sein und hängen von der Ursache und dem betroffenen Nerv ab. Typische Symptome sind:

  • Brennende, stechende, schneidende oder einschießende Schmerzen
  • Kribbeln, Taubheit oder Missempfindungen
  • Elektrische Schocks oder Stromschläge im Arm
  • Muskelschwäche oder Lähmungen
  • Erhöhte Schmerzempfindlichkeit (Allodynie)
  • Schmerzen, die sich bei Bewegung oder Belastung verschlimmern
  • Schmerzen, die nachts stärker werden
  • Ziehende Schmerzen im Arm bei Ruhe

Es ist wichtig zu beachten, dass die Schmerzwahrnehmung bei Nervenschmerzen typischerweise verändert ist. Schon harmlose Reize wie leichte Berührung, Wärme, Kälte oder Druck auf der Haut können bei Betroffenen Schmerzen auslösen (Allodynie).

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Diagnose von Nervenschmerzen im Arm

Die Diagnose von Nervenschmerzen im Arm erfordert eine sorgfältige Anamnese, eine körperliche Untersuchung und gegebenenfalls weitere diagnostische Tests.

1. Anamnese

Der Arzt wird zunächst eine ausführliche Anamnese erheben, um die Art der Schmerzen, den Verlauf, die Auslöser und begleitende Symptome zu erfassen. Es ist wichtig, dem Arzt alle relevanten Informationen über die Krankengeschichte, Medikamente und Lebensumstände mitzuteilen.

2. Körperliche Untersuchung

Es folgt dann die körperliche Untersuchung, bei der der Patient im Schulterbereich untersucht wird. Hier wird er aufgefordert, verschiedene Bewegungen des Arms durchzuführen. Die Übungen werden aktiv und passiv durchgeführt, und der Untersucher beurteilt, ob die Bewegung im Arm reiz- und blockadefrei durchgeführt werden kann oder ob es Widerstände gibt.

3. Neurologische Untersuchung

Bei der neurologischen Untersuchung werden die Reflexe, die Sensibilität und die Muskelkraft des Arms getestet, um mögliche Nervenschäden zu erkennen.

4. Elektrophysiologische Untersuchungen

  • Elektroneurographie (ENG): Diese Untersuchung misst die Nervenleitgeschwindigkeit und kann helfen, Nervenschäden zu identifizieren.
  • Elektromyographie (EMG): Diese Untersuchung misst die elektrische Aktivität der Muskeln und kann helfen, Muskelschäden oder Nervenwurzelprobleme zu erkennen.

5. Bildgebende Verfahren

  • Röntgenaufnahmen: Um anatomische knöcherne Engstellen darzustellen, wird mitunter auch ein Röntgenbild der Schulter oder des Oberarmknochens in zwei Ebenen angefertigt.
  • Magnetresonanztomographie (MRT): Eine MRT-Aufnahme des Arms und der Halswirbelsäule wird immer dann durchgeführt, wenn man sicher einen Bandscheibenvorfall als Ursache ausschließen möchte. Durch diese strahlungsfreie Schnittbilddiagnostik kann man nicht nur die Knochen, sondern auch die Bandscheiben und Nervenwurzeln sehen und beurteilen. Dies ist wichtig, um Engstellen und eine eventuell zu den Beschwerden führende Kompression herauszufinden.
  • MR-Neurographie: Mittels MR-Neurographie kann der Ausschluss oder die Bestätigung einer vermuteten Schädigung des Arm-Nervengeflechts bei entzündlichen Erkrankungen erfolgen. Sie ist dabei ein besonders schonendes Verfahren, da es zu keiner Strahlenbelastung kommt, meist kein Kontrastmittel notwendig ist und sie ein nicht-invasives Verfahren darstellt.
  • Ultraschalluntersuchungen: So würden zum Beispiel Ultraschalluntersuchungen, die im Bereich der Schulter durchgeführt werden, zeigen, ob eine Engstelle in diesem Bereich vorhanden ist.

Behandlung von Nervenschmerzen im Arm

Die Behandlung von Nervenschmerzen im Arm zielt darauf ab, die Schmerzen zu lindern, die Funktion des Arms zu verbessern und die Lebensqualität zu erhöhen. Die Behandlung hängt von der Ursache der Schmerzen ab und kann verschiedene Ansätze umfassen:

1. Konservative Therapie

  • Schmerzmittel: Neben den gängigen normalen Entzündungshemmern gibt es auch spezielle Schmerzmittel, die vor allem bei Nervenschmerzen eingesetzt werden. Gabapentin ist eigentlich ein Medikament, was gegen Krampfleiden entwickelt wurde. Durch eine Enzymhemmung wird der hemmende Stoff GABA vermehrt gebildet, was dann zur Folge hat, dass Reize im Bereich von Nervenzellen nicht mehr so überschiessend gebildet und weitergeleitet werden. Pregabalin bindet im zentralen Nervensystem an sogenannte Calciumkanäle, was dazu führt, dass der Calciumeinstrom in die Zelle reduziert wird. Dies führt dann zu einer Reduktion von Nervenimpulsen.
  • Physiotherapie: Die Bindegewebe-Struktur soll so wieder elastischer und geschmeidiger werden. Zum einen entlasten dich unsere Übungen auf mechanische Weise, da sie die muskulären Spannungen normalisieren.
  • Ergotherapie: Bei Bedarf kann eine Ergotherapie helfen, die Funktion des Arms zu verbessern und den Alltag besser zu bewältigen.
  • Psychotherapie: In einigen Fällen kann eine Psychotherapie hilfreich sein, um mit den Schmerzen umzugehen und die Lebensqualität zu verbessern.
  • Hausmittel: Auch gibt es einige Hausmittel, die bei neuropathischen Schmerzen helfen können. Entspannungsverfahren und Stressabbau Da Stress oft Nervenschmerzen verstärken kann, sind Entspannungstechniken wie Meditation, tiefe Atemübungen oder Yoga hilfreich. Magnesium und Vitamin B-Komplex Magnesium kann zur Muskelentspannung beitragen und Krämpfe lindern, die oft mit Nervenschmerzen einhergehen. Der Vitamin-B-Komplex ist essenziell für eine gesunde Nervenfunktion und kann in Nahrungsmitteln wie Vollkornprodukten, Eiern und Fleisch gefunden werden. Retterspitz Auch Retterspitzauflagen können helfen neuropathische Schmerzen zu lindern. Man sollte hierzu Kompressen oder Tücher nehmen und diese mit Retterspitz tränken. Nach Auflage wird man nach ca 10 Minuten merken, dass die Tücher trocken werden und der Retterspitz eingezogen ist. Massagen mit ätherischen Ölen Eine sanfte Massage mit verdünntem ätherischem Pfefferminz- oder Lavendelöl kann entspannend und schmerzlindernd wirken. Die Öle wirken leicht kühlend und verbessern die Durchblutung. Eine Massage sollte jedoch vorsichtig erfolgen, um den schmerzenden Bereich nicht zusätzlich zu reizen. Durch eine leichte Massagetechnik im Bereich der Schulter und des Nackens kann man verhärtete Muskeln locker. Auch kann man hier Tigerbalm auf den verspannten Bereich auftragen. Wechselduschen Ebenfalls um eventuell verursachende Muskelverhärtungen zu beheben kann man auch versuchen durch Wechselduschen eine Besserung der Beschwerden zu erreichen.

2. Invasive Therapie

  • Injektionen: In einigen Fällen können Injektionen mit Kortikosteroiden oder Lokalanästhetika helfen, die Schmerzen zu lindern.
  • Nervenblockaden: Bei starken Schmerzen können Nervenblockaden eingesetzt werden, um die Schmerzsignale zu blockieren.
  • Operation: Nur in seltenen Fällen ist eine Operation erforderlich, um die Ursache der Nervenschmerzen zu beseitigen, z. B. bei einem Bandscheibenvorfall oder einem Karpaltunnelsyndrom.

3. Übungen gegen Nervenschmerzen im Arm

Es gibt auch einige hilfreiche Übungen, die man durchführen kann, um Nervenschmerzen zu lindern. Vor allem muskellockernde Übungen können hierbei helfen. Eine Übung besteht darin, sich gerade hinzustellen. Die Beine sind gestreckt und stehen leicht auseinander. Nun wird die Handfläche der rechten Hand auf das rechte Schulterblatt gelegt. Mit der linken Hand wird der Ellenbogen des rechten Arms gegriffen und Richtung Wirbelsäule gezogen. Man wird hierbei eine Spannung im Bereich der Außenseite des Oberarms spüren. Diese Position sollte einige Sekunden gehalten und der Arm dann wieder gelockert werden. Nach 3-4 Wiederholungen sollte ein Seitenwechsel durchgeführt werden. Auch hier sind dann 3-4 Wied…

Eine weitere Übung ist die Dehnung des Plexus brachialis.

  • Schritt 1 Stellen Sie sich für die Übung vor eine Wand und legen Sie den betroffenen Arm gestreckt mit der Innenfläche horizontal an der Wand ab. Wichtig ist, dass Ihre Schulter dabei direkten Kontakt zur Wand hat.
  • Schritt 2Drehen Sie sich von der Wand weg und rotieren Sie Ihren Oberkörper so weit wie möglich, ohne die Schulter von der Wand zu nehmen. In dieser Dehnung ca. 30 Sekunden lang bleiben.
  • Schritt 3Drücken Sie den Ellenbogen und die Hand 10 Sekunden lang mit voller Kraft gegen die Wand, ehe Sie diese Anspannung lösen.
  • Schritt 4 Verlassen Sie nun Ihre Ausgangsposition und platzieren Sie den Arm etwas höher als zuvor, idealerweise in einem Winkel zwischen 10 und 15 Grad über der Horizontalen. Drehen Sie sich danach wieder von der Wand weg und versuchen Sie, bei jedem Ausatmen noch etwas tiefer in die Dehnung zu gelangen.
  • Schritt 5 Falls möglich, legen Sie den Arm noch etwas höher an der Wand ab (in einem 45-Grad-Winkel).

Das Schulter-Arm-Syndrom (Zervikobrachialgie)

Unter dem Schulter-Arm-Syndrom (oder auch: Zervikobrachialgie) versteht man einen Komplex an unterschiedlichen Symptomen rund um Nacken, Schultern und Arme. Das Schulter-Arm-Syndrom, auch Zervikobrachialgie oder Zervikobrachial-Syndrom genannt, ist keine klar abgrenzbare Erkrankung oder Verletzung. Vielmehr handelt es sich bei diesem Befund um einen Symptomkomplex. Schulterschmerzen gelten als Leitsymptom. Der Schmerz zieht bei vielen Menschen in den Oberarm und macht das Anheben des Armes über Kopf oder bestimmte Rotationsbewegungen schwierig. Oft quält die Schulter auch nachts.

Ursachen des Schulter-Arm-Syndroms

Die häufigste Ursache für das Schulter-Arm-Syndrom sind muskulär-fasziale Probleme an der Halswirbelsäule: knotige, schmerzende Verspannungen, eine zu hohe Spannung in den Faszien oder ein muskuläres Ungleichgewicht. Überschreiten diese Spannungen oder Dysbalancen ein bestimmtes Maß, haben sie auch Effekte auf die Wirbelkörper und die Bandscheiben. Denn die Faszien verbinden alle Strukturen im Körper miteinander. Im schlimmsten Fall können die Bandscheiben die einwirkende Kraft nicht mehr abdämpfen, sodass sich der Gallertkern gegen den äußeren Ring drückt. Bleiben Fehlhaltung oder Fehlstellung bestehen, kann der Faserring der Belastung irgendwann nicht mehr standhalten: Er reißt ein.

Behandlung des Schulter-Arm-Syndroms

Die Behandlung eines Schulter-Arm-Syndroms richtet sich danach, ob deine Ärztin oder dein Arzt eine Ursache gefunden hat. Zu einem chirurgischen Eingriff wird dir nur geraten, wenn alle anderen Behandlungsoptionen versagt haben oder wenn du unter äußerst akuten Problemen leidest.

Prävention von Nervenschmerzen im Arm

Es gibt einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Nervenschmerzen im Arm vorzubeugen:

  • Ergonomischer Arbeitsplatz: Achten Sie auf eine gute Körperhaltung und einen ergonomischen Arbeitsplatz, um Fehlbelastungen zu vermeiden.
  • Regelmäßige Bewegung: Regelmäßige Bewegung und Dehnübungen können helfen, die Muskeln zu stärken und Verspannungen abzubauen.
  • Stressabbau: Stress kann Nervenschmerzen verstärken. Finden Sie gesunde Wege, um Stress abzubauen, z. B. durch Entspannungsübungen, Yoga oder Meditation.
  • Gesunde Ernährung: Eine gesunde Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen ist wichtig für die Nervengesundheit.
  • Vermeidung von Überlastung: Vermeiden Sie Überlastung und wiederholte Belastungen des Arms, um Nervenreizungen vorzubeugen.

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