Neurochirurgie Magdeburg: Bewertungen, Erfahrungen und Leistungen

Die Neurochirurgie in Magdeburg ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Patienten mit Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks und des peripheren Nervensystems. Die Klinik bietet ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Verfahren an, darunter modernste High-Tech-Neurochirurgie. Dieser Artikel beleuchtet die Leistungen der Neurochirurgie Magdeburg, gibt Einblicke in die technische Ausstattung und fasst Patientenbewertungen zusammen, um ein umfassendes Bild der Klinik zu vermitteln.

Technische Ausstattung und Leistungsspektrum

Die Neurochirurgie Magdeburg verfügt über eine hochmoderne technische Ausstattung, die es den Ärzten ermöglicht, komplexe Eingriffe mit grösstmöglicher Präzision und Sicherheit durchzuführen. Zu den wichtigsten Geräten und Verfahren gehören:

  • Hochleistungs-Operationsmikroskope: Die Klinik verwendet Operationsmikroskope der Firma Zeiss + Möller, die eine direkte Vergrößerung und Ausleuchtung des Operationsgebietes mittels Xenonlichtsystemen ermöglichen. Zusätzlich können computerassistierte Operationsdaten und Navigation parallel eingespielt werden.
  • Neuroendoskope: Diese erleichtern unter Verwendung von Mikrooptiken die Diagnostik und Behandlung am Gehirn, Rückenmark und den peripheren Nerven.
  • Neuronavigationsgerät: Dieses computergestützte System dient als räumliche Orientierungshilfe während der Operation und wird bei mikroneurochirurgischen Eingriffen am Gehirn und an der Wirbelsäule eingesetzt.
  • Wach-OP: Bei Eingriffen in sogenannten eloquenten Regionen des Gehirns kann eine Wach-OP durchgeführt werden. Dabei wird der Patient nur örtlich betäubt, um freies Kommunizieren und Testen der neurologischen Funktionen während der Operation zu ermöglichen.
  • Intraoperatives Monitoring: Dieses Verfahren überwacht Gehirn-, Rückenmark- oder Nervenfunktionen während der Operation an Gehirn, Rückenmark, Wirbelsäule oder Nervensystem.
  • Ultraschallsauger (Ultrasonic Respirator): Dieser dient zur Zerstörung und Entfernung von Tumorgewebe unter Verwendung von Ultraschall, ohne Druck oder Zug auf normale Gewebeanteile auszuüben.
  • Water-Jet-Dissector: Dieses Gerät ermöglicht das gewebeschonende Schneiden und Entfernen von malignem Tumorgewebe mittels einer Art Wasserstrahl-Skalpell.
  • Photodynamische Diagnostik und Therapie: Hiermit lässt sich Hirntumorgewebe besser von gesundem Hirngewebe abgrenzen, was eine radikale Hirntumorentfernung ermöglicht.
  • Hybrid-OP: Ein neu eingerichteter Hybrid-OP ermöglicht eine biplanare, 3-dimensionale und computertomografische, intraoperative Anwendung bei Wirbelsäuleneingriffen, Hirnoperationen und endovaskuläre Versorgung von Hirngefäßerkrankungen.

Patientenbewertungen und Erfahrungen

Die Erfahrungen von Patienten mit der Neurochirurgie Magdeburg sind vielfältig. Einige Patienten berichten von sehr positiven Erfahrungen, während andere Kritik äußern. Im Folgenden werden einige Aspekte aus den Bewertungen zusammengefasst:

Positive Erfahrungen

  • Erfolgreiche Operationen und Genesung: Mehrere Patienten berichten von erfolgreichen Operationen und einer anschließenden Genesung. Ein Patient wurde beispielsweise nach Diagnose eines bösartigen Gehirntumors wenige Tage später erfolgreich operiert und bedankte sich beim gesamten Team der neurochirurgischen Abteilung, insbesondere der Station 15. Ein anderer Patient wurde 2017 an einem Bandscheibenvorfall im Lendenwirbelbereich operiert und fühlte sich sowohl im Vorgespräch als auch während des Aufenthalts auf der Station B 2.1 sehr gut aufgehoben.
  • Gute Betreuung und Freundlichkeit: Viele Patienten loben die gute Betreuung durch Ärzte und Pflegepersonal. Ein Patient, der wegen einer THS (Tiefe Hirnstimulation) in Behandlung war, machte gute Erfahrungen mit Ärzten und Pflegepersonal und betonte, dass das Pflegepersonal vieles ausbaden müsse, was in der Verwaltung entschieden werde. Ein anderer Patient hob die Freundlichkeit und Kompetenz der Ärzte, Schwestern, Pfleger und MTAs hervor.
  • Moderne Technik und Behandlungsmethoden: Patienten schätzen die moderne technische Ausstattung und die Anwendung fortschrittlicher Behandlungsmethoden. Ein Patient berichtete, dass sich sein Geruchssinn nach einer Behandlung im Jahr 2015 wieder eingestellt habe. Ein anderer Patient lobte die super Zusammenarbeit mit den einzelnen Fachbereichen und die neuesten medizinischen Möglichkeiten.
  • Empathie und Menschlichkeit: Einige Patienten heben die Empathie und Menschlichkeit der Ärzte hervor. Ein Patient, der im August wegen einer LWS-Foramenstenose operiert wurde, lobte den Chefarzt, Herrn Prof.Dr. Scheller, als einen sympathischen, nahbaren, zuvorkommenden und freundlichen Menschen mit höchster Empathie für seine Patienten.
  • Gute Organisation und Vorbereitung: Einige Patienten waren mit der Organisation und Vorbereitung ihrer Behandlung zufrieden. Ein Patient, der wegen eines schweren Bandscheibenvorfalls operiert wurde, lobte die schnelle und unkomplizierte Terminvergabe und die gute Kommunikation. Ein anderer Patient war mit der Vorbereitung seiner Entlassung sehr zufrieden, da ihm ein Liegendtransport empfohlen und ein Krankenschein direkt vom Krankenhaus ausgestellt wurde.

Negative Erfahrungen

  • Fehlerhafte Einschätzungen und mangelnde Hilfe: Ein Patient berichtete von einer fehlerhaften Einschätzung des Neurochirurgen, der seine Beschwerden heruntergespielt und das MRT nicht richtig gedeutet habe. Mittlerweile seien seine Beine taub, und erst ein erfahrener Wirbelsäulenspezialist habe die richtige Diagnose gestellt.
  • Mangelnde Organisation und lange Wartezeiten: Einige Patienten kritisierten die mangelnde Organisation und die langen Wartezeiten in der Ambulanz. Ein Patient berichtete, dass seine Frau trotz eines Termins zur ambulanten Nachkontrolle von 5 Wirbelbrüchen mehrere Stunden warten musste und schließlich ohne Untersuchung nach Hause geschickt wurde.
  • Unfreundlichkeit und mangelnde Betreuung: Einige Patienten bemängelten die Unfreundlichkeit und mangelnde Betreuung durch das Pflegepersonal. Ein Patient schrieb, dass die Pflege im Durchschnitt mittelmässig bis schlecht sei und Unfreundlichkeit gross geschrieben werde. Ein anderer Patient fühlte sich nicht ernst genommen und etwas allein gelassen.
  • Kommunikationsprobleme und mangelnde Informationen: Einige Patienten kritisierten die mangelnde Kommunikation und den Mangel an Informationen. Ein Patient berichtete, dass seine Tochter kaum Informationen vom Arzt oder den Schwestern erhalten habe und immer wieder vertröstet worden sei.
  • Mängel in der Ausstattung und Verpflegung: Einige Patienten bemängelten die Ausstattung und Verpflegung. Ein Patient kritisierte die Matratzen als das allerletzte und beschwerte sich über fehlendes Obst und Gemüse zum Frühstück/Abendessen. Ein anderer Patient bemängelte das kleine Badezimmer in der Neurochirurgie, das für Rollstuhlfahrer kaum zu benutzen sei.
  • Fehlerhafte Behandlung und negative Auswirkungen: Ein Patient berichtete, dass seine Partnerin nach einer fehlerhaft gesetzten Injektion keine Kontrolle mehr über ihre Beine und Muskeln habe. Der Oberarzt habe ihr unterstellt, das Zittern zu simulieren, und die fehlerhafte Injektion als Ursache ausgeschlossen.

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