Neurologe im Burgenland: Umfassende Versorgung für Kopfschmerzpatienten und mehr

Migräne betrifft in Deutschland etwa acht Millionen Menschen, wobei die starken Kopfschmerzen oft den Alltag erheblich beeinträchtigen. Trotzdem befindet sich nur die Hälfte der Betroffenen in regelmäßiger ärztlicher Behandlung. Dr. Volker Malzacher von der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) bemängelt, dass die leitliniengerechte Behandlung von Migräne durch zahlreiche gesetzliche Regelungen und Beschränkungen in der Praxis erschwert wird. Die DMKG äußert ihre Besorgnis darüber, dass Medikamente zur Akuttherapie und Prophylaxe von Migräne oft von den Patienten ganz oder teilweise selbst bezahlt werden müssen. Spezialisierte Behandlungen durch tagesklinische Programme im Rahmen der integrierten Versorgung sind nur in wenigen Kopfschmerzzentren in Deutschland verfügbar und werden nur von wenigen Krankenkassen unterstützt.

Medikamentöse Behandlung der Migräne

Bei leichter bis mittelschwerer Migräne werden häufig Acetylsalicylsäure (ASS), Ibuprofen, Naproxen, Diclofenac und Paracetamol eingesetzt. Allerdings werden die Kosten für freiverkäufliche Präparate wie Acetylsalicylsäure, Ibuprofen 200mg und Paracetamol sowie Kombinationspräparate von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet. Bei schwerer Migräne kommen Triptane zum Einsatz, eine Gruppe von Serotonin-5-HT1a-Agonisten. Auch für das rezeptfreie Triptan Naratriptan (Formigran®) werden die Kosten nicht von den Kassen übernommen. Für andere Triptane erstattet die Krankenkasse nur einen Festbetrag. Die Verordnung der sieben verschiedenen Triptane ist streng reglementiert, und Kassenärzte sind vertraglich verpflichtet, in mindestens 50 Prozent der Fälle Sumatriptan zu verordnen. Dabei gibt es wissenschaftliche Belege für Unterschiede in Bezug auf Nebenwirkungen und Wirksamkeit zwischen den einzelnen Triptanen.

Einschränkungen bei ärztlichen Leistungen und Therapien

Die ärztlichen Leistungen und Medikamentenverordnungen sind im Rahmen des Sachleistungsprinzips begrenzt. Die Vergütung ist bei aufwändigen Behandlungen oft nicht ausreichend. Auch die Anwendung psychologischer Behandlungen bei Migräne ist für Kassenpatienten eingeschränkt. Obwohl ein direkter Zugang zur Verhaltenstherapie möglich ist, sind unterstützende Maßnahmen wie Entspannungsverfahren oder Biofeedback zur nichtmedikamentösen Prophylaxe von Kopfschmerzen für Kassenpatienten meist nicht verordnungsfähig. Die Verordnung von übenden Verfahren wie Muskelentspannung nach Jacobson ist zwar im Rahmen einer Psychotherapie möglich, aber auf zwölf Stunden limitiert, sodass für eine Daueranwendung Eigeninitiative erforderlich ist. Solche Verfahren sollen eigentlich nur bei psychosomatischen Krankheitsbildern verordnet werden.

Individuelle Gesundheitsleistungen (IGEL)

Patienten werden zunehmend unterstützende Therapiemaßnahmen als Selbstzahlerleistung angeboten. Diese individuellen Gesundheitsleistungen (IGEL) werden besonders bei Schmerzerkrankungen offeriert und umfassen unter anderem Akupunktur, Biofeedback-Behandlung und Entspannungsverfahren als Präventionsleistung. Eine Studie zur Wirksamkeit der Akupunktur bei chronischen Kopfschmerzen zeigte, dass sich die Symptomatik bei Patienten mit Akupunktur gegenüber Patienten auf der Warteliste um 50 Prozent besserte. Da die Besserung einer sogenannten Scheinakupunktur nicht überlegen war und die Wirksamkeit der medikamentösen Prophylaxe etwas höher ist, wurde die Verordnungsfähigkeit von Akupunktur nach Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses nicht als Kassenleistung zugelassen.

Dupilumab (Dupixent): Ein Überblick

Zusammensetzung: Dupilumab ist ein vollständig humaner monoklonaler Antikörper, der in Ovarialzellen des chinesischen Hamsters (CHO) produziert wird. Eine Fertigspritze enthält 300 mg Dupilumab in 2 ml Lösung (150 mg/ml) oder 200 mg Dupilumab in 1,14 ml Lösung (175 mg/ml). Ein Fertigpen enthält ebenfalls 300 mg Dupilumab in 2 ml Lösung (150 mg/ml) oder 200 mg Dupilumab in 1,14 ml Lösung (175 mg/ml). Zu den sonstigen Bestandteilen gehören Argininhydrochlorid, Histidin, Histidinhydrochlorid-Monohydrat, Polysorbat 80 (E 433), Natriumacetat-Trihydrat, Essigsäure 99 % (E 260), Saccharose und Wasser für Injektionszwecke.

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Anwendungsgebiete:

  • Atopische Dermatitis: Dupixent wird zur Behandlung von mittelschwerer bis schwerer atopischer Dermatitis bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren eingesetzt, die für eine systemische Therapie in Frage kommen. Auch Kinder von 6 Monaten bis 11 Jahren mit schwerer atopischer Dermatitis, die für eine systemische Therapie in Betracht kommen, können damit behandelt werden.
  • Asthma: Dupixent ist als Add-on-Erhaltungstherapie bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren mit schwerem Asthma mit Typ 2-Inflammation indiziert, gekennzeichnet durch eine erhöhte Anzahl der Eosinophilen im Blut und/oder eine erhöhte exhalierte Stickstoffmonoxid-Fraktion (FeNO), wenn hochdosierte inhalative Kortikosteroide (ICS) plus ein weiteres Erhaltungstherapeutikum nicht ausreichend wirken. Auch Kinder von 6 bis 11 Jahren mit schwerem Asthma und Typ-2-Inflammation können Dupixent als Add-on-Therapie erhalten.
  • Chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP): Dupixent wird als Add-on-Therapie zu intranasalen Kortikosteroiden bei Erwachsenen mit schwerer CRSwNP eingesetzt, die mit systemischen Kortikosteroiden und/oder chirurgischem Eingriff nicht ausreichend kontrolliert werden kann.
  • Prurigo nodularis (PN): Dupixent ist zur Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Prurigo nodularis bei Erwachsenen zugelassen, die für eine systemische Therapie in Frage kommen.
  • Eosinophile Ösophagitis (EoE): Dupixent ist zur Behandlung der eosinophilen Ösophagitis bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren mit einem Körpergewicht von mindestens 40 kg indiziert, die mit einer konventionellen medikamentösen Therapie unzureichend therapiert sind, diese nicht vertragen oder für die eine solche Therapie nicht in Betracht kommt.

Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.

Zulassungsinhaber: Sanofi Winthrop Industrie, 82 avenue Raspail, 94250 Gentilly, Frankreich.

Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten.

Pharmakotherapeutische Gruppe: Andere Dermatika, Mittel zur Behandlung der Dermatitis, exkl. Kortikosteroide, ATC Code: D11AH05.

Zahnärztliche Probleme und Behandlungen: Ein Überblick

Der Artikel enthält auch zahlreiche Fragen und Antworten zu zahnärztlichen Problemen und Behandlungen, die im Folgenden zusammengefasst werden:

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  • Wurzelkanalbehandlungen und Wurzelspitzenresektionen (WSR): Viele Fragen drehen sich um Schmerzen nach Wurzelkanalbehandlungen und WSR, mögliche Komplikationen wie Entzündungen und die Notwendigkeit von Revisionen. Es wird betont, dass eine auf Endodontie spezialisierte Zahnarztpraxis oft helfen kann, Zähne zu erhalten und WSR zu vermeiden. Es wird auch darauf hingewiesen, dass eine Überbelastung der Zähne, z.B. durch Zähneknirschen, die Heilung beeinträchtigen kann.
  • Zahnverlust und Prothesen: Einige Fragen behandeln den Verlust von Zähnen und die Notwendigkeit von Prothesen. Es wird kurz auf den Ablauf einer Zahnextraktion und das Einsetzen einer Prothese eingegangen.
  • Schmelzrisse: Eine Frage betrifft Schmelzrisse und mögliche Behandlungen, um diese weniger auffällig zu machen.
  • Kieferentzündungen: Es werden Fragen zu Kieferentzündungen nach zahnärztlichen Eingriffen gestellt, wobei auf die Bedeutung einer gründlichen Untersuchung und gegebenenfalls einer dreidimensionalen Aufnahme (DVT) hingewiesen wird.
  • Allgemeine Zahnschmerzen: Es werden allgemeine Fragen zu Zahnschmerzen gestellt, wobei auf die Notwendigkeit einer genauen Diagnose und die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten hingewiesen wird.

Kloster Thyrnau: Einblick in das klösterliche Leben und seine Aktivitäten

Der Artikel gibt auch Einblicke in das Leben und die Aktivitäten des Klosters Thyrnau:

  • Jubiläumsfeierlichkeiten: Das Kloster feiert Jubiläen, wie z.B. 780 Jahre seit der Gründung und 100 Jahre seit der Übertragung der Privilegien der Abtei Rathausen auf das Priorat Thyrnau. Diese Ereignisse werden mit festlichen Gottesdiensten und Festakten begangen.
  • Kulturelle Veranstaltungen: Das Kloster veranstaltet kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Kulturfahrten und Klostergespräche.
  • Ehrungen: Die Äbtissin Dr. Mechthild Bernart wurde für ihre Verdienste um das Kloster und die Region mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet.
  • Soziales Engagement: Das Kloster engagiert sich sozial, z.B. durch die Unterstützung von Kindern aus armen Familien in Bolivien.
  • Benefizkonzerte: Im Kloster finden Benefizkonzerte statt, deren Erlös für die Sanierung des Schlosses verwendet wird.
  • Wallfahrten: Schwestern des Klosters nehmen an Wallfahrten für kranke und behinderte Menschen teil.
  • Besuche: Das Kloster empfängt Besuche von Politikern und anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.
  • Ordensleben: Der Artikel gibt Einblicke in das Ordensleben, z.B. durch die Einkleidung einer neuen Schwester und die Feier der Ordensgründer.

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