Kopfklinik Heidelberg Neurologie: Ärzte, Behandlungsspektrum und Rehabilitation

Die Kopfklinik Heidelberg ist ein renommiertes Zentrum für die Behandlung neurologischer Erkrankungen. Sie umfasst die Neurologische Universitätsklinik Heidelberg und verschiedene Kooperationspartner, darunter die Kliniken Schmieder Heidelberg. Dieser Artikel bietet einen Überblick über die Ärzte, das Behandlungsspektrum und die Möglichkeiten der neurologischen Rehabilitation in Heidelberg.

Ärzte in der Neurologie Heidelberg

In der Kopfklinik Heidelberg sind zahlreiche hochqualifizierte Ärzte mit unterschiedlichen Spezialisierungen tätig. Zu den bekannten Namen gehören:

  • Prof. Dr. med. Michael Platten: Direktor der Neurologischen Klinik der UMM, Direktor des Mannheim Center for Translational Neuroscience der Med. Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, Leiter der Klinischen Kooperationseinheit Neuroimmunologie und Hirntumorimmunologie am DKFZ in Heidelberg, stellv. Vorsitzender der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Neuroonkologie und Präsident der European Association of Neurooncology.
  • Frau Prof. Dr. Sabine C.: Ärztliche Direktorin, FÄ f. Neurologie, FÄ f. Psychotherapeutische Medizin, FÄ f.
  • PD Dr. med. Daniel Golkowski:
  • Zahlreiche weitere Ärzte mit den Titeln Dr. med., PD Dr. med., Dr. rer. nat. und Prof. Dr. med.

Die Kopfklinik Heidelberg beschäftigt ein breites Spektrum an Fachärzten, darunter Neurologen, Psychiater und Psychotherapeuten, um eine umfassende Versorgung der Patienten zu gewährleisten.

Behandlungsspektrum der Neurologischen Klinik

Die Neurologische Klinik der Kopfklinik Heidelberg behandelt ein breites Spektrum an Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, der peripheren Nerven und der Muskulatur. Dazu gehören unter anderem:

  • Schlaganfall: Die Heidelberger Stroke Unit ist eine der größten Stationen zur Akutbehandlung von Schlaganfallpatienten in Europa. Ein spezialisiertes Behandlungsteam aus Pflegepersonal, Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten, Sozialarbeitern und Ärzten stellt Diagnostik, kontinuierliche Überwachung und Therapie auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft sicher.
  • Hirnblutungen:
  • Enzephalitis:
  • Trauma:
  • Seltene neurologische Erkrankungen: Patienten mit seltenen Erkrankungen profitieren von der Expertise des Zentrums für seltene Erkrankungen.
  • Gefäßerkrankungen: Verschluss und Stenose der A. carotis interna und A. vertebralis, Aneurysma und Dissektion der A.
  • Nervenerkrankungen: Krankheiten des N. trigeminus [V.], N. facialis [VII.], N. hypoglossus [XII.], Lähmung des N. abducens [VI.], N. trochlearis [IV.], N. oculomotorius [III.], Sonstige Affektionen/Läsionen des N. opticus [II.].

Die Klinik legt Wert auf eine persönliche und auf die Patient:innen abgestimmte Behandlung. Um diese stetig zu verbessern, beschäftigen sich zahlreiche Forschungsprojekte mit den Grundlagen neurologischer Erkrankungen und der Verbesserung der Behandlungsmethoden. Die optimale Behandlung gelingt nur mit modernsten Verfahren und in interdisziplinärer Zusammenarbeit, insbesondere mit der Neurochirurgie, Neuroradiologie und Kardiologie. In der Abteilung Neuroradiologie stehen rund um die Uhr alle modernen Diagnoseverfahren wie Computertomographie, Kernspintomographie oder Angiographie zur Verfügung.

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Neurologische Rehabilitation in Heidelberg

Die Neurologische Universitätsklinik Heidelberg kann keine Patienten zur Rehabilitation aufnehmen. Daher arbeitet sie mit einigen der besten Kliniken für Rehabilitation in Deutschland zusammen, um ein Komplett-Paket anzubieten. Zu den Kooperationspartnern gehören:

  • Kliniken Schmieder Heidelberg GmbH & Co.: Die Kliniken Schmieder Heidelberg sind eng mit der Neurologischen Universitätsklinik vernetzt. Die Abteilung für Frührehabilitation arbeitet seit vielen Jahren mit der Stroke Unit zusammen und verbindet so Akutmedizin mit Rehabilitationsmedizin.
  • Klinikstandort Speyererhof/Heidelberg: Am Rande der alten Universitätsstadt Heidelberg gelegen, an einem wunderschönen Naturschutzgebiet befindet sich der Klinikstandort Speyererhof/Heidelberg.
  • Schmieder-Krankenhaus in Heidelberg:
  • VIP-Flügel der Schmieder-Klinik in Allensbach:
  • Medical Park-Rehabilitationsklinik in Bad Camberg bei Frankfurt:

Die neurologische Rehabilitation umfasst verschiedene Phasen:

  • Phase A (Frührehabilitation): In der Frührehabilitation wird die Behandlung und rehabilitative Förderung schwerstgeschädigter Patient:innen durchgeführt. Auf Grund der Schwere sind noch intensivmedizinische Überwachungs- und Behandlungsmaßnahmen erforderlich. Viele verschiedene Berufsgruppen (Ärztlicher Dienst, Therapeut:innen, Pflegefachkräfte, Sozialdienste u.a.) arbeiten mit den Patient:innen und Angehörigen zusammen, um wieder Vitalfunktionen, Sensomotorik und Koordination sowie mentale, kognitive und psychische Funktionen wiederherzustellen.
  • Phase B (Rehabilitation Schwerstbetroffener): Versorgung von Patienten auf der Stroke Unit sowie der Intensivstation und den neurologischen Normalstationen; Diagnostik und Therapie von Dysphagien, Aphasien, Sprechapraxien und Dysarthrien sowie Angehörigenberatung.
  • Phase C (postprimäre Rehabilitation): Im Mittelpunkt der Behandlung in der Phase C steht die Förderung der Alltagskompetenzen. Die Patient:innen sind kooperationsfähig und medizinisch stabil, doch zum Teil bedürfen sie noch erheblicher pflegerischer Betreuung.
  • Phase D/E (berufliche Wiedereingliederung): In der Phase D/E wird die berufliche Wiedereingliederung vorbereitet. Die Patient:innen sind alltagspraktisch weitestgehend selbstständig. In der Phase D/E stehen beispielsweise die Prüfung der Arbeits- und Berufskompetenz im Vordergrund, aber auch das Training mentaler und psychischer Funktionen, die soziale Kompetenz sowie die Freizeitkompetenz.

Die Kliniken Schmieder Heidelberg bieten das gesamte Leistungsspektrum in der Neurologischen Rehabilitation an und behandeln Patient:innen in allen neurologischen Phasen.

Zweitmeinung und Diagnostik für ausländische Patienten

Die Neurologische Universitätsklinik Heidelberg bietet ausländischen Patienten, die eine schwere neurologische Erkrankung erlitten haben, die Möglichkeit einer Zweitmeinung, einer zusätzlichen Differentialdiagnose oder einer geeigneten Rehabilitation. Während eines Aufenthalts von bis zu fünf Tagen in der Klinik untersucht ein erfahrenes Ärzteteam den Zustand des Patienten umfassend und prüft ihn mit allen diagnostischen Möglichkeiten. Eine evtl. notwendige Akutbehandlung, die Unterbringung auf der Intensivstation oder der Stroke Unit sind inbegriffen. Nach der abschließenden Diagnose prüft ein Spezialist für neurologische Rehabilitation, ob eine Rehabilitation in diesem Fall möglich ist.

Qualitätssicherung und Behandlungsstandards

Die Kopfklinik Heidelberg und ihre Kooperationspartner legen großen Wert auf Qualitätssicherung und behandeln ihre Patienten nach hausinternen Standards, die sich an Leitlinien und Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) und der European Stroke Organisation (ESO) orientieren. Die Kliniken Schmieder Heidelberg bieten ihren Patient:innen messbare, hochwertige und verbindliche Qualität - von der Aufnahme bis zur Entlassung.

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Kontakt und Informationen für Patienten

Für eine Sprechstunde im NCT Heidelberg werden Angaben zur Person, zur Erkrankung und gegebenenfalls Informationen darüber benötigt, welche Untersuchungen und Behandlungen bereits erfolgt sind. Beim ersten Besuch sollten alle bisherigen Untersuchungsergebnisse in Kopie mitgebracht werden, wie zum Beispiel pathologische Befunde und alle Bildgebung auf CD gebrannt, sowie eine Überweisung (Vermerk: "Universitätsklinikum HD, NCT").

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