Nerve ich meinen Freund? Ein Test zur Beziehungsanalyse

Eine Frage, die sich nicht nur frisch Verliebte stellen, sondern auch Paare, die schon seit Jahren zusammen sind: Nerve ich meinen Freund? Phasen, in denen diese Frage aufkommt, gibt es immer wieder. Dieser Artikel soll dir helfen, Klarheit zu gewinnen und Denkanstöße zu bekommen, oder einfach nur aus Spaß und Interesse dienen.

Bin ich noch im richtigen Film? Die Bedeutung von Gefühlen in Beziehungen

Unser Blick auf eine Beziehung oder Ehe ist immer sozialen Normen unterworfen. Als normal gilt: Ich liebe meinen Ehemann, interessiere mich für meinen Partner, habe Verständnis für den Vater meiner Kinder und möchte Zeit mit ihm verbringen. Wenn wir das nicht mehr fühlen, kann das extrem irritierend sein. Es kratzt an unserem Selbstbild, erzeugt Zweifel, Angst und oft auch Streit. Hinzu kommt: Die eigenen Gefühle lassen sich oft nur schwer verstecken. Statt sie wegzuschieben, ist es deshalb unbedingt erforderlich, sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Negative Gefühle dürfen sein. Sie als Mensch dürfen sein. Und Sie müssen nicht gefallen. Nur durch radikale Ehrlichkeit mit sich selbst können Sie wieder zu einer Lebenssituation finden, die Ihnen entspricht und Sie glücklich macht.

Anzeichen, die auf eine Veränderung hindeuten

Es gibt verschiedene Anzeichen, die darauf hindeuten können, dass sich etwas in der Beziehung verändert hat und möglicherweise Abneigung entsteht:

  1. Veränderte Wahrnehmung von Eigenschaften: Das können sogar Eigenheiten und Angewohnheiten sein, die Sie früher in Ihrer Partnerschaft einmal völlig in Ordnung oder sogar besonders schön fanden. Seine Stimme, seine Art, Sie zu berühren oder sein Geruch.
  2. Verminderte Freude an gemeinsamer Zeit: Früher haben Sie die gemeinsame Zeit genossen, jetzt fühlen Sie sich am wohlsten, wenn Ihr Lebenspartner gar nicht da ist. In seiner Nähe sind Sie schneller gereizt.
  3. Zunahme von Streitigkeiten: Es kommt immer öfter zum Streit mit Ihrem Partner. Früher konnten Sie über manche Schwächen und Fehler noch hinwegsehen.
  4. Verlust positiver Gefühle: Bestimmt erinnern Sie sich noch gut an die Zeit, in der Sie richtig verliebt gewesen sind. Damals waren Sie voller positiver Gefühle: Liebe, Bewunderung und Verständnis.
  5. Vermeidung von Intimität: Sie versuchen Berührungen möglichst aus dem Weg zu gehen. Wenn Ihr Partner intim werden will, fällt Ihnen eine Ausflucht ein. Der Gedanke an Sex erzeugt absoluten Widerwillen in Ihnen.
  6. Fehlende Vorfreude: Der nächste Geburtstag, ein toller Urlaub oder auch nur das nächste Wochenende - der Gedanke, gemeinsame Aktivitäten zu planen, erzeugt keine Vorfreude mehr in Ihnen.
  7. Infragestellung der Partnerschaft: Es ist verständlich, dass Sie angesichts Ihrer Gefühle Ihre Partnerschaft in Frage stellen und oft an eine Trennung denken. Vielleicht gibt es aber auch Aspekte, die Sie davon abhalten, wie gemeinsame Kinder oder ein Lebensstil, den Sie allein nicht halten können.

Ursachenforschung: Warum sich Gefühle ändern

Es ist legitim, wenn sich Gefühle ändern und etwas, das Sie früher als stimmig angesehen haben, nun andere Emotionen in Ihnen auslöst. Möglicherweise haben Sie früher perfekt zueinander gepasst und ähnliche Vorlieben und Werte geteilt. Ihre Abneigung gegenüber Ihrem Partner kann ein Zeichen dafür sein, dass Sie hier nicht mehr kompatibel sind.

Gesellschaftliche und biologische Einflüsse

Wir leben in einer Zeit, die uns psychologisch vor große Herausforderungen stellt. Traditionelle Rollenmuster sind dabei sich aufzulösen, sowohl Frauen als auch Männer sollen eine Vielzahl von Aufgaben und Ansprüchen erfüllen. Für den Partner ist am Ende des Tages kaum noch Energie da. Ähnlich wie in der Pubertät sind Frauen auch während und nach einer Schwangerschaft sowie in den Wechseljahren hormonellen Veränderungen ausgesetzt, die sich auf Stimmungen und Vorlieben auswirken können. Viele Frauen beginnen kurz nachdem sie angefangen haben, die Pille zu nehmen, Anzeichen für Veränderungen festzustellen: Vielleicht nehmen Sie zu. Möglicherweise haben Sie das Gefühl, alles gedämpfter wahrzunehmen, weil der natürliche weibliche Zyklus weniger spürbar ist. Wenn Sie den Verdacht haben, dass die Pille hinter Ihren negativen Gefühlen bezüglich der Beziehung stecken könnte, sollten Sie eine Entscheidung treffen. Es gibt natürliche Verhütungsmöglichkeiten, die bei korrekter Anwendung ein hohes Maß an Sicherheit bieten.

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Veränderungen im Partner

Früher hat sich Ihr Mann für Sie chic gemacht. Heute gibt er sich keine Mühe mehr? Dann ist wenig verwunderlich, dass seine Attraktivität in Ihren Augen abnimmt. Vielleicht durchlebt Ihr Partner aber auch eine depressive Phase oder hat aufgrund einer Erkrankung bzw. altersbedingt nicht die Kraft, sich richtig um sich selbst zu kümmern. Mit zunehmendem Alter nicht an Gewicht zuzulegen, ist extrem schwer. Weil unser Körper sich verändert, muss die Liebe aber nicht verschwinden. Sprechen Sie miteinander. Vielleicht finden Sie sogar eine sportliche Aktivität, die Ihnen gemeinsam Spaß macht und Ihrer Beziehung eine neue Richtung gibt.

Die Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens sammeln, wirken sich auch auf die Entwicklung unseres Charakters aus. Wenn wir im privaten oder beruflichen Umfeld scheitern, kann das zu Verbitterung und Rückzug führen. Ähnlich ist es aber auch mit jemandem, dem Erfolg und möglicherweise auch Macht zu Kopfe steigen. Es ist schon aus Selbstschutz verständlich, dass Sie hier mit Abneigung reagieren. Typischerweise tritt die Midlife Crisis im Alter zwischen 40 und 60 auf. Eine Zeit, in der vielen von uns bewusst wird, dass das alles endlich ist und wir älter werden. Für die Partnerinnen kann es schwer zu ertragen sein, wenn ihr Gegenüber in dieser Phase nochmal Anzeichen eines zweiten Frühlings erlebt und merkwürdige Verhaltensweisen an den Tag legt, die zu Abneigung führen. Wichtig ist, dass Sie jetzt bei sich bleiben und nicht seinen “Macken” aufreiben lassen. Vielleicht haben Sie aber auch eine Abneigung gegenüber Ihrem Mann entwickelt, weil er Sie einfach nicht mehr gut behandelt. Stattdessen wählen sie den vermeintlich bequemeren Weg und verhalten sich so lange so schlecht, dass es niemand mehr mit ihnen aushalten kann.

Kommunikationsprobleme und Auseinanderleben

Tatsächlich ist die Situation aber oft gar nicht so eindeutig. Verschiedene Gründe können zusammenspielen. Vielleicht haben sich beide Partner im Laufe der Partnerschaft oder Ehe verändert. Möglicherweise fehlen Ihnen die “Werkzeuge”, um in einer besonders herausfordernden Lebensphase auf die richtige Art füreinander da zu sein. Oft bemerken wir Probleme in der Kommunikation gar nicht weiter, solange die Partnerschaft noch intakt ist. Wenn sich dann, zum Beispiel nach der Geburt der Kinder oder bei Krankheit eines Partners, herausstellt, dass Sie nur schwer über Ihre Gefühle sprechen können, dass einer von Ihnen eine kurze Zündschnur hat oder schnell mit Rückzug reagiert, kann dass dazu führen, dass Abneigung entsteht. Vielleicht resultiert das Gefühl, Ihren Partner nicht mehr ertragen zu können, aber auch daraus, dass Sie sich schlicht auseinandergelebt haben. Dann kann es sein, dass da plötzlich ein Mensch vor uns sitzt, der uns fremd geworden ist. Der vielleicht Dinge sagt und tut, mit denen wir uns gar nicht mehr verbinden können, und unsere Bedürfnisse nicht mal mehr wahrnimmt. Und wir fragen uns: Wo ist die Liebe hin? Mit dieser Person dann auch noch intim zu sein, fühlt sich falsch an. Ablehnung kann auch aus Langeweile entstehen. Dem Gefühl, den anderen in- und auswendig zu kennen. Der Einsicht, dass in Ihrer Beziehung und mit Ihnen nichts mehr passiert. Vielleicht ist das Gefühl, dass Sie Ihren Partner nicht mehr ertragen können, ein Warnsignal Ihrer Seele. Ein Anzeichen, dass Sie zwingt, sich mit Themen auseinanderzusetzen und neu über das Thema Liebe nachzudenken.

Was tun, wenn die Gefühle negativ sind?

Den eigenen Ehemann oder Lebenspartner nicht mehr ertragen zu können und trotzdem in einer Beziehung zu verharren, ist extrem anstrengend. Es gefährdet früher oder später nicht nur Ihr Glück, sondern auch Ihre Gesundheit. Die negativen Gefühle gehen meistens nicht von allein weg. Einer der wichtigsten Tipps lautet deshalb: Stellen Sie sich Ihren Emotionen.

Lösungsansätze und Hilfestellungen

Bei vielen der in diesem Artikel beschriebenen Ursachen gibt es Hoffnung - sogar auf eine gemeinsame Zukunft, wenn es Ihnen gelingt, zusammen daran zu arbeiten, die Krise zu überwinden. Biologische Ursachen können bei Ihrem Arzt oder Heilpraktiker abgeklärt werden. Bei den psychologischen Faktoren bieten sich eine Paartherapie, Paarberatung oder Einzelberatung an.

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Der Selbsttest: Wie nervig bin ich wirklich?

Ständig Stress mit anderen, obwohl Sie sich im Recht wissen? Das ist auf Dauer ziemlich anstrengend, im Job besonders hinderlich. „Mit Empathie lassen sich viele Konflikte lösen“, sagt Coach und Buchautor Attila Albert (50, „Sorry, ihr nervt mich jetzt alle!”). „Dann kommt man auch gut mit Menschen aus, die anders als man selbst sind.” Sein Selbsttest verrät, wie gut Sie bereits Konflikte lösen und was Sie noch besser machen könnten.

So geht's:

Beantworten Sie dafür die folgenden zehn Fragen mit Ja oder Nein.Zählen Sie die Ja-Stimmen zusammen. Die Auflösung steht am Ende.

  1. Haben Sie einige Freundschaften, die Sie schon seit langem begleiten?
  2. Kommen Sie mit den meisten Menschen, die Sie kennenlernen, gut aus?
  3. Ist Ihr Freundeskreis in Bezug auf Herkunft, Hintergrund und Alter gemischt?
  4. Denken Sie, dass die Menschen am Ende gar nicht so verschieden sind?
  5. Können Sie über zwischenmenschliche Konflikte auch mal lachen?
  6. Glauben Sie, dass auch schwierige Menschen es meist nicht böse meinen?
  7. Fragen andere Sie regelmäßig nach Ihrem Rat oder Unterstützung?
  8. Konnten Sie schon einmal einen Streit zwischen zwei Menschen schlichten?
  9. Fühlen Sie sich stark genug, um Ihren Alltag gut zu bewältigen?
  10. Erholen Sie sich nach stressigen Zeiten regelmäßig wieder?

Die Auflösung:

  • Bis 3 Mal „Ja“: Andere besser verstehen lernen

    Sie kommen vor allem mit Menschen gut zurecht, die Ihre Ansichten teilen und Ihnen im Wesen ähnlich sind. Das kann zu sehr schönen, engen Freundschaften führen. Aber Sie beschränken damit ihre Möglichkeiten und isolieren sich unnötig.

    Tipp: Wenn Ihnen ein schnelles Urteil über jemanden durch den Kopf geht - sprechen Sie es nicht aus. Stellen Sie stattdessen offene, interessierte Fragen, um Ihr Gegenüber besser zu verstehen.

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  • 4 bis 6 Mal „Ja“: Neue Freunde finden

    Bei Ihnen hängt es sehr von der jeweiligen Person ab, wie gut sie mit anderen auskommen. Das ist schon privat nicht immer einfach. Chefs und Kollegen kann man sich noch weniger aussuchen.

    Tipp: Achten Sie auf einen vielfältigen Freundes- und Bekanntenkreis (z. B. Verein, Sportgruppe), in dem ganz unterschiedliche Ansichten vertreten werden. Das erweitert Ihren Horizont und zeigt auf schöne Art, einander gerade dafür zu schätzen.

  • 7 Mal oder mehr „Ja“: Geben Sie Ihr Wissen weiter

    Sie kommen sehr gut mit anderen aus, auch wenn Sie deren Ansichten und Wünsche oft gar nicht teilen. Große Konflikte sind bei Ihnen selten. Sie leben viel harmonischer als andere.

    Tipp: Sie könnten erwägen, Ihr psychologisches und kommunikatives Erfahrungswissen professionell zu erweitern und andere damit zu unterstützen, z. B. als Mentorin, Mediatorin oder Kommunikationsberater*in.

Fallbeispiel: Wenn die Freundin genervt ist

Ein reales Beispiel zeigt, wie sich das Gefühl, jemandem auf die Nerven zu gehen, in einer Freundschaft äußern kann:

Eine Person berichtet, dass sie ihre beste Freundin während eines Sprachaufenthalts genervt hat. Anfangs lief alles super, doch dann hatte die Person psychische Probleme, wobei die Freundin half. Dabei merkte die Person, dass die Freundin genervt war. Nach einem Gespräch bestätigte die Freundin dies, unterstützte aber weiterhin. Trotzdem blieb das Gefühl, zu nerven, bestehen. Die Freundin wirkte distanzierter, lachte mehr mit anderen und umarmte andere öfter. Die Person hatte Angst, die Freundschaft zu verlieren und wollte ihr beweisen, dass ihr diese Freundschaft die Welt wert ist.

Ratschläge für diese Situation:

  • Offene Kommunikation: Sprich in Ruhe mit deiner Freundin, am besten während eurer Reise.
  • Selbstreflexion: Nutze die Zeit, um über euer Verhältnis nachzudenken und dich in ihre Lage zu versetzen. Wie ging es ihr während des Sprachaufenthalts? Auf was hat sie verzichtet, um dir zu helfen?
  • Rücksichtnahme: Gib ihr nächste Woche mehr Luft und dräng dich nicht auf.
  • Ehrliches Interesse: Frage sie wirklich, wie es ihr geht, und akzeptiere nicht einfach ein halbherziges "gut" oder "okay".
  • Akzeptanz: Sei bereit zu akzeptieren, dass Freundschaften manchmal auch zu Ende gehen.

10 Anzeichen, dass du deinem Partner egal geworden bist

Du führst schon länger eine Beziehung, doch du fühlst dich immer unwohler und bist dir nicht sicher, ob er noch genau so viel für dich empfindet, wie am Anfang eurer Love Story? Es gibt 10 Anzeichen, die dir verraten, dass du ihm egal wirst.

  1. Er fängt an, dich zu vergleichen: Ihr liegt entspannt im Bett und in letzter Zeit häuft es sich, dass er Dinge sagt wie: "Meine Ex-Freundin hat immer das und das für mich gemacht oder die Freundinnen meiner Freunde machen dies und jenes…" Kein gutes Zeichen, er fängt an nach Fehlern und etwas "Besserem" zu suchen.
  2. Deine Bedürfnisse sind ihm egal: Dein Freund wird zunehmend egoistischer, ihr macht in eurer Freizeit nur noch, was er will, schaut Filme, die er sehen will oder trefft euch gar nur noch wenn er "möchte"? Hier solltest du wirklich darüber nachdenken, ob es ihn überhaupt noch interessiert, was deine Wünsche sind.
  3. "Ich liebe dich": Auf einmal sagt er den wichtigsten Satz in einer Beziehung nicht mehr und selbst wenn du sagst "Ich liebe dich" reagiert er nur leise, dreht sich weg oder lenkt ab? Oha, dies ist eins der prägnantesten Anzeichen dafür, dass die Gefühle von seiner Seite aus für dich so gut wie weg sind…
  4. Time is Money: Dir fällt auf, dass dein Freund immer mehr zu tun hat. Mal ist es die Arbeit, dann der Sport oder das Treffen mit Freunden. Auf jeden Fall merkst du deutlich, dass seine zeitliche Priorität nicht bei dir liegt. Der Lösungsprozess hat bereits begonnen…
  5. Die Schuldfrage: Er gibt dir vermehrt für alles die Schuld? Bei jedem kleinsten Beziehungsstreit, selbst wenn er mal einen Fehler gemacht hat, bist du am Ende die Schuldige? Das ist nicht nur äußerst manipulativ, sondern auch sehr respektlos! Sieh zu, dass diese ungesunde Form der Beziehung ein Ende findet.
  6. Der digitale Kontakt: Du schreibst ihm eine süße Nachricht und er braucht dauernd Stunden um zu reagieren? Du rufst ihn an und er kann so gut wie nie oder ruft erst viel später zurück? Ganz klares Zeichen dafür, dass du ihm egal geworden bist.
  7. Er meidet den Körperkontakt: Ihr habt zwar noch Sex, dir fällt aber immer mehr auf, dass er die sonstige körperliche Nähe meidet?! Kein Kuscheln mehr, kein Nachspiel und auch sonst im Alltag gibt es nur noch wenige Berührungen? Oh oh, wie sagt es der bekannte Film so schön "Er steht einfach nicht (mehr) auf dich"….
  8. Er erzählt nichts mehr von sich: Am Anfang hast du mit deinem Partner über alles gesprochen und habt euch stundenlang unterhalten - sogar über eure Gefühle. Doch inzwischen wechselt ihr nur noch die nötigsten Worte miteinander? Sobald dein Freund von der Arbeit nach Hause kommt, zieht er sich sofort zurück und antwortet auf deine Fragen nur knapp? Sein Redebedarf ist inzwischen aber völlig abgeschwächt. Dann könnte das ein weiteres Anzeichen sein, dass er das Interesse an dich verliert.
  9. Er unternimmt lieber was mit anderen: Während ihr zu Beginn eurer Beziehung jede Minute miteinander verbracht habt, ist die gemeinsame Zeit inzwischen zur Seltenheit geworden. Anstatt das ihr euch gemeinsam mit euren Freunden trefft, unternimmt dein Freund lieber etwas alleine. Er bezieht dich kaum noch in seine Unternehmungen ein und stellt seine Bedürfnisse an erster Stelle. Auch dieses Indiz spricht leider dafür, dass du ihm egal geworden bist.
  10. Komplimente? Fehlanzeige!: "Du hast so schöne Augen", "Das Kleid steht dir super" - solche Sätze bekommst du von deinem Liebsten nur noch selten oder eigentlich gar nicht mehr zu hören? Auch hier sollten die Alarmglocken angehen.

Wenn man dem Partner egal ist: Hat die Beziehung noch einen Sinn?

Lohnt es sich noch, die Beziehung aufrechtzuerhalten, wenn er mich so behandelt, als wäre ich ihm egal? Diese Frage stellt sich natürlich, wenn du von deinem Partner zunehmend abgewiesen wirst. Bevor es allerdings zur Trennung kommt, solltest du deinen Freund auf sein Verhalten ansprechen. Versuche, ihn bei einem gemeinsamen Abendessen auf seine distanzierte Art anzusprechen. Rede am besten nicht zu lange um den heißen Brei herum, sondern sprich ihn ganz offen darauf an, dass du dich von ihm vernachlässigt fühlst. Klar musst du damit rechnet, dass dir dein Partner eine Abfuhr erteilt und womöglich nicht über seine Gefühle sprechen möchte. Doch auch dann weißt du, woran du bist. Falls er immer mehr abblockt, solltest du am besten einen Schlussstrich ziehen und tatsächlich eine Trennung in Erwägung ziehen. Denn nicht ist schmerzvoller als eine unerwiderte Liebe und das Gefühl, wenn man dem Partner egal ist. Bevor du an dem Liebeskummer zugrunde gehst, ist ein Neuanfang womöglich die beste Option.

Vielleicht öffnet sich dein Partner aber auch und spricht seine Ängste, Zweifel und Sorgen an. Dann könnt ihr gemeinsam an einer Lösung arbeiten und versuchen, eure Beziehung zu retten. Eine tolle und spielerische Idee, um einander wieder näherzukommen, sind die Kartenspiele von Sondermoment. Die "Love Edition" wurde speziell für Paare entwickelt. Hier geht es in den Fragen um Liebe, Beziehung und Sex. Gezielte Fragen, Challenges und Bettgeflüster-Karten können euch dabei helfen, wieder mehr in Kontakt zu kommen und miteinander zu sprechen. Vielleicht stellt sich dabei sogar raus, woran es zuletzt gehapert hat. Es darf noch etwas intimer sein? Mit der "Edition X" geht es speziell um eure sexuellen Bedürfnisse, Vorlieben und Fantasien.

Mein Partner ist mir egal - das kannst du jetzt tun

Die Anzeichen kommen dir bekannt vor - aber eher aus deiner eigenen Perspektive? Ziemlich verzwickt. Was du in dieser Situation tun kannst:

  • Nimm dir Zeit für Selbstreflexion und versuche herauszufinden, warum dein Partner dir gleichgültig geworden ist. Welche spezifischen Gründe könnten hinter deinen Gefühlen stehen?
  • Falls möglich, teile deine Gefühle und Gedanken mit deinem Partner. Offene Kommunikation ist entscheidend, um zu verstehen, ob es gemeinsame Anstrengungen gibt, die Beziehung zu verbessern.
  • Wenn die Gleichgültigkeit tiefgreifend ist und die Beziehung stark belastet ist, du sie aber dennoch retten möchtest, könnte eine Paarberatung sinnvoll sein.
  • Konzentriere dich auf Selbstfürsorge und Wohlbefinden.

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