Neurologisches Konzept: Einnahmedauer und umfassende Therapieansätze

Neurologische Erkrankungen sind weit verbreitet und beeinflussen das Leben vieler Menschen. In Deutschland litten 2017 fast 60 % der Menschen an einer neurologischen Erkrankung. Diese Erkrankungen können sich auf vielfältige Weise äußern, von Taubheitsgefühlen und Kribbeln bis hin zu chronischen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Eine frühzeitige Diagnose und ein umfassendes Therapiekonzept sind entscheidend, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Vitalstoff-Power für die Nerven

Eine ausgewogene Ernährung und die gezielte Zufuhr bestimmter Nährstoffe können die Nervenfunktion aktiv unterstützen. Ein Beispiel hierfür ist der Neuro-Komplex von VitaMoment, der Vitalstoffe wie Magnesium, Vitamin C und B-Vitamine kombiniert. Diese Nährstoffe tragen zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei. Magnesium unterstützt zudem den Energiestoffwechsel, die psychische Funktion und die Muskelfunktion. Calcium ist wichtig für die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen und die normale Muskelfunktion. Die Kapseln enthalten auch Pflanzenextrakte, die wissenschaftlich mit der Nervenfunktion in Verbindung gebracht wurden.

NeuroLoges Concept: Unterstützung für das Nervensystem

NeuroLoges Concept Kapseln sind ein weiteres Nahrungsergänzungsmittel, das speziell zur Unterstützung der Nervenfunktion entwickelt wurde. Sie enthalten eine Kombination aus Vitaminen, Mineralstoffen und Nährstoffen, die zur normalen Funktion des Nervensystems und zur Verringerung von Müdigkeit beitragen können. Zu den Inhaltsstoffen gehören Citicolin, Uridinmonophosphat und die Vitamine B6, B12 sowie Folsäure.

Inhaltsstoffe und ihre Wirkweise

  • Citicolin: Ein essentieller Baustein für die Bildung von Zellmembran-Bestandteilen und damit beteiligt an Aufbau und Reparatur der schützenden Nervenzellmembrane.
  • Uridinmonophosphat: Ein Baustein der RNA (Ribonukleinsäure), der an Reparatur- und Regenerationsprozessen von Nerven beteiligt ist.
  • Vitamin B6: Beteiligt am Stoffwechsel von Aminosäuren und unterstützt wichtige Funktionen von Nerven- und Immunsystem.
  • Vitamin B12 (Cobalamin): Erfüllt im Stoffwechsel viele wichtige Funktionen, ist wesentlich am Energiestoffwechsel beteiligt und unterstützt das Nervensystem.
  • Folsäure: Beteiligt an der Zellteilung, an der DNA-Synthese und unterstützt die Wirkung der B-Vitamine.

Einnahmeempfehlung und wichtige Hinweise

Die empfohlene Einnahme von NeuroLoges Concept Kapseln beträgt täglich 1 Kapsel mit ausreichend Flüssigkeit, vorzugsweise zwischen den Mahlzeiten. Die Regenerationszeit von Nervenendungen benötigt Zeit, daher wird eine Einnahme von mindestens 3-6 Monaten empfohlen. Das Produkt sollte trocken, vor Licht geschützt und bei Temperaturen unter 25°C gelagert werden. Es ist nicht für Kinder und Jugendliche geeignet.

Depressive Episoden: Behandlung und Einnahmedauer von Medikamenten

Depressive Episoden können mit modernen Behandlungsmethoden oft rasch geheilt oder gelindert werden. Wesentliche Grundlage der Behandlung ist der Einsatz antidepressiver Medikamente, die Durchführung einer Psychotherapie oder die Kombination beider Maßnahmen.

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Phasen der Therapie und Einnahmedauer

  1. Akuttherapie: Beginnt sobald eine akute Krankheitsphase auftritt und wird so lange fortgesetzt, bis sich die akuten Symptome der Depression deutlich gebessert haben. Sie dauert in der Regel vier bis acht Wochen an.
  2. Erhaltungstherapie: Schließt sich an die Akuttherapie an und soll den Zustand des Betroffenen so weit stabilisieren, dass es nicht zu einem Rückfall kommt. Ziel ist es, diesen stabilen Zustand für mindestens vier bis sechs Monate zu halten.
  3. Rezidiv-Prophylaxe: Beginnt, sobald sich die Stimmungslage des Betroffenen wieder normalisiert hat und soll langfristig verhindern, dass es zu einer erneuten akuten Krankheitsepisode kommt. Die Dauer hängt von der Anzahl und Schwere der depressiven Episoden ab.

Es ist wichtig, die verordnete Therapie des Arztes nicht selbstständig abzusetzen und einen geregelten Ruhe-/Aktivitätsrhythmus im Alltag zu erreichen und aufrechterhalten.

Schlaganfall: Schnelles Handeln ist entscheidend

Bei einem Schlaganfall ist Schnelligkeit alles. Wenn Blutgefäße im Gehirn auf Grund von Blutgerinnseln oder Arterienverkalkung stark verengt oder gar geschlossen sind, werden die betroffenen Regionen im Gehirn nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt. Mit jeder Minute sterben Gehirnzellen ab.

Symptome und FAST-Test

Der FAST-Test erleichtert Personen ohne Fachkenntnisse Schlaganfall-Symptome schnell zu überprüfen:

  • Face (Gesicht): Bitten Sie die Person zu lächeln. Hängt ein Mundwinkel herab?
  • Arms (Arme): Bitten Sie die Person, ihre Arme nach vorne zu strecken wobei die Handflächen nach oben zu drehen sind. Kann die Person beide Arme gleichmäßig heben?
  • Speech (Sprache): Bitten Sie die Person, einen einfachen Satz nachzusprechen. Ist die Sprache undeutlich oder verwaschen?
  • Time (Zeit): Wenn eines dieser Symptome auftritt, wählen Sie sofort den Notruf.

Therapie und Nachsorge

Sobald der Schlaganfall identifiziert wurde, ist es möglich das Blutgerinnsel mittels Medikamenten (Lyse) aufzulösen oder direkt zu entfernen (Thrombektomie). Nach der Akutphase ist eine qualifizierte Nachsorge wichtig, um die Folgeschäden zu verringern. Schlaganfall-Lotsen können durch Hausbesuche und regelmäßige Telefonkontakte wertvolle Unterstützung bieten.

Parkinson und andere Bewegungsstörungen

Bewegungsstörungen umfassen nicht nur die Parkinson-Krankheit, sondern auch Dystonien, Tremor-Erkrankungen, das Restless-Legs-Syndrom und Tics. Parkinson ist eine der häufigsten Erkrankungen des zentralen Nervensystems im höheren Lebensalter. Dabei sterben Nervenzellen im Gehirn ab, welche den Botenstoff Dopamin enthalten.

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Diagnostik und Therapie

Eine frühzeitige Diagnosestellung ist wichtig, um die passende Therapie zu finden. Nach der initialen Diagnosestellung können die Möglichkeiten der akutstationären Behandlung mit einer intensiven rehabilitativen Therapie kombiniert werden.

Multiple Sklerose und andere Entzündungen des Nervensystems

Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Als Folge von Entzündungsherden in Gehirn, Sehnerv und Rückenmark bemerken Betroffene als erstes Lähmungen, Sehstörung oder Gefühlsverluste.

Betreuung und Therapie

Patienten mit MS werden stationär und ambulant betreut. Die ambulante Betreuung erfolgt in MS-Ambulanzen, in denen Ärzte und MS-Nurses Rat und Hilfestellung geben. Wichtig sind auch die symptomatischen Therapien, z.B. der Spastik, von Blasenfunktionsstörungen und die Verordnung nicht-medikamentöser Heilmittel wie z.B. Physiotherapie, Ergotherapie, REHA-Sport.

Neurologische Frührehabilitation

Je früher ein Patient z.B. nach einem Schlaganfall behandelt wird, desto geringer sind die gesundheitlichen Schäden und nachfolgende Behinderung. In der neurologischen Frührehabilitation werden Patienten behandelt, die noch nicht aktiv an der Behandlung mitwirken können und oft noch intensivmedizinischer Betreuung bedürfen.

Epilepsie

Wenn es zu einer gleichzeitigen Aktivierung vieler Nervenzellgruppen im Gehirn kommt, kann dies zu unterschiedlichen Symptomen führen. Bei Bedarf wird die medikamentöse Therapie eingeleitet bzw. optimiert. Bei bestätigter Epilepsie ist die regelmäßige Einnahme der Medikamente von großer Bedeutung, auch wenn an nur wenigen Tagen ein Anfall aufgetreten wäre.

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Gedächtnisstörungen

Störungen der Gedächtnisleistung müssen nicht zwangsläufig auf eine Demenz hinweisen. Sie können auch andere Ursachen haben, wie zum Beispiel Schilddrüsenerkrankungen oder chronische Krankheiten wie Multiple Sklerose oder Morbus Parkinson. Eine umfassende Diagnostik kognitiver Störungen ist wichtig, um die Ursache zu ermitteln und eine gezielte Therapie einzuleiten.

Kopfschmerzen

Man unterscheidet zwischen primären Kopf- und Gesichtsschmerzen, an deren Entstehung verschiedene Faktoren beteiligt sind, und sekundären Kopfschmerzen, bei denen die Ursache innerhalb des Gehirns oder im Bereich des Kopfes liegt. Bei letzteren ist es wichtig, die Grunderkrankung richtig zu diagnostizieren und dann gezielt zu behandeln.

Therapie

Wenn der Kopfschmerz selbst die Erkrankung ist, konzentriert sich die medikamentöse Behandlung auf eine Therapie akuter Schmerzen mit dem Ziel, Schmerzen und deren Begleitsymptome schnell zu beseitigen. Bei häufigem Auftreten kann durch medikamentöse aber auch nichtmedikamentösen Maßnahmen die Intensität und die Frequenz verringert werden.

Clusterkopfschmerz: Vorbeugende Behandlung im Fokus

Die vorbeugende Behandlung ist Schwerpunkt der Clusterkopfschmerztherapie. Es stehen eine Vielzahl verschiedener Strategien zur Verfügung.

Medikamentöse Prophylaxe

Zur Prophylaxe des Clusterkopfschmerzes werden verschiedene Substanzen eingesetzt. Die Substanzen können in Medikamente der 1., 2 und 3. Wahl eingeteilt werden. Sistieren die Attacken unter der prophylaktischen Therapiemaßnahme, sollte die Therapie noch mindestens 6 Wochen über die letzte Attacke hinaus fortgeführt werden. Das Absetzen ist jedoch individuell von der Verlaufsform abhängig.

Medikamente der ersten Wahl

  • Ergotamintartrat: Kann Erfolgsraten von über 70 % im Sinne eines Sistierens der aktiven Clusterperiode erwarten lassen.
  • Verapamil: Eignet sich aufgrund der guten Verträglichkeit insbesondere auch zur Dauertherapie bei chronischem Clusterkopfschmerz.

Lithium

Kann bei chronischem Clusterkopfschmerz eine bessere Wirksamkeit erzielen als bei episodischem Clusterkopfschmerz . Dabei ist von Interesse, dass nach einer Lithium-Behandlung eine chronische Verlaufsform wieder in eine episodische Verlaufsform mit freien Intervallen zurückgeführt werden kann.

Umgang mit chronischen Erkrankungen

Menschen, welche die Diagnose »chronisch krank« erhalten - sei es MS, Parkinson oder Alzheimer - reagieren darauf sehr unterschiedlich. In der Verarbeitung einer schweren Diagnose spielt die Persönlichkeit eines Patienten eine große Rolle sowie seine individuellen Verhaltensmuster zum Umgang mit Stress. Es gibt Patienten, die verfallen in Lethargie und Resignation oder entwickeln Schamgefühle.

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