Nervenschmerzen, in der Fachsprache auch Neuralgien genannt, können im wahrsten Sinne des Wortes „nervig“ sein und die Nerven schnell „blank liegen“ lassen. Das Nervensystem ist ein komplexes Netzwerk, und Störungen können sich auf verschiedene Weisen äußern. In diesem Artikel werden wir komplementärmedizinische Verfahren zur Behandlung von Neuralgien, insbesondere im Beinbereich, und die Rolle der Homöopathie untersuchen.
Ursachen und Symptome von Nervenschmerzen
Nervenschmerzen (Neuralgien) entstehen, wenn Nervenzellen oder ganze Nervenfasern gereizt oder geschädigt sind. Dies kann durch Entzündungen, Verletzungen nach Unfällen oder Grunderkrankungen wie Multiple Sklerose (MS) entstehen. Neuropathische Schmerzen können anfallsartig einschießen und sehr stark sein. Sie strahlen in den Körperbereich aus, der vom betroffenen Nerv versorgt wird. Meistens sind es die Arme, Beine, Rücken, das Gesicht und auch die Haut. Sind mehrere Nerven betroffen, spricht man von einer Polyneuropathie.
Typische Symptome sind brennende Schmerzen, Kribbeln, Stechen oder elektrisierende Empfindungen. Die Schmerzen können mehr oder weniger intensiv sein und plötzlich einschießen oder den betroffenen Bereich übersensibel machen. Nervenschmerzen im Bein können auch zu kurzen neurologischen Ausfällen führen. Häufig treten die Symptome bei Ruhe oder in der Nacht auf.
Komplementärmedizinische Verfahren bei Neuralgie
Es gibt eine Vielzahl von komplementärmedizinischen Verfahren, die bei der Behandlung von Neuralgien eingesetzt werden können. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jedes Verfahren für jeden Patienten gleich gut geeignet ist. Die Patienten sollten die einzelnen Verfahren für sich bewerten und diejenigen auswählen, die für eine längerfristige Anwendung im häuslichen Umfeld geeignet sind.
Allgemeine Maßnahmen
Als allgemeine Maßnahmen sollten immer eine vollwertige Ernährung sowie Bewegungs- und Entspannungstherapien in Betracht gezogen werden.
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Physiotherapie
Der klassischen Physiotherapie kommt eine wichtige Rolle in der Behandlung von Neuralgien zu. Durch Mobilisierung und Muskelaufbau werden Schwächen in der Muskulatur und Instabilitäten kompensiert. Über sensomotorische-funktionelle Einzelbehandlungen kann die Oberflächen- und Tiefensensibilität günstig moduliert werden. Hierdurch können auch Schmerzverarbeitung sowie Schmerztrigger positiv beeinflusst werden.
Hydrothermotherapie
Im KfN werden bei Polyneuropathie (PNP) kalte oder wechselwarme Güsse zur Linderung der Symptomatik verordnet, die sich auch im häuslichen Umfeld leicht fortführen lassen. Vorsicht ist bei eventuell gestörter Thermosensibilität geboten. Wenn es nicht innerhalb von 30-45 Minuten nach der Anwendung zu einer vollständigen Wiedererwärmung kommt, ist der Reiz individuell zu stark gewählt.
CO2-Bäder
Als sehr wohltuend werden von den Patienten in der Regel auch die sogenannten CO2-Bäder empfunden. Auch diese sind im häuslichen Umfeld leicht umzusetzen, entsprechende Badezusätze in Tabletten- oder Pulverform können günstig erworben werden. Der CO2-Kontakt führt zu einer peripheren Stimulation des Gewebes mit Gefäßerweiterung und verbesserter Hautdurchblutung mit einer milden Kreislaufanregung.
Elektrotherapie
Ein großes therapeutisches Spektrum umfasst die Elektrotherapie. Bei Neuralgien kommen hier neben 2- und 4-Zellenbädern gerade auch die transkutane elektrische Nervenstimulation, die sogenannte TENS-Behandlung, in Betracht. Diese kann im Rahmen des stationären Aufenthalts auf ihre individuelle Wirksamkeit und Verträglichkeit getestet werden und bei Erfolg dann auch für den häuslichen Gebrauch rezeptiert werden. Die Applikation des Stromreizes mittels sogenannter Stimulationshandschuhe und/oder -socken hat sich vor allem bei der Polyneuropathie der Hände und Füße sehr bewährt.
Ätherische Öle
Zur äußeren Anwendung können ätherische Öle kommen, die auch zur Langzeittherapie geeignet sind. In Frage kommen dabei ganz verschiedene Öle, wie z.B. Fichtennadel-, Kiefernadel-, Minz-, Pfefferminz-, oder Rosmarinöl. Die ätherischen Öle wirken über eine Anregung der Kälterezeptoren der Haut kühlend. Somit wird die Schmerzweiterleitung vermindert, was wiederum zu dem lokal anästhesierenden Effekt führt. In höheren Konzentrationen wirken sie aber eher reizend und hyperämisierend. Ätherische Öle stehen in alkoholischen oder wässrig-alkoholischen Lösungen für Umschläge, für Einreibungen oder auch als Salbenzubereitungen zur Verfügung. Probatorisch können bei PNP der Füße auch abendliche warme Lavendel-Fußbäder (beruhigend, entspannend) oder morgendliche Rosmarin-Fußbäder (anregend, vitalisierend) versucht werden, ebenso kommen Lehmpackungen und Heilerde-Auflagen in Frage.
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Johanniskrautöl
Eine besondere Stellung im KfN hat das Johanniskrautöl (Rotöl, Hypericum). Mit seinem traditionell starken Bezug zu Nervenerkrankungen applizieren wir warme Johanniskrautölauflagen (einmal täglich für ca 20 Minuten), diese können auch gut im Gesichtsbereich aufgelegt werden, z.B. bei Trigeminusneuralgie oder atypischem Gesichtsschmerz.
Capsaicin
Längst etabliert in der Behandlung von Neuralgien ist der Wirkstoff Capsaicin aus Cayennepfefferfrüchten (=Spanischer Pfeffer bzw. Roter Pfeffer). Es handelt es sich um einen antiphlogistisch wirkenden Hautreizstoff, der von der EU-Arzneimittelkommission zur Behandlung von peripheren neuropathischen Schmerzen als Monopräparat oder in Kombination mit anderen Arzneistoffen zugelassen ist. Bei Patienten, die an Diabetes mellitus leiden, fehlt zwar die offizielle Zulassung, was aber nur an der mangelhaften Studienlage liegt, ein leider noch zu häufiges Problem der Komplementärmedizin. Capsaicin wirkt lokal hyperämisierend und analgetisch, antiphlogistisch, cortisonähnlich und juckreizlindernd. Es besteht ein sogenannter Counter-Irritant-Effekt, d. h. es kommt durch die Reizung zu einer fast vollständigen Ausschüttung von Substanz P, dann zu einer Hemmung des Transports und der Neusynthese von Substanz P, sodass die Schmerzleitung der Nerven quasi unterbrochen wird i. S. einer Desensibilisierung der Nozizeptoren. Eine langfristige niedrigdosierte oder auch eine kurzfristig hochdosierte Behandlung mit Capsaicin führt zu einem sogar histologisch nachweisbaren „Rückzug“ (neurotoxische Wirkung) der für die Schmerzwahrnehmung verantwortlichen Nozizeptoren. Hierdurch wird der langfristige schmerzlindernde Effekt erklärt. Der Wirkstoff kann in Form von Salben oder Wärmepflastern aufgetragen werden, Vorsicht ist allerdings geboten bei bekannten Allergien gegen Paprika oder Cayennepfeffer. Bei Dosierungen über 0,075 % Capsaicin sowie bei Pflastern und Okklusivverbänden sollte eine Anwendungsdauer von zwei Tagen nicht überschritten werden, da es sonst theoretisch sogar zu irreversiblen Schädigungen sensibler Nerven kommen könnte. Bei Salben oder Cremes mit einem Capsaicingehalt von nicht über 0,075 %, die max. zwei- bis dreimal tägl. auf die Haut aufgetragen werden, ist diese Nebenwirkung nicht zu erwarten. Es liegen u.a. positive Studienergebnisse für Post-Zoster-Neuralgie und sogar auch für diabetische Polyneuropathie vor. Wichtig ist, die Patienten auf ein mögliches, deutliches anfängliches Hautbrennen und Dysästhesien als Nebenwirkung aufmerksam zu machen.
Weiße Senfsamen
Ähnlich wie Capsaicin wirken auch weiße Senfsamen, diese können als Breiumschlag appliziert werden, d. h. drei bis vier Esslöffel Senfmehl mit warmem Wasser zu einer breiartigen Konsistenz verrühren und dann als Umschläge 10-15 Min. auf der Haut belassen mit einer max. Anwendungshäufigkeit von zwei bis viermal täglich. Die Anwendungsdauer sollte aber nicht länger als zwei Wochen betragen, da Benzylsenföle zu Reizungen des Nierenepithels führen können und Haut- und Nervenreizungen hervorrufen können. Bei Nierenerkrankungen ist die Anwendung sogar kontraindiziert.
Orthomolekulare Medizin
Die Neuropathie ist ferner eine Domäne der orthomolekularen Medizin. Im KfN verordnen wir bei dieser Indikation in der Regel hochdosierte neurotrope B Vitamine (B1, B2, B6, B12 und Nicotinamid) über einen Zeitraum von ca. drei Monaten. Hierbei geht es nicht darum, etwaige Mangelzustände auszugleichen, sondern durch die passagere Einnahme von hohen Dosierungen therapeutische Effekte zu erzielen.
Als neurotropes Antioxidans spielt auch Vitamin E eine wichtige Rolle in der Behandlung von Neuropathien, hier können 100-300 mg/Tag bedenkenlos auch längerfristig, d. h. über Monate, nebenwirkungsfrei substituiert werden. Bei Vitamin C wiederum ist eine Überdosierung kaum möglich, wir empfehlen therapeutisch die Einnahme von ein bis zwei Gramm pro Tag. Vitamin C ist nur für den Menschen und andere Primaten, Meerschweinchen sowie einige Vogel- und Fischarten ein essenzieller Nährstoff. Alle anderen Lebewesen können Vitamin C selbst synthetisieren und steigern die körpereigene Vitamin C Produktion bei Stress oder Krankheit um ein Mehrfaches, sodass eine hochdosierte Vitamin C Substitution beim Menschen in Krankheits- oder Stresssituationen durchaus als sinnvoll erscheint. Ein weiteres bewährtes Antioxidans bei Neuropathien stellt die Alpha-Liponsäure dar, die man durchaus zunächst ein bis zwei Wochen intravenös 600mg pro Tag geben kann, dann dauerhaft täglich 600 mg oral. Die Wirksamkeit der Alpha-Liponsäure bei diabetischer Polyneuropathie ist bereits durch Studien belegt. Wegen ihrer neuroregenerativen Wirkung ist auch auf eine erhöhte Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren zu achten. Die Zieldosis liegt dabei bei etwa zwei bis drei Gramm pro Tag. Dies kann aber leicht mit dem Verzehr von etwa zwei Esslöffel Leinöl pro Tag erreicht werden, z.B. eingearbeitet in das Frühstücksmüsli. Ferner sollte der Selenspiegel in den hochnormalen Bereich angehoben werden. Selen hat allerdings eine relativ geringe therapeutische Breite, ab einer Zufuhr von mehr als 1000 µg täglich über mehrere Monate kommt es zu Überdosierungen mit Kopfschmerzen, Haarausfall, Magen-Darm-Problemen und knoblauchartiger Atemluft. Therapeutisch sollten 50-300 µg täglich substituiert werden, idealerweise jeweils orientiert am individuellen Selenspiegel.
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Moderate Ganzkörperhyperthermie
Probatorisch kann bei Neuropathien auch die moderate Ganzkörperhyperthermie (mGKHT) zum Einsatz kommen. Hierbei handelt es sich um einen der stärksten naturheilkundlichen Reize überhaupt. Über die passagere Erhöhung der Körperkerntemperatur in den Fieberbereich bis max. 40,5 °C kommt es zu einer starken Stoffwechselsteigerung, sodass regenerative und regulative Prozesse angestoßen werden. Die mGKHT wirkt erwiesenermaßen u.a. schmerzlindernd, tiefgreifend entspannend auf die Muskulatur, vegetativ ausgleichend und mild antidepressiv.
Schröpfen und Blutegel
Bei Polyneuropathien der unteren Extremitäten kann durchaus eine segmentale Therapie mit Schröpfen oder Blutegeln im Bereich der unteren Lendenwirbelsäule erwogen werden. Bei Post-Zoster-Neuralgie im thorakalen Bereich hat sich die frühe Blutegeltherapie als gut wirksam erwiesen.
Neuraltherapie
Neuraltherapeutisch kann an einen Einsatz der Neuraltherapie als Segmenttherapie v. a. gedacht werden.
Homöopathie bei Nervenentzündungen
Auch homöopathische Arzneimittel können eine hilfreiche Unterstützung bei der Behandlung von Nervenschmerzen sein. Dabei kommen verschiedene Mittel, je nach Auslöser, Ursache, Schmerzart und vielen weiteren Kriterien, in Betracht. Homöopathische Komplexmittel (Mischung aus mehreren homöopathischen Einzelmitteln) bieten einen leichteren Einstieg in die Homöopathie. Beispielsweise bietet die Firma Pflüger mit Pflügerplex Neuralgie L 189 H ein homöopathisches Komplexmittel an, welches zur Besserung von Nervenschmerzen infrage kommen kann. Auch Einreibungen mit Zusätzen von ätherischen Ölen wie Pfefferminzöl oder Johanniskrautöl können einen positiven Effekt bei Nervenschmerzen haben. Die Firma WALA bietet z.B.
Grundlagen der Homöopathie
Im Gegensatz zum schulmedizinischen Ansatz wird in der Homöopathie eine Krankheit als eine ganzheitliche Funktionsstörung aufgefasst. Daher wird nicht das einzelne Symptom behandelt, sondern der ganze Mensch. Die Grundidee der Homöopathie ist dabei das sogenannte Ähnlichkeits- oder Simile-Prinzip. Zur Behandlung werden Substanzen ausgewählt, die bei einem Gesunden eine ähnliche Wirkung hervorrufen, wie sie bei einem Kranken beobachtbar sind.
Die homöopathischen Substanzen werden hochverdünnt in Tropfenform oder in Form von Globuli (Zuckerkügelchen mit imprägnierter Medikation) eingenommen. Zur Konzentrationsangabe hat sich das System der Potenzierung etabliert, dabei werden die Medikamente in einer Verdünnungsreihe jeweils mit Faktor 10 verdünnt und als D1, D2, D3 usw. bezeichnet. In den meisten Fällen werden homöopathische Substanzen als Ergänzung und nicht als Ersatz zur Schulmedizin angesehen. Es geht hierbei um die Stimulation des Patienten und nicht die Ausschaltung der Symptome. Um dem Simile-Ansatz zu folgen, muss für die einzusetzenden Mittel eine Wirkungsbeschreibung vorliegen.
Homöopathische Medikamente bei Polyneuropathie
Aufgrund der Vielfalt an Symptomen ist auch die Auswahl an homöopathischen Medikamenten groß. Gegen die stechenden und brennenden Nervenschmerzen wird häufig Aconitum eingesetzt. Agaricus muscarius, das Extrakt des Fliegenpilzes, hilft bei Missempfindungen, Kribbeln und Taubheit. Bei regelmäßig auftretenden Schmerzen hilft Spigelia (Wurmkraut), bei akut auftretenden Nervenschmerzen kann Verbascum (Königskerze) Linderung verschaffen. Kalium phosphoricum, Magnesium phosphoricum und Zincum chloratum sollen helfen Nervensystem und Muskulatur zu beruhigen. Diese Kombination wird auch „biochemische Schmerztrias“ genannt. Bei erhöhten Reizzuständen und Muskelkrämpfen werden auch Cina (Wurmsamen), Cypripedium pubescens (Frauenschuh) oder Natrium carbonicum (Soda) eingesetzt.
Auch die Ernährung spielt in vielen homöopathischen Behandlungsweisen eine wichtige Rolle. Hierbei wird eine vitaminreiche und fettreduzierte Kost empfohlen. Gerade bei der diabetischen Polyneuropathie hat die Entschlackung des Bindegewebes eine hohe Bedeutung, hier kann Silicea (Kieselsäure) das Bindegewebe stärken und Graphites (Kohlenstoff) die Ausscheidung der Schadstoffe unterstützen. Beides kann durch die Gabe von Acidum fluoricum (Flusssäure) und Equisetum (Schachtelhalm) noch verstärkt werden.
Gelsemium comp.
Gelsemium comp. Hevert Tropfen enthalten eine Kombination naturheilkundlicher Wirkstoffe, die speziell für die Behandlung von Nervenschmerzen zusammengestellt wurde. Gelsemium comp. Aconitum (Eisenhut) wird bevorzugt bei heftigen akuten Beschwerden verwendet, z.B. Die Einnahme von Gelsemium comp. Hevert Tropfen stellt eine wirksame und gut verträgliche Therapie bei Nervenschmerzen und den damit zusammenhängenden Beschwerden dar. Mit der regelmäßigen Anwendung haben Sie einen wichtigen Schritt für Ihre Gesundheit getan.
Weitere homöopathische Komplexmittel
Zusammensetzungen aus der Homöopathie mit Arnika, Zaunrübe, Kieselsäure und Teufelskralle, wie sie in Pascoe-agil HOM Injektopas enthalten sind, können zur Umstimmung beitragen. Die Königskerze, homöopathisch aufbereitetes Chinin, Yamswurzel und Magnesiumhydrogenphosphat wie in Dolo-Injektopas enthalten, kann als intracutane Injektionen in den Schmerzbereich injiziert werden. Die Neuraltherapie hat einen besonderen Stellenwert in der Behandlung von Neuralgien. Sie kann mit der Gabe von homöopathischen Mitteln zur Injektion, wie Dolo Injektopas®, Gnaphalium-Injektopas® und Neuralgie-Injektopas® begleitet werden, aber auch alleinige Injektionen mit dem Lokalanästhetikum Procain (Pasconeural-Injektopas 2%) werden in vielen Naturheilpraxen angewandt. Auch ein Check der B-Vitamine und - bei vorliegendem Vitamin-B-Mangel - Injektionen mit ihnen kann zu einer Schmerztherapie dazu gehören.
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