Max von der Groeben, geboren 1992 in Köln, hat sich zu einem der gefragtesten deutschen Nachwuchsschauspieler entwickelt. Bekannt wurde er vor allem durch seine Rolle als der "doof-prollige Danger" in der erfolgreichen Filmreihe "Fack ju Göhte". Doch hinter dieser Rolle verbirgt sich ein vielschichtiger Künstler, der sowohl in Komödien als auch in ernsten Dramen überzeugt.
Ausbildung und Anfänge
Obwohl von der Groeben bereits früh vor der Kamera stand, entschied er sich nach dem Abitur für eine fundierte Schauspielausbildung an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule in München. "Wenn ich etwas machen will, dann auch richtig, dann will ich auch der Beste sein. Und da gehört eine fundierte Ausbildung eben dazu", erklärte er. Seine Eltern, die Sportmoderatorin Ulrike von der Groeben und der Sportjournalist Alexander von der Groeben, unterstützten ihn dabei. Auch seine Schwester Carolin ist im Medienbereich tätig.
Schon während seiner Ausbildung erhielt von der Groeben zahlreiche Engagements. 2004 spielte er seine erste TV-Rolle in der Serie "Bernds Hexe". Es folgten weitere Auftritte in Fernseh- und Kinoproduktionen. 2013 wurde er bei der Goldenen Kamera-Gala mit dem HÖRZU-Nachwuchspreis für seine Rollen in den Filmen "Inklusion - Gemeinsam anders" und "Polizeiruf 110 - Eine andere Welt" als bester Nachwuchsschauspieler ausgezeichnet.
"Fack ju Göhte" und der Durchbruch
Der Durchbruch gelang Max von der Groeben 2013 mit der Komödie "Fack ju Göhte". Mehr als sieben Millionen Zuschauer sahen den ersten Teil der Schulkomödie von Bora Dağtekin. Die Rolle des "Danger" machte ihn über Nacht berühmt und etablierte ihn als Teenie-Star. Trotz des Erfolgs betonte von der Groeben, dass er sich nicht auf diese Rolle festlegen lassen wollte.
Vielseitigkeit und neue Herausforderungen
Nach "Fack ju Göhte" bewies Max von der Groeben seine Vielseitigkeit in verschiedenen Projekten. Er übernahm Rollen in ernsten Dramen wie "Auerhaus", wo er einen depressiven Jugendlichen spielte, und in der ZDF-Miniserie "Die verlorene Tochter". Zudem lieh er dem Kleinen Drachen Kokosnuss seine Stimme in der gleichnamigen Zeichentrickserie.
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"Das Schöne am Schauspiel ist, dass man das Wandelbare hat", sagte von der Groeben. "Man kann mal den blöden Danger spielen und dann im nächsten Moment diesen tief gefährdeten Typen in Auerhaus, den ich neulich gespielt habe. Mir macht beides unglaublich viel Spaß und deshalb kann ich auch nicht das eine oder das andere bevorzugen."
Projekte und Einblicke in die Zukunft
Neben seinen Film- und Fernsehrollen engagiert sich Max von der Groeben auch im Hörspielbereich. Er las unter anderem "Stan Lee’s Alliances: A Trick of Light" als Hörbuch ein. Zudem übernahm er eine Rolle in der Lindenberg-Biographie, wo er Steffi Stephan spielte, den Freund, Bassisten und Mitbegründer des Panikorchesters.
Auf die Frage nach seinen Zukunftsplänen antwortete von der Groeben: "Allein zu sehen, wie die [in Hollywood] arbeiten, wie sehr es sich vom deutschen Markt unterscheidet, wäre sehr interessant. Was aber mittlerweile so ist: Wir Schauspieler müssen uns gar nicht mehr groß bewegen. Viele US-Produktionen kommen ja nach Europa."
Privates und Persönliches
Max von der Groeben lebt seit einigen Jahren in München, fühlt sich aber weiterhin seiner Heimatstadt Köln verbunden. "Ich wohne in München, aber ich bin in meinem Herzen Kölner: Ich habe meine Familie hier, meine besten Kumpels. Ich werde irgendwann wieder nach Köln ziehen", sagte er. Er schätzt die lockere und coole Lebensart in Köln und die Offenheit der Menschen.
Im Privatleben legt von der Groeben Wert auf Bodenständigkeit. Er hat nur wenige Kontakte zur Glamour-Showbiz-Welt und verbringt seine Zeit lieber mit Freunden, die er schon lange kennt. Auf Instagram gibt er wenig Privates preis und nutzt die Plattform hauptsächlich, um auf seine Filme und Serien aufmerksam zu machen.
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Ulrike von der Groeben und die Familie
Seine Mutter, Ulrike von der Groeben, beendete 2024 ihre Karriere als Sportexpertin bei "RTL Aktuell" und veröffentlichte ein Buch über den Ruhestand mit dem Titel "Freiheit beginnt jetzt!". Max von der Groeben ist stolz auf seine Mutter und ihre Karriere.
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