Die neurologische Versorgung in Kaltenkirchen wird durch verschiedene Fachärzte und medizinische Einrichtungen gewährleistet. Ein wichtiger Bestandteil dieser Versorgung ist die Praxis von Krause, die sich auf Neurologie, Psychiatrie und weitere Fachgebiete spezialisiert hat. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die Leistungen, Spezialisierungen und Services, die in der Praxis angeboten werden, sowie allgemeine Informationen zu neurologischen und psychiatrischen Themen.
Leistungen und Spezialisierungen im Überblick
Das Neurozentrum am Klosterforst deckt ein breites therapeutisches Spektrum ab und behandelt diagnostizierte Krankheitsbilder aus den Fachgebieten Neurologie, Psychiatrie, Geriatrie, Entwicklungsneurologie, Rehabilitationsmedizin und Schmerztherapie. Neben der ärztlichen Versorgung stehen den Patienten und ihren Angehörigen therapiebegleitende Angebote zur Verfügung, wie Spezialsprechstunden für MS-, Demenz- und Parkinson-Patienten.
Neurologie
Die Neurologie befasst sich mit Erkrankungen des Nervensystems, einschließlich der Nerven, des Gehirns, des Rückenmarks und der Muskulatur. Eine neurologische Untersuchung ist ratsam bei plötzlich auftretenden oder länger anhaltenden Beschwerden wie Kopfschmerzen, Lähmungserscheinungen, Gleichgewichtsstörungen, Sprachstörungen, Schmerzen, Vergesslichkeit oder Taubheitsgefühl. Einige häufig auftretende Krankheitsbilder sind Multiple Sklerose (MS), Morbus Parkinson, Demenz, Epilepsie, Migräne, das Karpaltunnel-Syndrom und das Ulnarisrinnen-Syndrom.
Psychiatrie
Die Psychiatrie, auch Seelenheilkunde genannt, behandelt Störungen des seelischen Wohlbefindens, die den ganzen Menschen in seiner Gesundheit beeinträchtigen können. Ursachen dieser Erkrankungen können Fehlregulationen im Gehirn sein.
Geriatrie
Die Klinische Geriatrie widmet sich körperlichen und seelischen Erkrankungen im fortgeschrittenen Lebensalter. Ziel ist es, durch Vorbeugung, frühzeitige Erkennung, Behandlung und Rehabilitation dauerhafte Behinderungen zu vermeiden und eine größtmögliche Selbstständigkeit zu erhalten bzw. wiederherzustellen.
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Rehabilitationsmedizin
Die Rehabilitationsmedizin konzentriert sich auf die Linderung von Beschwerden nach krankheits- und unfallbedingten körperlichen Schädigungen. Dazu gehören die Reduktion von Schmerzen, die Verbesserung der Beweglichkeit, die Verlängerung von Gehstrecke und -dauer, die Zunahme von Kraft und Ausdauer sowie der Einsatz von Hilfsmitteln. Ziel ist es, die Aktivitäten des täglichen Lebens, die Mobilität und die Teilhabe am gesellschaftlichen und beruflichen Leben wiederherzustellen oder so weit und so lange wie möglich zu erhalten.
Entwicklungsneurologie und Neuropädiatrie
Die Entwicklungsneurologie befasst sich mit der Entwicklung des Menschen vom Neugeborenen bis zum Erwachsenen. Eltern haben oft ein gutes Gespür für die Entwicklung ihres Kindes, und ihr Gefühl, dass etwas nicht stimmt, sollte ernst genommen werden. Eine ausführliche entwicklungsneurologische Untersuchung kann klären, ob eine Entwicklungsauffälligkeit, eine Entwicklungsverzögerung oder eine Erkrankung vorliegt. Die Neuropädiatrie ist ein Teilgebiet, das sich mit neurologischen und entwicklungsneurologischen Fragestellungen im Kindesalter befasst. Da Kinder keine kleinen Erwachsenen sind, finden sich hier spezielle Krankheiten, die sich durch Schädigungen des sich entwickelnden Gehirns anders äußern als bei Erwachsenen.
Schmerztherapie
Ein wichtiger Bestandteil der Behandlung sind die unterschiedlichen Formen der Physikalischen Therapie. Dazu zählen insbesondere Krankengymnastik, Ergotherapie, Bewegungsbäder, Massagen, Lymphdrainage, Wärme- oder Kälteanwendungen sowie die Einleitung von Rehabilitationsmaßnahmen. Bestandteil der Behandlung sind auch soziale Aspekte wie Beratung und Antragstellung für einen Grad der Behinderung, stufenweise Wiedereingliederung, Rehabilitationsmaßnahmen, Gleichstellung und Hilfsmittelversorgung.
Manuelle Medizin
Die Manuelle Medizin beschäftigt sich mit reversiblen Funktionsstörungen des Stütz- und Bewegungssystems. Die Diagnosestellung erfolgt durch Tasten und Funktionsprüfung, während apparative Untersuchungen zur Klärung anderer Ursachen dienen.
Spezialsprechstunden und Beratungsangebote
Zusätzlich zu den allgemeinen Sprechstunden bietet das Neurozentrum spezielle Sprechstunden für MS-, Demenz- und Parkinson-Patienten sowie deren Angehörige an. In diesen Sprechstunden stehen speziell weitergebildete Mitarbeiterinnen für Fragen und Informationen rund um die Erkrankung und die Therapie zur Verfügung. Angehörige erhalten Tipps zur Bewältigung des Alltags, Hilfestellungen bei Fragen zur Pflegestufe und Denkanstöße in Bezug auf Themen wie gerichtliche Vollmachten und Patientenverfügungen.
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Fahrtauglichkeit
Bei bestimmten Erkrankungen oder in speziellen Situationen kann es notwendig sein, die Fahrtauglichkeit zu prüfen. Dies geschieht durch eine körperliche Untersuchung, verschiedene Tests und gegebenenfalls weitere Untersuchungen.
Terminvereinbarung und Notfälle
Um die Wartezeiten so kurz wie möglich zu halten, ist eine Terminvereinbarung erforderlich. Online-Terminvergabe ist nur für Bestands-Patienten oder Patienten mit Überweisung möglich. In Notfällen wird in enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten und Kliniken eine Behandlung gewährleistet, was jedoch zu Verzögerungen führen kann. Bei akuten Beschwerden wird empfohlen, zuerst den Hausarzt aufzusuchen, der gegebenenfalls einen Notfalltermin vereinbart. Außerhalb der Sprechzeiten gibt der Anrufbeantworter weiterführende Informationen.
Informationen für den ersten Besuch
Für den ersten Besuch im Quartal ist die Versichertenkarte oder ein Überweisungsschein als gültiger Behandlungsausweis erforderlich.
Weitere Ärzte in Kaltenkirchen
Neben der Praxis Krause gibt es weitere Ärzte in Kaltenkirchen, die zur medizinischen Versorgung der Stadt beitragen. So hat sich beispielsweise Dr. Stephan Holst als Hausarzt in Kaltenkirchen niedergelassen und stärkt die ärztliche Versorgung vor Ort.
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