Die Zahl der Menschen mit Demenz in Deutschland wird auf etwa 1,3 Millionen geschätzt. Diese Krankheit stellt eine enorme Belastung sowohl für die Betroffenen als auch für ihre Familien dar. Ein wesentlicher Schritt zur Bewältigung dieser Herausforderung besteht darin, sich mit dem Krankheitsbild Demenz und seinen Auswirkungen auseinanderzusetzen. Dieser Artikel bietet Einblicke in die Innenwelten von Menschen mit Demenz und zeigt Wege auf, um ihr Verhalten besser zu verstehen und den Alltag zu erleichtern.
Demenz verstehen: Eine Notwendigkeit für Betroffene und Angehörige
Sich mit dem Krankheitsbild Demenz und seinen Folgen auseinanderzusetzen, ist eine wichtige Hilfe im Umgang mit der Erkrankung. Umso wichtiger ist es, ein Verständnis für die Welt der Demenzkranken aufzubauen und die Reaktionen und Verhaltensweisen von Menschen mit Demenz besser zu verstehen. Es wird auch darum gehen, Hilfestellungen für den Alltag zu besprechen und einen offenen Austausch zu ermöglichen, wobei die Wünsche der Betroffenen berücksichtigt werden.
Dialog Demenz: Eine Vortragsreihe als Wegweiser
Um ein tieferes Verständnis für die Demenz zu entwickeln, sind Initiativen wie die Vortragsreihe „Dialog Demenz - Ist heute Dienstag oder Dezember“ von großer Bedeutung. Solche Veranstaltungen bieten eine Plattform, um das Thema Demenz aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und von Experten zu lernen.
Der Personenzentrierte Ansatz nach Tom Kitwood
Der person-zentrierte Ansatz von Tom Kitwood wird manchmal als ein theoretisches Modell missverstanden. Damit das nicht so bleibt, steht in diesem Seminar das (vertiefende) Kennenlernen des person-zentriertes Ansatzes im Mittelpunkt. Darüber hinaus wird der Tag Sie mit praktische und an Ihren Alltag orientierte Ideen, bereichern!
Inhalte und Schwerpunkte des Ansatzes
Neben dem eintägigen Präsenztag wird es ein dreistündiges digitales Zusammentreffen ca. vier nach der Veranstaltung geben. Nach einer kurzen Praxisphase kommen Sie geplant nach einem Monat (Terminfindung unter den Seminarteilnehmenden) online für einen halben Tag zusammen.
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Das Demenz-Balance-Modell: Verluste und Persönlichkeit
Mit dem von ihr entwickelten Demenz-Balance-Modell zeigte sie erfahrbar auf, wie sich Verluste auf unsere Persönlichkeit und unser Weltverständnis auswirken. finden wir nicht, wenn wir immer wieder mit ihnen konfrontiert werden. Sie zeigte auch eindrücklich auf, wie nah dieser Ansatz unserer Hospizarbeit ist. Hier wie da gibt es kein Schema F. Immer wieder heißt es, sich für die Begegnung zu öffnen… Ganz spontan wurde Klee-Reiter Mitglied unseres Hospizvereins, den sie bereits großzügig mit ihrer Knowhowspende unterstützt hat. unserer Arbeit.
Die Bedeutung der Begegnung
Hier wie da gibt es kein Schema F. Immer wieder heißt es, sich für die Begegnung zu öffnen…
Praktische Hilfen und Ideen für den Alltag
Neben theoretischen Modellen und Ansätzen ist es entscheidend, praktische und alltagstaugliche Hilfestellungen zu entwickeln. Diese sollen sowohl den Betroffenen als auch den pflegenden Angehörigen das Leben erleichtern und die Lebensqualität verbessern.
Beispiele für Hilfestellungen
- Anpassung der Umgebung: Gestaltung einer sicheren und vertrauten Umgebung, die den Bedürfnissen von Menschen mit Demenz entspricht.
- Kommunikation: Anwendung einfacher und klarer Kommunikationstechniken, um Missverständnisse zu vermeiden und das Verständnis zu fördern.
- Beschäftigung: Angebot von altersgerechten und sinnstiftenden Aktivitäten, die die kognitiven und motorischen Fähigkeiten erhalten und fördern.
- Unterstützung der Angehörigen: Bereitstellung von Informationen, Schulungen und Entlastungsangeboten für pflegende Angehörige, um Überlastung und Burnout vorzubeugen.
Der offene Austausch: Eine wertvolle Ressource
Der offene Austausch zwischen Betroffenen, Angehörigen, Pflegekräften und Experten ist von unschätzbarem Wert. Hier können Erfahrungen ausgetauscht, Fragen gestellt und gemeinsam Lösungen gefunden werden. Solche Gesprächsrunden bieten eine Möglichkeit, sich gegenseitig zu unterstützen und von den Erfahrungen anderer zu lernen.
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