Kostenlose Broschüren und Informationen zum Thema Demenz

Demenz ist eine Herausforderung für Betroffene, Angehörige und die Gesellschaft. Umfassende Informationen und Unterstützung sind daher unerlässlich. Zahlreiche Organisationen und Einrichtungen bieten kostenlose Broschüren, Ratgeber und Materialien an, die über verschiedene Aspekte der Demenz aufklären und praktische Hilfestellungen geben. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die verfügbaren Ressourcen und ihre Inhalte.

Was ist Demenz? - Grundlagen und Basiswissen

Ein grundlegendes Verständnis von Demenz ist der erste Schritt im Umgang mit der Erkrankung. Viele Broschüren bieten hierzu einen kompakten Überblick.

Der Ratgeber "Demenz" vermittelt in kompakter Form die wichtigsten Informationen über Demenz. Vergesslichkeit, Probleme mit der Orientierung oder das richtige Wort zu finden - ist das schon Demenz? Wie merke ich, wenn es bei mir anfängt? Diese Fragen werden in der Beratung am Alzheimer-Telefon häufig gestellt. Wenn eine Demenz diagnostiziert wird, stellen sich für Betroffene und Angehörige eine Vielzahl von Fragen. Es gibt wichtige Dinge, die man möglichst rasch in Angriff nehmen sollte. Einen Überblick dazu gibt Ihnen unsere Checkliste. Sie ist auch in der Broschüre "Demenz. Die Broschüren „kompakt. - Demenz" bieten wertvolle Informationen und Unterstützung für alle, die mit Demenz konfrontiert sind. Sie enthalten Hinweise zur Diagnose, zu Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten sowie zu Anlaufstellen. Darüber hinaus geben sie Tipps zur Vorbeugung und Risikominimierung von Demenzerkrankungen. Die Broschüren informieren auch über Anzeichen und Früherkennung von Demenz.

Die Broschüre Was ist Alzheimer? und die Broschüre Diagnoseverfahren bei Demenz erklärt alle Untersuchungen, die für eine Demenz-Diagnose nötig sind.

Spezielle Demenzformen

Neben der Alzheimer-Krankheit gibt es weitere Demenzformen, die spezifische Informationen erfordern.

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Die Frontotemporale Demenz (FTD) ist eine relativ seltene Form der Demenz, die oft schon vor dem 60. Lebensjahr auftritt. Eine Broschüre von Ärztin Prof. Dr. Die in dieser Broschüre zusammengestellten Berichte von Angehörigen sollen einen Einblick in das Leben mit einer besonderen, relativ seltenen Form der Demenz geben. Die Frontotemporale Demenz (FTD) ist eine eher seltene Form der Demenz, die durch einen Nervenzelluntergang in den Stirnlappen (Frontallappen) und den Schläfenlappen (Temporallappen) des Gehirns verursacht wird. Die Broschüre Was ist vaskuläre Demenz? erklärt verständlich die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten der Krankheit. Die Lewy-Körperchen-Demenz ist deutlich seltener als die AlzheimerDemenz.

Unterstützung für Angehörige und Familien

Angehörige von Menschen mit Demenz tragen eine große Last. Informationen und Unterstützung sind entscheidend, um diese Aufgabe bewältigen zu können.

Dieser Leitfaden richtet sich an Angehörige, Fachleute und ehrenamtliche Helfer. Dieser Ratgeber wendet sich an Angehörige und rechtliche Vertreter von Menschen mit fortgeschrittener Demenz, die zu Hause oder in einem Heim versorgt werden. Die Broschüre „Hilfe beim Helfen“ ist ein interaktives Seminarprogramm, bestehend aus acht Modulen, das dem großen Informationsbedürfnis der pflegenden Angehörigen nachkommt, aber auch Raum für Austausch lässt. Pflegende Angehörige sind oft sehr stark beansprucht. Durch Information und Beratung, Gesprächsgruppen sowie ehrenamtliche und professionelle Dienste können pflegende Angehörige eine wirksame Entlastung erfahren. Der Ratgeber Leben mit der Diagnose Alzheimer erläutert, was auf Menschen mit Alzheimer und ihre Familien und Freunde zukommen kann. Das Abschiednehmen gehört über eine besonders lange Zeit zum Alltag der Angehörigen von Menschen mit Demenz. Immer wieder berichten Angehörige, wie schwierig es ist, Menschen mit Anzeichen einer möglichen Demenz für einem Arztbesuch zu gewinnen. Die Pflege und Betreuung demenzkranker Menschen erfordert einen großen Einsatz der pflegenden Angehörigen. Oft ergeben sich Situationen, in denen die Pflegenden überfordert sind und auf eine Art und Weise reagieren, die nicht gewollt ist. Die Alzheimer Info, die Mitgliederzeitung der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, erscheint ab 2025 zwei Mal jährlich.

Kinder und Jugendliche in der Familie

Wenn eine Demenz früh im Leben auftritt, leben nicht selten noch Kinder oder Heranwachsende im Familienhaushalt. Für sie ist es, je nach Alter, besonders schwierig zu verstehen und zu akzeptieren was passiert, wenn ein Elternteil an einer Demenz erkrankt. Eine Broschüre für Jugendliche und junge Erwachsene, deren Eltern an einer Demenz erkrankt sind. Junge Erwachsene teilen darin sehr offen ihre Erfahrungen, die sie mit ihren an einer Demenz erkankten Eltern machen. In vielen Familien erleben Kinder die Alzheimer-Krankheit ihrer Großeltern. Die Symptome der Krankheit sind für sie oft schwer zu verstehen.

Alltag und Lebensqualität

Trotz der Herausforderungen durch die Demenz ist es wichtig, die Lebensqualität der Betroffenen zu erhalten und den Alltag so angenehm wie möglich zu gestalten.

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Musik gilt als "Königsweg" zu Menschen mit Demenz. Diese Broschüre gibt eine Vielzahl von Anregungen zur Alltagsgestaltung für Menschen mit Demenz. Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen in der Gemeinschaft. Die vorliegende Broschüre enthält Informationen und Vorschläge, um Menschen mit Demenz eine sichere Verkehrsteilnahme zu ermöglichen und Risiken im Bereich von Rechtsgeschäften zu senken. Menschen mit Behinderung haben ein Anrecht auf eine Umgebung, die ihren Bedürfnissen angepasst ist. Der Abbau von Barrieren zu Hause und in der Öffentlichkeit hilft ihnen dabei, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Das gilt auch für Menschen mit einer Demenz. Das Buch richtet sich an Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Es gibt praktische Anleitungen für die Gestaltung des Tages, für Gehirn- und Gedächtnisaktivierung durch Tätigkeiten, die Freude bereiten. Wenn eine Demenzerkrankung fortschreitet oder wenn der körperliche Pflegebedarf zu groß wird, stellt sich häufig die Frage nach Alternativen zum Leben zu Hause. Ob intelligente Beleuchtungssysteme, automatische Herdabschaltung oder virtuelle Spieleangebote - es gibt eine Vielzahl von technischen und digitalen Produkten, die unser Leben komfortabler, sicherer und bunter machen. Der "Informationsbogen für Patienten mit einer Demenz bei Aufnahme ins Krankenhaus" kann dazu beitragen, einen Krankenhausaufenthalt für die Betroffenen selbst, ihre Angehörigen und die Mitarbeitenden der Klinik stressfreier zu gestalten. In den letzten Jahren sind zahlreiche Urlaubsangebote entstanden, die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zugeschnitten sind. Bei Menschen mit Demenz kann es schwierig sein, Schmerzen zu erkennen, deren Ursachen zu verstehen, sie zu behandeln bzw. Menschen mit Pflegebedarf wie auch Menschen mit Demenz haben meist eine deutlich schlechtere Mundgesundheit im Vergleich zu Menschen ohne Pflegebedarf. Gute Technik unterstützt die Teilhabe von Menschen mit Demenz.

Aktiv bleiben

Die Praxisfibeln zu den drei verschiedenen Themenbereichen „Wandern“, „Radfahren“ und „Bewegung in der Gruppe“ beschreiben die wichtigsten Aspekte, die als Anbieter der jeweiligen Sportgruppe beachtet werden sollten. Außerdem enthalten die Fibeln Tipps, wie bei den einzelnen Sportarten mit Menschen mit Demenz umgegangen werden sollte.

Kommunikation

Wie sprechen wir über Demenz in einer angemessenen Weise? Der Text für dieses Kärtchen wurde von Menschen mit einer beginnenden Demenz entwickelt. Es soll den offenen Umgang mit der Krankheit erleichtern. Wenn das Hören eingeschränkt ist oder wegfällt, hat dies große Auswirkungen auf die soziale Situation eines Menschen.

Rechtliche Aspekte und Vorsorge

Die fortschreitende Demenz führt zu einer Beeinträchtigung des freien Willens. Um einer Fremdbestimmung vorzubeugen, gibt es drei Wege: die Vorsorgevollmacht, die Betreuungsverfügung und die Patientenverfügung. Kann eine Person krankheitsbedingt die eigenen rechtlichen Angelegenheiten nicht mehr selbstständig erledigen, bestellt das Gericht eine andere Person, die stellvertretend Entscheidungen treffen kann. Für die erkrankte Person wird eine sogenannte „rechtliche Betreuung“ eingerichtet. Mit unserem Infoblatt-Set zur Rechtlichen Vorsorge erläutern wir die wichtigsten Punkte, für die Erstellung einer Vorsorgevollmacht und einer Patientenverfügung. Die Broschüre "Leitfaden für Vorsorge-Bevollmächtigte" können Sie auf der Internetseite der Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen e. V. Die Aufgabe, eine andere Person mit einer Vorsorgevollmacht zu vertreten, ist eine verantwortungsvolle und vertrauensvolle Tätigkeit. Diese Broschüre bietet unter anderem Antworten auf die Fragen: Was ist eine Vorsorgevollmacht und welche Formvorschriften gibt es? Was sollte sie beinhalten? Wie können sich vollmachtgebende Personen vor Missbrauch schützen? Welche Rechte und Pflichten hat die bevollmächtigte Person? Zudem beinhaltet sie praktische Tipps und Checklisten. Zum 1. Januar 2023 ist im Zuge einer großen Reform des Betreuungsrechts eine „Gegenseitige Vertretung von Ehegatten in Angelegenheiten der Gesundheitssorge“ neu eingeführt worden.

Informationen für spezielle Zielgruppen

Einige Broschüren richten sich an spezifische Zielgruppen, um deren besonderen Bedürfnissen gerecht zu werden.

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Die Broschüre richtet sich an Alzheimer-Gesellschaften, andere Träger und Initiativen, die den Aufbau von Unterstützungsangeboten planen. Sie informiert über Voraussetzungen, Qualitätskriterien, Schulung der ehrenamtlich Tätigen sowie rechtliche Rahmenbedingungen. Hinweise für Entscheidungsträger in verschiedenen Bereichen wie Verkehrsbetriebe und Kommunen oder auch Beratungseinrichtungen. Flyer „Pausentaste: Informationen für Studierende“Das Projekt „Pausentaste“ unterstützt junge Pflegende mit gezielter, niedrigschwelliger Beratung und Information. Der Flyer richtet sich an pflegende Studierende und gibt Anregungen, wie Studium und Pflege besser vereinbart werden und welche Unterstützungsmöglichkeiten für sie in Frage kommen können. Broschüre „Leben mit Demenz in der Kommune - vernetztes Handeln vor Ort“Damit Menschen mit Demenz an der Gesellschaft teilhaben können, müssen Sozialräume demenzsensibel gestaltet werden. Die Broschüre richtet sich an Kommunen und gibt anhand ausgewählter Praxisbeispiele Tipps, wie Netzwerkstrukturen, Unterstützungsangebote und Dienstleistungen geschaffen werden können.

Menschen mit Migrationshintergrund

Demans Başlangıcı Olan Kişiler İçin Bilgi ve Öneriler.

Menschen mit Lernschwierigkeiten

Bei Menschen mit Lernschwierigkeiten treten alle Formen der Demenz genauso auf wie in der Gesamtbevölkerung.

Berufstätige Angehörige

Die Broschüre "Demenz und Berufstätigkeit“ beleuchtet zum Einen die Situation von berufstätigen, pflegenden Angehörigen und geht auf Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber ein. Zum Anderen thematisiert die Broschüre die Sicht von Unternehmen, die pflegende Angehörige eines Menschen mit Demenz beschäftigen. Unternehmen finden in der Broschüre Tipps und Praxisbeispiele, wie sie diese Mitarbeitendengruppe unterstützen und wie Menschen mit Demenz länger im Unternehmen beschäftigt werden können.

Handel

Wenn sich (Bio-) Supermärkte, Discounter und andere Geschäfte des täglichen Bedarfs auf Menschen mit Demenz einstellen, können die Betroffenen ihre Besorgungen selbst erledigen. Darum ist Ihre Unterstützung als Beschäftigte oder Beschäftigter im Handel wichtig und wertvoll. Ihre Hilfe kommt an - und muss nicht kompliziert sein.

Forschung und Behandlung

Derzeit wird intensiv an der Entwicklung neuer Medikamente zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit gearbeitet. Wir finanzieren unsere Forschungsprojekte überwiegend aus privaten Spenden. Deshalb ist uns Transparenz besonders wichtig. Die Benefiz-CD schicken wir Ihnen gerne zu. Für freuen uns in diesem Zusammenhang über eine Spende für unsere Arbeit. In Magazinen und Zeitungen tauchen immer wieder Behauptungen auf, welche die Existenz der Alzheimer-Krankheit grundsätzlich in Frage stellen, unkonventionelle Erklärungen für ihre Entstehung liefern oder alternative Behandlungen als Weg zur Heilung propagieren. Bei Alzheimer spricht man von einem pathologisch definierten Krankheitsbild, das auf einer Kaskade beruht. Genetische Faktoren spielen eine wesentliche Rolle bei der Entstehung der Alzheimer-Krankheit und anderer Demenzen. Insbesondere im frühen und mittleren Stadium profitieren Menschen mit Demenz von Reha-Maßnahmen. Palliative Versorgung und Pflege richtet sich an Menschen, die schwer und unheilbar erkrankt sind. Die Chronische Traumatische Enzephalopathie (CTE) ist eine seltene fortschreitende degenerative Erkrankung des Gehirns.

Weitere wichtige Aspekte

Auch Menschen mit Demenz dürfen an Wahlen teilnehmen. Es ist erlaubt, jemanden beim Ausfüllen des Wahlscheins zu unterstützen. Wenn eine Entscheidung zu gesundheitlichen oder medizinischen Maßnahmen ansteht, der man zustimmen oder die man ablehnen kann, dann spielt die Einwilligungsfähigkeit der oder des Betroffenen eine entscheidende Rolle. Menschen mit Demenz haben das Recht auf körperliche, geistige und seelische Unversehrtheit und Selbstbestimmung. Menschen mit Demenz haben ein erhöhtes Risiko, sich selbst und andere zu gefährden. Menschen mit Demenz haben, wie alle anderen Menschen auch, das Recht auf eine angemessene medizinische Behandlung und das Recht, diese abzulehnen. Wir gehen davon aus, dass jeder Mensch in Würde, selbstbestimmt und ohne Leiden möglichst lange leben möchte. Sexualität ist ein zentraler Baustein der eigenen Identität. Sie bestimmt mit wie wir mit Intimität, Nähe, Privatheit und Distanz umgehen. Eine Demenz verändert das Erleben und Verhalten auch in diesem Bereich in unterschiedlichem Ausmaß.

Suizidprävention

Die Broschüre „Wenn das Altwerden zur Last wird“ klärt über Suizid und Suizidprävention auf. Darüber hinaus erläutert sie den Zusammenhang zwischen einer Demenz und einem Suizid.

Vorbeugung

Der Ratgeber Alzheimer vorbeugen: Gesund leben - gesund altern zeigt, wie wir durch ein aktives und gesundes Leben sowie gesundheitliche Vorsorge unser Alzheimer-Risiko senken können.

Informationsportale und Anlaufstellen

Der "Informationsbogen für Patienten mit einer Demenz bei Aufnahme ins Krankenhaus" kann dazu beitragen, einen Krankenhausaufenthalt für die Betroffenen selbst, ihre Angehörigen und die Mitarbeitenden der Klinik stressfreier zu gestalten. Das Alzheimer - Telefon ist ein bundesweites Beratungsangebot für Menschen mit Demenz, für Angehörige sowie für alle, die sich beruflich oder ehrenamtlich engagieren. Damit Menschen mit Demenz und ihre pflegenden Angehörigen so lange wie möglich in der Mitte der Gesellschaft bleiben, werden auf dem „Wegweiser Demenz“ zu den unterschiedlichen Bereichen Informationen zur Verfügung gestellt. In den Ratgeberforen können sich die Teilnehmenden mit ihren Fragen und Problemen an fachliche Moderatorinnen und Moderatoren wenden oder sich untereinander austauschen. Der Flyer beschreibt das Internetportal „Wegweiser Demenz“, auf dem Sie sich derzeit befinden.Den Flyer können Sie auf der Internetseite des Bundesseniorenministeriums bestellen. Flyer "Unterstützung vor Ort - Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz"Der Flyer stellt die Aufgaben der "Lokalen Allianzen" vor und erläutert, mit welchen Angeboten sie die Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen vor Ort unterstützen. Der integrierten Deutschlandkarte können Interessierte ihre wohnortnahe "Lokale Allianz" und die entsprechende Landesfachstelle Demenz entnehmen.Den Posterflyer können Sie direkt auf der Internetseite des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend bestellen.

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