Impfungen sind ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge und schützen vor zahlreichen Infektionskrankheiten. Wie jedes Medikament können aber auch Impfungen Nebenwirkungen haben. Die meisten sind harmlos und klingen schnell wieder ab. In seltenen Fällen kann es jedoch zu schwerwiegenderen Komplikationen kommen, beispielsweise wenn bei der Impfung ein Nerv verletzt wird.
Impfreaktionen und Impfkomplikationen: Ein Überblick
Die häufigsten Nebenwirkungen von Impfungen sind Impfreaktionen. Sie sind ein Zeichen dafür, dass das Immunsystem auf den Impfstoff reagiert und Antikörper bildet. Impfreaktionen äußern sich beispielsweise als Schmerzen oder Schwellungen im Bereich der Injektionsstelle. Auch allgemeine Reaktionen des Körpers wie Kopf- oder Gliederschmerzen sowie Fieber zählen zu den Impfreaktionen. Manche Impfstoffe verursachen häufiger und stärkere Impfreaktionen als andere.
Stärkere Nebenwirkungen als die erwartbaren Impfreaktionen sind Impfkomplikationen. Dazu gehören beispielsweise Fieberkrämpfe oder allergische Reaktionen auf eine Impfung. Auch handwerkliche Fehler der Impfung zählen dazu, z. B. wenn ein Nerv verletzt wird. Insgesamt sind Impfkomplikationen selten. Wenn eine solche Nebenwirkung im Zusammenhang mit einer Impfung auftritt, spricht man zuerst vom "Verdachtsfall einer Impfkomplikation". Denn nicht immer ist der Zusammenhang klar: Fieberkrämpfe können auch andere Ursachen haben als eine Impfung. Verdachtsfälle von Impfkomplikationen müssen von der Ärzt*in dem örtlichen Gesundheitsamt gemeldet werden.
Nervverletzungen durch Impfungen: Ursachen und Risikofaktoren
Eine Nervverletzung bei einer Impfung ist eine seltene, aber mögliche Komplikation. Sie kann auftreten, wenn die Nadel bei der Injektion einen Nerv trifft. Dies kann zu Schmerzen, Taubheitsgefühl, Kribbeln oder sogar Lähmungen führen.
Mehrere Faktoren können das Risiko einer Nervverletzung bei einer Impfung erhöhen:
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- Falsche Injektionstechnik: Eine falsche Injektionstechnik ist die häufigste Ursache für Nervverletzungen bei Impfungen. Wenn die Nadel zu tief oder im falschen Winkel in den Muskel eingeführt wird, kann sie einen Nerv treffen. Ron H. Behrens von der London School of Hygiene & Tropical Medicine und Vipul Patel vom South West London Elective Orthopaedic Centre weisen darauf hin, wie wichtig die richtige Platzierung der intramuskulären Injektion ist, um bei einer Impfung eine möglichst gute Verträglichkeit zu erzielen. Häufig werde die Injektionsnadel nämlich zu hoch am Oberarm angesetzt, wobei bestimmte anatomische Strukturen verletzt werden könnten. Für die Covid-19-Schutzimpfung laute die Empfehlung, den Impfstoff in den Deltamuskel (Musculus deltoideus) zu applizieren. Hierbei könnten prinzipiell ein Gefäß (die Arteria circumflexa humeri posterior), ein Nerv (der Nervus axillaris) oder ein Schleimbeutel (die Bursa subacromialis) getroffen werden. Um dies zu vermeiden, sei eine Einstichstelle optimal, die zwischen 7 und 13 cm unterhalb des Schulterdachs (Akromion) gelegen sei. Letzteres ist ein Knochenvorsprung, der den höchsten Punkt des Schulterblatts bildet. Das Verletzungsrisiko lasse sich weiter senken, indem der Impfling seine Hand auf die Hüfte derselben Körperseite stütze, den Impfarm also in einem Winkel von etwa 60° abspreize.
- Anatomische Variationen: Bei manchen Menschen verlaufen die Nerven anders als üblich. Dies kann es erschweren, eine Nervverletzung bei der Impfung zu vermeiden.
- Unsachgemäße Impfstelle: Die Wahl der Impfstelle ist entscheidend, um Nervverletzungen zu vermeiden. Früher impfte man vor allem Kinder in den Po. Heute sind die Ärzte davon abgekommen; Kinder und Erwachsene werden gleichermaßen in den Oberarm gespritzt. Der Grund: Der große Pomuskel ist von einer mehr oder weniger dicken Fettschicht bedeckt. Je nachdem, wie dick sie ist und wie lang die Nadel, könnte die Injektion „daneben“ gehen. Sie würde statt im Muskel im Fettgewebe landen. Dort wirkt sie aber weniger gut und es gibt hier häufiger Komplikationen.Zudem durchziehen wichtige Nervenbahnen den Gesäßmuskel, insbesondere der Ischiasnerv. Würde er beim Impfen getroffen, könnte das sehr schmerzhaft werden und zu Nervenschäden mit neurologischen Ausfällen führen. Bei Kindern kann eine Verletzung des Nervs zudem Wachstumsstörungen und Fußfehlbildungen verursachen. In der Regel wählen Ärzte zum Impfen den dreieckigen Deltamuskel am Oberarm, den Musculus deltoideus. Er liegt oberflächlich, ist nur von einer dünnen Fettschicht bedeckt und gut erreichbar. Bei kleineren Kindern ist der Deltamuskel gelegentlich noch zu klein. Sie bekommen ihre Impfung dann in die Außenseite des Oberschenkels, in den Musculus vastus lateralis. Auch hier ist die Gefahr gering, durch die Injektion Nerven oder Gefäße zu verletzen.
- Alter des Patienten: Bei Säuglingen und Kleinkindern ist das Risiko einer Nervverletzung bei der Impfung höher, da ihre Muskeln und Nerven noch nicht vollständig entwickelt sind.
- Verwendung bestimmter Impfstoffe: Einige Impfstoffe, die in den Muskel injiziert werden, können eher zu Nervverletzungen führen als andere.
Symptome einer Nervverletzung nach Impfung
Die Symptome einer Nervverletzung nach einer Impfung können je nach betroffenem Nerv und Schweregrad der Verletzung variieren. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
- Schmerzen: Schmerzen sind das häufigste Symptom einer Nervverletzung nach einer Impfung. Die Schmerzen können stechend, brennend oder pochend sein.
- Taubheitsgefühl: Taubheitsgefühl oder Kribbeln im Bereich der Impfstelle oder im Arm oder Bein.
- Schwäche: Schwäche oder Lähmung des Arms oder Beins.
- Bewegungseinschränkungen: Schwierigkeiten, den Arm oder das Bein zu bewegen.
Diagnose einer Nervverletzung nach Impfung
Wenn nach einer Impfung Symptome auftreten, die auf eine Nervverletzung hindeuten, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Der Arzt wird eine körperliche Untersuchung durchführen und die Krankengeschichte des Patienten erheben. In manchen Fällen können weitere Untersuchungen erforderlich sein, z. B. eine Elektromyographie (EMG), um die Funktion der Nerven zu überprüfen.
Behandlung einer Nervverletzung nach Impfung
Die Behandlung einer Nervverletzung nach einer Impfung hängt vom Schweregrad der Verletzung ab. In den meisten Fällen ist keine spezielle Behandlung erforderlich, und die Symptome klingen von selbst wieder ab. In schwereren Fällen können jedoch folgende Behandlungen erforderlich sein:
- Schmerzmittel: Schmerzmittel können helfen, die Schmerzen zu lindern.
- Physiotherapie: Physiotherapie kann helfen, die Kraft und Beweglichkeit des Arms oder Beins wiederherzustellen.
- Operation: In seltenen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um den Nerv zu reparieren.
Impfschaden: Was ist das?
Von einem Impfschaden wird gesprochen, wenn nach einer korrekt durchgeführten Impfung eine bleibende Schädigung auftritt. Ein Beispiel sind bleibende Lähmungen nach einer Impfung mit einem früher verwendeten Polio-Schluckimpfstoff. Weltweit gab es jedes Jahr etwa zwölf solcher Fälle. Insgesamt ist die Zahl der Impfschäden in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Zwischen 1972 und 1999 traten in Deutschland 1528 Fälle von Impfschäden auf; über 70 % davon betrafen die seit Längerem nicht mehr durchgeführten Pocken- und Tuberkuloseimpfungen. Zwischen 2005 und 2009 wurden nur noch etwa 34 Fälle von Impfschäden pro Jahr in Deutschland anerkannt. In Deutschland erfasst das Paul-Ehrlich-Institut Verdachtsfälle von Impfkomplikationen und Impfschäden, auf europäischer Ebene die Europäische Arzneimittelagentur. Die Behörden überwachen also genau, wie sicher eine Impfung ist. Häufen sich Verdachtsfälle auf eine bestimmte Nebenwirkung, werden diese Impfstoffe entweder vom Markt genommen oder nur noch unter strengeren Kriterien verwendet. Das Fazit: Schwere Impfnebenwirkungen wie Impfschäden sind extrem selten.
Guillain-Barré-Syndrom (GBS) als mögliche Komplikation
In seltenen Fällen kann es nach einer Impfung zum Guillain-Barré-Syndrom (GBS) kommen. Das GBS ist eine seltene neurologische Erkrankung, bei der das Immunsystem die Nerven angreift. Dies kann zu Schwäche, Taubheitsgefühl und Lähmungen führen.
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Fallberichte des AkdÄ (Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft) schildern Fälle, bei denen Patienten nach Impfungen mit Shingrix® (Herpes Zoster-Impfstoff) und Encepur® (FSME-Impfstoff) ein GBS entwickelten. Die Symptome reichten von Kribbelparästhesien bis hin zu Lähmungen. In beiden Fällen wurde die Diagnose GBS gestellt und die Patienten mit Immunglobulinen oder Plasmapherese behandelt, woraufhin sich ihr Zustand besserte.
Die genaue Ätiologie des GBS ist noch unklar. Derzeit wird eine Autoimmunerkrankung angenommen, bei der IgG- oder IgM-Autoantikörper gegen Ganglioside oder Myelin bzw. gegen die Zellmembranen der Axone des peripheren Nervensystems gebildet werden. Als auslösende Faktoren gelten Infektionen mit bestimmten Erregern und Impfungen.
Wie werden Impfungen verabreicht?
Am häufigsten impfen Ärztinnen und Ärzte in den Oberarmmuskel. Bestimmte Vorerkrankungen können eine Injektion ins Fettgewebe notwendig machen. Ganz ohne Piks geht’s bei der Schluckimpfung oder bei der Impfung via Nasenschleimhaut. Neue nadelfreie Applikationswege sind ein Ziel der Impfforschung.
Oberschenkel, Nase oder Arm - Impfungen verleihen den Menschen auf unterschiedlichen Wegen Immunität gegen die Erreger:
- per Injektion in den Muskel (intramuskulär)
- per Injektion unter die Haut (subcutan), seltener auch in die Haut (intracutan)
- als Schluckimpfung oder
- via Nasenschleimhaut.
Einige Impfstoffe dürfen den Herstellern zufolge sowohl in den Muskel als auch unter die Haut injiziert werden. Dazu gehören Impfungen gegen die saisonale Influenza (Grippe), gegen Hepatitis, FSME oder Tetanus. Wählen zu können ist vor allem für Patienten mit Gerinnungsstörungen wichtig: Eine Injektion in den Muskel könnte bei ihnen - sollte dabei ein Gefäß getroffen werden - zu einer Blutung führen, die sich nur schwer stillen lässt. Das Fettgewebe unter der Haut ist weniger gut durchblutet. Dadurch verringert sich die Gefahr für innere Blutungen.
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Bei einigen Erregern gibt es Impfstoff-Produkte zur Auswahl, die geschluckt oder gespritzt werden dürfen, beispielsweise gegen Typhus. Gegen Influenza stehen mehrere Impfstoffe auf zur Verfügung, die gespritzt werden. Es gibt aber auch ein Impf-Nasenspray für Kinder und Jugendliche.
Warum spritzt man Impfungen?
In den Muskel oder ins Fettgewebe impfen Ärzte, um den Magen-Darm-Trakt zu umgehen. Das ist notwendig, weil viele Impfstoffe Eiweiße und Zucker enthalten. Sie würden auf ihrer Magen-Darm-Passage verdaut und ausgeschieden werden. In der Blutbahn kämen sie gar nicht erst an, wo sie aber je nach Erkrankung für die Antikörperbildung benötigt werden.
Die gängigste Methode ist das Impfen in den Muskel. Die Muskulatur wird von feinen Gefäßen durchzogen. Dabei gelangt der Impfstoff nur nach und nach in die Blutbahn. Die langsame Abgabe gibt dem Immunsystem genug Zeit, sich an den Impfstoff zu „gewöhnen“ und entsprechend darauf zu reagieren. Sprich, eine Injektion in einen Muskel macht den Impfstoff verträglicher. Würde er direkt ins Gefäß gespritzt, könnte das zu Unverträglichkeiten führen.
In der Regel wählen Ärzte zum Impfen den dreieckigen Deltamuskel am Oberarm, den Musculus deltoideus. Er liegt oberflächlich, ist nur von einer dünnen Fettschicht bedeckt und gut erreichbar. Bei kleineren Kindern ist der Deltamuskel gelegentlich noch zu klein. Sie bekommen ihre Impfung dann in die Außenseite des Oberschenkels, in den Musculus vastus lateralis. Auch hier ist die Gefahr gering, durch die Injektion Nerven oder Gefäße zu verletzen.
Impfen ins Unterhautfettgewebe
Manche Menschen haben eine erhöhte Neigung zu bluten, beispielsweise weil sie unter der Bluter-Krankheit leiden oder weil sie Blutverdünner einnehmen müssen. Sie sollten nicht in die Muskulatur geimpft werden, sondern ausnahmsweise subkutan ins Unterhautfettgewebe. Bis auf wenige Ausnahmen gibt es gegen alle Erreger Impfungen, bei denen - gemäß der Angaben des Herstellers - auch eine Impfung ins Unterhautfettgewebe möglich ist. Ärzte werden Impflinge darauf hinweisen, dass verstärkt Reaktionen an der Einstichstelle auftreten können. Einige Impfstoffe wirken bei Gabe ins Unterhautfettgewebe zudem weniger gut.
Der Vorteil, warum Menschen mit Gerinnungsneigung ins Unterhautfettewebe geimpft werden sollen, ist bei Gesunden gleichzeitig der Nachteil: Das Fettgewebe ist schlechter durchblutet. Dadurch hat das Immunsystem mitunter keine ausreichende Möglichkeit, Antikörper gegen den Impfstoff zu bilden.Zudem können vermehrt lokale Impfreaktionen auftreten: Injektionen ins Fettgewebe könnenzu schmerzhaften Entzündungen und Verhärtungen an der Einstichstelle,zu Geschwulsten (Granulomen) sowiezu Abszessen, Knötchen und Zysten führen.
Schluckimpfung
Es gibt noch andere Wege, um zu impfen, beispielsweise gegen Rotaviren . Die Infektion führt vor allem bei jüngeren Kindern zu Brechdurchfällen und kann lebensbedrohlich sein, weil die Kinder viel Flüssigkeit verlieren. Seit 2013 empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) Kinder ab sechs Monaten gegen Rotaviren zu impfen. Die Kinder schlucken den Impfstoff. Im Darm bewirkt das abgeschwächte Virus, dass das Immunsystem schützende Antikörper bildet. Genau dort ist die lokale Immunität erwünscht, da hier die Erkrankung abläuft.
Weitere Impfstoffe, die geschluckt werden:
- Cholera
- Polio (seit 1998 nicht mehr in Deutschland verwendet)
- Typhus
- Tuberkulose (seit 1998 in Deutschland nicht mehr empfohlen)
Manche Säuglinge spucken die Impfung ganz oder teilweise wieder aus, so dass die Impfung wiederholt werden muss. Schluckimpfstoffe verlieren an Wirksamkeit, wenn die Impflinge gleichzeitig einen Magen-Darm-Infekt haben oder bestimmte Antibiotika einnehmen.
Impfstoff per Nasenspray
Gegen die saisonale Influenza (Grippe) gibt es zudem einen Impfstoff, der über die Nase verabreicht wird (Vierfachimpfstoff gegen vier Virusstämme). Er ist für Kinder zwischen zwei und 17 Jahren zugelassen. Die Kinder bekommen mithilfe eines Sprühers jeweils einen Hub Impfstoff in beide Nasenlöcher. Die Immunität entwickelt sich direkt in der Nasenschleimhaut. Das ist gewünscht, da hier die Eintrittspforte für die Erreger ist. Die STIKO sieht beim Nasenspray dennoch keinen wesentlichen Vorteil gegenüber herkömmlichen Grippe-Impfstoffen, die in den Muskel gespritzt werden. Daher ist die Impfung per Sprühstoß in der Regel Kindern vorbehalten, die Angst vor Spritzen oder Probleme mit der Gerinnung haben.
Auch bei der Impfung gegen Masern könnte in Zukunft ein Spray die Spritze ersetzen - wenn der eingeatmete Impfstoff mindestens genauso gut wirkt. Noch ist das nicht der Fall. Zukünftig könnte eine Sprühimpfung gegen Masern vor allem in Ländern interessant sein, in denen die schlechte hygienischen Bedingungen herrschen und wo es schwierig ist, Hygienestandards beim Spritzen einzuhalten.
Nadelfreie Impfstoffe - Impfen ohne Piks
Wissenschaftler weltweit forschen an nadelfreien Impfstoffen: Mit Cremes, Tabletten oder Zäpfchen wollen sie den Piks umgehen, der einen Teil der Bevölkerung davon abhält, sich impfen zu lassen. Damit würden auch eventuell auftretende Impfreaktionen an der Einstichstelle wie Schmerzen, Schwellungen und Rötungen oder auch Infektionen wegfallen. Menschen mit panischer Angst vor Spritzen (Spritzenphobiker) müssten nicht mehr auf die lebensrettenden Injektionen verzichten.
Relativ weit ist die Forschung bei Impfpflastern mit einem Impfstoff gegen die saisonale Influenza (Grippe). Das Pflaster gibt den Impfstoff mit Hilfe feinster Mikronadeln innerhalb weniger Minuten in die Haut ab. Der Vorteil: Das Pflaster ist schmerzlos. Und man braucht kein medizinisches Personal, um es aufzubringen. Die Besonderheit: Die Mikronadeln lösen sich nach kurzer Zeit in der Haut auf. Das Klebepflaster, das zurückbleibt, lässt sich einfach im Müll entsorgen. Die ersten Entwicklungen stammen vom Emory Vaccine Center in Atlanta in den USA. Auch australische Wissenschaftler sind aktuell dabei, einen Impf-Patch zu entwickeln.
Prävention von Nervverletzungen bei Impfungen
Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Risiko einer Nervverletzung bei Impfungen zu verringern:
- Wahl eines erfahrenen Arztes: Es ist wichtig, einen Arzt zu wählen, der erfahren in der Verabreichung von Impfungen ist.
- Richtige Injektionstechnik: Der Arzt sollte die richtige Injektionstechnik anwenden, um eine Nervverletzung zu vermeiden.
- Geeignete Impfstelle: Die Wahl der Impfstelle ist entscheidend, um Nervverletzungen zu vermeiden.
- Kommunikation: Der Patient sollte dem Arzt mitteilen, wenn er während der Impfung Schmerzen oder ein Taubheitsgefühl verspürt.