Joe Bausch: Schlaganfallursachen und mehr

Joe Bausch, bekannt als Schauspieler und ehemaliger Gefängnisarzt, hat ein bewegtes Leben hinter sich. Seine Erfahrungen im Gefängnis, seine Arbeit als Schauspieler im Kölner "Tatort" und seine Bücher haben ihn zu einer bekannten Persönlichkeit gemacht. Dieser Artikel beleuchtet verschiedene Aspekte seines Lebens und geht auch auf medizinische Themen wie Schlaganfallursachen ein, die im Zusammenhang mit seiner öffentlichen Tätigkeit relevant sind.

Joe Bausch: Vom Westerwald in den "Tatort"

Joe Bausch wurde 1953 in Ellar, einem kleinen Dorf im Westerwald, geboren. Seine Kindheit war geprägt von harter Arbeit und Entbehrungen auf dem elterlichen Bauernhof. In seinem neuesten Buch spricht er erstmals über Demütigung, Gewalt und Übergriffigkeit, die er in dieser Zeit erleben musste. Trotz der schwierigen Umstände schaffte er es, aufs Gymnasium zu gehen, wo er weiterhin hart arbeiten musste.

Nach der Schulzeit entschied sich Bausch für ein Medizinstudium. Parallel dazu belegte er einen Workshop für Darstellende Kunst und wechselte danach an eine private Schauspielschule. Seit 1997 verkörpert er den Pathologen Dr. Joseph Roth im Kölner "Tatort".

Joe Bauschs Zeit als Gefängnisarzt

Neben seiner Schauspielkarriere arbeitete Joe Bausch 32 Jahre lang als Gefängnisarzt in der Justizvollzugsanstalt Werl. Er behandelte rund 50 Patienten am Tag und war für viele Insassen auch Seelsorger. Bausch beschreibt seine Arbeit im Knast als "Knochenjob mit Gefahrenpotenzial". Er betont, dass ein großes Problem Depressionen seien und dass zu einem humanen Strafvollzug auch eine ordentliche Medizin dazugehöre. In seinem Buch "Knast" redet Bausch Klartext und spricht sich für Verbesserungen im Strafvollzug aus.

Betrugsprozess gegen Joe Bausch

Im Jahr 2021 wurde gegen Joe Bausch ein Betrugsprozess eingestellt. Ihm wurde vorgeworfen, sechs Jahre lang keine Miete für seine Dienstwohnung gezahlt zu haben. Durch einen Fehler im Landesamt für Besoldung war der Betrag von monatlich 801 Euro seit 2012 nicht mehr von seinen Bezügen abgezogen worden. Das Gericht erteilte Bausch zwei Auflagen: Er musste einen noch ausstehenden Betrag von 9700 Euro begleichen und auf eine Steuerrückforderung in Höhe von 16.600 Euro verzichten.

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Schlaganfallursachen: Ein wichtiges Thema

Ein Schlaganfall ist eine plötzlich auftretende Durchblutungsstörung im Gehirn, die zu neurologischen Ausfällen führen kann. Es gibt verschiedene Ursachen für einen Schlaganfall, darunter:

  • Hoher Blutdruck: Hoher Blutdruck erhöht das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt. Es ist wichtig, zu hohe Werte schnell zu erkennen und in den Griff zu bekommen.
  • Arteriosklerose: Arteriosklerose ist eine Verengung der Arterien durch Ablagerungen. Diese Ablagerungen können sich lösen und zu einem Blutgerinnsel führen, das ein Blutgefäß im Gehirn verstopft.
  • Herzrhythmusstörungen: Vorhofflimmern ist eine häufige Herzrhythmusstörung, die das Risiko für Schlaganfall erhöht.
  • Diabetes: Diabetes kann die Blutgefäße schädigen und das Risiko für Schlaganfall erhöhen.
  • Rauchen: Rauchen schädigt die Blutgefäße und erhöht das Risiko für Schlaganfall.
  • Übergewicht: Übergewicht erhöht das Risiko für hohen Blutdruck, Diabetes und Arteriosklerose, die alle Risikofaktoren für Schlaganfall sind.
  • Retinaler Venenverschluss (RVV): Ein retinaler Venenverschluss, auch als "Schlaganfall im Auge" bezeichnet, ist eine Durchblutungsstörung der Netzhaut.

Prävention und Behandlung von Schlaganfällen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Risiko für einen Schlaganfall zu senken:

  • Gesunde Ernährung: Eine gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten kann helfen, den Blutdruck und den Cholesterinspiegel zu senken.
  • Regelmäßige Bewegung: Regelmäßige Bewegung kann helfen, den Blutdruck zu senken, das Gewicht zu kontrollieren und das Risiko für Diabetes zu reduzieren.
  • Nichtrauchen: Rauchen ist ein wichtiger Risikofaktor für Schlaganfall.
  • Blutdruckkontrolle: Regelmäßige Blutdruckkontrollen und die Einnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten können helfen, das Schlaganfallrisiko zu senken.
  • Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Vorhofflimmern kann mit Medikamenten oder einer Katheterablation behandelt werden, um das Schlaganfallrisiko zu senken.
  • Behandlung von Diabetes: Eine gute Blutzuckerkontrolle kann helfen, die Blutgefäße zu schützen und das Schlaganfallrisiko zu senken.

Im Falle eines Schlaganfalls ist eine schnelle Behandlung entscheidend. Je schneller die Behandlung beginnt, desto besser sind die Chancen auf eine vollständige Genesung.

Schmerzmedizin und chronische Schmerzen

Ein weiteres wichtiges Thema im Gesundheitsbereich ist die Schmerzmedizin. Laut Schätzungen leiden in Deutschland mindestens 16 Millionen Menschen unter Schmerzen als Gesundheitsproblem, wovon zwei Millionen schwere chronische Schmerzen haben, die die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Die Schmerzklinik des Universitätsklinikums Wuppertal ist eine der bundesweit anerkannten Anlaufstellen für diese Patientinnen und Patienten.

Die individualisierte Schmerzmedizin zielt darauf ab, die Behandlung auf die jeweils individuellen Bedürfnisse und Symptome jedes einzelnen Patienten zusammenzustellen. Dies bedeutet, dass bei der Therapie unterschiedliche Faktoren wie beispielsweise der Schweregrad des Schmerzes, seine Ursachen, die individuellen Vorerkrankungen sowie die persönlichen Lebensumstände des Patienten oder der Patientin berücksichtigt werden.

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