Schmerzhafte Empfindungen im seitlichen Beckenbereich können sowohl Frauen als auch Männer betreffen. Die Ursachen für diese Beckenschmerzen sind oft schwer zu identifizieren, da die Beschwerden individuell sehr unterschiedlich wahrgenommen werden können. Eine Abklärung der Symptome durch einen spezialisierten Arzt ist daher unerlässlich.
Vielfältige Ursachen von Beckenschmerzen
Beckenschmerzen können sich auf verschiedene Weisen äußern. Sie werden oft als diffus und dumpf beschrieben, können aber auch stechend, krampfartig oder wellenartig sein und in ihrer Intensität schwanken. Die möglichen Ursachen sind vielfältig:
- Überlastung und Fehlbelastung: Schmerzen im seitlichen Becken können durch Überlastung oder Fehlbelastung entstehen.
- Nervenreizung oder -einklemmung: Eine Nervenreizung oder das Einklemmen eines Nervs kann ebenfalls Beckenschmerzen verursachen.
- Hüftimpingement: Bei dieser mechanischen Bewegungsstörung ist die Form von Hüftkopf, Oberschenkel und Hüftgelenkspfanne anatomisch so verändert, dass es immer wieder zu einem Aneinanderreiben der beteiligten Knochenstrukturen kommt.
- Verhärtungen und Hüftarthrose: Auch Verhärtungen sowie eine Hüftarthrose können für die Symptome verantwortlich sein.
- Schleimbeutelentzündung: Eine Schleimbeutelentzündung ist eine häufige Ursache für bewegungsabhängige Schmerzen im Becken seitlich oder in der Leiste. Typischerweise verursacht der Druckschmerz Probleme beim Liegen auf der betroffenen Seite.
Hüftschmerzen - Koxalgie: Ein Überblick über die häufigsten Ursachen
In der medizinischen Fachsprache werden Schmerzen in der Hüfte zusammengefasst auch Koxalgie genannt. Unter diesem Begriff können sich ganz verschiedene Arten von Hüftschmerzen verbergen, von denen die Häufigsten vorgestellt werden:
- Altersbedingter Verschleiß (Hüftarthrose bzw. Coxarthrose)
- Entzündungen
- Rheumatische Erkrankungen
- Stoffwechselerkrankungen (z. B. Gicht) und stoffwechselbedingte Durchblutungsstörungen (z. B. Hüftkopfnekrose)
- Verspannungen durch Fehlstellungen oder Fehlhaltungen
- Überlastung durch Training oder Arbeit
- Traumata, Frakturen, Verletzungen
- Erkrankungen des Knochensystems
Hüftarthrose (Coxarthrose)
Eine der häufigsten Ursachen für Schmerzen ist eine Arthrose in der Hüfte. Die degenerative Erkrankung ist eine chronische Gelenkveränderung. Sie entsteht in den meisten Fällen durch eine Alterung des Knorpels bzw. durch einen im zunehmenden Alter stattfindenden Abbau von gesundem Gelenkknorpel. Bei vielen Betroffenen ist die Gleit- und Pufferschicht im Gelenk mitunter soweit zerstört, dass schließlich Knochen auf Knochen trifft. Eine Hüftarthrose führt oft erst in einem späten Stadium zu stärkeren Schmerzen.
- Im Frühstadium nur morgens Schmerzen, die nach ein paar Schritten wieder verschwinden
- Hüftschmerzen einseitig nach Belastung
- Leistenschmerz (manchmal ausstrahlend)
- Ruheschmerzen (z. B. nachts)
Um die Hüftschmerzen zu lindern, den Knorpel zu schützen und um die Gelenkfunktion zu verbessern, können Betroffene zum Beispiel auf eine Hüft- bzw. eine Hüftgelenkorthese zurückgreifen. Eine weitere Behandlung kann unter anderem auch mit dem Spritzen von Hyaluronsäure erfolgen, welche die fehlende Gelenkschmiere ersetzen soll. Diese Therapie zählt allerdings nicht zu den Kassenleistungen.
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Schleimbeutelentzündung (Bursitis)
Eine weitere, verbreitete Ursache für Hüftschmerzen können auch Entzündungen sein. Sie sitzen häufig in den Schleimbeuteln, die mit Flüssigkeit gefüllt als Polster zwischen den Knochen und Muskeln bzw. Sehnen liegen. Schleimbeutelentzündungen lassen sich in akute oder chronische Entzündungen unterteilen. Beide Formen entstehen entweder aufgrund einer Überbelastung des Gelenks bzw. durch eine dauerhafte Reizung.
Bei einer Entzündung der Schleimbeutel treten die Hüftschmerzen vornehmlich außen an der Hüfte, seltener, z.B. beim Treppensteigen, außen am Oberschenkel auf. Sie werden oft als ziehend oder stechend empfunden und setzten meist nach Belastung und Bewegen des Beines ein, können bei einer chronischen Entzündung aber auch im Ruhezustand auftreten.
Eher selten kommt es dagegen zu einer infektiösen Entzündung des Hüftgelenks selbst. Hierbei handelt es sich um eine bakterielle Infektion direkt im Gelenk, die starke Schmerzen im Hüftgelenk und in der Leiste in Kombination mit einem schaukelnden Gangbild hervorruft.
Verspannungen und Fehlstellungen
Verspannungen entstehen häufig bei einer dauerhaft falschen Körperhaltung bzw. einer Fehlbelastung der Hüfte: Beim ständigen Stehen auf nur einem belasteten Bein zum Beispiel. Treten sie aufgrund solcher Verspannungen auf, sind die Hüftschmerzen meist einseitig an der Außenseite der Hüfte bzw. an der Oberschenkelmuskulatur. Durch eine gezielte Körpertherapie mit speziellen Übungen kann die fehlerhafte Körperhaltung korrigiert und die Verspannungen wieder gelöst werden.
Bei Betroffenen, die viel Sitzen oder sich generell zu wenig bewegen, können die Beschwerden auch aufgrund einer verkürzten Muskulatur im Bereich der Lende und des Oberschenkels auftreten. Schließlich können aber auch Knick-, Senk- und Spreizfüße Gründe für etwaige Hüftschmerzen sein. Knickt der Fuß aufgrund einer Fehlstellungen nach innen oder außen, wird das Hüftgelenk falsch belastet.
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Hüftkopfnekrose
Die Nekrose ist eine typische "Zivilisationskrankheit" und wird durch ein Absterben des lebenden Knochengewebes ausgelöst. Dies kann z.B. vorkommen, wenn die Durchblutung des Hüftknochens zurückgeht (Durchblutungsstörung), der Knochen demineralisiert und seine Stabilität verliert. Auslöser bzw. Hauptrisikofaktoren für diesen Prozess sind u.a. Alkoholmissbrauch, Rauchen, Cortison-Therapie, Autoimmunerkrankungen oder Stoffwechselstörungen.
Anfangs werden die Hüftschmerzen bei einer Hüftkopfnekrose als ein schleichend beginnendes Ziehen in der Leiste oder als ein plötzlich einschießender Leistenschmerz beschrieben. Beim Fortschreiten der Krankheit kann das Hüftgelenk die alltägliche Belastung nicht mehr tolerieren und die Beweglichkeit bei Innendrehungen ist eingeschränkt. Behandelt werden kann eine Hüftkopfnekrose unter anderem durch konservative Therapien, wie z.B. Physiotherapie, durch Gewichtsentlastung, Schonung oder durch das Ruhigstellen des Hüftgelenks Mithilfe einer Hüftorthese.
Weitere mögliche Ursachen für Hüftschmerzen
Schmerzen, die einer Arthrose ähnlich sind, können sowohl durch andere Erkrankungen im Gelenkbereich als auch durch Probleme benachbarter Körperregionen mit Ausstrahlung in die Hüfte verursacht werden.
Erkrankungen im Hüftgelenk
- Formstörungen des Hüftgelenkes: Angeborene oder in der Kindheit bzw. Jugend erworbene Formstörungen des Hüftgelenkes, wie Hüftdysplasie oder Impingement, können Hüftschmerzen verursachen.
- Hüftkopfnekrose: Durchblutungsstörungen des Hüftkopfes können zu einer Hüftkopfnekrose führen, bei der Teile des Hüftkopfes absterben.
- Entzündliche Erkrankungen: Eitrige Hüftgelenkentzündungen, verursacht durch Bakterien, oder chronische Polyarthritis können ebenfalls Hüftschmerzen verursachen.
Störungen in der Nachbarschaft des Hüftgelenkes
- Schleimbeutelentzündungen: Schleimbeutelentzündungen an der Außenseite des großen Rollhügels (Bursitis trochanterica) können stechende Schmerzen an der Außenseite der Hüfte verursachen.
- Piriformis-Syndrom: Das Piriformis-Syndrom verursacht Schmerzen im Gesäß mit häufiger Ausstrahlung in die Hinterseite des Oberschenkels.
- Erkrankungen der Lendenwirbelsäule: Durch Abnutzung oder Entzündung verursachte Erkrankungen der Lendenwirbelsäule können zu einer Reizung von Nerven führen, die ausstrahlende Schmerzen im Gesäß und in der Hüftregion verursachen.
- Störungen des Knochenstoffwechsels: Osteoporose kann zu schleichenden und auch akut auftretenden Brüchen des hüftnahen Oberschenkels, des Beckenringes und der Wirbelsäule führen.
- Tumorerkrankungen: Seltene, aber umso gefährlichere Probleme verursachen Tumorerkrankungen im Hüftbereich.
Seltenere Ursachen
Hüftbeschwerden können weiterhin verursacht sein durch:
- Missempfindungen des seitlichen Oberschenkel-Hautnervs (Meralgia parästhetica)
- Polymyalgia rheumatica (Erkrankung aus dem Bereich der Gefäßentzündungen)
- Stoffwechselerkrankungen (z. B. Gicht)
- Fibromyalgie (komplexes Krankheitsbild mit wechselnden Schmerzen von Muskeln und Gelenken)
- "Schnappende Hüfte" (Sehnenschnappen)
Hüftschmerzen durch Nerveneinklemmungen
Nerven können an der Nervenwurzel im Rückenmark oder auf Ihrem Weg durch die Hüfte in das Bein eingeklemmt werden. Nervenreizungen in der Hüftumgebung verursachen starke Schmerzen und sind oft schwierig zu diagnostizieren. Dabei können verschiedene Nerven wie der Nervus ischiadicus (Ischiasnerv), der Nervus femoralis (Oberschenkelnerv) oder der Nervus obturatorius in der Leiste betroffen sein.
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Die Meralgia paraesthetica beschreibt ein "Entrapment" (Kompression) eines außen am Oberschenkel unter der Haut verlaufenden Hautnerven (Nervus cutaneus femoralis lateralis). Das Leistenband kann diesen Nerv leicht in seinem Verlauf einengen. Es gibt viele Ursachen für diese Nerveneinklemmung: Schwangerschaft, Gewichtszunahme oder viel zu enge Kleidung (z. B. Jeans).
Der Ischiasnerv ist ein sehr wichtiger Nervenstrang, der das gesamte Bein und die Füße versorgt. Er entspringt in mehreren Segmenten der Lendenwirbelsäule und leitet die Nervenimpulse durch das Becken ins Bein und schließlich bis in die Füße. Eine Kompression des Ischiasnervs führt im gesamten Verlauf des Nervs zu Schmerzen und Gefühlsstörungen. Auch starke Hüftschmerzen können durch eine Blockade des Ischiasnervs ausgelöst werden.
Hüftschmerzen nach Unfall
Sehnen und Bänder der Hüfte können durch Sport, Unfall oder Sturz verletzt werden. Für die Schädigung des Hüftgelenkes ist bei Unfällen die auf den Körper einwirkende Kraft entscheidend für die Verletzung. Auch die Qualität des Knochens und die Beschaffenheit der Weichteile spielen eine Rolle. Das Alter ist also ein wichtiger Faktor für die möglichen Folgen eines Sturzes oder eines Aufpralls der Hüfte.
Die Fraktur (Bruch) des Schenkelhalses entsteht bei einem Sturz oder einer Verdrehung des Oberschenkelkopfes. Häufig führt der Oberschenkelhalsbruch zu stechenden Schmerzen. Bei einer Luxation des Hüftgelenks tritt der Oberschenkelkopf aus der Gelenkpfanne (Acetabulum) aus. Nach der Hüftluxation hat der Verletzte sofort starke Hüftschmerzen.
Bei harten Stürzen auf das Hüftgelenk kann das knorpelige Labrum zerstört werden. Nach einem Riss des Labrums am Hüftgelenk spürt der Betroffene meist ein Klicken im Hüftgelenk. Hüft- oder Leistenschmerzen sind häufige Begleiter des Labrumrisses.
Hüftimpingement (Femoro-Acetabuläres Impingement)
Nicht jedes Hüftgelenk gibt den gesamten Bewegungsspielraum frei. Manche Bewegungsrichtungen werden nicht von jedem Hüftgelenk erlaubt. Je nach Form des Oberschenkelkopfes oder der Gelenkpfanne (Acetabulum) kann das zum Aneinanderstoßen (Impingement) von Knochen des Hüftgelenks führen. Man nennt diese Erkrankung auch femoroacetabuläres Impingement (FAI). Patienten spüren häufig tiefliegende Schmerzen in der Leistengegend.
Es gibt verschiedene Formen des Hüftimpingements:
- Cam-Impingement (Nockenwellen-Impingement): Eine Knochenwucherung am Oberschenkelkopf führt zu einer Verengung des Gelenkspalts.
- Pincer-Impingement (Beißzangenimpingement): Die Hüftgelenkspfanne reicht zu weit über den Oberschenkelkopf.
Psychosomatische Aspekte von Hüft- und Beckenschmerzen
Psychosomatische Störungen der Lenden-Becken-Hüft-Region äußern sich häufig in chronischen Schmerzen, muskulären Verspannungen, Bewegungseinschränkungen und zusätzlichen funktionellen Störungen (z. B. Blasen- und Darmfunktionen, sexuelle Funktionsstörungen). Diese Symptome sind oft mit psychosozialen Faktoren korreliert, wobei Stress, Angst, Depression und Traumata eine bedeutende Rolle spielen.
Traumata, insbesondere in der frühen Kindheit, können eine dauerhafte Hyperaktivierung des Stresssystems im Gehirn bewirken. Diese chronische Stressaktivierung kann Muskelverspannungen und Haltungsmuster beeinflussen, was zu wiederkehrenden Schmerzen oder Einschränkungen im unteren Rücken, Becken und in der Hüfte führen kann. Die Lenden-Becken-Hüft-Region ist stark von der Körperhaltung und dem Muskeltonus abhängig und ein erhöhtes Spannungsniveau durch stressbedingte Muskelanspannungen könnte hier schnell zu Beschwerden führen.
Diagnose von Hüft- und Beckenschmerzen
Eine genaue Befragung und Untersuchung durch den Arzt ist erforderlich, um mögliche Ursachen abzugrenzen. Die Art und Intensität der Schmerzen, aber auch das Gangbild und Bewegungseinschränkungen sind für den behandelnden Arzt relevant. Klinische Untersuchung von Hüftschmerzen: Wenn durch die Rotation des Beines um seine eigene Achse - also dem Einwärtsdrehen des Fußes - Hüftschmerzen ausgelöst werden, gilt das als deutliches Zeichen für eine Hüftarthrose. Daher ist eine Untersuchung durch den orthopädischen Hüftspezialisten mit bildgebenden Verfahren (Röntgen, Ultraschall, MRT) meist hilfreich zum Ausschluss solcher Schäden.
Bestimmte Untersuchungstechniken können den Verdacht auf ein Impingement lenken. Im Anschluss führen wir in der Regel eine Übersichtsaufnahme des Beckens in Kombination mit einer 2. Ebene der betroffenen Seite durch. Diese wird dann in der Regel durch eine MRT-Untersuchung, bzw.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung von Hüftschmerzen richtet sich nach den Ursachen und Symptomen. Verschiedene konservative Therapieansätze sollten dabei kombiniert werden.
Konservative Behandlung
- Ruhe und Schonung: Bei akuten Schmerzen, insbesondere bei einer Schleimbeutelentzündung, sind Ruhe und Schonung wichtig.
- Medikamente: Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) können zur Schmerzreduktion und Entzündungshemmung eingesetzt werden. Injektionen mit Cortison können ebenfalls helfen.
- Physiotherapie: Gezielte Übungen können dabei helfen, die Muskeln im Beckenbereich zu dehnen und vorhandene Verspannungen abzubauen.
- Körpertherapie: Durch eine gezielte Körpertherapie mit speziellen Übungen kann die fehlerhafte Körperhaltung korrigiert und die Verspannungen wieder gelöst werden.
- Faszien-Rollmassagen: Um das Gewebe zu lockern, empfehlen sich auch Faszien-Rollmassagen.
- Hüftorthesen: Um die Hüftschmerzen zu lindern, den Knorpel zu schützen und um die Gelenkfunktion zu verbessern, können Betroffene zum Beispiel auf eine Hüft- bzw. eine Hüftgelenkorthese zurückgreifen.
- Hyaluronsäure-Injektionen: Eine weitere Behandlung kann unter anderem auch mit dem Spritzen von Hyaluronsäure erfolgen, welche die fehlende Gelenkschmiere ersetzen soll.
Übungen zur Dehnung und Entspannung
- Dehnung der Hüftaußenseite: Eine einfache Übung, mit der sich überspannte Muskeln und Faszien an der Außenseite der Hüfte dehnen lassen, beginnt mit einem schulterbreiten Stand. Dann die Beine überkreuzen und den rechten Fuß so weit wie möglich zur linken Seite platzieren. Nun die Hüfte zur rechten Seite schieben, den rechten Arm zeitgleich über den Kopf strecken.
- Dehnung des Hüftbeugers: Knie dich nun so auf den Boden, als würdest du mit dem rechten Bein einen Ausfallschritt machen. Der linke Oberschenkel sollte mit deinem Oberkörper eine gerade Linie bilden. Schiebe nun deine linke Leiste nach vorne.
Operative Behandlung
Wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichend helfen, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden.
- Hüftarthroskopie: Hüftschmerzen, die durch eine Beschädigung der Gelenklippe (Labrum acetabulare) oder eine Fehlform des Hüftgelenks entstehen, können mithilfe der minimalinvasiven Hüftarthroskopie operiert werden.
- Hüft-TEP: Ist der Gelenkverschleiß schon stark fortgeschritten und die Lebensqualität durch die Schmerzen stark eingeschränkt, kann eine Hüft-Totalendoprothese (Hüft-TEP) als Therapie helfen.
Tipps für den Alltag
- Ergonomisches Sitzen: Sorgen Sie für ergonomisches Sitzen am Arbeitsplatz. Die Höhe von Tisch und Stuhl sowie die Position von Arbeitsgeräten sollten Ihrer Sitzposition gut angepasst sein.
- Regelmäßige Bewegung: Regelmäßiger gelenkschonender Sport wie Fahrradfahren, Gymnastik, Aquafitness, Schwimmen oder Nordic Walking ist für die Gesundheit der Hüfte in der Regel gut geeignet.
- Gesundes Körpergewicht: Achten Sie auf ein gesundes Körpergewicht und bauen Sie eventuelles Übergewicht ab.
- Gutsitzende Schuhe: Achten Sie auf gutsitzende Schuhe mit Fußbett.
- Schlafposition: Wer hingegen von nächtlichen Hüftschmerzen geplagt wird, sollte die Rückenlage bevorzugen. Seitenschläfern kann es helfen, ein Kissen zwischen die Knie zu klemmen. Bauchschläfer dagegen empfiehlt sich zur Entlastung ein Kissen unter der Hüfte.
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