Nervenschmerzen an den Zähnen: Ursachen und Behandlung

Wenn die Zähne überempfindlich auf Reize reagieren und es plötzlich zieht oder sticht, ist das nicht nur im Alltag belastend. Schätzungsweise jeder Dritte empfindet beim Genuss von Eis oder Tee sowie beim Einatmen von kalter Luft Schmerzen. Die Zähne sind überempfindlich und reagieren extrem auf kalte oder heiße Reize. Fachleute sprechen von Dentinhypersensibilität. Dieser Artikel beleuchtet die Ursachen von Nervenschmerzen an den Zähnen und zeigt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten auf.

Ursachen von Nervenschmerzen an den Zähnen

Die Ursachen für Nervenschmerzen an den Zähnen sind vielfältig. Meist ist ein kranker einzelner Zahn der Übeltäter, aber der Grund kann auch woanders im Körper liegen. Zahnärzte überprüfen gezielt verschiedene „Baustellen“ und Symptome. In der Folge eines Zahnarztbesuchs können Patienten auch zu anderen Fachärzten oder Fachärztinnen überwiesen werden.

Freiliegendes Dentin

Die häufigste Ursache für überempfindliche Zähne ist, dass sich das Zahnfleisch zurückbildet - entweder durch Zahnfleischentzündungen oder durch falsche Zahnputztechniken. So wird das darunterliegende Zahnbein (Dentin) freigelegt. Dieses enthält winzige Kanälchen, die Reize wie Wärme, Kälte oder Berührung direkt an den Zahnnerv weiterleiten.

Parodontitis und Gingivitis

Parodontitis - die entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparats - gehört zu den häufigen Ursachen für empfindliche Zähne. Hierbei entzündet sich das Zahnfleisch, was oftmals dazu führt, dass das Gewebe zurückgeht. Fast jeder hatte schon mal eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Das gerötete und geschwollene Zahnfleisch kann bluten, schmerzt aber meist nicht. Die Entzündung wird durch ein Übermaß an Bakterien hervorgerufen und geht bei einer guten Mundhygiene in der Regel von selbst wieder weg. Beim Zähneputzen ist es wichtig, dass auch am Zahnfleischrand sorgfältig gereinigt wird, damit die Bakterien zwischen Zahnfleisch und Zahn (sogenannten Zahnfleischtaschen) wieder auf ein ungefährliches Maß reduziert werden. Dabei sollte man aber nicht zu fest schrubben, sonst wird das Zahnfleisch noch weiter gereizt.

Abnutzung des Zahnschmelzes

Aggressives Zähneputzen, säurehaltige Lebensmittel oder das unbewusste Zähneknirschen (Bruxismus) können ebenfalls erheblich zum Verschleiß des Zahnschmelzes beitragen. In der Folge kann sich auch hier das Zahnfleisch zurückziehen, wodurch empfindliche Zahnhälse freiliegen. Die natürliche Schutzbarriere der Zähne ist dann geschwächt, was Schmerzen bei Temperatur- oder Druckreizen begünstigt.

Lesen Sie auch: Hüft-TEP und Nervenschmerzen

Karies und undichte Füllungen

Auch Karies oder undichte Zahnfüllungen können dazu führen, dass das darunterliegende Dentin freigelegt wird und Reize schneller als sonst an den Zahnnerv weitergeleitet werden. Karies ist die häufigste Ursache für Zahnschmerzen. Karies entsteht durch übermäßig zucker- und kohlenhydratreiche Nahrung in Kombination mit unzureichender Mundhygiene: Die Bakterien im Mund, die die Nahrung verarbeiten, produzieren Säure. Diese greift die äußere Zahnschicht, den Zahnschmelz, an. Der Zahnschmelz ist zunächst schmerzunempfindlich. Der Schmerz entsteht erst, wenn die Kariesbakterien durch ihre Säure den Schmelz aufgelöst haben und das empfindliche Innere, das Zahnbein, erreichen. Nun können heiße oder kalte, süße oder saure Speisen Schmerzen auslösen. Die Schmerzen können auf andere Zähne ausstrahlen und damit die Lokalisierung des ursächlichen Zahnes erschweren. Zahnfüllungen oder Kronen können undicht sein oder herausfallen.

Zahnärztliche Behandlungen

Darüber hinaus können zahnärztliche Behandlungen wie eine professionelle Zahnreinigung, ein Bleaching oder das Einsetzen von Kronen die Zähne vorübergehend empfindlicher machen. Das Abschleifen der Zähne zur Vorbereitung von Füllungen oder Kronen reizt den Zahnnerv und löst in einigen Fällen nach der Behandlung vorübergehend Schmerzen aus.

Zahnnerventzündung (Pulpitis) und Zahnabszess

Bei einer unbehandelten Karies, aber auch durch eine Verletzung des Kieferknochens, kann eine Zahnnerventzündung, auch als Zahnwurzelentzündung oder Zahnmarkentzündung bezeichnet, entstehen. Durch die Entzündung bildet sich ein hoher Druck im Zahninneren, was sich meist in starken, pulsierenden Zahnschmerzen äußert. Auch eine „dicke Backe“ oder sogar Fieber sind hier möglich. Wenn die Schmerzen dann vorübergehend nachlassen oder verschwinden, kann das bedeuten, dass der Nerv abgestorben ist. Hier ist schnelles Handeln ratsam, sonst ist mit ernsthaften Folgen zu rechnen.

Wenn die Entzündung auf das umliegende Gewebe und den Kieferknochen übergeht, kann sich eine Eiteransammlung (Zahnabszess) bilden. Ein Zahnabszess ist sehr schmerzhaft und wird häufig von einer heißen Schwellung begleitet.

Zahnfraktur

Trotz ihrer Stabilität können Zähne brechen, etwa durch einen Unfall oder wenn man unerwartet auf etwas sehr Hartes beißt. Zahnfrakturen können sehr schmerzhaft sein.

Lesen Sie auch: Nervenschaden nach Zahnbehandlung: Symptome und Therapie

Zähneknirschen (Bruxismus)

Regelmäßiges Zähneknirschen belastet den Zahnhalteapparat und reibt die Kauflächen der Zähne ab. Der Druck auf die Kiefergelenke kann Schmerzen im Bereich von Kaumuskulatur, Kiefergelenk, Wangen, Nacken und Schläfen auslösen und manchmal sogar in die Ohren ausstrahlen. Gegen einen Abrieb des Zahnschmelzes durch Zähneknirschen kann eine Beißschiene helfen.

Zahndurchbruch

Wenn bei Babys die ersten Zähne durch das Zahnfleisch „brechen“, kann ihnen das sehr wehtun. Auch der Durchbruch der Weisheitszähne bei Erwachsenen kann schmerzen.

Andere Ursachen

Die Ursache von Zahnschmerzen kann auch an anderer Stelle im Körper liegen. Insbesondere, wenn es auch andere körperliche Symptome gibt, oder die Zahnärztin oder der Zahnarzt nichts feststellen kann, sollte man weitere Möglichkeiten abklären lassen. Eine Entzündung der Nasennebenhöhlen oder der Kieferhöhle kann sich ausbreiten und dumpfe oder klopfende Schmerzen verursachen, die bis in die Backenzähne ausstrahlen. Meist sind die Schmerzen mit einem Druckgefühl verbunden, das sich verstärkt, wenn man sich nach unten beugt. Auch eine starke Erkältung führt nicht selten zu unklaren Zahnschmerzen.

Cranio-Mandibuläre Dysfunktion (CMD) ist eine Funktionsstörung im Kauapparat. Belastet man die Kaumuskulatur zu stark oder falsch, kann sie sich an einigen Stellen (Triggerpunkte) schmerzhaft verhärten. Der Schmerz kann in den Oberkiefer ausstrahlen, aber auch den Kopf, die Kiefer, die Schultern oder den Nacken betreffen.

Der Trigeminus ist ein Nerv, der für die Gefühlswahrnehmung des Gesichts, der Schleimhäute in Mund und Nase oder der Hornhaut im Auge verantwortlich ist. Bei einer Erkrankung des Trigeminus (Trigeminusneuralgie) können blitzartige Zahnschmerzen auftreten, zum Beispiel bei Berührung des Gesichts, beim Zähneputzen oder beim Essen.

Lesen Sie auch: Medikamentenfreie Schmerzlinderung bei Nervenschmerzen

Selten sind andere Ursachen für Schmerzen im Mund oder Kiefer verantwortlich, deren Ursprung nicht in den Zähnen liegt. Zu diesen gehören: Gürtelrose (Herpes zoster), Zysten, Mittelohrentzündung, Migräne, Fehlfunktion der Speicheldrüsen, Tumoren im Kopf, Herzerkrankungen, wie Herzinfarkt oder Angina pectoris.

Was tun bei empfindlichen Zähnen?

Empfindliche Zähne können den Alltag enorm belasten. Aus zahnärztlicher Sicht lassen sich diese jedoch behandeln und die Beschwerden deutlich mindern.

Zahnpasten für schmerzempfindliche Zähne

So gibt es spezielle Zahnpasten für schmerzempfindliche Zähne. Diese enthalten Kaliumnitrat oder Fluorid, die dazu beitragen, die feinen Kanälchen im Dentin zu verschließen. Zudem enthalten viele spezielle „Sensitiv“-Zahnpasten Inhaltsstoffe, die positiv auf empfindliche Zahnhälse wirken und Schmerzen reduzieren können. Menschen mit empfindlichen Zähnen sollten außerdem Zahnpasten mit hoher Abriebwirkung meiden. Diese können den Zahnschmelz und freiliegende Zahnhälse zusätzlich belasten. Die Abrasivität einer Zahnpasta wird durch den sogenannten RDA-Wert (Relative Dentin Abrasion) angegeben. Ein niedriger RDA-Wert bedeutet, dass die Zahnpasta schonend für die Zähne ist. Werte im Bereich von 40 bis 60 bieten eine gute Balance zwischen gründlicher Reinigung und Schutz der empfindlichen Zahnhälse.

Fluoridbehandlungen

Darüber hinaus können Fluoridbehandlungen beim Zahnarzt helfen, den Zahnschmelz gezielt zu stärken. Der zusätzliche Schutz verhindert, dass äußere Reize die empfindlichen Bereiche an den Zähnen erreichen. Ob in Zahnpasta, Mundspülungen oder als Teil einer zahnärztlichen Behandlung - Fluorid ist ein unverzichtbarer Baustein für gesunde Zähne. Fluoridhaltige Zahnpasta stärkt den Zahnschmelz und macht die Zähne widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse.

Füllungen und Versiegelungen

Ist freiliegendes Dentin die Ursache für die Beschwerden, können Füllungen oder Versiegelungen der Zähne eine Lösung sein.

Behandlung von Parodontitis

Da eine Dentinhypersensibilität ein erstes Anzeichen für eine Parodontitis sein kann, sollten die Zahnprobleme in jedem Fall zahnärztlich abgeklärt werden. Liegt der Zahnnerv durch zurückgegangenes Zahnfleisch in Folge einer Parodontitis frei, ist die gezielte, regelmäßige Therapie enorm wichtig. Zwar wächst das Zahnfleisch nicht nach, aber - gezielt behandelt - können sich Zahnhälse und Zahnfleisch regenerieren.

Professionelle Zahnreinigung und Vorsorgetermine

Insgesamt sind die regelmäßigen Vorsorgetermine samt professioneller Zahnreinigung für die Mundgesundheit entscheidend. Dabei werden nicht nur potenzielle Auslöser wie Karies frühzeitig erkannt, sondern auch der allgemeine Zustand der Zähne und des Zahnfleisches verbessert. Zweimal im Jahr zur zahnärztlichen Kontrolle.

Zahnschienen bei Bruxismus

Wer unter Zähneknirschen (Bruxismus) leidet, sollte dies ebenfalls unbedingt zahnärztlich abklären lassen. Durch das unbewusste Aufeinanderpressen oder Reiben der Zähne, wird der Zahnschmelz stark beansprucht. Gegen einen Abrieb des Zahnschmelzes durch Zähneknirschen kann eine Beißschiene helfen. Als Therapie wird u.a. eine Aufbissschiene empfohlen, die das Gelenk entlastet und über eine Änderung der Position der Strukturen beim Zubeißen bzw. in der Ruheposition die erlernten Bewegungsmuster (Zähneknirschen und -pressen) entkoppeln soll.

Hausmittel

Neben zahnärztlichen Maßnahmen sorgen auch zahlreiche Hausmittel dafür, dass empfindliche Zähne weniger schmerzen. Eine bewährte Methode sind Mundspülungen mit Kamille oder Salbei. Die Heilkräuter wirken entzündungshemmend, beruhigen gereiztes Zahnfleisch und können Empfindlichkeiten verringern. Auch das sogenannte Ölziehen, eine ayurvedische Technik, findet immer mehr Anhänger. Dabei wird ein Esslöffel Kokosöl für einige Minuten im Mund bewegt, um Entzündungen zu reduzieren und die Mundflora zu stärken. Nelkenöl wird durch seine betäubende Wirkung ebenfalls traditionell bei Zahnschmerzen eingesetzt. Sparsam direkt auf die betroffene Stelle am Zahn aufgetragen, sorgt das Öl für eine kurzfristige Schmerzlinderung. Mögliche Hausmittel, um Zahnschmerzen oder Beschwerden am Zahnfleisch zu lindern, können sein: Eis oder ein Kühlakku können Zahnschmerzen kurzfristig lindern, indem sie die Blutgefäße verengen und entzündliche Prozesse verlangsamen. Einfach in ein Tuch wickeln und auf die schmerzende Stelle drücken. Gewürznelken enthalten das schmerzstillende Mittel Eugenol, das sogar in der Zahnmedizin in einigen Präparaten eingesetzt wird, da es eine anästhesierende und antibakterielle Wirkung hat. Vorsichtig ankauen und auf den schmerzenden Zahn drücken. Rosmarin, Salbei oder Kamille wirken ebenfalls schmerzstillend. Die Pflanzen können entweder gekaut oder als Spülung oder Tee aufgebrüht werden. Propolis ist eine von Bienen hergestellt Substanz, die desinfizierend wirkt. Man kann Propolis als Tinktur kaufen, die man direkt auf die betroffene Stelle tupft oder mit Wasser verdünnt als Gurgellösung verwendet. Kaltgepresste Sonnenblumen-, Oliven- oder Sesamöle können gegen Zahnschmerzen helfen. Einen Esslöffel in den Mund nehmen und zwei bis drei Minuten durch die Zähne ziehen, dann ausspucken.

Sanfte Zahnpflege

Generell gilt: Eine sanfte Zahnpflege ist das A und O! Kräftiges Zähne-schrubben sollte in jedem Fall vermieden werden. Dies kann den Zahnschmelz abtragen und das Zahnfleisch zurückdrängen. Wer häufig zu stark putzt, sollte auf elektrische Zahnbürsten umsteigen.

Ernährung

Wie bei vielen gesundheitlichen Problemen spielt die Ernährung eine große Rolle, um schmerzempfindliche Zähne zu verhindern. Da empfindliche Zähne oftmals das Ergebnis von Zahnschmelzverlust oder Zahnfleischrückgang durch falsche Putztechnik, Zahnerkrankungen und/oder schlechter Ernährung sind, sollten die Probleme stets ganzheitlich betrachtet und behandelt werden. Möglichst zuckerarme Ernährung.

Schmerzmittel

Schmerzmittel sollten nur eingenommen werden, um die Zeit bis zum Zahnarzttermin zu überbrücken. Grundsätzlich wirksam gegen Schmerzen sind klassische, frei verkäufliche Mittel wie Paracetamol, Acetylsalicylsäure (ASS) oder Ibuprofen, die man meist als Tabletten in der Apotheke bekommt. ASS wirkt blutverdünnend - vor einer etwaigen Operation oder Zahnbehandlung sollte man unbedingt die Ärztin über die Einnahme informieren.

Vorbeugung von Zahnschmerzen

Genauso unterschiedlich, wie Zahnschmerzen verursacht werden können, kann man sie behandeln und vorbeugen. Die häufigste Ursache für Zahnschmerzen ist Karies. Die beste Vorsorge gegen Zahnerkrankungen wie Karies, Parodontitis oder eine Zahnnervenentzündung ist eine gründliche Mundpflege:

  • Zweimal täglich sorgfältig Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta
  • Einmal täglich die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder sogenannten Interdentalbürstchen reinigen
  • Möglichst zuckerarme Ernährung
  • Bei empfindlichen Zähnen und freiliegenden Zahnhälsen hilft Zähneputzen mit weniger Druck oder eine Versiegelung der Zahnhälse.
  • Zweimal im Jahr den Zahnarzt aufsuchen, einmal im Jahr zum Kieferorthopäden.

Zahnmediziner empfehlen, die Zähne mindestens zweimal täglich zu reinigen. Denn nur so lassen sich Beläge und Essensreste von der Zahnoberfläche entfernen, die Bakterien eine ideale Brutstätte bieten. Ob Sie eine elektrische oder eine Handzahnbürste benutzen, ist dabei egal. Wichtiger ist, dass Sie mit System putzen, damit alle Bereiche gereinigt werden. Eine bewährte Zahnputztechnik ist zum Beispiel die Bass-Methode.

Um Ihre Zähne gesund zu halten, ist ein weitgehender Verzicht auf stark zuckerhaltige Nahrungsmittel hilfreich. Denn von der darin enthaltenen Glukose ernähren sich die kariesbildenden Bakterien. Naschen Sie zwischen den Mahlzeiten möglichst selten Süßes, um den Mundbakterien nicht permanent neue Nahrung zu liefern.

Benutzen Sie fluoridhaltige Zahncreme und Zahnpflegekaugummis mit Xylit. Beide Wirkstoffe hemmen das Wachstum der Karies-Bakterien und stärken den Zahnschmelz.

Wann zum Zahnarzt?

Viele Menschen gehen nicht gerne zum Zahnarzt oder zur Zahnärztin und hoffen, dass die Schmerzen vorbeigehen. In folgenden Fällen sollten Sie dringend zum Telefonhörer greifen und einen Termin für die Untersuchung und Behandlung vereinbaren:

  • Wenn Zähne dauerhaft schmerzen und der Schmerz trotz guter Mundpflege nicht verschwindet
  • Wenn die Beschwerden intensiver oder häufiger werden
  • Wenn weitere Symptome wie Fieber, Kiefer- oder Kopfschmerzen dazu kommen
  • Wenn das Zahnfleisch anschwillt oder blutet

Unbehandelte Zahnprobleme können schwerwiegende Folgen haben, weil Entzündungen sich auf andere Bereiche des Körpers ausbreiten können. Toxine der Entzündung können in die Blutbahn gelangen. Aber auch wenn die Schmerzen keine dramatischen Ursachen haben, beispielsweise weil es sich „nur“ um freiliegende Zahnhälse oder empfindliche Zähne handelt, können Zahnärzte helfen, denn sie können in der Regel Abhilfe schaffen und bieten professionelle Hilfe zur optimalen Mundhygiene.

Wenn man beim Anruf bei der Zahnarztpraxis angibt, Schmerzen zu haben, bekommt man in der Regel kurzfristig einen Termin. Sollten die Zahnschmerzen abends, an Wochenenden oder Feiertagen akut auftreten oder sich verschlimmern, helfen zahnärztliche Notdienste. Diese findet man auf den Seiten der Kassenzahnärztlichen Vereinigungen (KZV) nach Bundesländern sortiert.

Verwenden Sie Hausmittel oder Schmerzmittel nicht über einen längeren Zeitraum ohne eine ärztliche Abklärung Ihrer Schmerzen, da sich die ursächliche Erkrankung sonst teilweise unbemerkt verschlechtert.

tags: #Nervenschmerzen #an #den #Zähnen #Ursachen #und