Dieser Artikel bietet einen detaillierten Überblick über die neurologische Praxis von Dr. med. Johannes Ungemach in Bretten, basierend auf verfügbaren Informationen und Bewertungen. Wir betrachten das Leistungsspektrum, die angebotenen Diagnosemethoden und die Erfahrungen von Patienten.
Einführung
Dr. med. Johannes Ungemach ist ein Neurologe mit eigener Praxis in Bretten. Die Praxis bietet neben der klassischen Neurologie auch Akupunktur an. Dr. Ungemach behandelt auch Patienten in Pflegeheimen in Bretten und Umgebung und betreut stationäre Patienten in der Rechbergklinik Bretten.
Standort und Erreichbarkeit
Die Praxis von Dr. Ungemach befindet sich im Kraichgaucenter Bretten, Pforzheimer Straße. Die zentrale Lage ermöglicht eine gute Erreichbarkeit sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Stadtbahnhalt S4, Bretten Stadtmitte) als auch mit dem Auto, da genügend Parkplätze vorhanden sind.
Öffnungszeiten und Sprechstunden
Die Praxis bietet regelmäßige Sprechzeiten an:
- Montag: 08:00-12:00 und 16:00-18:00
- Dienstag: 08:00-12:00 und 15:00-18:00
- Mittwoch: 08:00-12:00
- Donnerstag: 08:00-12:00 und 16:00-18:00
- Freitag: 08:00-12:00
Zusätzlich gab es eine offene Sprechstunde jeden Dienstag von 8:00 - 11:00 Uhr, jedoch mit Einschränkungen bezüglich des Wohnorts der Patienten. Aufgrund des hohen Andrangs wurde diese Regelung eingeführt, um Patienten aus dem direkten Einzugsgebiet von Bretten bevorzugt zu behandeln. Patienten aus weiter entfernten Orten wie Bruchsal, Pforzheim, Karlsruhe, Heilbronn, Sinsheim, Remchingen oder Weingarten konnten nicht mehr berücksichtigt werden. Des Weiteren war die offene Sprechstunde hauptsächlich für Patienten mit Zuweisungen anderer Arztpraxen gedacht.
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Leistungsspektrum und Diagnosemethoden
Dr. Ungemach bietet ein breites Spektrum an neurologischen Untersuchungen und Behandlungen an. Zu den angebotenen Diagnosemethoden gehören:
Elektroenzephalographie (EEG): Eine Methode zur Ableitung der elektrischen Hirnströme, bei der Elektroden auf der Kopfhaut platziert werden, um die elektrischen Aktivitäten des Gehirns zu erfassen.
Elektromyographie (EMG): Eine Untersuchung zur Funktionsfähigkeit der Muskeln. Dabei wird eine dünne Nadel in den Muskel eingestochen, um elektrische Ladungen abzuleiten und zu untersuchen. Diese Methode wird bei verschiedenen Muskelkrankheiten eingesetzt, wie z.B. bei ALS oder Myopathien.
Nervenleitgeschwindigkeit (NLG): Die Nervenleitgeschwindigkeiten (NLG) werden gemessen bei der Untersuchung von Nerven an Armen und Beinen, z.B. beim sog.
Evozierte Potentiale (SEP/VEP): Dies sind elektrische Spezialuntersuchungen für komplexere Schäden an Nerven, am Rückenmark oder auch am Sehnerv. SEP steht dabei für Sensibel-evozierte-Potentiale oder VEP für visuell-evozierte-Potentiale. Diese Methoden werden besonders bei Patienten mit MS oder Rückenmarkschädigungen eingesetzt.
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Doppler-/Duplexsonographie der hirnversorgenden Gefäße: Mit Ultraschalltechnik wird die Halsschlagader untersucht, um nach Verkalkungen oder Verengungen der Halsschlagader zu suchen, die das Gehirn versorgen. Diese Untersuchung ist wichtig zur Abklärung bei Schlaganfallpatienten.
Neuropsychologische Testungen: Hierbei handelt es sich um eine Reihe von unterschiedlichen psychologischen Tests zur Abklärung z.B. einer Alzheimer-Krankheit.
Gerichtsgutachten: (z.B. DR.
Erfahrungen und Bewertungen
Informationen über die Erfahrungen von Patienten mit Dr. Ungemach sind online verfügbar, jedoch ohne detaillierte Erfahrungsberichte.
Weitere Ärzte und Gesundheitseinrichtungen in Bretten und Umgebung
In Bretten und Umgebung gibt es eine Vielzahl weiterer Ärzte und Gesundheitseinrichtungen. Einige davon sind:
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- Ärztehaus Bretten: Pforzheimer Straße 46
- Eisele-Maiwald: Friedrichstraße 6
- Sensation White: Friedrichstraße 15
- Markt-Apotheke: Marktplatz 6
Neurologische Erkrankungen: Ein Überblick
Neurologische Erkrankungen sind vielfältig und können das Gehirn, das Rückenmark, die Nerven und die Muskeln betreffen. Einige Beispiele für neurologische Erkrankungen sind:
Morbus Parkinson: Eine chronische, fortschreitende neurologische Erkrankung, die vor allem das motorische System betrifft. Die Hauptsymptome sind Tremor (Zittern), Rigor (Muskelsteifheit), Akinese (Bewegungsverlangsamung) und posturale Instabilität (Gleichgewichtsstörungen).
- Tremor: Unwillkürliches Zittern, das meist in Ruhe auftritt.
- Rigor: Muskelsteifheit, die zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen kann.
- Akinese: Verlangsamung der Bewegungen und Schwierigkeiten, Bewegungen zu initiieren.
- Posturale Instabilität: Verlust des Gleichgewichts, was zu Stürzen führen kann.
Multiple Sklerose (MS): Eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei der die Myelinscheiden der Nervenfasern geschädigt werden. Dies kann zu vielfältigen neurologischen Symptomen führen, wie z.B. Sehstörungen,Sensibilitätsstörungen, Lähmungen und Koordinationsprobleme.
Alzheimer-Krankheit: Eine neurodegenerative Erkrankung, die zu einem fortschreitenden Verlust der kognitiven Fähigkeiten führt, insbesondere des Gedächtnisses.
Schlaganfall: Eine plötzliche Unterbrechung der Blutversorgung des Gehirns, die zu neurologischen Ausfällen führen kann, wie z.B. Lähmungen, Sprachstörungen und Sehstörungen.
Epilepsie: Eine neurologische Erkrankung, die durch wiederholteAnfälle gekennzeichnet ist, die durch abnorme elektrische Aktivität im Gehirn verursacht werden.
Leben mit neurologischen Erkrankungen: Ein persönlicher Einblick
Jürgen Mette, ein Pfarrer und Autor, beschreibt in seinem Buch "Alles außer Mikado" seinen Umgang mit der Parkinson-Krankheit. Er personifiziert die Krankheit als "Herr P." und schildert auf humorvolle und ehrliche Weise die Herausforderungen und Veränderungen, die Parkinson mit sich bringt. Mette betont, dass die Diagnose zwar belastend ist, aber auch eine Chance sein kann, den Glauben zu vertiefen und neue Perspektiven zu gewinnen.
Einige der Herausforderungen, die Mette beschreibt, sind:
- Tremor: Das Zittern der Hände und anderer Körperteile.
- Sprachprobleme: Eine leise und brüchige Stimme, sowie ein verlangsamtes oder überhastetes Sprechtempo.
- Bewegungseinschränkungen: Schwierigkeiten beim Gehen, Anziehen und anderen alltäglichen Aktivitäten.
- Verlust des Riechvermögens:
- Scham und Geniertheit: Aufgrund der sichtbaren Symptome der Krankheit.
Mette betont jedoch auch, dass es wichtig ist, den Lebensmut nicht zu verlieren und sich auf die positiven Aspekte des Lebens zu konzentrieren. Er findet Trost in der Musik, insbesondere in den Passionen und Oratorien von Johann Sebastian Bach, und engagiert sich weiterhin in seinem Beruf als Pfarrer.
Unterstützung und Selbsthilfe
Für Menschen mit neurologischen Erkrankungen und ihre Angehörigen gibt es eine Vielzahl von Unterstützungsmöglichkeiten, wie z.B.:
- Selbsthilfegruppen: Bieten die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen.
- Beratungsstellen: BietenInformationen und Beratung zu verschiedenen Aspekten des Lebens mit einer neurologischen Erkrankung.
- Therapieangebote: Können helfen, die Symptome der Erkrankung zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
- Pflegedienste: Bieten Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags.
Einige der genannten Organisationen sind:
- Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft, Bundesverband e. Küsterstr.
- Deutsche Dystonie Gesellschaft e.V. Rissener Landstr.
- Bundesverband Deutsche Schmerzhilfe e.V.
- Bundesverband Torticollis e.V.
- Deutsche Myasthenie Gesellschaft e.V. Langemarckstr.
- InteressenVerband Tic & Tourette Syndrom e.V. Wittentalstr.
- Bundesverband Poliomyelitis e.V. Große Str.
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