Neurochirurgie in Königs Wusterhausen: Ein umfassender Überblick

Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die neurochirurgische Versorgung in Königs Wusterhausen, wobei insbesondere die Praxis von Dr. med. Björn Kühn und die Vernetzung mit dem Klinikum Dahme-Spreewald im Fokus stehen.

Neurochirurgische Praxis Dr. med. Björn Kühn

Übernahme und Behandlungsspektrum

Seit Januar 2019 führt Dr. med. Björn Kühn die neurochirurgische Praxis in Königs Wusterhausen, die zuvor von Frau Dr. med. Christine Labitzke geleitet wurde. Das Behandlungsspektrum der Praxis ist breit gefächert und umfasst die Diagnose und Therapie verschiedener Erkrankungen des Nervensystems.

Schwerpunkte der Praxis

Zu den Schwerpunkten der Praxis gehören:

  • Bandscheibenvorfälle: Behandlung von Erkrankungen durch Bandscheibenvorfälle der Hals-, Brust- oder Lendenwirbelsäule.
  • Spinalkanalstenosen: Therapie von Verengungen des Wirbelsäulenkanals (Spinalkanalstenosen).
  • Periphere Nervenkompressionssyndrome: Behandlung von Kompressionssyndromen peripherer Nerven, wie dem Karpaltunnelsyndrom und dem Sulcus-Ulnaris-Syndrom (Druckschädigung des Nervus ulnaris am Ellbogen).
  • Osteoporotische Wirbelkörperfrakturen: Versorgung von osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen.

Weitere Leistungen

Die Praxis bietet zudem Beratung und Mitbehandlung vor und nach Operationen an Tumoren des Nervensystems (Gehirn, Rückenmark, Nerven) sowie vor und nach Operationen bei Hydrocephalus (gestörtem Nervenwasserabfluss) an.

Diagnostik und Therapieansatz

Auf der Grundlage eines ausführlichen Gespräches und einer gründlichen Untersuchung erfolgt eine eingehende Beratung zu Ihrem Krankheitsbild. Dr. Kühn legt Wert auf eine umfassende Diagnostik, um die bestmögliche Therapie für seine Patienten zu gewährleisten.

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Operative Eingriffe und stationäre Betreuung

Wenn ein operativer Eingriff nach Ausschöpfung anderer Möglichkeiten ratsam oder unvermeidlich ist, führt Dr. Kühn die Operation persönlich durch und begleitet seine Patienten während des gesamten stationären Aufenthaltes in Zusammenarbeit mit den DRK Kliniken Berlin | Köpenick.

Klinikum Dahme-Spreewald: Ein wichtiger Partner

Das Klinikum Dahme-Spreewald, bestehend aus der Spreewaldklinik Lübben und dem Achenbach-Krankenhaus Königs Wusterhausen, ist ein wichtiger Partner in der neurochirurgischen Versorgung der Region.

Leistungsfähigkeit des Klinikums

In abteilungsübergreifenden Teams versorgen mehr als 1.000 Mitarbeitende jährlich über 25.000 stationäre und über 50.000 ambulante Patientinnen und Patienten des Klinikums. In den beiden Krankenhäusern der Grund- und Regelversorgung stehen insgesamt 448 Betten in neun Fachbereichen zur Verfügung.

Bedeutung und Expertise

Die jährlich steigende Zahl an versorgten Patienten belegt die Bedeutung und die Akzeptanz einer kompetenten und qualitativ hochwertigen Versorgung in der Region. Das Klinikum Dahme-Spreewald verfügt über besondere Expertise in der Palliativmedizin und der speziellen Schmerztherapie, die bereits heute zum fest etablierten Behandlungsspektrum gehören.

Gesundheitsakademie Heinz-Sielmann

Unter der Trägerschaft des Klinikums Dahme-Spreewald steht auch die Gesundheitsakademie Heinz-Sielmann, in der mehr als 130 Schülerinnen und Schüler auf den Berufsalltag in der Pflege vorbereitet werden. Die Gesundheitsakademie zählt zu den größten Einrichtungen dieser Art im Land Brandenburg.

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Ambulante Versorgungsmöglichkeiten

Ergänzend bestehen seit 2019 ambulante Versordnungsmöglichkeiten durch das Medizinische Versorgungszentrum Dahme-Spreewald in Königs Wusterhausen in den Bereichen Allgemeinmedizin/Innere Medizin, Chirurgie und Kinder- und Jugendmedizin sowie seit 2022 im MVZ Poliklinik Lübben in den Bereichen Allgemeinmedizin, Gynäkologie und Chirurgie.

Weitere medizinische Einrichtungen in Königs Wusterhausen

In Königs Wusterhausen gibt es neben der neurochirurgischen Praxis und dem Klinikum Dahme-Spreewald eine Vielzahl weiterer medizinischer Einrichtungen, die eine umfassende Versorgung der Bevölkerung gewährleisten.

Fachärzte und Dienstleistungen

Dazu gehören unter anderem:

  • Dr. med. Petra Gruner: Hautärztin und Allergologin
  • Dr. med. Freya Kersten Mattke: Praxis für Schmerztherapie
  • ALM Kfz-Schaden und Service Management GmbH
  • Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. - Rettungswache Königs Wusterhausen

Brustzentrum Königs Wusterhausen

Das Brustzentrum Königs Wusterhausen bietet spezielle Angebote zur Brustkrebsvorsorge und -behandlung an.

Weitere neurologische Leistungen in Königs Wusterhausen

Neben der Neurochirurgie gibt es auch andere wichtige neurologische Leistungen, die in Königs Wusterhausen angeboten werden. Dazu gehört die Praxis von Dr. med. Dirk Kemmesies, die sich auf verschiedene neurologische Behandlungen spezialisiert hat.

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Diagnostische Verfahren

In der Praxis werden verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt, um neurologische Erkrankungen zu erkennen und zu behandeln:

  • Elektromyographie (EMG): Untersuchung der elektrischen Aktivität von Muskeln.
  • Messung der Nervenleitgeschwindigkeit (NLG): Untersuchung der Funktion der peripheren Nerven.
  • Messung der evozierten Potentiale: Messung, wie gut Sinnesreize innerhalb des Nervensystems bis zum Gehirn fortgeleitet werden.
  • Elektroenzephalographie (EEG): Messung der Hirnaktivität mit auf der Kopfhaut angelegten Oberflächenelektroden.
  • Liquoruntersuchung: Entnahme einer geringen Menge Nervenwasser (Liquor) zu Untersuchungszwecken.
  • Blutentnahmen: Blutentnahmen zur Diagnostik von Erkrankungen und zur Therapieüberwachung (z.B. Medikamentenspiegel).

Therapieangebote

Die Praxis bietet auch verschiedene Therapieangebote für neurologische Erkrankungen an:

  • Injektionen mit Botulinumneurotoxin: Behandlung verschiedener neurologischer Erkrankungen.

Kritik und Verbesserungspotenzial

Wie bei jeder medizinischen Einrichtung gibt es auch in Königs Wusterhausen Kritik und Verbesserungspotenzial. Einige Patienten bemängeln beispielsweise umständliche Anmeldeprozesse oder fühlen sich in ihrer individuellen Situation nicht ausreichend verstanden. Es ist wichtig, diese Kritik ernst zu nehmen und kontinuierlich an der Verbesserung der Patientenversorgung zu arbeiten.

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