Netzwerk Demenz Hagen: Informationen und Veranstaltungen für Betroffene, Angehörige und Interessierte

Das "netzwerk demenz" in Hagen ist ein Zusammenschluss verschiedener Träger, Einrichtungen und Ehrenamtlicher unter dem Dach der Stadt Hagen, mit dem Ziel, der Krankheit Demenz eine größere Lobby zu bieten. Es arbeitet unter dem Leitsatz "Wir helfen denen, die vergessen" und möchte die Lebenssituation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen verbessern sowie die Lebensqualität steigern. Das Netzwerk besteht aus über 20 Hagener Einrichtungen und hat die Verbesserung der häuslichen Situation von Menschen mit Pflegebedarf und deren Angehörigen zum Ziel.

Veranstaltungen und Fachtage des Netzwerks Demenz Hagen

Das Netzwerk Demenz Hagen organisiert regelmäßig Veranstaltungen und Fachtage, um über verschiedene Aspekte der Demenz zu informieren und den Austausch zwischen Betroffenen, Angehörigen, Fachkräften und Ehrenamtlichen zu fördern.

16. Hagener Demenztag (4. November)

Am Dienstag, 4. November, fand von 9.30 bis 14.30 Uhr der 16. Hagener Demenztag im Rathaus an der Volme statt. Die Veranstaltung richtete sich an Betroffene, Angehörige, Fachkräfte, Ehrenamtliche sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger und thematisierte neue Versorgungsansätze im Umgang mit Demenz.

Der Fachtag bot Einblicke in unterschiedliche Fachdisziplinen. Dr. Uwe Johannson, Chefarzt der LWL-Klinik Dortmund, führte in das Thema Demenz ein und informierte über neue Wege der medizinischen Demenztherapie. Karin Nell, Diplom-Pädagogin, gab Einblick in das Thema Freiwilligenmanagement. Nach der Mittagspause präsentierte Susanne Tyll, selbstständige Diplom-Pädagogin und Politologin, lebenspraktische Maßnahmen und Tipps zur Wohnungsanpassung bei Menschen mit Demenz.

Moderiert wurde der Hagener Demenztag von Verena Weil, Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin sowie kommissarische Gruppenleitung der Pflege- und Wohnberatung der Stadt Hagen. Die Begrüßung erfolgte durch Sabine Meth, Abteilungsleiterin für Hilfe für Seniorinnen und Senioren, Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderung der Stadt Hagen.

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15. Hagener Demenztag

Das „netzwerk demenz Hagen“ lud zum 15. Hagener Demenztag ein. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister Dr. wurde in einem Vortrag die komplexen Zusammenhänge und die vielschichtigen Wechselwirkungen zwischen Demenz und Einsamkeit erläutert und dargelegt, welche Auswirkungen sie auf das Leben der Betroffenen haben können. Nach der Mittagspause beleuchtete Lars Mückner, Richter am Amtsgericht Duisburg, das Thema Betreuungsrecht im Kontext von Demenz. Die Teilnahme war kostenlos.

13. Hagener Demenztag: Demenz und Depression

Am Dienstag, 25. Oktober, fand der 13. Hagener Demenztag des „netzwerk demenz“ zum Thema „Demenz und Depression“ im Rathaus an der Volme statt. Eingeladen waren interessierte Bürger, Betroffene, Angehörige, Fachkräfte sowie Ehrenamtliche.

Nach der Begrüßung durch Hagens Bürgermeister Hans-Dieter Fischer als Schirmherr der Veranstaltung führte Uwe Johansson, Chefarzt der LWL-Klinik Dortmund, in das Thema des Demenztages ein und stellte das Krankheitsbild Demenz und Depression vor. Ulrike Klepczinsky, Diplom-Pädagogin im Institut Lebenswert Dortmund, berichtete über den Umgang mit depressiven Symptomen bei Menschen mit Demenz. Nach der Mittagspause gab Hugo H. Körbacher, Resilienz-Trainer und Coach, einen Einblick in die Möglichkeiten der Selbstfürsorge für pflegende Angehörige und Pflegepersonal. Am Ende der Veranstaltung und während der Mittagspause bestand die Möglichkeit, sich von den Mitgliedern des Netzwerkes individuell beraten und informieren zu lassen. Zudem stand ein Tisch mit Fachliteratur zur Verfügung. Der Eintritt zum Demenztag war frei.

Ziele und Aufgaben des Netzwerks Demenz Hagen

Das "netzwerk demenz" hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebenssituation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu verbessern und ihre Lebensqualität zu steigern. Zu den Aufgaben des Netzwerks gehören:

  • Information und Beratung: Das Netzwerk bietet umfassende Informationen und Beratung zu allen Fragen rund um das Thema Demenz.
  • Unterstützung und Entlastung: Das Netzwerk unterstützt und entlastet Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen durch verschiedene Angebote.
  • Vernetzung und Kooperation: Das Netzwerk vernetzt verschiedene Akteure im Bereich Demenz, um eine umfassende Versorgung sicherzustellen.
  • Öffentlichkeitsarbeit: Das Netzwerk betreibt Öffentlichkeitsarbeit, um das Bewusstsein für Demenz zu schärfen und Vorurteile abzubauen.

Verbesserung der häuslichen Situation

Im Zentrum der Arbeit des Netzwerks steht die Verbesserung der häuslichen Situation von Menschen mit Pflegebedarf und der sie unterstützenden Angehörigen. Dies beinhaltet beispielsweise die Beratung zur Wohnungsanpassung, die Vermittlung von Hilfsangeboten und die Unterstützung bei der Organisation der Pflege. Susanne Tyll, selbstständige Diplom-Pädagogin und Politologin, präsentierte im Rahmen des 16. Hagener Demenztages lebenspraktische Maßnahmen und Tipps zu diesem Thema.

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Finanzierung

Das Regionalbüro des Netzwerks wird vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW und den Landesverbänden der Pflegekassen gefördert.

Anreise zum Rathaus an der Volme

Das Rathaus an der Volme, Rathausstraße 13, 58095 Hagen, ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem PKW zu erreichen.

  • Bus-Anreise: Richtung Stadtmitte Hagen, Haltestelle: Rathaus an der Volme (Buslinien 512, 516, 518, 520, 527, 541, SB71).
  • PKW-Anreise: BAB A1, AS Hagen West B54 Richtung Zentrum, Altenhagener Brücke rechte Fahrbahn, Richtung Zentrum.
  • Parkmöglichkeiten: Parkhaus Sparkassen-Karree, Parkhaus Volme-Galerie, Parkhaus Rathaus-Galerie, Parken mit Herz Potthofstr.

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