Mark Keller: Ein Leben zwischen Schicksalsschlägen, Erfolg und Familie

Mark Keller, bekannt als Dr. Alexander Kahnweiler aus der ZDF-Serie „Der Bergdoktor“ und durch seine Teilnahme bei „Let’s Dance“, blickt auf ein bewegtes Leben zurück, das von Schicksalsschlägen, aber auch von Erfolg und starkem Familienzusammenhalt geprägt ist.

Frühe Kindheit und Verlust der Mutter

Als Mark Keller erst sechs Monate alt war, verstarb seine Mutter im Alter von nur 30 Jahren. Daraufhin wuchs er bei seinen Großeltern auf, die während des Krieges von Köln nach Überlingen am Bodensee geflohen waren. Dort lebten sie zunächst in einer Gefängniszelle, die später zu einer Wohnung umfunktioniert wurde. Keller erinnert sich noch heute an seine Kindheit mit Gitterstäben vor dem Fenster, verbindet damit aber dennoch positive Erinnerungen.

Die prägende Rolle der Großmutter und der Start ins Showgeschäft

Seine Großmutter, ein großer Fan von Rudi Carrell, überredete ihren Enkel, an dessen Show teilzunehmen. Dieser Schritt ebnete Keller den Weg ins Showgeschäft. Ende der Achtzigerjahre schaffte er es in die „Rudi Carrell Show“, gewann und erhielt seine erste Rolle. Seitdem ist der Schauspieler nicht mehr aus der Branche wegzudenken.

Ehe mit Tülin und ihre schwere Krankheit

1992 heiratete Mark Keller seine Frau Tülin. Doch auch diese Zeit war von Herausforderungen geprägt. Tülin erkrankte schwer, beginnend in den 90er Jahren mit Tremor, einer Art Muskelzucken. In den frühen 2000er Jahren folgte eine komplizierte Bandscheiben-OP, bei der sie sich mit einem Krankenhauskeim infizierte. Keller berichtete 2021, dass sie seit Jahren unter einer schweren, chronischen Krankheit leidet und ein Pflegefall ist.

Patchwork-Familie und neue Liebe

Tülin und Mark sind zwar getrennt, aber weiterhin verheiratet. Er betont, dass er und die gemeinsamen Söhne Joshua und Aaron ein starkes Team bilden und eine enge Bindung pflegen. Seit 2012 ist Keller mit Anna liiert, die wie Tülin nicht in der Öffentlichkeit steht. Der Schauspieler schätzt sie sehr und zeigt seine Dankbarkeit für ihr Zusammensein.

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Familiäre Unterstützung und Zusammenhalt

Die Krankheit der Mutter hat die Familie zusammengeschweißt. Oft musste sich Mark Keller um seine Söhne kümmern, auch wenn er zum Dreh musste. Aaron Keller wohnt heute im Stockwerk unter seiner Mutter, um sich gemeinsam mit seiner Tante um sie zu kümmern. Die Familie wahrt Tülin Kellers Privatsphäre, da sie nie in der Öffentlichkeit stehen wollte.

Karriere und Erfolge

Mark Keller startete seine Karriere im TV in den Achtzigerjahren. Seit 2008 spielt er in „Der Bergdoktor“ mit und feiert mit der ZDF-Serie große Erfolge. Zudem tanzte er bei „Let’s Dance“. Trotz seiner Erfolge musste Keller immer wieder mit Schicksalsschlägen umgehen.

Hüftoperation im Jahr 2025

Im Jahr 2025 unterzog sich Mark Keller einer Hüftoperation, nachdem er bereits bei „Let’s Dance“ und beim Tennisspielen Schmerzen hatte. Sein Sohn Aaron berichtete auf Instagram von der Operation, die erfolgreich verlief. Keller selbst zeigte sich kurz nach der OP zuversichtlich und bedankte sich bei seinen Fans für die Unterstützung.

Schlaganfall: Ursachen und Behandlung

Im Kontext von Mark Kellers bewegtem Leben und seiner Rolle als Arzt in „Der Bergdoktor“ ist es wichtig, auch auf das Thema Schlaganfall einzugehen. In der Serie „Der Bergdoktor“ wird Henriette Geis, eine 40-jährige Frau, mit Verdacht auf Schlaganfall in die Klinik eingeliefert. Es stellt sich heraus, dass sie bereits zwei Schlaganfälle erlitten hat, deren Ursache unbekannt ist.

Was ist ein Schlaganfall?

Ein Schlaganfall tritt auf, wenn die Blutversorgung des Gehirns unterbrochen wird, entweder durch ein Blutgerinnsel, das ein Blutgefäß verstopft (ischämischer Schlaganfall), oder durch eine Blutung im Gehirn (hämorrhagischer Schlaganfall). In beiden Fällen erhalten die betroffenen Hirnzellen keinen Sauerstoff, was zu ihrem Absterben führen kann.

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Ursachen und Risikofaktoren

Es gibt vielfältige Ursachen und Risikofaktoren für einen Schlaganfall. Dazu gehören:

  • Bluthochdruck: Erhöhter Blutdruck schädigt die Blutgefäße und erhöht das Risiko von Blutgerinnseln und Blutungen.
  • Vorhofflimmern: Diese Herzrhythmusstörung kann zur Bildung von Blutgerinnseln im Herzen führen, die ins Gehirn gelangen und dort einen Schlaganfall verursachen können.
  • Diabetes: Diabetes schädigt die Blutgefäße und erhöht das Risiko von Blutgerinnseln.
  • Hoher Cholesterinspiegel: Hohe Cholesterinwerte können zur Bildung von Plaques in den Blutgefäßen führen, die diese verengen und das Risiko von Blutgerinnseln erhöhen.
  • Rauchen: Rauchen schädigt die Blutgefäße und erhöht das Risiko von Blutgerinnseln.
  • Übergewicht: Übergewicht erhöht das Risiko von Bluthochdruck, Diabetes und hohem Cholesterinspiegel, was wiederum das Schlaganfallrisiko erhöht.
  • Bewegungsmangel: Mangelnde körperliche Aktivität erhöht das Risiko von Bluthochdruck, Diabetes und hohem Cholesterinspiegel.
  • Alter: Das Schlaganfallrisiko steigt mit zunehmendem Alter.
  • Genetische Veranlagung: Eine familiäre Vorbelastung für Schlaganfall kann das Risiko erhöhen.

Symptome eines Schlaganfalls

Die Symptome eines Schlaganfalls treten plötzlich auf und können je nach betroffenem Hirnbereich variieren. Typische Symptome sind:

  • Plötzliche Schwäche oder Taubheit einer Körperseite (Arm, Bein, Gesicht)
  • Sprachstörungen: Schwierigkeiten beim Sprechen oder Verstehen von Sprache
  • Sehstörungen: Plötzliches Verschwommensehen oder Verlust des Sehvermögens auf einem oder beiden Augen
  • Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
  • Starke Kopfschmerzen ohne erkennbare Ursache

Behandlung und Rehabilitation

Je schneller ein Schlaganfall behandelt wird, desto geringer sind die bleibenden Schäden. Die Akutbehandlung zielt darauf ab, die Blutversorgung des Gehirns wiederherzustellen, entweder durch die Auflösung von Blutgerinnseln (Thrombolyse) oder durch die Entfernung des Gerinnsels mit einem Katheter (Thrombektomie).

Nach der Akutbehandlung beginnt die Rehabilitation, um verlorengegangene Funktionen wiederzuerlangen. Die Rehabilitation umfasst verschiedene Therapien, wie zum Beispiel:

  • Physiotherapie: zur Verbesserung der Beweglichkeit und Koordination
  • Ergotherapie: zur Verbesserung der Alltagsfähigkeiten
  • Logopädie: zur Verbesserung der Sprach- und Schluckfunktion
  • Neuropsychologie: zur Behandlung von kognitiven Störungen

Prävention

Ein gesunder Lebensstil kann das Schlaganfallrisiko deutlich senken. Dazu gehören:

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  • Regelmäßige Bewegung
  • Gesunde Ernährung: reich an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten, wenig Salz und gesättigten Fetten
  • Nichtrauchen
  • mäßiger Alkoholkonsum
  • Kontrolle von Blutdruck, Cholesterinspiegel und Blutzucker

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