Neurologe Wiehl Bielstein: Öffnungszeiten, Leistungen und Erfahrungen

Dieser Artikel bietet umfassende Informationen über die neurologische Gemeinschaftspraxis Witscher Katja Dr., Schirp Thomas Dr. in Wiehl Bielstein. Neben den Öffnungszeiten werden die angebotenen Leistungen, Schwerpunkte und Patientenerfahrungen beleuchtet. Ziel ist es, einen detaillierten Überblick zu geben, der sowohl Patienten als auch Interessierten eine fundierte Entscheidungsgrundlage bietet.

Kontaktdaten und Anfahrt

Die Gemeinschaftspraxis für Neurologie Witscher Katja Dr., Schirp Thomas Dr. ist unter der Telefonnummer 02262 9 12 51 erreichbar. Für die Anfahrt stehen kostenfreie Routen-Services zur Verfügung, die die Adresse auf einer Karte anzeigen und die Anfahrt erleichtern. Besonders praktisch ist die Funktion "Bahn/Bus", die die beste öffentliche Verbindung zur Praxis während der Öffnungszeiten anzeigt. Die Adresse kann auch als VCF-Datei für ein digitales Adressbuch gespeichert oder an Bekannte versendet werden. Thomas Schirp empfängt Patient:innen unter folgender Adresse: Wülfringhausener Str. An diesem Standort hat Thomas Schirp noch keine Angaben zu verfügbaren Terminen gemacht.

Leistungsspektrum der Praxis

Die Praxis Witscher Katja Dr., Schirp Thomas Dr. deckt ein breites Spektrum neurologischer Erkrankungen ab. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Sozialpädiatrie, um eine Versorgungslücke im Oberbergischen Kreis zu schließen.

Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ)

Das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) ist eine kinderärztlich geleitete Einrichtung, die interdisziplinär und multiprofessionell arbeitet. Ziel ist es, Kindern und ihren Familien eine möglichst uneingeschränkte Entwicklung zu ermöglichen. Das SPZ bietet eine individuelle und interdisziplinäre Betreuung nach dem neuesten Stand der Wissenschaft. Dabei orientiert es sich besonders an den Ressourcen und Stärken der Kinder, Jugendlichen und ihrer Familien. Die Sichtweise auf Probleme in Entwicklung und Gesundheit ist ganzheitlich und systemisch.

Das SPZ arbeitet eng mit dem Klinikum Oberberg, der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Marienheide, niedergelassenen Kinderärzten, Therapeuten, Frühförderstellen, heilpädagogischen Jugendhilfe-Einrichtungen, Schulen, Kindergärten und dem öffentlichen Gesundheitssystem zusammen. Es bietet ein interdisziplinäres Netzwerk, in dem alle notwendigen Stellen ineinandergreifen und eng zusammenarbeiten. Das SPZ gehört zur Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin (DGSPJ) und arbeitet nach deren Qualitätsstandards und Empfehlungen.

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Neuropädiatrie bzw. Kinder- und Jugendneurologie

Die Neuropädiatrie bzw. Kinder- und Jugendneurologie befasst sich mit der körperlichen und geistigen Entwicklung und den möglichen Störungen und Erkrankungen des Nervensystems von Kindern und Jugendlichen. Neuropädiater entwickeln nach der Ursachenklärung in enger Zusammenarbeit mit anderen Fachgruppen individuelle Behandlungskonzepte für die Diagnostik und Therapie von Kopfschmerzen, Migräne, Bewegungsstörungen (z. B. Cerebralparesen, Tremor), Anfallserkrankungen (= Epilepsien) und Entwicklungsstörungen. Dabei können Medikamente zum Einsatz kommen. Ein für jeden einzelnen Patienten und jede einzelne Patientin individuelles Behandlungskonzept erschließt umfassende Fördermöglichkeiten, zum Beispiel durch Krankengymnastik, Sprachförderung, Ergotherapie und Pädagogik.

Diagnostik und Therapie von Kopfschmerzen

Ein weiterer Schwerpunkt der Praxis liegt auf der Diagnostik und Therapie von Kopfschmerzen bei Kindern und Jugendlichen. 54 Prozent der Kinder und Jugendlichen leiden an Kopfschmerzen und 9 Prozent an Migräne. Häufige Ursachen von Kopfschmerzen sind Nacken- und Schulterschmerzen sowie Verspannungen, unter denen heutzutage viele Kinder und Jugendliche leiden, die sich körperlich (zu) wenig bewegen und über mehrere Stunden am Tag Medien nutzen. Kinder mit Kopfschmerzen haben signifikant häufiger auch soziale Probleme und ein höheres Risiko für eine Angststörung oder Depression.

Dementsprechend ist eine komplexe Diagnostik in einem multidisziplinären Team, bestehend aus neuropädiatrisch und entwicklungsneurologisch versierten Pädiater:innen, Psycholog:innen und Physiotherapeut:innen notwendig. Je nach Beschwerdebild werden Kolleg:innen weiterer Disziplinen hinzugezogen. Die Therapie kindlicher Kopfschmerzen ist dann eine besondere Herausforderung.

Behandlung von Anfallserkrankungen

Die Neuropädiater der Praxis beurteilen akute Krampfanfälle, klären deren Ursache und schätzen den weiteren Verlauf ein. Für jeden einzelnen Patienten und jede einzelne Patientin wird die passende Therapie ausgewählt (Medikamente, spezielle Diäten, ggfls. Operation) und die Behandlung fortlaufend überwacht. Eine umfassende Beratung über die Auswirkungen einer Anfallserkrankung auf das Leben in Familie und sozialem Umfeld (Schule und Freizeit) gehört dazu.

Elektroenzephalogramm (EEG)

Bei einem EEG (= Elektroenzephalogramm) werden die Hirnströme gemessen. Diese Untersuchung wird insbesondere bei Verdacht auf Epilepsie (= Anfallserkrankung), Verhaltensstörungen, Kopfschmerzen, Migräne, ADHS, Fieberkrämpfen und unklaren Entwicklungsstörungen angewendet. Das EEG ist eine schmerzfreie Untersuchung, die von erfahrenen und extra geschulten Kinderkrankenpflegenden durchgeführt wird. In der Regel werden die Kinder und Jugendlichen von 0 - 18 Jahren im Wachzustand untersucht. Dafür werden den Kindern insgesamt 20 Elektroden mit Hilfe von lockeren Gummibändern nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie am Kopf angebracht.

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Weitere Untersuchungen

Die Praxis führt individuell abgestimmt folgende Untersuchungen durch:

  • Untersuchung des Verhaltens und der Emotionen
  • Entwicklungs- und Intelligenz-Diagnostik
  • Diagnostik von Teilleistungsschwächen
  • Untersuchung der Aufmerksamkeit und Konzentration
  • Untersuchung bei Verdacht auf Autismus-Spektrum-Störung

Nach dem Anamnesegespräch, der Diagnostik, einer ersten Einschätzung und einem ausführlichen Austausch im Team werden die Patienten und ihre Familien einfühlsam und individuell beraten. Gemeinsam werden das weitere Vorgehen und die eventuellen Förderschwerpunkte abgestimmt. Der ganze Verlauf wird dann in einem Bericht an die Patienten und den behandelnden Kinderarzt / die behandelnde Kinderärztin festgehalten.

Unterstützung und Beratung

Die Praxis unterstützt und berät Patienten und ihre Familien in folgenden Punkten:

  • Die vorhandenen Fähigkeiten des Kindes genauer zu erkennen und optimal zu fördern
  • Die motorischen Einschränkungen des Kindes besser verstehen zu lernen
  • Bei der Umsetzung therapeutischer Empfehlungen für den häuslichen Bereich
  • Durch kontinuierliche Begleitung und Beratung bei allen Fragen zu Befunderhebung, Therapieplanung und Hilfsmittelversorgung

Die Praxis sucht mit den Patienten nach Antworten bei folgenden Fragen:

  • Was hört mein Kind?
  • Versteht mein Kind was gesagt wird?
  • Spricht mein Kind genügend Wörter?
  • Spricht mein Kind deutlich genug?
  • Ist seine Satzbildung richtig?
  • Wie wirkt sich Mehrsprachigkeit auf mein Kind aus?
  • Warum spricht mein Kind nur manchmal?
  • Warum hört mein Kind nicht gerne zu?
  • Warum hat mein Kind so viel Mühe mit dem Lesen und dem Schreiben?
  • Warum kommt mein Kind beim Erzählen mit den Wörtern so oft durcheinander?
  • Warum wird die Schule immer schwerer für mein Kind?
  • Was können wir als Eltern für die Sprachentwicklung unseres Kindes tun?
  • Welche Aussichten hat mein Kind, überhaupt sprechen zu lernen?

Logopädische Untersuchung

Eine logopädische Untersuchung verläuft etwa folgendermaßen:

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  • Die Untersuchung richtet sich nach der Fragestellung der Patienten.
  • Es findet ein ausführliches Gespräch über die Fragen statt, die die Patienten beschäftigen.
  • Das Kind wird mit Hilfe von standardisierten Testverfahren und durch Beobachtung und Auswertung von Spielsituationen untersucht.
  • Das Hörvermögen des Kindes wird untersucht.
  • Das Sprachverständnis des Kindes wird analysiert und beurteilt.
  • Die mundmotorischen Fähigkeiten werden überprüft.
  • Es wird beobachtet, wie das Kind sich mit und ohne Lautsprache verständlich machen kann.

Abschließend werden die Ergebnisse ausführlich mit den Patienten besprochen. Falls es notwendig sein sollte, werden weitere Untersuchungen und Maßnahmen und/oder eine logopädische Behandlung vorgeschlagen.

Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten im Bereich Logopädie

  • Informationen darüber, wie sich die kindliche Sprache entwickelt und wie Eltern ihr Kind beim Sprechen lernen unterstützen können
  • Beratung bei Sprachentwicklungsstörungen
  • Beratung bei Sprachauffälligkeiten mehrsprachiger Kinder
  • Beratung, wenn aufgrund von Sprachproblemen schulische Schwierigkeiten auftreten
  • Vermittlung von Formen der Unterstützten Kommunikation, falls die Lautsprachentwicklung des Kindes eine zufrieden stellende Verständigung nicht möglich macht

Ergotherapie

Die Ergotherapie wird durch spezialisierte und erfahrene Ergotherapeutinnen durchgeführt. Sie unterstützen Kinder und ihre Familien bei der Bewältigung von Einschränkungen in der alltäglichen Handlungskompetenz und bei Fähigkeitsstörungen infolge von:

  • Entwicklungsstörungen der Grob-, Fein und Graphomotorik
  • Störung der Handlungs- und Bewegungsplanung sowie -ausführung
  • Umschriebene Entwicklungsstörungen
  • Aufmerksamkeits- und Aktivitätsstörungen
  • Interaktionsproblemen
  • Entwicklungsstörungen der visuellen Verarbeitung
  • Störungen des Körperschemas
  • Signifikant beeinträchtigende Hyper- und Hyposensibilitäten
  • Neuropädiatrischen Erkrankungen und Bewegungsstörungen, z.B.

Ergotherapeutische Diagnostik

Eine ergotherapeutische Diagnostik verläuft etwa folgendermaßen:

  • Im Erstkontakt berichten die Patienten, bei älteren Kindern auch das Kind selbst, von den Handlungsproblemen im Alltag zu Hause, im Kindergarten oder in der Schule und im Bereich der Freizeit.
  • Ausgehend von der Fragestellung findet eine Analyse der Handlungsprobleme statt.
  • Die Ebenen Kind, Anforderungen der Aufgabe/Aktivität sowie unterstützende und hinderliche Umweltfaktoren werden gleichermaßen berücksichtigt.
  • Neben der Betätigungsanalyse und Beobachtung kommen standardisierte Testverfahren zum Einsatz, um die Fähigkeiten der Kinder in einzelnen Entwicklungsbereichen genauer beschreiben zu können (z.B. Motorik, visuelle Verarbeitung, Interaktion).

Patientenerfahrungen

Die Patientenerfahrungen mit der Praxis Witscher Katja Dr., Schirp Thomas Dr. sind vielfältig. Einige Patienten loben die umfassende Betreuung und die Zeit, die sich die Ärzte für ihre Probleme nehmen. Besonders hervorgehoben wird die kompetente und menschliche Begleitung in schwierigen Krankheitsphasen sowie die Unterstützung in Angelegenheiten bei Behörden und Krankenversicherung.

Ein Patient war sehr positiv überrascht, dass er bereits am selben Tag einen Termin bekommen hat. Dabei hat man sich sehr viel Zeit für ihn genommen und ihm alle seine Fragen beantwortet. Die Praxis macht einen sehr guten Eindruck und der Arzt wirkt sehr kompetent. Auch Rückrufe bei Fragen oder Ergebnissen sind kein Problem.

Ein anderer Patient berichtet, dass Herr Dr. Schirp seine lange und sehr bunte Anamnese innerhalb kurzer Zeit in einem sehr dichten und zielorientierten Gespräch genau erfasst hat, wie noch kein Fachkollege oder anderer Arzt vorher. Eine sehr einfache Untersuchung brachte einen Befund, auch das hat vorher niemand gemacht. Dazu ein exzellenter und menschenfreundlich geschriebener Befundbericht, der ihm versorgungsmedizinisch sehr gut weiterhilft.

Es gibt jedoch auch kritische Stimmen. Ein Patient bemängelt, dass Herr Schirp von ME/CFS überhaupt keine Ahnung habe und es mit der Fatigue bei anderen Krankheiten gleichgesetzt habe. ME/CFS sei aber eine eigenständige schwere neuroimmunologische Multisystenerkrankung.

Ein anderer Patient berichtet, dass er in all den Jahren nichts davon gemerkt habe, dass Dr. Schirp ein Neurologe sei. Er habe oft gesagt, dass er Kopfbeschwerden habe, aber es wurde nie ein EEG gemacht. Vor allem fehle ihm das nötige Einfühlungsvermögen.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Erfahrungen subjektiv sind und nicht verallgemeinert werden können.

Datenschutz

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